DE1816949C - Kegelscheiben Umschlingungsgetriebe - Google Patents
Kegelscheiben UmschlingungsgetriebeInfo
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Description
I
2
Die Erfindung bezieht sich auf ein stufenlos ein- drucksteuersystems angeordnetes Drehmoment abstellbares
Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe mit hängiges Drucksteuerventil vorgesehen. Auch bei diefmindestens
zwei Kegelschcihenpaaren, deren je eine sen Getrieben ßnJet aber das sich mit tier Übersetaxial
verschiebbare Kegelscheibe als umlaufender zung ändernde Verhältnis der an- und abtriebsseiti-Druckzylinder
eines mit der zugehörigen Welle fest 5 gen Anpreßkraft keine Berücksichtigung,
verbundenen Kolbens ausgebildet ist und bei dem Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei ge~ die Anpreßkräfte lastabhängig hydraulisch erzeugt ringem Bauaufwand ein Kegelscheiben-Umschlinwerden, mit einem Übersetzungsstellglied und einem gungsgetriebe so auszugestalten, daß die rein hy-■' mit diesem gekoppelten Steuerschieber, der die draulisch erzeugten Anpreßkiräfte der Kegelscheiben 1 Druckflüssigkeit den Zylindern zuteilt, und mit einem to im gesamten Übersetzungsbereich des Getriebes opttversteilbaren, den Anpreßdruck lastabhängig steuern- mal sind, d. h. nur so groß sind, wie dies unbedingt den Drucksteuerventil in der RUckflußleitung. zum Verhindern des Riemen- bzw. Kettenrutschens
verbundenen Kolbens ausgebildet ist und bei dem Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei ge~ die Anpreßkräfte lastabhängig hydraulisch erzeugt ringem Bauaufwand ein Kegelscheiben-Umschlinwerden, mit einem Übersetzungsstellglied und einem gungsgetriebe so auszugestalten, daß die rein hy-■' mit diesem gekoppelten Steuerschieber, der die draulisch erzeugten Anpreßkiräfte der Kegelscheiben 1 Druckflüssigkeit den Zylindern zuteilt, und mit einem to im gesamten Übersetzungsbereich des Getriebes opttversteilbaren, den Anpreßdruck lastabhängig steuern- mal sind, d. h. nur so groß sind, wie dies unbedingt den Drucksteuerventil in der RUckflußleitung. zum Verhindern des Riemen- bzw. Kettenrutschens
Bei einem derartigen bekannten Getriebe (deut- erforderlich ist. Dabei soll das Verhältnis von ansehe
Auslegeschrift 1264196) besteht das Überset- und abtriebsseitiger Anpreßkraft last- und i'berset-
■ zungsstellglied aus einem am Steuerschieber ange- 15 zungsabhängig in jedem Betriebspunkt den richtigen
■ lenkten Steuerhebel, über den die Getriebeüberset- Wert haben, und darüber hinaus soll die Erzeugung
',zung einerseits willkürlich, andererseits in Wegab- der abtriebsseitigen hydraulischen Anpreßkraft nicht
r hängigkeit von einer der axial verschiebbaren Kegel- mehr von der Höhe des antriebsseitig herrschenden
scheiben beeinflußbar ist. Es ist jedoch auch bereits hydraulischen Druckes abhängig sein,
bekannt (französische Patentschrift 1425 189), bei ao Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-Verwen3ung eines Leistungs- und der Drehzahl ver- löst, daß das Drucksteuerventil auf der Ein- und/oder änderbaren Antriebsaggregates den Leistungshebel Ausgangswelle des Getriebes angeordnet und in Abfür das Antriebsaggregat auf einen die Getnebeüber- hängigkeit vom an der entsprechenden Welle Übersetzung bestimmenden Regler einwirken zu lassen, tragenen Drehmoment sowie der Axialstellung der der außerdem durch die veränderbare Antriebsdreh- as betreffenden verschiebbaren Kegelscheibe mechanisch zahl beeinflußt ist. verstellbar ist und den Steuerdruck sowohl lastab-
bekannt (französische Patentschrift 1425 189), bei ao Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-Verwen3ung eines Leistungs- und der Drehzahl ver- löst, daß das Drucksteuerventil auf der Ein- und/oder änderbaren Antriebsaggregates den Leistungshebel Ausgangswelle des Getriebes angeordnet und in Abfür das Antriebsaggregat auf einen die Getnebeüber- hängigkeit vom an der entsprechenden Welle Übersetzung bestimmenden Regler einwirken zu lassen, tragenen Drehmoment sowie der Axialstellung der der außerdem durch die veränderbare Antriebsdreh- as betreffenden verschiebbaren Kegelscheibe mechanisch zahl beeinflußt ist. verstellbar ist und den Steuerdruck sowohl lastab-
< Bei dem eingangs beschriebenen Kegelscheiben- hängig als auch übersetzungsabhängig bestimmt.
Umschlingungsgetriebe ist im Rückfluß des Druck- Das Drucksteuerventil kann in Weiterbildung der
öles mit dem auf der Abtriebsseite herrschenden hy- Erfindung durch eine Druckfeder im Sinne einer
> draulischen Druck ein Vorspannventil eingesetzt, des- 30 Sperrung der Abflußleitung vorbelastet sein.
sen Vorspannung in Abhängigkeit von dem jeweils Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Kegel-
äuf der Antriebsseite herrschenden hydraulischen scheiben-Umschlingungsgetriebes hat die Wirkung,
Druck veränderbar ist. Dadurch ist allen Stellvor- daß sowohl auf der An- als auch auf der Abtriebs-
r . gangen gemeinsam, daß eine Erhöhung oder Ernie- seite optimale Anpreßkräfte erzeugbar sind, d. h.
f drigung des abtriebsseitigen hydraulischen Druckes 35 solche Anpreßkräftc, die einerseits in Abhängigkeit
' durch das Vorspannventil immer erst dann eintreten von der jeweiligen Getriebebelastung und anderer-
kann, wenn sich eine entsprechende Erhöhung oder seits von der Getriebeübersetzung gerade die vom
ii Erniedrigung des antriebsseitigen hydrauliixhen Druk- Zugmittelstrang ausgeübten Spreizkräfte abstützen.
kes infolge der Verstellung des Steuerschiebers be- Dadurch ist das Entstehen einer Überanpressung,
reits ergeben hat. Das führt zu einer gewissen Trag- 40 d. h. die Erzeugung zu hoher Anpreßkräfte vermie-
heit des bekannten vollhydraulischen Anpreßsystems, den, «vie sie bei den bekannten Getrieben mit rein
was insbesondere bei häufigen oder rasch aufeinan- hydraulischer Erzeugung der Anpreßkräfte bisher in
derfolgenden Drehmomentwechseln nachteilig ist. Kauf genommen werden mußte, wodurch die Lebens-
Zu den bekannten Gesetzmäßigkeiten von Kegel- dauer der Getriebe insbesondere in den Fällen er-
scheiben- Jmschlingungsgetrieben gehört es ferner, 45 heblich erhöht ist, in denen sie große Leistungen zu
daß sich das Verhältnis von an- und abtriebsseitiger übertragen haben bzw. hoch beansprucht sind.
