DE2425013A1 - Hydraulisch wirksame kupplung - Google Patents

Hydraulisch wirksame kupplung

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DE2425013A1
DE2425013A1 DE19742425013 DE2425013A DE2425013A1 DE 2425013 A1 DE2425013 A1 DE 2425013A1 DE 19742425013 DE19742425013 DE 19742425013 DE 2425013 A DE2425013 A DE 2425013A DE 2425013 A1 DE2425013 A1 DE 2425013A1
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DE19742425013
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Hans Pfeiffer
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Roth Pfeiffer & Bauer KG Masch
Original Assignee
Roth Pfeiffer & Bauer KG Masch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D31/00Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Hydraulisch wirksame Kupplung Die Erfindung betrifft eine hydraulisch wirksame Kupplung, insbesondere eine Anlaufkupplung für weich anzufahrende Antriebseinheiten wie beispielsweise Drahtziehmaschinen, Textilmaschinen oder dergleichen, mit einer einen Druckmittelstrom bewirkenden Pumpvorrichtung und einer auf dem freien Ende einer Antriebswelle festlegbaren Buchse und einem auf dieser gelagerten, mit einer dem Abtrieb dienenden Keilriemenscheibe ausgestatteten und das Druckmittelsystem aufnehmenden Gehäuse.
  • Verbreitet werden für den angegebenen Zweck Turbokupplungen verwendet, die nach dem Föttinger-Prinzip ausgebildet sind und Primär- und von diesen angetriebene Sekundärschaufelräder aufweisen. Als nachteilig stellt sich jedoch heraus, daß sowohl das Anlaufmoment als auch die zum Hochlaufen eines angetriebenen Aggregates erforderliche Zeit sich kaum individuell vorgeben lassen. Im wesentlichen ist die Höhe des auf das angetriebene Aggregat übertragenen Drehmomentes von der Bauart der Turbokupplung, vom Quadrat der Antriebsdrehzahl und vom jeweiliegen Schlupf abhängig. Eine willkürliche Beeinflussung beziehungsweise eine Anpassung des Antriebsmomentes an den Anlaufvorgang, insbesondere unter Berücksichtigung eventuell auftretender Erschwernisse, ist praktisch nicht möglich. Eine Beeinflussung solcher Kupplungen kann nur durch Füllen bzw. Leeren des Flüssigkeitskreislaufes oder aber bei Ausbildungen erreicht werden, bei denen Schaufelstellungen variiert werden können. Das Füllen und Leeren des Kreislaufes läßt eine schnell reagierende, feinfühlige Einstellung bzw.
  • Regelung nicht zu, und die Ausbildung als Wandler mit änderbarer Schaufelstellung erweist sich sowohl als aufwendig als auch ebenfalls relativ träge.
  • Zwar sind verbreitet für die unterschiedlichsten Zwecke Reibungskupplungen im Gebrauch; diese sind aber verschleißempfindlich und eignen sich daher nicht dazu, über längere Zeiten anlaufende Maschinen mit großem und nur langsam absinkendem Schlupf zu betreiben.
