DE2019848A1 - Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe - Google Patents

Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe

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DE2019848A1
DE2019848A1 DE19702019848 DE2019848A DE2019848A1 DE 2019848 A1 DE2019848 A1 DE 2019848A1 DE 19702019848 DE19702019848 DE 19702019848 DE 2019848 A DE2019848 A DE 2019848A DE 2019848 A1 DE2019848 A1 DE 2019848A1
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    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
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    • F16H63/06Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms a single final output mechanism being moved by a single final actuating mechanism the final output mechanism having an indefinite number of positions
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Patentanwalt üipl.-ing. Georg Ohling, Abwickler der
usteliadressG bleibt 75OO Karlsruhe 1, Amal!enscm3e 28 DIPL.-ING. H. SCHIFFER
Patentanwalt . " f Vn ^ovinY τ /
Karlsruhe/Baden . ; (10 459/60) L/er
2Q19848
Pirma P.I, Y, Aatriett Werner Reimers KQ-6380 Bad Homburg v. d-.H.. - Industrie straße 5
Kegelscheiben-Ümschlingungsgetriebe
Die Erfindung betrifft ein stufenlos verstellbares Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe mit einem zwischen Paaren von Kegelscheibenj von denen mindestens je eine axial verschiebbar ist, tunlaufendem Zugmittelstrang und auf der einen Getriebeseite mechanischer,
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auf der anderen hydraulischer Erzeugung der Anpreßkräfte, wobei für die hydraulische Anpreßkrafterzeugung die saxial verschiebbare Kegelscheibe mit der zugehörenden Welle ein Zylinder-Kolben-Aggregat bildet, dem das von einer Pumpe bezogene Druckmittel durch einen Steuerschieber zugeteilt wird, welcher zur Aufrechterhaltung und Änderung der Getriebeübersetzun·;·; einerseits willkürlich, andererseits durch eine axial verschiebbare Kegelscheibe beeinflußbar ist.
Derartige Getriebe sind durch die deutsche Patentschrift Kr. 1 081 733 bereits bekannt, bei denen auf einer Getriebeseite die mechanische Anpreßkrafterzeugung drehmoment- und übersetzungsabhän~ig durcii einerseits wellenfest, andererseits mit der axial verschieb— baren Kegelscheibe fest verbundene Kurvenmuffen veränderlicher Kurvensteigung und dazwischen eingelegte Wälzkörper geschieht.
Außerdem sind durch die deutsche Auslegeschrift 1Ir. 1 264 196 Kegelscheiben-Umschlingungsgetrieoe !bekannt, bei denen sowohl die an- als auch die abtriebsseitigen, last- und übersetzungsabhängi:-en Anpreßkräf— te rein hydraulisch erzeugt werden, wobei den beiderseitigen Zylinder-Kolben-Aggregaten das Druckmittel über einen Vierkanten-Steuerschieber zugeteilt wird, der einerseits willkürlich von Hand, andererseits durch eine axial verschiebbare Kegelscheibe beeinflußbar ist. Außerdem ist ein in dem vom Steuerschieber ausgehenden Rückfluß des Druckmittels geschaltetes Vorspannventil erforderlich, das den auf der.Afc— triebsseite durch den Yierkanten-Steuerschieoer aufgebauten Druck korrigiert.
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BADORfQiNAL
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Zur hydraulischen Steuerung von Kegelscheibeii-Umschlin- ^jangsgetrieben sind neben den Zylinder-EOlben-Asgrega- · ten.außerdem mindestens eine Ölpumpe·'mit' Antrieb, ein Steuergerät mit Überdruckventil, Vorspannventil, Steü—■ erkolben, Einsteilorgan für den Sollwert und ein Abtästglied für die eingestellte Getriebeübersetzung sowie eine Öleinfülirun~ in die rotierende Welle der au steuernden Getriebeseite erforderlich. Diese Bauteile sind bei den bekannten Getrieben in mindestens drei voneinander getrennte Gruppen aufgeteilt, was aus funlvtioiistechnischen Gründen eine Reihe von korn-■ plazierten Jeilen bedingt, die einen erheblichen fertij:uiigsteclmisclien und finanziellen Aufwand erforderlich machen. Außer dein haben die einzelnen Gruppen einen spürbaren Platzbedarf. Dies alles fällt bei den bekannten:."Getrieben nicht so sehr ins Gewicht, weil es sieh dabei um Hochleistungs-Getriebe handelt, die zur weitestgehenden Material- und ICapazitätsausnutzunsselir genau und mit möglichst geringen Siehe rheitswerten arbeiten müssen.
Denivt man jedoch an eine Reihe von Bedarfsfällen, die für geringe oder normale leistung ein leicht zu wartendes und billiges, andererseits aber zuverlas- ™
sig arbeitendes Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe erfordern, beispielsweise landwirtschaftliche Iiaschinen, wie Einachs-Sehlepper, Erntemaschinen etc. so erweisen sich die bekannten mechanischen Steuereinrichtungen mit Handrad und Steilspindel wegen der zu hohen Stellkräfte sowie wegen der umständlich und zeitraubenden Terstellarbeit nicht als geeignet. Geeigneter sind hydraulische Steuereinrichtungen, die
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nur geringe Stellkräfte und Bewegungen der Stellglieder benötigen. Die bekannten hydraulischen Steuereinrichtungen sind aber wegen ihrer Aufwendigkeit und Kostspieligkeit für nur auf geringe Anforderungen ausgelegte und damit billige Getriebe nicht verwendbar.