Anpreßkraft abhängig von der jeweiligen Getriebe- Die erfinciungsgemäßen Maßnahmen zur Erzeu-
belastung und der Getrie^eübersetzung in bestimm- gung sowohl last- als auch übersetzungsabhängiger
ten Grenzen ändert. Bei· bekannten Getrieben mit Anpreßkräfte sind aber auch konstruktiv derart ein-
zumindest teilweise mechanischer Erzeugung der An- 50 fach, daß sie gegenüber den bekannten Getrieben,
preßkräfte sind daher eine Anzahl von komplizierten bei denen die Anpreßkräfte durch mechanische An-
mechanischen AnpreSeinrichtungen bekannt, die preßeinrichtungen auch in Abhängigkeit von der Ge-
nicht nur lastabhängige, sondern auch von der jewei- triebeübersetzung erzeugt werden, zu einer bedeuten-
ligen Übersetzung des Getriebes abhängige Anpreß- den Verbilligung führen.
kräfte erzeugen (deutsche Patentschrift 1081 733). 55 Schließlich ist durch die Erfindung erreicht, daß
Dagegen wurde bei Getrieben der eingangs beschrie- die an- und abtriebsseitigen Anpreßkräfte unabhän-
- benen Art mit rein hydraulische! Erzeugung der An- gig voneinander erzeugbar sind, so daß nicht erst die
preßkräfte bisher noch keine Möglichkeit gefunden, Änderung der AnpreBkraft auf eißer Geiriebeseite
p das Verhältnis der an- und abtriebsseitigen Anpreß- abzuwarten ist, bevor auf der anderen Getriebeseite
f kräfte auch von einer Änderung des Übersetzungs- 60 überhaupt eine Änderung eintreten kann.
f Verhältnisses des Getriebes abhängig zu machen. Eine zweckmäßige Ausbildungsform eines deraiti-
! Schließlich sind Getriebe bekannt (deutsche Pa- gen erfindungsgemäßen Getriebes besteht darin, daß
. tentschrift 898106), bei denen die an- und abtriebs- von einer den Druckraum des Diuckkolbens versor-
seitig wirkenden Anpreßkräfte dadurch erzeugt wer- gsnden, die zugeordnete Welle achsparallel durch-
den, daß auf beiden Getriebeseiten eine der Summe 65 quereaden ZuSuSisiiusg die von dem |g d?r Welle
der beiderseitigen Drehmomente verhäUnisgieichs ssgeerdsstsn Drucksteuerventil beherrschte Abfluß-
r Anpreßkraft aufgebraucht wird. Dazu ist an beiden leitung abzweigt, das Drucksteuerventil über die
' Getriebewellen ein in der Abflußleitung des Anpreß- Druckfeder durch ein bewegliches, teilweise radial
3 4
aus der Welle herausragendes Zwischenglied (z.B. forderlichen AnpreBkrfiflc auf den Zugtnittclsirang7
eine Kugel), das gegen eine achsparallele KcilrVäche geleitet werden kann.
in der Nabenbohrung der verschiebbaren Kegel- Die Leitungen 12 und 13 sind an einen Steuerscheibe
anliegt,lastabhängig,beeinflußbar ist und daß schieber mit einem Vierkanten-Stcuerkolben 14 an-Vicb
die Neigung der Keiliiäche zur Uhersetzungsab- 5 geschlossen, der das ihm von einer Pumpe IS zuge-
• -hängigen Beeinflussung des Dnickstc-ervcntils über führte Drucköl entsprechend seiner Einstellung auf
(lic axiale Länge der Keilfläche ändert. die Leitungen 12 und 13 verteilt. Die Verstellung
Günstiger noch erscheint eine weitere erfindungs- des Vierkantcn-Steuerkolben* 14 erfolgt über einen
gemäße Getriebeausbildung, bei der zur übeTsetzungs- an ihm angelenkten Steuerhebel 16, der zur Auf-
abhängigen Beeinflussung des Drucksteuerventils die io rechterhaltung der Getriebeübersetzuftg mit seinem
keilfläche in einem Hebel angeordnet ist, der, in inen Ende in eine Umfangsnut 17 an einer der axial
einer achaparallelen Nut der Nabenbohrung an einer verschiebbaren Kegelscheibcn eingreift, während sein
achsparallelen Fläche der Welle anliegend, um einen anderes Ende über einen Handhebel 18 zur willkür-
radial um dia Welle eingesetzten Bolzen drehbar ist, liehen Änderung der Getriebeübersetzung vcrstcll-
wobei in einen aclisparallel zur Welle sich erstrek- 15 bar ist.
kenden Längsschlitz des Hebels ein Dorn der axial Db Verbindung zwischen der Leitung 12 and dem
verschiebbaren Kegelscheibe eingreift. Druckraum 10 bzw. der Leitung 13 und dem Druck-
Bei beiden Ausführungsformen kann im Hinblick raum 11 ist durch eine im wesentlichen achsparallele
auf die vorkommenden Bedarfst:, e das bewegliche Zuflußleitung 19 bzw. 20 in der Welle 1 bzw, 2 gege-
Is Zwischenglied (z. B. Kugel) zwischen zwei achs- *o ben. An die Zuflußleitungen 19 bzw. 20 sind über
parallelen Keilflächen liegen, die gegenüber einer eine Abflußleitung-21 bzw. 22 Drucksteuerventile 23
I- durch die Welle und durch den Keilflächenscheitel bzw. 24 angeschlossen, die ebenfalls in den Wellen 1
f gehenden Ebene gleiche Neigung aufweisen. Es kann und 2 angeordnet sind.
aber auch das bewegliche Zwischenglied zwischen Ein solches Drucksteuerventil ist in den Fig. 2
zwei achsparallelen Keilflächen liegen, die gegenüber »5 und 3 zur besseren Kennthchmachung der F.inzelhei-
einer durch die Welle und durch den Keilflächen- ten vergrößert dargestellt. Danach wird der Abfluß
;1 scheitel gehenden Ebene unterschiedliche Neigung der über die Zuflußleitung 19, 20 zugeführten Druck-
} aufweisen. ölmengen in die Abflußleitung 21, 22 durch einen
In der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung Ventilkegel 25 mehr oder weniger gedrosselt, der in
sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfin-30 einer radialen Bohrung 26 der Welle I, 2 angeordnet
dungsgegenstandes dargestellt, bs zeigt ist. Über eine Druckfeder 27 steht der Ventilkegel 25
Fig. 1 eine erste Ausfuhrungsform eines Kegel- mit einer Kugel 28 in Verbindung und preßt sie gegen
scheiben-Umschlingungsgetriebe« mit last- und über- Keilfiachen 29 und 30, die achsparallel zur Welle 1,
setzungsabLängiger Erzeugung der Anpreßkräfte, 2 in der Nabe 31 der axial verschiebbaren Kegel-
Fig. 2 ein Drucksteuerventil aus Fig. 1 in ver- 35 scheiben 4 und 6 angeordnet sind. Die Keilflächen
größerter Darstellung, 29 und 30 können so ausgelegt sein, daß sie gegen-
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie über dem durch ihren Scheitel 32 gefunden Radius
ΙΪΙ-ΙΙΙ in Fig. 2, der Welle 1, 2 unterschiedliche Neigung aufweisen,
Fig. 4 eine andere Ausbildung der last- und über- wobei sich die Neigung der Keilflächen 29 und 30
setzungsabhängigen Ventilsteuerung (Schnitt IV-IV 40 über ihre axiale Erstreckung ändert. Die Bedeutung
in Fig. 5), einer derartigen Ausbildung der Keilflächen ergibt
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie V-V sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Funk-
in Fig. 4, tionsweise des in Fig. I dargestellten Getriebes.
Fig. 6 eine Einzelheit aus den Fig. 4 und 5, Es sei angenommen, daß die Welle 1, beispiels-
Fig. 7 einen Zweikanten-Steuerscb^ber, 45 weise durch einen Elektromotor, mit konstanter
Fig. 8 und 9 einen Vierkanten-Steuerschieber, Drehzahl angelrieben wird und daß sich das Ge-
Fig. 10 rine andere Ausbildung eines Zweikanten- triebe derart im Gleichgewichtszustand befindet, daß
Steuerschiebers, sich seine eingestellte Übersetzung nicht zn ändern
Fig. 11 eine zweite Ausführungsform eines Kegel- sucht. Dieser Zustand bedeutet, daß das in die
scheiben-Umschlingungsgetriebes mit last- und über- 50 Welle 1 eingeleitete Drehmoment zur einen Hälfte
setzungsabhäng'ger Erzeugung der Anpreßiräfte und über die Kegelscheibe 3 und zur anderen Hälfte mit-
F ig. 12 das Getriebe gemäß F ig.! in Verwendung tels der Kugel 28 über die Kegelscheibe 4 a"f den
bei einem Kraftfahrzeug. Zugmittelstrang 7 übertragen wird, der ss auf der
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Zeich- anderen Getriebeseite wiederum jeweils zur Hälfte
nung sind in den Figuren gleiche Teile mit gleicher 55 über die Kegelscheibe 5 und mittels der Kugel 28
Bezifferung versehen. über die Kegelscheibe 6 in die Welle 2 abgibt. Durch
Das in Fig. 1 dargestellte Getriebe weist eine Aa- diese Drehmomentübertragung wird die Kugel auf
triebsweüe 1 und eine Abtriebswelle 2 auf. Auf der der Abtriebswelle 2 durch die steilere Keilfläche 29
Antriebswelle i ist ein Paar von Kegelscheiben 3,4 entsprechend der Größe des durch sie zu übertragen-
und auf der Abtriebswelle % ein Paar von Kegelschei- 60 den Drehmomentanieiles in die Bohrung 26 gedrückt,
ben 5 und 6 angeordnet, zwischen denen ein Zug- was eine Drosselung des über die Zuflußleitung 20
mittelstrang 7 umläuft Die Kegelscheiben 4 und 6 in die Abflußleitung 22 abfließenden Drücköles de:-
sind als axial verschiebbare Druckzylinder für auf art zur Folge hat, daß im Raum 11 gerade der hy-
den Wellen 1 und 2 feste Druckkolben 8 und 9 aus- draulische Druck herrscht, der zur Abstützung der
gebildet, so daß zwischen Kegelscheibe 4 und Druck- 65 durch den Zugmittelstrang 7 abtriebsseitig ausgeüb-
kolbea g bzw. Kegelscheibe 6 und Druckkolbes 9 ten Spreizkraft erforderlich ist.