  • Es ist ferner aus der DT-PS 1 270 491eine Bremsrolle bekannt, deren hydraulische Bremseinrichtung eine im Rollenmantel untergebrachte, durch die feststehende Achse angetriebene Zahnradpumpe aufweist, die gegen eine im Bedarfsfall nachstellbare Drosselstrecke arbeitet. Mit ihren feststehenden Achsen lassen sich derartige Bremsrollen zwar zum Abfangen von über Rollenbahnen ablaufenden Paletten einsetzen, nicht aber als lange Zeit mit erheblichem Schlupf betreibbare Kupplung zwischen einer Antriebs- und einer angetriebenen Vorrichtung, und selbst als Bremsvorrichtung für angetriebene Einrichtungen läßt sie sich nicht verwenden. Nach Einstellen oder Nachstellen der Drosselstrecke ist eine Einflußnahme auf die Charakteristik und damit das von der Bremsrolle bei bestimmter Drehzahl entwickelte Moment nicht möglich.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine verschleißarme Kupplung der angegebenen Gattung zu schaffen, die während des Anlaufens angetriebener Maschinen über lange Zeit bei hohem Schlupf geringe Abtriebsdrehzahlen einzuhalten gestattet, und bei der mit geringem Bauaufwande insbesondere während des Anlaufens angetriebener Aggregate das Abtriebsmoment manuell und/oder selbsttätig beeinflußbar ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe, indem das Gehäuse der gemäß der oben bezeichneten Gattung ausgebildeten hydraulisch wirksamen Kupplung mit mindestens einer von der Buchse angetriebenen Verdrängerpumpe ausgestattet wird, deren Druck- und Saugseite über mindestens ein mit einem während des Betriebes betätigbaren bzw. tätigen Einstell- und/oder Regelantrieb ausgestattetes Drosselventil miteinander verbunden sind. Hierdurch läßt sich erreichen, daß die Verdrängerpumpe bzw. die Verdrängerpumpen gegen regel- bzw. steuerbare Widerstände arbeiten und bei im wesentlichen von ihrer Drehzahl abhängigem Förderstrom unterschiedlich hohe Förderhöhen zu bewältigen haben, die ihnen entsprechende, als Antriebsmomente genutzte Drehmomente abfordern.
  • Das Ventil kann durch eine über ein stationäres Stellgerät axial auf der Buchse oder im Gehäuse verschiebbare Stellbuchse verstellbar sein. Es können aber auch ein elektrisch betätigbares Ventil vorgesehen und der Kupplung Schleifring- Stromzuführungen zugeordnet sein, welche die Betätigung des Ventiles ermöglichen.
  • Das beziehungsweise eines der Ventile läßt sich auch durch Stellkolben betätigbar ausbilden, wobei der Stellkolben über eine Drosselbohrung von der Verdrängerpumpe beaufschlagt gegen einen Kraftspeicher anstellbar ist. Die Betätigung des Stellkolbens läßt sich auch, gegebenenfalls über eine Drosselbohrung zeitverzögert, durch Druckventile bewirken. Zur Begrenzung des übertragbaren Momentes hat es sich bewährt, parallel zu einer in der Verbindungsleitung von Saug- und Drosselseite der Verdrängerpumpe angeordneten Drosselstrecke ein Uberdruckventil vorzusehen. Drehzahlabhängige Beeinflussungsvorgänge, beispielsweise zum Erhöhen des übertragbaren Momentes nach Beendigung der Anlaufphase angetriebener Aggregate lassen sich erreichen, wenn der Antrieb des Ventiles einen Zentrifugalregulator aufweist, und die Zentrifugalgewichte in Abhängigkeit von der Drehzahl das Ventil betätigen.
  • Bewährt hat es sich, zur Beeinflussung der jeweils durch die Verdrängerpumpe zu überwindenden Förderhöhe ein Drosselventil vorzusehen. Es ist aber auch möglich, einfache Schaltventile zu verwenden, bei denen der jeweilige Durchflußwiderstand durch diesen zugeordnete und durch diese wirksame Drosselstrecken bestimmt wird. Solche Ventile können Drosselstrecken überbrücken und damit kurzschließen. Sie können aber auch, in Serie mit einer Drosselstrecke angeordnet, diese ein- bzw.
  • zuschalten. Es sind auch Kombinationen dieser Grundschaltungsarten möglich, nach denen beispielsweise einer, vielleicht schon durch ein Ventil wirksam gemachten, Grunddrosselstrecke über ein Ventil eine weitere, mit diesem in Serie angeordnete Drosselstrecke parallel geschaltet wird. Ebenso ist es möglich, eine Kupplung sowohl mit einem oder mehreren Schaltals auch einem oder mehreren Drosselventilen auszustatten, die jeweils einzelnen Schaltvorgängen zugeordnet sind und in Kombination wirksam werden.
  • Bei der Verwendung von Zahnradpumpen hat es sich als nachahmenswert erwiesen, diese planetengetriebeartig mit großem Sonnenrad und kleinem Planetenrad auszubilden.
  • Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit diese darstellenden Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen hierbei: Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Kupplung, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kupplung nach Fig. 1, Fig. 3 schematisch einen Querschnitt durch eine mit einer übersetzt angetriebenen Zahnradpumpe ausgestattete Kupplung, Fig. 4 schematisch einen Querschnitt durch eine mit Kolbenpumpen ausgestattete Kupplung, Fig. 5 schematisch eine Vorrichtung zur manuellen Betätigung von Ventilen, und Fig. 6 das hydraulische Schaltbild einer Kupplung.
  • In Fig. 1 ist eine mit einer nicht dargestellten Keilnut ausgestattete Buchse 1 gezeigt, die auf das abgebrochen dargestellte Abtriebs-Wellenende 2 eines Elektromotors geschoben und mit diesem drehfest verbunden ist. Auf der Buchse 1 ist ein Gehäuse 3 gelagert, das, wie auch Fig. 2 zeigt, in einer Ausnehmung 4 ein mit der Buchse 1 verbundenes Sonnenrad 5 aufweist. Mit dem Sonnenrad 5 kämmt ein im Gehäuse 3 gelagertes Planetenrad 6. Sonnenrad und Planetenrad bilden eine Zahnradpumpe, und die an den gegenüberliegenden Scheiteln der Räder dicht bis zu diesen führende Ausnehmung weist im Eingriffsbereiche der Zahnräder die Saugseite 7 und Druckseite 8 der Zahnradpumpe auf.
  • Die Saugseite 7 und die Druckseite 8 der durch das Sonnenrad 5 sowie das Planetenrad 6 gebildeten Zahnradpumpe sind durch eine Leitung 9 miteinander verbunden, welche den Hydraulik-Kreislauf der Zahnradpumpe schließt. In dieser Leitung 9 ist ein Ventil lo vorgesehen, das durch einen mittels einer Feder in eine Endlage vorgespannten Stellkolben betätigbar ist. Mit dem Ventil in Reihe angeordnet ist eine Drosselstrecke 12, und parallel zum Ventil 10 mit Drosselstrecke 12 ist eine Drosselbohrung 13 angeordnet, welche die Zylinderkammer 14 des Stellkolbens 11 beaufschlagt.
  • Ein weiteres Ventil 15 ist manuell während des Laufes der Kupplung betätigbar. Es ist mit einer- mit ihm in Serie angeordneten Drosselstrecke 16 parallel zum Ventil lo mit Drosselstrecke 12 angeordnet und in seiner Ausgangsstellung geschlossen.
  • Mit dem Gehäuse ist eine mehrere Nuten aufweisende Keilriemenscheibe verbunden, die dem Abtrieb dient.
  • Wird der die Buchse 1 treibende Elektromotor eingeschaltet, so beginnen das Sonnenrad 5 sowie das von diesem mitgenommene Planetenrad 6 sich zu drehen und beginnen, die die Ausnehmung 4 sowie die Leitung 9 füllende Druckflüssigkeit zu fördern.
  • Hierbei entsteht an der Drosselstrecke 12 ein Druckabfall.
  • Um die hierfür erforderliche Förderhöhe aufzubringen, nimmt die durch das Sonnenrad 5 sowie das Planetenrad 6 gebildete Zahnradpumpe ein Moment auf, das zwischen der Buchse 1 und dem Gehäuse 3 bzw. der Keilriemenscheibe 18 als Abtriebsmoment wirksam wird. Nach Einschalten des antreibenden Elektromotores ist die Buchse schnell auf dessen Synchrondrehzahl gebracht, während das mit dem angetriebenen Aggregat über ein Keilriemenvorgelege verbundene Gehäuse 3 zunächst noch steht. Damit wird die Abtriebsdrehzahl des Motors voll als Antriebsdrehzahl der Zahnradpumpe wirksam, und diese gibt ihren größten Förderstrom ab. Da die Drosselstrecke 12 eine große lichte Weite und damit einen nur geringen Strömungswiderstand aufweist, bleiben trotz des starken Förderstromes Förderhöhe und, damit verbunden, das auf das Gehäuse 3 übertragene Antriebsmoment zunächst nur gering. Das anzutreibende Aggregat wird zunächst mit geringem Moment bei sehr starkem Schlupf der gebildeten Kupplung langsam und schonend angefahren.