Druckräume 10 bzw. 11 gebildet sind, in die über Dis Neigung der antriebsseitig wirksamen Keil-
• Leitungen 12 und 13 Drucköi zur EreeüpBi «er sr- Sä«*? 30 ist so gewählt, daß dort das Drosselventil
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immer geschlossen ist, Folglich wird der antriebe- in den Räumen 10 und 11 herrschenden hydrauliseitig
wirksame hydraulische Druck durch den Steu- sehen Drücke erforderlich macht, wird von Druckerkolbsal4
bestimmt; denn das Getriebe kann sich Steuerventilen, wie sie in Fig-2 und 3 dargestellt
nur bei einer solchen Übersetzungsstellung im Gleich"- sind, selbsttätig mitvollzogen, denn durch, die Ändegewichtszustand
befinden, bei der der Vierkanten- 5 rung der Drebmomentrichiung wechselt auch die an-Steuerkolben
14 im Zusammenwirken mit dem Steu- und abtriebsseitig auf die Kugeln 28 wirkende Keilerhebel
16 und der Abführung der Getriebeüberset- fläche, so daß sich nun auf der Welle 2 die flachere
zung über die Umfangsnut 17 den antriebsseitigen Keilfläche 30 und auf der Welle 1 die steilere Keil-Raum
10 mit dem zur Abstützung der antriebsseitig fläche 29 in Anlage an der Kugel 28 befindet,
durch den Zugmittelstrang 7 ausgeübten Spreizkraft io Darüber hinaus bewirkt eine derartige Umkehr erforderlichen hydraulischen Druck beaufschlagt. der Drehmomentriehtung eine geringfügige Änderung
durch den Zugmittelstrang 7 ausgeübten Spreizkraft io Darüber hinaus bewirkt eine derartige Umkehr erforderlichen hydraulischen Druck beaufschlagt. der Drehmomentriehtung eine geringfügige Änderung
Soll nun die Getriebeübersetzung beispielsweise der Getriebeübersetzung; denn der Vierkantensteuerzu
höheren Abtriebsdrehzahlen hin geändert werden, kolben 14 bestimmt nun den im Raum 11 herrschenso
läßt sich dies durch eine Betätigung des Hand- den hydraulischen Druck, was im Gleichgewichtszuhebels
18 entgegen dem Uhrzeigersinn erreichen. Da- 15 stand des Getriebes eine aus der Symmetrielage
durch wird am Steuerkolben 14 die Leitung 12 und nach rechts verschobene Steuerkolbenstellung bedeudamit
der Raum 10 mit einem höheren hydraulischen tet. Bei der sehr steilen Charakteristik des Steuer-Druck
beaufschlagt, während der Druckölzufluß in Schiebers führen jedoch schon sehr geringe Ändedie
Leitung 13 verengt wird, so daß die Kegelscheibe 4 rungen der Getriebeübersetzung zu starken Steuerauf
den Zugmittelstrang 7 zu und die Kegelscheibe 6 20 impulsen, so daß die mit einem Wechsel der Drehvom
Zugmittelslrang fortbewegt wird. Diese Bewe- momentrichtung einhergehende Übersetzungsändegung
kommt zum Stillstand, wenn die den Steuer- rung vernachlässigbar klein ist.
hebel 16 über die Umfangsnut 17 mitnehmende Ke- Beim Einsatz von Drucksteuerventilen mit unter-
hebel 16 über die Umfangsnut 17 mitnehmende Ke- Beim Einsatz von Drucksteuerventilen mit unter-
gelscheibe 6 die durch den Handhebel 18 vorgenom- schiedlich geneigten Keilflächen 29 und 30 arbeitet
mene willkürliche Verstellung des Steuerkolbens 14 25 also ein Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe einso
weit wieder rückgängig gemacht hat, daß sich wandfrei für beide Drehmomentrichtungen. Dagegen
das Getriebe infolge der dann auf die Leitungen 12 liefert eine Änderung der Drehrichtung nicht mehr
und 13 gegebenen Drücke im Zusammenwirken mit die richtigen Anpreßkräfte, da der damit ebenfalls
der Drosselung des Druckölabflusses durch das verbundene Wechsel der auf die Kugeln 28 wirk-Drucksteüerventil
24 im Gleichgewicht befindet, d. h. 3° samen Keilfiäche die in den Räumen 10 und 11 herrdie
dann in den Räumen 10 und 11 herrschenden sehenden hydraulischen Drücke vertauschen würde,
hydraulischen Drücke wieder zur Abstützung der obwohl die Welle 1 Antriebswelle und die Welle 2
durch den Zugmittelstrang 7 ausgeübten Spreizkräfte Abtriebswelle bleibt.
ausreichen. Eine Anpassung des in den Fig. 2 und 3 darge-
MiI einer solchen Änderung der Getriebeüberset- 35 stellten Drucksteuerventils an derartige Bedarfsfälle,
zung ändert sich aber auch das Verhältnis von an- also seine Einsatzfähigkeit für Getriebe, bei denen
und5 abtriebsseitig durch den Zugmittelstrang ausge- ein Wechsel der Drehmomentrichtung und eine Änübter
Spreizkraft. Damit dieser Tatbestand auch bei derung der Drehrichtung zu erwarten ist, läßt sich
der hrzeugung der zur Abstützung der Spreizkräfte jedoch in einfacher Weise dadurch erreichen, daß
in den Räumen 10 und Ii herrschenden hydraul!- 40 beiden KeHfJachen des an- und abtriebsseitigen
sehen Drücke seine Berücksichtigung finden kann, Drucksteuerventils 23, 24 gleiche Neigung gegenüber
ändert sich die Neigung der Keilflächen 29 und 30 dem durch ihren Scheitel gehenden Radius der zuentlang
ihrer axialen Erstreckung derart, daß dieser gehörigen Welle gegeben wird. Damit bestimmt dann
Gesetzmäßigkeit von Kegeischeiben-Umschlingungs- das antriebsseitige Drucksteuerventil den im antriebsgetrieben
Rechnung getragen v/ird. Dadurch ist er- 45 seitigen Raum herrschenden hydraulischen Druck,
reicht, daß die durch di~ Kegelscheiben 3 bis 6 auf indem es entsprechende Druckölmengen abfließen
den Zujm-ttelstrang 7 ausgeübten Anpreßkräfte in läßt, während das abtriebsseitige Drucksteuerventil
ihrer Grüße nicht nur vom an- und abtriebsseitig zu geschlossen ist, so daß der im abtriebsseitigen Raum
übertragenden Drehmoment, d. h. von der Getriebe- herrschende hydraulische Druck durch den Steuerbelastung,
sondern auch von der jeweiligen Überset- 5° kolben 14 bestimmt ist.