  • Die zwischen der Saugseite 7 und der Druckseite 8 bestehende Druckdifferenz beaufschlagt über eine enge Drosselbohrung 13 die Zylinderkammer 14 des Stellkolbens 11. Infolge der engen Drosselbohrung wird der Stellkolben 11 nur sehr langsam vorgeschoben und betätigt hierbei das durch ihn gesteuerte Drosselventil 10 im Schließsinne. Damit wächst der Strömungswiderstand der Serienschaltung des Drosselventiles lo mit der Drosselstrecke 12, und dementsprechend steigt das zur Überwindung der dem Druckabfall an diesem Strömungswiderstand entsprechenden Förderhöhe aufzubringender Moment. Das bedeutet, daß mit langsamen Schließen des Drosselventiles auch das abgegebene Antriebsmoment ansteigt. Das steigende Moment wiederum beschleunigt das angetriebene Aggregat, beispielsweise einen Zug einer Drahtziehmaschine, und mit steigender Drehzahl sinken der Schlupf bzw. die Drehzahldifferenz zwischen Buchse 1 und Gehäuse 3 und damit auch die Drehzahl sowie die Fördermenge der Zahnradpumpe. Mit der Fördermenge aber sinkt auch der Druckabfall. Damit wird erreicht, daß beim Einschalten des Elektromotores von der Zahnradpumpe zunächst nur ein sehr geringes Moment entwickelt wird, das zeitabhängig ansteigt und in Abhängigkeit von der Abtriebsdrehzahl abfällt. Bleibt beim Beschleunigen einer Drahtziehmaschine einer der Züge in der Drehzahl nach, so wird dieser mit verstärktem Moment auch stärker beschleunigt, während bereits hochgefahrene Züge mit entsprechend dem geringeren Schlupf auch geringeren Moment beaufschlagt werden. Damit läßt sich beim Anfahren einer Drahtziehmaschine erreichen, daß weich und elastisch die Züge auf einander entsprechende Geschwindigkeiten beschleunigt werden. Nach endgültigem Hochfahren wird das Drosselventil ganz oder aber nur nahezu völlig geschlossen, so daß die Kupplung nunmehr mit sehr geringem Schlupf arbeitet. Über das manuell betätigbare Ventil 15 ist jederzeit ein Eingriff möglich, so daß beispielsweise während des Einfahrens, sich beim Einlaufen ergebender Schwierigkeiten oder dergleichen die Kupplung lange mit geringem, vorgebbarem Moment den Antrieb zu bewirken vermag.
  • Bei der Ausbildung der der Kupplung zugeordneten Verdrängerpumpe als Zahnradpumpe gemäß Figuren 1 und 2 ist das Sonnenrad 5 mit wesentlich größerem Durchmesser ausgeführt als das Planetenrad 6. Da die durch den Rückstau der Pumpe bewirkten Kräfte an den Umfang der Zahnräder angreifen läßt sich durch Anwendung eines Sonnenrades großen Durchmessers leicht ein erwünschtes großes Moment erzielen. Eine alternative Anordnung ist in Figur 3 veranschaulicht: Als Gehäuse ist hier eine einfache Platte, beispielsweise der Flansch einer Keilriemenscheibe, vorgesehen, auf dem die von der Buchse über eine Keilriemenbersetzung 19 angetriebene, in sich geschlossen und getrennt erstellte Zahnradpumpe 20 aufgespannt ist. Die mit steuer- bzw. regelbaren Ventilen sowie Drosselstrecken ausgestattete Leitung 21 kann hier über ihre ganze Länge als einfache, mit der Scheibe verbunden ne Rohrleitung ausgebildet sein, während beim Ausführungsbeispiel nach Figuren 1 und 2 die Leitung 9, gegebenenfalls über ihre volle Länge, als Gehäuseausnehmung ausgebildet sein kann. Der übersetzte Antrieb der Zahnradpumpe 20 ergibt höhere Umdrehungszahlen derselben und übersetzt andererseits das an der Zahnradpumpe aufzubringende Moment.
  • Wie Figur 4 zeigt, ist die Erfindung nicht auf bestimmte Arten von Verdrängerpumpen beschränkt. Wenn wegen der bereits vorliegenden Rotationsbewegung im allgemeinen Rotationspumpen einen einfachen Aufbau sichern, so können doch auch andere Bauarten, z.B. mit Scheibenkolben ausgestattete Kolbenpumpen, vorgesehen werden.
  • Nach der schematischen Darstellung der Figur 4 ist die mit der Antriebsachse des antreibenden Motors zu verbindende Buchse 22 mit einem Kurbelzapfen 23 ausgestattet, an den drei Pleuel 25 angelenkt sind, die ihrerseits wiederum mit drei in drei Zylindern 26 laufenden Kolben 27 verbunden sind.
  • Die drei Zylinder können jeweils mit zugeordneten Drosselstrecken und Ventilen ausgestattet sein, die auch voneinander abweichende Steuerungsvorgänge gestatten. Im Ausführungsbeispiel jedoch sind jeweils die Saug- und die Druckseiten der mittels der drei Zylinder aufgebauten Pumpen miteinander verbunden, so daß alle drei auf eine Leitung 28 arbeiten. Die in Figur 4 dargestellte Kupplung ist mit einem einfachen, asymmetrischen Zentrifugalregler 29 ausgestattet, der auf ein mittels einer Feder 30 vorgespanntes Ventil 31 einwirkt.
  • Hierdurch läßt sich erreichen, daß beim Erreichen der Soll-Abtriebsdrehzahl das Ventil 31 geschlossen wird und vom Erreichen der Solldrehzahl ab die Kupplung mit geringem Schlupf arbeitet. Eine Momentenbegrenzung wird durch ein Überdruckventil 32 bewirkt, das die Förderhöhe der Kolbenpumpen auf ein vorgegebenes Maß begrenzt, wobei kurzzeitige Druckbelastungen durch einen in der Kupplung angeordneten Druckspeicher 33 aufgenommen werden.
  • Gemäß Figuren 2 und 5 läßt sich die manuelle Beeinflussung von Ventilen über eine Stellbuchse 34 bewirken, die auf einem mit dem Gehäuse 3 zentrisch verbundenen Zapfen 17 axial verschiebbar angeordnet ist. Die in den Richtungen des Doppelpfeiles verschiebbare Stellvorrichtung 24 greift an die Stellbuchse 34 über ein Axiallager 35 an. Axiale Verschiebungen der Stellbuchse können direkt auf ein Ventil übertragen werden. Gemäß Figur 1 jedoch ist der Zapfen 17 mit einem nicht selbstsperrenden Schraubengetriebe ausgestattet, das bei Axialverschiebungen der mittels eines Bolzens in dieses eingreifenden Stellbuchse 24 Drehbewegungen derselben bewirkt, die über Wippen 36 und Schaltstangen 37 auf das Ventil 15 übertragen' werden.
  • Unterschiedliche in Kombination wirksame Änderungsmöglichkeiten sind anhand des Hydraulikschaltbildes eines weiteren Ausführungsbeispieles erläutert. Gemäß Figur 6 ist als Verdrängerpumpe eine Zellenpumpe 39 vorgesehen, zwischen deren Saugseite 40 und Druckseite 41 die unterschiedlichen, das Verhalten der Kupplung bewirkenden Elemente angeordnet sind.