zungsstellung des Getriebes abhängig sind und sich In den Fig. 4 bis 6 ist eine weitere Ausbildungs-
durch entsprechende Auslegung der Keilflächen 29 form eines Drucksteuervenlils dargestellt, welches
und 30 so bemessen lassen, daß weder an- noch ab- die gleichen Funktionen wie das vorstehend beschrietriebsseitig
eine Überanpressung auftritt, also die auf bene Ventil erfüllen kann. Auch hier ist in einer
den Zugmittelstrang 7 ausgeübten Anpreßkräfte 55 radialen Bohrung 26 der Welle 1,2 ein Ventilkegel
immer nur gerade so groß sind, daß der Zugmittel- 25 angeordnet, der den Abfluß der über die Zufiußstrang
nicht zwischen den Kegelscheiben durchruf- leitung 19 bzw. 20 zugeführten Druckölmengcn in
sehen kann. die Abflußleitung 21 bzw, 22 mehr oder weniger
Ändert sich bei dem in Fig. 1 dargestellten Ge- drosselt, je nachdem, wie stark die über die Druckiricbe
die Drehmomentrichtung, wird also die Welle 2 60 feder 27 durch die Kugel 28 auf ihn ausgeübte
zur Antriebswelle und die Welle 1 zur Abtriebswelle, Kraft ist.
weil beispielsweise der mit der Welle 1 verbundene Die Erzeugung dieser Kraft erfolgt durch einen
Motor als Generator betrieben werden soll, so kehrt Hebel 35, der in eine achsparallele Nut 36 der BoIisich
damit auch die Größe der vom Zugmittc1strang7 rung der Nabe 37 und auf eine aclisparallclc Fläche
ausgeübten Spreizkraft um, denn er übt nun auf die 65 38 der Welle 1 bzw. 2 gelegt ist. Dieser Hebel ist
Kcjiclscliciben 5 und 6 eine größere Spreizkraft aus mit seinem einen Ende um einen radial in die
ü\- auf die Kcpclschciben 3 und 4. Eine derartige Welle 1, 2 eingesetzten Bolzen 39 drehbar gelagert
llpikdir. die auch eine entsprechende Umkehr der und weist einen Längsschlit7 40 auf, in die ein radial
in die Bohrung der Nabe 37 ragender Dorn 41 ein- schlaff zwischen den Kegelscheiben 3, 4 und 5, 6
greift. An seinem anderen Ende ist der Hebel 35 mit durchhängt, durch Tellerfedern gebildet, um den mit
zwei Keilfiächen 42 und 43 ausgerüstet, die gegen- der Übertragung unterschiedlicher Radialkräfte auf
über dem durch ihren Scheitel 44 gehenden Radius den Ventilkegel 25 verbundenen Federweg möglichst
der Welle 1,2 je nach Bedarfsfall gleiche oder unter- 5 kurz und damit die nöuge Relativbewegung in Um-
schiediiche Neigung haben können und die Kugel 28 fangsrichlung zwischen dei Wellen 1,2 einerseits und
zwischen sich aufnehmen. Flansch 31 bzw. 37 andererseits zur Erzeugung die-
Wird run zwischen Welle 1, 2 und Nabe 37 ein scr Radialkraft möglichst gering zu halten.
Drehmoment übertragen, so findet eine geringe Dreh- Der bei dem Kcgclscheibcn-Umschlingungsgelriebe bewegung zwischen diesen beiden Teilen statt, wo- io gemäß F i g. 1 verwendete Steuerschieber weist einen durch der Dorn 41 den Hebel 35 um den Bolzen 39 Vicrkanten-Stcuerkolben 14 und einen Ringraum 45 schwenkt, bis durch Auflaufen einer der Keilfiächen und 46 für jede der Gctricbcseiten auf, wobei jedem 42 oder 43 auf die Kugel 28 die Schwenkbewegung Ringraum eine Stcuerkante 47, 48 für den Druckölzum Stillstand kommt, was zugleich die Erzeugung Zufluß und eine Sleuerkante 49, 50 für den Drucköleiner Radialkraft auf den Ventilkegel 25 bedeutet, die 15 rückfluß zugeordnet ist. Der Absland der Stcucrkander Größe des zwischen Welle 1, 2 und Nabe 37 zu ten 47 und 48 ist so bemessen, daß bei Symmetrieüberlragenden Drehmomentes entspricht. Durch diese stellung des Stcuerkolbens 14 die Zuflüsse in die Radialkrafl wird bei gleichem Neigungswinkel der Leitungen 12 und 13 gleich weit geöffnet sind. Da-Keilflächen 42 und 43 das jeweils abtriebsseitige gegen sind die Steuerkanten 49 und 50 so angeordnet, Drucksteuerventil geschlossen, während das jeweils 20 daß ^e über sie und die Leitung 51 gehenden Rückanlriebsseitige eine Drosselung des Druckölflusses flüsse bei der genannten Symmctriestellung gcschlosaus der Zuflußleitung 19 bzw. 20 in die Abflußleitung sen sind und sich jeweils erst dann öffnen, wenn die 21 bzw. 22 derart bewirkt, daß im antriebsseitigen den Stcuerkantcn 49 bzw. 50 zugeordneten Steucr-Driickraum der zur Abstützung der antriebsscitig vom kanten 47 bzw. 48 den Druckölzufluß in die Lcitun-Zugmillelstrang 7 ausgeübten Spreizkraft erforder- 25 gen 12 bzw. 13 geschlossen haben,
liehe hydraulische Druck herrscht. Damit ist die Eine derartige Ausbildung des Steuerschiebers beErzeugung von lastabhängigen Anpreßkräften gc- wirkt, daß die von der Pumpe 15 bezogenen Druckgeben, ölmengen niemals direkt über die Sleuerkantcn 47 Die Übersetzungsabhängigkeit der Anpreßkräftc und 49 bzw. 48 und 50 in die Leitung 51 ztiriickergibt sich aus der axialen Relativbewegung zwischen 30 fließen können. Ein direkter Fluß des Drucköles ist W-IIc 1, 2 und Flansch 37 mit der Übcrsetzungs- vielmehr immer nur über das an- bzw. abtriebsseitige änderung. Diese Relativbewegung bewirkt eine An- Drucksteuerventil 23 b/w. 24 — je nach dessen Ausderun» der Hebelarme zwischen Bolzen 39 und Dorn bildung — möglich. Der Rückfluß des in einem der 41 einerseits und Berührungspunkt der Kugel 28 mit Räume 10 b/.w. 11 befindlichen Drucköles über die einer der Keilfiächen 42 oder 43 und Do:n41 an- 35 Steucrkanlcn 49 bzw. 50 wird nach vorhergehendem d^rcrsjits, was /ur Folge hat, daß bei einem bestimm- Verschluß des Druekölzulrittes an den Stcuerkantcn ten /wischen Welle 1, 2 und Nabe 37 übc.tragenen 47 bzw. 48 vielmehr erst dann gcöllnet, wenn durch Drehmoment je nach axialer Relativlagc dieser bei- eine entsprechende Betätigung des Handhebel* 18 den r.-ile zueinander, d. h. je nach eingestellter Gc- eine starke- Änderung der GclricbcUbcrscl/ιιημ vor-Iriebcüberset/unj» unterschiedliche Radi;i!kräi:j auf 40 gewühlt wird, mit der eine ebenso grobe Änderung den Ventilkegel 25 ausgeübt werden. Wahrend das de' in der. Druckräumen !0 und 11 enthaltenen jev. ils abtriebssjiiigf Drucksteuerventil auch durch Druckölmengen eiiihergcht.