  • Einen manuellen Eingriff erlaubt das mit einer Drosselstrecke 42, welche die Grund-Förderhöhe sichert, in Serie geschaltete, manuell betätigbare Drosselventil 43. Eine zeitabhängige Steigerung des Abtriebsmomentes wird durch das Drosselventil 44 erzielt, das zum Erreichen einer Grundförderhöhe mit der Drosselstrecke 45 in Serie angeordnet ist. Um an der Drosselstrecke 45 beim Einsetzen des Antriebes, das heißt, bei einem Schlupf von ca. 80 bis 100%, diese Förderhöhe zu begrenzen ist der Drosselstrecke 45 ein den Druckabfall begrenzendes, auf- eine Drosselstrecke 4tarbeitendes Überdruckventil 46 zugeordnet. Das Ventil 44 ist durch eine Feder einseitig vorgespannt und gegen die Kraft der Feder durch eine hydraulische Betätigungsvorrichtung 48 abhebbar, die über eine Drosselstrecke 49 beaufschlagbar ist. Hierdurch wird, wie bereits oben beschrieben, erreicht, daß das Drosselventil sowohl in zeitlicher Abhängigkeit als auch in Abhängigkeit vom Abtriebsmoment geschlossen wird. Übergroße Momente werden durch das Uberdruckventil 50 abgebaut.
  • Die Erfindung gestattet, mit relativ geringem Aufwande gedrängt ausgeführte Kupplungen zu schaffen, bei denen das Abtriebsmoment sowohl von außen her willkürlich bestimmt zu werden vermag als auch programmierbar ist, so daß beim Antrieb, insbesondere beim Anlauf, kritischer angetriebener Aggregate sich eine weitgehende Anpassung an die Betriebsbedingungen und damit ein schonender Anlauf erzielen lassen.
  • Die Erfindung gibt auch die Möglichkeit, beim Probelauf, beispielsweise manuell gesteuert, über längere Zeiten mit sehr großen, jedenfalls aber vorgebbaren Schlupf zu fahren, so daß beim Mehrfachantrieb ein Abgleichen der einzelnen angetriebenen Vorrichtungen sowie auch der einzelnen Antriebe aufeinander bei stark herabgesetzter Drehzahl möglich sind.
  • Damit wird eine mit verhältnismäßig geringem Aufwand erstellbare, vielseitig anwendbare und relativ einfach den ünterschiedlichsten Betriebsbedingungen anpaßbare Kupplung gewonnen.
  • Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, die Kupplung, beispielsweise bei festgehaltenem Gehäuse, als leicht beeinflußbare Bremsvorrichtung einzusetzen.
  • Trotz weitgehender Möglichkeiten der Einflußnahme läßt sich nach Anlaufen angetriebener Aggregate ein minimaler Schlupf einhalten, da im Bereiche der Solldrehzahl, beziehungsweise beim Erreichen derselben oder beim Überschreiten einer vorgegebenen Drehzahlschwelle Schalt- bzw. Drosselventile völlig geschlossen werden können, so daß der verbleibende Schlupf allein von den Leckverlusten bestimmt wird. Auch in diesem Zustande lassen sich Momentspitzen durch Druckspeicher und/oder Überdruckventile abbauen, so daß Überlastungen und Überbeanspruchungen vermeidbar sind. Durch Einsatz von Stromregelventilen läßt sich der Schlupf verhältnismäßig starr vorgebent auch hierbei läßt sich das übertragene Moment zusätzlich begrenzen, und es lassen sich zusätzliche manuelle Eingriffe vornehmen, wie überhaupt die angegebenen Maßnahmen zur Drosselung und/oder zum Druckauf- bzw. -abbau des Strömungsmittels sich beliebig kombinieren lassen und vorgesehene manuelle Steuerungsmöglichkeiten sowohl Überdruckventile als auch Drosselventile, Ein- oder Zweiwegventile, Stromregelventile o.dgl.
  • betreffen können, so daß auch beliebige Eingriffe in das Kupplungsverhalten möglich sind.