Drehmoment übertragen, so findet eine geringe Dreh- Der bei dem Kcgclscheibcn-Umschlingungsgelriebe bewegung zwischen diesen beiden Teilen statt, wo- io gemäß F i g. 1 verwendete Steuerschieber weist einen durch der Dorn 41 den Hebel 35 um den Bolzen 39 Vicrkanten-Stcuerkolben 14 und einen Ringraum 45 schwenkt, bis durch Auflaufen einer der Keilfiächen und 46 für jede der Gctricbcseiten auf, wobei jedem 42 oder 43 auf die Kugel 28 die Schwenkbewegung Ringraum eine Stcuerkante 47, 48 für den Druckölzum Stillstand kommt, was zugleich die Erzeugung Zufluß und eine Sleuerkante 49, 50 für den Drucköleiner Radialkraft auf den Ventilkegel 25 bedeutet, die 15 rückfluß zugeordnet ist. Der Absland der Stcucrkander Größe des zwischen Welle 1, 2 und Nabe 37 zu ten 47 und 48 ist so bemessen, daß bei Symmetrieüberlragenden Drehmomentes entspricht. Durch diese stellung des Stcuerkolbens 14 die Zuflüsse in die Radialkrafl wird bei gleichem Neigungswinkel der Leitungen 12 und 13 gleich weit geöffnet sind. Da-Keilflächen 42 und 43 das jeweils abtriebsseitige gegen sind die Steuerkanten 49 und 50 so angeordnet, Drucksteuerventil geschlossen, während das jeweils 20 daß ^e über sie und die Leitung 51 gehenden Rückanlriebsseitige eine Drosselung des Druckölflusses flüsse bei der genannten Symmctriestellung gcschlosaus der Zuflußleitung 19 bzw. 20 in die Abflußleitung sen sind und sich jeweils erst dann öffnen, wenn die 21 bzw. 22 derart bewirkt, daß im antriebsseitigen den Stcuerkantcn 49 bzw. 50 zugeordneten Steucr-Driickraum der zur Abstützung der antriebsscitig vom kanten 47 bzw. 48 den Druckölzufluß in die Lcitun-Zugmillelstrang 7 ausgeübten Spreizkraft erforder- 25 gen 12 bzw. 13 geschlossen haben,
liehe hydraulische Druck herrscht. Damit ist die Eine derartige Ausbildung des Steuerschiebers beErzeugung von lastabhängigen Anpreßkräften gc- wirkt, daß die von der Pumpe 15 bezogenen Druckgeben, ölmengen niemals direkt über die Sleuerkantcn 47 Die Übersetzungsabhängigkeit der Anpreßkräftc und 49 bzw. 48 und 50 in die Leitung 51 ztiriickergibt sich aus der axialen Relativbewegung zwischen 30 fließen können. Ein direkter Fluß des Drucköles ist W-IIc 1, 2 und Flansch 37 mit der Übcrsetzungs- vielmehr immer nur über das an- bzw. abtriebsseitige änderung. Diese Relativbewegung bewirkt eine An- Drucksteuerventil 23 b/w. 24 — je nach dessen Ausderun» der Hebelarme zwischen Bolzen 39 und Dorn bildung — möglich. Der Rückfluß des in einem der 41 einerseits und Berührungspunkt der Kugel 28 mit Räume 10 b/.w. 11 befindlichen Drucköles über die einer der Keilfiächen 42 oder 43 und Do:n41 an- 35 Steucrkanlcn 49 bzw. 50 wird nach vorhergehendem d^rcrsjits, was /ur Folge hat, daß bei einem bestimm- Verschluß des Druekölzulrittes an den Stcuerkantcn ten /wischen Welle 1, 2 und Nabe 37 übc.tragenen 47 bzw. 48 vielmehr erst dann gcöllnet, wenn durch Drehmoment je nach axialer Relativlagc dieser bei- eine entsprechende Betätigung des Handhebel* 18 den r.-ile zueinander, d. h. je nach eingestellter Gc- eine starke- Änderung der GclricbcUbcrscl/ιιημ vor-Iriebcüberset/unj» unterschiedliche Radi;i!kräi:j auf 40 gewühlt wird, mit der eine ebenso grobe Änderung den Ventilkegel 25 ausgeübt werden. Wahrend das de' in der. Druckräumen !0 und 11 enthaltenen jev. ils abtriebssjiiigf Drucksteuerventil auch durch Druckölmengen eiiihergcht.
(I ese unterschiedlichen Radialkrüftc stets geschlo«.- Die Verwendung des vorbescluicbeuen Stcucrschic-
Swii gehühm wird, bewirken die sich mit der Getric- bers ist besonders in den Fällen zweckmäßig, wo
beiilierset/ung ändernden Radialkräftc über das 45 durch die Pumpe 15 oder eine sonstige Druck'»!-
jeweils aniricbss.'iii^i: Drucksteuerventil im Zusam- quelle nur verhältnismäßig geringe Druckölniencrn
menvvirkcn mit d.-rn V'ierkanien-Steucrkolben 14 eine pro Zeiteinheit zur Verfügung gestellt werden kön-
Anikiung iLr an- und abinJ-.sseiiigen Anpreßkräftc neu. also nur ein schwacher Druckölstrom aufrcclit-
mi: der f'ielriehciilvrsjt/un«:. wobei sich die bei vcr- erhalten werden kann.
schiedcncn Gclricbeiibersctzungen jeweils crforder- 50 Stehen dagegen größere Druckölmengen pro Zeitlichen
Anpreßkräftc konstruktiv durch entsprechende einheit zur Verfügung, so läßt sich der Steuerschieber
Auslegung der genannten Hebelarme berücksichtigen gemäß Fig. I durch einen solchen mit Zwcikanlcn-■■
lassen. Stcticrkollicn 52 gemäß Fig. 7 ersetzen. Dadurch
• Für den Fall, daß ein Kcgclschcibcn-Umschlin- wird an der Funktion des Kegclschcibcn-Uinschlingungsgclriebc
lediglich einen Wechsel der Dreh- 55 gunjjsgctriebos im Millionären Lu.stz.usland nichts gcmomcntriclnung,
nicht aber einen Wechsel der Dreh- ; ändert. Lediglich dann, wenn eine \on der aiigenrichtiing
bei optimalen Anprcßkriiflcn beherrschen blicklichcn Gclricbeübersctzung stark abweichende
- soll, können selbstverständlich die Kcilfllichcn 42 Übersetzung am 1 liindhcbe! eingestellt wird, hat dies
und 43 des Drucksteuerventil«; nach den Fig. 4 bis fi zur Folge, dnß eine der Leitungen 12 oiler 13 durch
ebenso unterschiedlich geneigt sein wie clic Keil- Gn den Steticr'kolbiMi 52 geschlossen wird, ohne daß ein
flächen 29 und 30 des Driieksteuervcntils iiiich den Abfluß für die mit der Überset/.tingsänderuiig in
F i ». 2 und 3. einem der Dritckriiiime 10 oder 11 /11 verdrängenden
Sowohl bei dem Drucksteuerventil nach den Fi g. 2 Driickölvoliiinina freigegeben wird.
und 3 als (tuch dem nach den l7ip, 4 bis ο ist die Damit die zu verdrängenden Dniekölvoltimina
■Druckfeder 27. die mich bei nicht oder ohne Bc- Ö5 irot/dem iilifließeu können, ist bei Hinsnlz eines
litsluiH! umlaufendem GiMriebe in den Räumen 10 Steuerschiebers gemäß Fig. 7 das Getriebe gemäß
und 11 einen bestimmten Miiulestdiiick tiiifrcchl- Fig. I für beide mit den Leitungen 12 bzw. 13 be-
crhallen still, damit der Zugmilldslrnng 7 nicht μίιιικ'ΐκίοι Diiiekölwege mit einer Ausströniölfniing
009 682/199
(nicht dargestellt) zu versehen, über die neben der ölstrom über das dort angeordnete Drucksteuerventil
Wirkung des gerade arbeitender Drucksteuerventils 23 geht, während abtriebsseitig ein ständiger ölrückdie
verhältnismäßig großen, vom Steuerkolben 52 auf fluß über die Steuerkante 60 gegeben ist, die damit
die Leitungen 12 und 13 verteilten Druckölmengen gleichzeitig den abtriebsseitigen hydraulischen Druck
dauernd abfliegen können, im Falle einer starken 5 bestimmt. Auf diese Weise lassen sich, wie dies beÄnderung
der Getriebeübersetzung kann dann das reits an Hand der F i g. 8 und 9 erläutert wurde, auch
auf einer der Getriebeseiten aus dem Druckraum zu mit dem Steuerschieber gemäß Fig. 10 die an- und
verdrängende Druckölvolumen über die diesem abtriebsseitigen hydraulischen Drücke besonders fein-Druckraum
zugeordnete Ausströmöffnung abfließen. f Jhlig und stabil erzeugen.
* Eine weitere Ausführungsform eines beim Getriebe to Eine konstruktiv und funktionell andersartige Ausgemäß
Fig. 1 verwendbaren Steuerschiebers ist in führungsform eines Kegelscheiben-Umschiingungs-/den
Fig. 8 und 9 dargestellt. Dieser unterscheidet gelriebes ist in Fig. 11 dargestellt. Bei dem Getriebe
'(sich vom Steuerschieber gemäß Fig. 1 lediglich da- gemäß Fig. 11 sind die Druckkoiben 65 und 66
durch, daß jeweils die außerliegenden Steuerkanten gleichzeitig als Zylinder ausgebildet, in deren Druck-54
und 55 des Vierkanten-Steuerkolbens 55 den 15 räumen 67 und 68 die Naben 69 und 70 der axial
Rückfluß von Drucköl in die Leitung 51 bereits zu- verschiebbaren Kegelscheiben als Druckkolben verlassen,
bevor die ihnen zugeordneten innenliegenden schiebbar sind.
Steuerkanten 56 bzw. 57 den Druckölzufluß geschlos- Ausgehend von einer Pumpe 71 mit nachgeschal-
sen haben. Auf diese Weise ist bei entsprechender tetem Strömungsteiler 72 werden die Druckräume 67
Stellung des Vierkanten-Steuerkolbens 53 der ständige ao und 68 über Leitungen 73 und 74 getrennt vonein-
Abfluß eines Teils der von der Pumpe 15 gelieferten ander mit Drucköl versorgt, welches jeweils über eine
Druckölmengen in die Leitung 51 möglich. Zuflußleitung 75 bzw. 76 der Wellen 1 bzw. 2 auf ein
Der in den F i g. 8 und 9 dargestellte Steuerschie- Drucksteuerventil 77 bzw. 78 und von dort über eine
ber eignet sich damit besonders zum Einsatz bei Abflußleitung 79 bzw. 80 ins Freie geführt ist. Hier
solchen Kegelscheiben-Umschlingungsgetrieben, zu 35 arbeiten also beide Drucksteuerventile 77 und 78
deren Versorgung einmal größere Druckölmengen zur gleichzeitig, d. h. sie sind beide mehr oder wenigc
Verfügung stehen und die auf der anderen Seite für geöffnet.
die Kraftübertragung in beiden Drehmomentrichtun- Dadurch liefern beide Drucksteuerventile last- und
gen und in beiden Drehrichtungen ausgelegt sind, bei übersetzungsabhängige Anpreßdrücke, wobei entdenen
also das jeweils antriebsseitige Drucksteuer- 30 sprechend den an Hand der F i g. 1 bereits erläuter-
ventil mehr oder weniger geöffnet ist. Bei diesen Ge- ten Bedarfsfällen entweder der abtriebsseitige oder
trieben nimmt der Vierkanten-Steuerkolben 53 im der antriebsseitige Anpreßdruck gleichzeitig der dort
Gleichgewichtszustand die in F i g. 9 dargestellte Stel- erwünschte Optimaldruck ist, während auf der
lung ein, wenn die Leitung 12 zur Antriebsseite und jeweils anderen Getriebeseite die bis zum Optimaldie
Leitung 13 zur Abtriebsseite des Getriebes führt. 35 druck noch fehlende Druckhöhe in dem Druckraum
Dabei fließt dann ein Teil des von der Pumpe 15 ge- 10 bzw. 12 erzeugt wird, wozu diese Druckräume
lieferten Druckö'es über die Leitung 12 und das an- über Leitungen 81 und 82 an einen Steuerschieber
triebsseifige Drucksteuerventil, welches den dort er- mit Vierkanten-Steuerkolben 83 angeschlossen sind,
forderlichen hydraulischen Druck erzeugt, während Der Vierkanten-Steuerkolben 83 verteilt das ihm von
der andere Teil des von der Pumpe 15 gelieferten v> einer Pumpe 84 gelieferte Drucköl auf die Leitungen
Drutköles über die Steasrkantcn 5? und 53 in die 81 und 82, während die volumenmäßig überschüssi-
Leitung 51 abfließt, wobei der abtriebsseitig erfor- gen Druckölmengen über die Außenkanten des %'isr-
derliche hydraulische Druck über diese beiden Steuer- kanten-Steuerkolbens 83 und die Leitung 85 zur
kanten bestimmt ist. Dadurch, daß sowohl an der Saugseite der Pumpe 84 zurückfließen können,
antriebsscitigcn (Drucksteuerventil) als auch an der 45 Die Aufrechterhaltung und Änderung der Über-
antriebsscitigcn (Drucksteuerventil) als auch an der 45 Die Aufrechterhaltung und Änderung der Über-
abtriebsseitigen Drucksteuerstclle (Steuerkanten 55 Setzung des in F i g. 11 dargestellten Getriebes ge-
und 57) dauernd ein Druckölstrom fließt, ist eine schieht ähnlich der bereits an Hand des Getriebes
stabilere und feinfühligere Druckerzeugung für die gemäß Fig. 1 beschriebenen Weise. Will das in
Druckräume beider Getriebeseiten gewährleistet. Fig. 11 dargestellte Getriebe aus irgendeinem An-
EbenfalJs f«ir ein Getriebe gemäß Fig. 1, mit dem 50 laß selbsttätig die an ihm eingestellte Übersetzung
die Kraftübertragung sowohl in beiden Drehmoment- ändern, so fuhrt dies über den mit der Kegelscheibe 4
richtungen als auch in beiden Drehrichtungen mög- wegabhängig verbundenen Steuerhebel 16 zu einer
lieh ist, d. h. bei dem das jeweils antriebsseitige Verstellung des Vierkanten-Steuerkolbens S3 derart,
Drucksteuerventil mehr oder weniger geöffnet ist, daß die begonnene Änderung der Getriebeübersetzung
läßt sich schließlich der in Fig. 10 dargestellte 55 rückläufig wird und der Steuerkolben S3 wieder in
Steuerschieber mit Zweikanlen-Steuerkolben 5· ver- seine in der Regel von der Symmetrielage unterwenden,
dessen Steuerkanten 5f und Ct jeweils füf schiedlkhe Gleichgewichtslage zurückkehrt. Soli dadie
Abtriebsseite des Getriebes einen gedrosselten gegen die Getriebeübersetzung willkürlich auf einen
Rückfluß des Drucköles über die Leitung 51 zuläßt anderen Wert geändert werden, so führt eine ent-Außerhalb
äcr Steuerkanten 59 und 6t wird der *s sprechende Betätigung des Handhebels 11 zunächst
Steuerschieber durch zwei voneinander unabhängige zu einer Auslenkung des Vierkanten-Steucrboibens
Druckölzuflüsjc 61 und 62 gespeist, je einer für eise S3 und damit zu eine? Druckbeaufschlagung der
Getriebeseite, die entweder von zwei Pumpen 63 und Räume It und 11, die die gcwottlc Änderung der Ge-64
oder von einer Pumpe mit nachgcschaltetem triebcübersetzung bewirkt, wobei der Versteilvorgang
Strömungsteiler ausgehen. <S in den? Augenblick zum Stillstand kommt, in dem der
Nach der Darstellung in F i g. 10 führt die Leitung Vierkanten-Steuerkolben 13 wieder leine dem Gleich-
12 zur Antriebsseite und die Leitung 13 zur Abtriebs- gewichuzustand des Getriebes entsprechende Gleich-
leite de<
Getriebes, wobei der antriebaieiüge Druck- gewichtslage erreicht hii.
Claims (13)
11 12
Vig. ti zeigt schließlich eine Abwandlung des in Soll schließlich das Fahrzeug mit Hilfe des Motors
Fig. 1 dargestellten Getriebes im Hinblick auf eine gebremst werden, so führt dies zunächst einmal da-
Verwendung zusammen mit einem leistungs- und zu, daß die Welle 2 Antriebswelle und die Welle 1
drehzahlveränderbaren Antriebsaggregat, also bei- Abtriebswelle wird, der Zugmittelstrang 7 also an den
spielsweise zurVerwendung als Kraftfahrzeuggetriebe. S Kegelscheiben 5 and £ eine größere Spreizkraft aus-
Dazu ist der Steuerschieber an einen Drehzahlregler übt als an den Kegelscheiben 3 und 4. Da aber zu-
86 angeschlossen, der einerseits über eine Verzah- nächst noch im Druckraum 10 ein höherer hydrau-
nung 87 unter dem Einfluß der Antriebsdrehzahl und lischer Druck herrscht als im Druckraum 11, ver-
andererseiis über eine Stange 88, einen Winkelhebel stellt sich das Getriebe zu niedrigeren Drehzahlen der
89, eine Zugstange 90 unH einen bei 91 drehbar ge- »ο Welle 1 hin. Dieser Verstellvorgang vollzieht sich sehr
lagerten, zweiarmigen Hebel 92 unter dem Einfluß rasch, ca zur Einleitung der Motorbremsung der
des Leistungshebels 93 für das Antriebsaggregat steht. Leistungshebel 93 zurückgenommen ist, was über die
Über einen Winkelhebel 94 und eine zweiteilige Zug- damit herabgesetzte Vorspannung der Druckfeder 99
:»tange9S wirkt der Leistungshebel 93 auf das An- zu Impulsen des Steuerschiebers führt, die diesen
triebsaggregat, im vorliegenden Falle auf die Drossel- 15 Verstellvorgang noch unterstützen. Das Getriebe er-
klappe 96 eines Verbrennungsmotors. reicht damit eine der niedrigsten Drehzahl der Welle 1
Wird beispielsweise zur Beschleunigung des Kraft- entspifca«.-;· '.- *^""*t7un2sstellung, bei der auch die
fahrzeugs der Leistungshebel 93 aus der dargestellten Drehzahl des Antriebsagg..^« -"'ti? und damit
Leerlaufstellung durchgedrückt, so führt dies über seine Bremsleistung sehr klein ist.