  • Es hat sich darüberhinaus gezeigt, daß die erfindungsgemäße Kupplung sich als beeinflußbare Bremse benutzen läßt. Zweckmäßig wird in diesem Falle das Kupplungsgehäuse stationär festgelegt und die Buchse 1 bzw. 22 mit einem Ende einer abzubremsenden Welle verbunden. Völliges öffnen eines Drosselventiles oder direktes Verbinden der Druck- mit der Saugseite der Verdrängerpumpe mittels eines Schaltventiles sichern den freien Lauf, während die Abbremsung wiederum durch Arbeiten der. Verdrängerpumpe gegen einstell-, regel- bzw. beeinflußbare Drosselwege bestimmt wird.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Hydraulisch wirksame Kupplung, insbesondere mit einer einen Druckmittelstrom bewirkenden Pumpenvorrichtung, und einer auf dem freien Ende einer Antriebswelle festlegbaren Buchse und einem auf dieser gelagerten, mit einer den Abtrieb dienenden Keilriemenscheibe ausgestatteten und das Druckmittelsystem aufweisenden Gehäuse, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Gehäuse (3) mindestens eine von der Buchse (1,22) angetriebene Verdrängerpumpe (5,6; 20; 26,27; 39) aufweist, deren Druck- und Saugseite (7,8; 40,41) über mindestens ein mit einem während des Betriebes betätigbaren bzw.
    tätigen Einstell- und/oder Regelantrieb ausgestattetes Ventil (10,15, 31,32) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Ventil (38) durch eine über ein stationäres Stellgerät axial auf der Buchse(1)oder im Gehäuse (3) verschiebbare Stellbuchse (34) einstellbar ist.
  3. 3. Kupplung nach Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch Verwendung eines elektrisch betätigbaren Ventiles und durch ihr zugeordnete Schleifring-Stromzuführungen zur Betätigung des Ventiles.
  4. 4. Kupplung nach Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ventil (10) durch einen Stellkolben (11) verstellbar ist, der über eine Drosselbohrung (13) beaufschlagt von der Verdrängerpumpe (5,6) gegen einen Kraftspeicher anstellbar ist.
  5. 5. Kupplung nach Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n'z e i c hn e t daß parallel zu einer in der Verbindungsleitung von Saug-und Drosselseite (40, 41) der Verdrängerpumpe (39) angeordneten Drosselstrecke (42) ein Überdruckventil (46, 50) vorgesehen ist.
  6. 6. Kupplung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Ventiles (31) einen Zentrifugalregulator (29) aufweist und die Zentrifugalgewichte in Abhängigkeit von der Drehzahl das Ventil schließen.
  7. 7. Kupplung nach Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch Anwendung eines Drosselventiles (10, 43).
  8. 8. Kupplung nach Ansprüchen 1 bis 7, g e k e n n z e i c h n e t d. u r c h Anwendung eines Ein- und/oder Mehrwegeventiles.
  9. 9. Kupplung nach Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch Anwendung einer durch ein Ventil-(46) überbrückbaren Drosselstrecke (45).
  10. 10. Kupplung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein zwischen der Saug- und der Druckseite (7,8) der Verdrängerpumpe vorgesehenes Uberdruckventil (50).
  11. 11. Kupplung nach Ansprüchen 1 bis lo, gekennzeichnet durch einen zwischen der Saug- und der Druckseite der Verdrängerpumpe vorgesehenen Druckspeicher (33).
  12. 12. Kupplung nach Ansprüchen 1 bis 11, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h deren Einsatz als Bremsvorrichtung.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3000813A1 (de) * 1980-01-11 1981-07-16 Michael 6731 Lindenberg Weitzel Hydraulisches uebersetzungsgetriebe
FR2627248A1 (fr) * 1988-02-15 1989-08-18 Kaari Kauko Procede et dispositif pour transferer un couple entre un arbre d'entree entraine par un moteur et un arbre de sortie entrainant une charge

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