den Flansch 97 und die gegen den Bund 98 ab- ao Zu«· Erzeugung einer höheren Bremsleisf-2 dta gestützte Druckfeder 99 zu einer geringfügigen Ver- Antriebsaggregates läßt sich nun der Leistungshebel Schiebung des Vierkanten-Steuerkolbens 14 aus der 93 aus der dargestellten ",perlaufstellung weiter zudargestellten Lage nach links, d. h. zu einer Er- rücknehmen, wodurch am Dr^izafiiu■*■.. ?r -'*> Rehöhung des im Raum 11 und zu einer Erniedrigung lastungszustand simuliert wird, ohne daß das Andes im Raum 10 herrschenden hydraulischen Druk- 35 triebsaggregat beeinflußt wird. Dies ist dadurch möpkes, so daß sich das Getriebe mit zunehmendem lieh, daß einerseits die Anlenkpunkte der Zugstange Durchdrücken des Leistungshebels 93 zu niedrigeren 90 am Winkelhebel 89 und am Hebel 92 mit der Drehzahlen der Welle 2 bzw. höheren Drehzahlen der Schwenkachse 101 des Winkelhebels 89 bei Leerlauf-Welle 1 hin verstellt. Dabei bleibt die Auslenkung des stellung des Leistungshebels 93 miteinander fluchten, Vierkanten-Steuerkolbens 14 gering, da sich mit der 30 so daß sowohl eine Verschwenkung des Leistungs-Erhöhung der Drehzahl der Welle 1 laufend auch die hebeis aus seiner Leerlaufstellung nach rechts als des Drehzahlreglers 86 vergrößert, so daß die sich auch nach links zu einer Vorspannung der Druckebenfalls gegen den Bund 98 abstützenden Flieh- feder 99 führt, und daß sich andererseits die zweigewichte die mittels des Leistungshebels 93 ein- teilige Zugstange 95 bei einer Verschwenkung des geleitete Verstellung des Steuerkolbens 14 laufend 35 Leistungshebels 93 aus seiner Leerlaufstellung nach durch Erhöhung der Vorspannung der Druckfeder links mit Hilfe der Einrichtung 102 ineinanderschiebt. 99 weitgehend rückgängig macht. Ein derartiger am Drehzahlregler 86 simulierter
den Flansch 97 und die gegen den Bund 98 ab- ao Zu«· Erzeugung einer höheren Bremsleisf-2 dta gestützte Druckfeder 99 zu einer geringfügigen Ver- Antriebsaggregates läßt sich nun der Leistungshebel Schiebung des Vierkanten-Steuerkolbens 14 aus der 93 aus der dargestellten ",perlaufstellung weiter zudargestellten Lage nach links, d. h. zu einer Er- rücknehmen, wodurch am Dr^izafiiu■*■.. ?r -'*> Rehöhung des im Raum 11 und zu einer Erniedrigung lastungszustand simuliert wird, ohne daß das Andes im Raum 10 herrschenden hydraulischen Druk- 35 triebsaggregat beeinflußt wird. Dies ist dadurch möpkes, so daß sich das Getriebe mit zunehmendem lieh, daß einerseits die Anlenkpunkte der Zugstange Durchdrücken des Leistungshebels 93 zu niedrigeren 90 am Winkelhebel 89 und am Hebel 92 mit der Drehzahlen der Welle 2 bzw. höheren Drehzahlen der Schwenkachse 101 des Winkelhebels 89 bei Leerlauf-Welle 1 hin verstellt. Dabei bleibt die Auslenkung des stellung des Leistungshebels 93 miteinander fluchten, Vierkanten-Steuerkolbens 14 gering, da sich mit der 30 so daß sowohl eine Verschwenkung des Leistungs-Erhöhung der Drehzahl der Welle 1 laufend auch die hebeis aus seiner Leerlaufstellung nach rechts als des Drehzahlreglers 86 vergrößert, so daß die sich auch nach links zu einer Vorspannung der Druckebenfalls gegen den Bund 98 abstützenden Flieh- feder 99 führt, und daß sich andererseits die zweigewichte die mittels des Leistungshebels 93 ein- teilige Zugstange 95 bei einer Verschwenkung des geleitete Verstellung des Steuerkolbens 14 laufend 35 Leistungshebels 93 aus seiner Leerlaufstellung nach durch Erhöhung der Vorspannung der Druckfeder links mit Hilfe der Einrichtung 102 ineinanderschiebt. 99 weitgehend rückgängig macht. Ein derartiger am Drehzahlregler 86 simulierter
Wird der Leistungshebel 93 nicht mehr weiter- Belastungszustand sorgt für eine Verschiebung des
bewegt, so erreicht das Getriebe zunächst einen Vierkanten-Steuerkolbens 14 nach links über seine
Gleichgewichtszustand und verstellt sich dann mit zu- 40 Symmetrielage hinaus, also für eine Erhöhung des
nehmender Geschwindigkeit des Fahrzeuges zu höhe- hydraulischen Druckes im Druckraum 11 und eine
ren Drehzahlen der Welle 2 hin, da eier Antriebs- Erniedrigung des Druckes im Druckraum 10, womotor
während der Beschleunigung des Fahrzeuges durch sich die Kegeiseneiben 5 und 6 einander
laufend seine Drehzahl erhöhen will, was über die nähern, während sich die Kegelscheiben 3 und 4 von-Fliehgewichte
100 fortwährend zu Impulsen des 45 einander entfernen. Damit erhöht sich die Drehzahl
Steuerschiebers im Sinne einer Erhöhung des im der Welle J und auch die des Drehzahlreglers 86 so
Raum 10 und einer Erniedrigung des im Raum 11 lange, bis das Getriebe durch die mittels der Füehherrschenden
hydraulischen Druckes führt. Dieser gewichte 100 erzeugte Rückverschiebung des Steuerrückläufige Verstellvorgang findet in dem Augenblick kolbens 14 bei einer Übersetzungsstellung angelangt
sein Ende, in dem die in das Getriebe eingeleitete 5» ist, bei der die in die weiie i eingeleitete Brei.;s-Leistung
vom Fahrwiderstand des Kraftfahrzeuges leistung das Fahrzeug bei einer gleichbleibenden Geaufgezehrt
wird, also keine Tendenz mehr zur weite- schwindigkeit hält
ren Fahrzeugbeschleunigung vorliegt. Für die Anspruchs 2, 7, 8, 12 und 13 wird nur
- Ein ähnlicher Vorgang spielt sich ab, wenn bei- Schutz in Zusammenhang mit dem Hauptanspruch
»pielsweise durch das Auftreten einer Fahrbahnstei- 55 begehrt.
gung der Fahrwiderstand plötzlich wächst. Mit die- Patentansprüche:
»er Erhöhung des Fahrwiderstandes verlangsamt sich
»er Erhöhung des Fahrwiderstandes verlangsamt sich
bei unveränderter Leistung des Antriebsaggregates 1. Stufenlos einstellbares Kegelscheiben-Umdas
Fahrzeug, es findet also eine Erniedrigung der schlingungsgetriebe mit mindestens zwei Kegel-Drehzahl
der Wellen 1 und 2 statt, weshalb die vor- 60 scheibenpaaren, deren je eine axial verschiebbare
gespannte Druckfeder 99 über den Bund 98 den Kegelscheibe als umlaufender Druckzylinder eines
Steuerkolben 14 nach links zu schieben sucht. Damit mit der zugehörigen Welle fest verbundenen
geht, eine Änderung der Getriebeübersetzung zu nie- Kolbens ausgebildet ist und bei dem die Anpreßdrigeren
Drehzahlen der Welle 2 einher, die wieder- kräfte lastabhängig hydraulisch erzeugt- werden,
um ihr Ende findet, wenn Gleichheit zwischen in die· 63 mit einem Übersetzungsstellglied und einem mit
Welle 1 eingeleiteter und an der Welle 2 abgenom- , diesem gekoppelten Steuerschieber, der die
mener Leistung herrscht, d. h. eine weitere Verlang- Druckflüssigkeit den Druckzylindern zuteilt, und
samung des Fahrzeugs nicht mehr stattfindet. mit einem verstellbaren, den Anpreßdruck last-.
abhängig steuernden Drucksteuerventil in der Rückflußicitung, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drucksteuerventil (23 bzw. 24; 77 bzw. 78) auf der Ein- und/oder Ausgangswelle
(1 bzw. 2) des Getriebes angeordnet und in Abhiingif.kejt
vom an der entsprechenden Welle (1 bzw. 2) übertragenen Drehmoment sowie der
Axialstellung der betreffenden verschiebbaren Kegelscheibe (4 bzw. 6) mechanisch verstellbar
ist und den Steuerdruck sowohl lastabhängig als auch übcrsctzungsabhUngig bestimmt.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drucksteuerventil (23 bzw. 24; 77 bzw. 78) in bekannter Weise durch eine
Druckfeder (27) im Sinne einer Sperrung der Abflußleilung (21 bzw. 22; 79 bzw. 80) vorbelastet
ist.
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von einer den Druckraum
(10 bzw. II) des Druckkolbens versorgenden, die zugeordnete Welle (1, 2) achsparallel durchquerenden
Zuflußleitung (19, 20; 75, 76) die von dem in der Welle angeordneten Drucksteuerventil
(23. 24; 77, 78) beherrschte Abflußleitung (21, 22; 79, 80) abzweigt, das Drucksteuerventil
über die Druckfeder (27) durch ein bewegliches, teilweise radial aus der WeIIe(I, 2) herausragendes
Zwischenglied (z. B. eine Kugel 28), das gegen eine achsparallcle Keüfläche (29, 30) in der
Nahenbohrung der verschiebbaren Kegelscheibe (4, 6) anliegt, lastabhängig beeinflußbar ist und
daß sich die Neigung der Keüfläche (29, 30) zur
übersetzungsabhängigen Beeinflussung des Drucksteuerventil über die axiale Länge der Keüfläche
ändert.
4. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von einer den Druckraum
(10 bzw. 11) des Druckkolbcns versorgenden, die zugeordnete Welle (I, 2) achsparallel durchquerenden
Zuflußleitung (19, 20; 75, 76) die von dem in der Welle angeordneten Drucksteuerventil
(23, 24; 77, 78) beherrschte Abflußleitung (21. 22; 79, 80) abzweigt, das Drucksteuerventil
iiber die Druckfeder (27) durch ein bewegliches,
teilweise radial aus der Welle (1, 2) herausragendes Zwischenglied (z. B. eine Kugel 28), das
gegen eine achsparallcle Keüfläche (42, 43) anliegt, lastabhängig beeinflußbar ist und das zur
überselzungsabhängigcn Beeinflussung des Druckstciicr\
L-ntiis die Keilfläche (42, 43) in einem
Hebel (35) angeordnet ist, der, in einer achsparalldcn
Nut (36) der Nabenbohrung an einer achsparallelen Fläche (38) der Welle (1, 2) anliegend
um einen radial in die Welle eingesetzten Bolzen (39) drehbar ist, wobei in einen achsparallel
zur Welle sich erstreckenden Längsschlitz (40) des HjIh-Is ein Dorn (41) der axial verschiebbaren
Kegelscheibe (4, 6) eingreift.
5. Getriebe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Zwischenglied
(z. B. Kugel 28) zwischen zwei achsparallc-Icii
Keilflächen (42, 43) liegt, die gegenüber einer durch die Welle (1, 2) und durch den Keilflächcnscheit
jI (44) gehenden gleiche Neigung aufweisen.
6. Getriebe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Zwischenglied
zwischen zwei aclisparallclcn Keilflächen
(29, 30) liegt, die gegenüber einer durch die Welle (1, 2) und durch den Keilflächenscbeitel (32) gehenden
Ebene unterschiedliche Neigung aufweisen,
7. Getriebe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dessen Steuerschieber einen Vierkanten-Steuerkolben
und einen Rückfluß sowie je eine Ringnut im Schiebergehäuse für jede Getriebeseite aufweist,
wobei jedem Ringraum zwei Steuerkanten des Kolbens, eine für den Pruckölzufluß und eine
f ürden Druckölrückfluß zugeordnet sind, wobei der axiale Abstand je einer einem Ringraum zugeordneten
Zufluß- und Rückflußkante geringer als die Länge der Ringnut ist und infolge des axialen Abstandes
der Zuflußkanten in Mittelstellung des Schiebers die Druckölzuflüsse für beide Getriebeseiten
gleich weit geöffnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß dabei die Rückflüsse (54, 55) verschlossen
sind.
8. Getriebe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dessen Steuerschieber einen Vierkanten-Steuerkolben
und einen Rückfluß sowie je eine Ringnut im Schiebergehäuse für jede Getriebeseite aufweist,
wobei jedem Ringraum zwei Steuerkanten des Kolbens, eine für den Druckölzufluß und eine
für den Druckölrückfluß zugeordnet sind, und infolge des axialen Abstandes der Zuflußkanten
in Mittelstellung des Schiebers die Druckölzuflüsse für beide Getriebeseiten gleich weit geöffnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückflüsse (49, 50), verschlossen sind und der axiale Abstand
je einer einem Ringraum zugeordneten Zufluß (47 bzv/. 48) und Rückflußkante (49 bzw. 50)
geringfügig größer als die Länge der zugeordneten Ringnut ist.
9. Getriebe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber
einen Zweikanten-Steuerkolben (52) in Form eines verstellbaren Strömungsteilers aufweist.
10. Getriebe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung
eines Drucksteuerventils auf beiden Getriebewellen (1, 2) ein Zweikanten-Stcuerkolben (58)
benutzt wird, der einen Druckölrückfluß (51) mit der jeweiligen Abtriebsseite verbindet, und daß
für jedes Kegelschcibenpaar eine Druckflüssigkeitsquelle (63. 64) vorgesehen isi, wobei die
Quellen gleichwertig sind.
11. Getriebe nach einem der Ansprüche 3 bis 6.
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der last- und übersetzungsabhängigen Anpreßkräfte
ein zweiter ölkreislauf mit einer Druckflüssigkcitsquelie
(71) mit nachgeschaltetem Strömungsteiler '"?) vorhanden ist, der den Flüssigkeitsstrom
auf je einen zweiten Zylinderraum (67, 68) an den verschiebbaren Kegelscheibcn (4, 6) leitet,
daß der zweite Zylinderraum gebildet ist durch den auf der Welle befestigten Kolben (65, 66)
und durch die Nabe (69, 70) der verschiebbaren Kegelscheibe, daß das zum zweiten Zylinderraum
geleitete Drucköl über das Drucksteuerventil (77, 78) abfließt und daß dem ersten Zylinderraum
(10, 11) Druckflüssigkeit über einen Vicrkanten-Steucrkolben
(83) zugeführt wird, wobei die überschüssigen Mengen dieser Druckflüssigkeit über
die Außenkanten des Vierkanlen-Stcuerkolbcns drucklos abfließen.
12. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter
Weise das Stellglied ein zweiarmiger
Hebel (16) ist, der mit einem seiner Enden in eine Umfangsnut (17) einer der axial verschiebbaren
Kegelscheiben (6, 4) eingreift, während sein anderes Ende willkürlich verstellbar ist,
13. Getriebe nacU einem der Ansprüche 1 5 einfiußbär ist,
lot
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
009682/199
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2910546A1 (de) * | 1979-03-17 | 1980-09-18 | Piv Antrieb Reimers Kg Werner | Kegelscheiben-umschlingungsgetriebe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2910546A1 (de) * | 1979-03-17 | 1980-09-18 | Piv Antrieb Reimers Kg Werner | Kegelscheiben-umschlingungsgetriebe |
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