Aufgabe der Erindung ist es daher, eine Möglichkeit anzugeben, wie sich auch einfache und billige Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe mit einer hydraulischen Steuereinrichtung versehen lassen, ohne daß dadurch deren Unkompliziertheit aufgegeben werden müßte und ihre Preisgestaltung im Hinblick auf die Anforderungen an einen für eine Yielzahl unterschiedlicher Bedarfsfälle geeigneten Artikel erheblich beeinflußt würde.
Ausgehend von einem Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe der eingangs geschilderten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anpreßkräfte der einen Getriebeseite durch eine Feder erzeugt sind, daß zur Welle der anderen Getriebeseite die Pumpenwelle koaxial und mit dieser drehfest verbunden ist, daß das Pumpengehäuse unmittelbar neben der zugehörigen Getriebeseite mit. denf Getriebegehäuse verbunden ist und gleichzeitig das Gehäuse für den Steuerschieber bildet, daß ein sich an das Pumpengehäuse anschließendes Gehäuseteil einen einerseits mit einem die Getriebe- und Pumpenantriebswelle durchquerenden und von der axial verschiebbaren Kegelscheibe betätigten Stellglied, andererseits mit dem Steuerschieber und einem Hebel zur willkürlichen Übersetzungsänderung zusammenwirkenden Stellhebel aufnimmt und daß die Leitungen für das Druckmittel durch Bohrungen oder
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Aussparungen in Getriebewelle, Pumpenwelle,. Getriebe-, gehäuse, Pumpengehäuse und Gehäuseteil gebildet sind. ' Dabei kann die Pumpenwelle in die das Druckmittel dem Zylinder-Kolben-Aggregat zuführende Bohrung der Getriebewelle eingreifen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind alle zur hydraulischen Steuerung einer Getriebeseite erforderliehen Gruppen zu einer in sich geschlossenen, wenig Platz beanspruchenden und nur e.ineKinimum an Einzelteilen umfassenden Baueinheit vereinigt, die platzmäßig weitestgehend von den. bei einem Kegelschelben- f Umschlingungsgetriebe ohnehin vorhandenen Bauteilen Gebrauch macht. Außerdem ist damit das Problem der Öleinführung in die umlaufende Welle der hydraulisch gesteuerten Getriebeseite auf einfache Weise gelöst, denn Pumpenwelle und Getriebewelle laufen mit gleicher Geschwindigkeit um, so daß die Druckmittelübertragung von einem stehenden auf ein bewegtes Teil und damit eine Relativbewegung am zwischen den Seilen befindlichen Dicht element "vermieden ist. Ferner erfolgt der Pumpenantrieb ohne zusätzliche Übertragungselemente wie Zahnräder, Ketten, Riemen etc. Auch sind durch die räumliche Zusammenfassung der gesamten ä hydraulischen Steuereinrichtung die Glieder zur. Abtastung und Aufrechterhaltung der eingestellten Getriebeübersetzung kurz und damit praktisch frei von Elastizitäten, so daß das,Zusammenwirken zwischen Steuereinrichtung einerseits und axial verschiebba- c rer Kegelscheibe andererseits sehr genau und ohne Verzögerung erfolgt. Schließlich liegen dadurch, daß, : die leitungen für das Druckmittel«durch die vorhandenen Getriebeteile gebildet sind, alle beweglichen
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ieile der Steuereinrichtung im Druckmittelstrom, so daß nirgendwo Irockenreibung auftreten kann."
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß sieh iia Rückfluß des Druckmittels eine Drosselblende an den Steuerschieber anschließt. Im Flüssigkeitskreislauf kann zur Sicherheit auch ein Überdruckventil eingebaut sein. Dieses kann in Weiterbildung des ürfindungsgedankens als steuerbares Überdruckventil die Punktion des Steuerschiebers übernehmen,, wodurch lic Sinne der Erfindung eine Zusammenfassung von .Bauteilen und damit eine Vereinfachung und Platzersparnis gegeben ist.
Der Hebel zur willkürlichen Veränderung der Getriebeübersetzung kann über eine im Gehäuseteil gelagerte Welle mit exzentrischem Zapfen auf den Stellhebel einwirken, und es kann der Stellhebel um den Zapfen schwenkbar sein. Schließlieh kann zwischen äetrieöe— welle und Pumpenwelle eine kardanische Drehverbindung bestehen, wodurch der Einfluß von fertigungstechnisch bedingten Fluclrtungsfehlern zwischen Getriebewelle und Pumpenwelle ausgeschaltet ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung. Darin zeigt:
Figur 1 eine Gesamtdarstellung eines stufenlos verstellbaren liegelseheiOen-Umschlingungsgetriebes mit einer hydraulisch gesteuerten Getriebeseite;
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Figur 2 die hydraulisch gesteuerte Getriebe-. sei te ■ gemäß Figur 1 in vergrößerter Einzeldarstellung;
Figur 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Figur 2 nach Fortnahme des den Hebel zur willkürlichen Veränderung der Getriebeübersetzung tragenden wehäuseteiles;
Figur 4 eine Sclinittansicht gemäß Schnitt- ' linie III-III in Figur 2ϊ
Figur 5 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie IV-IV in Figur 2 und
Figur 6 eine andere Ausführungsform der hydraulischen Steuereinrichtung.
In einem Getriebegehäuse 8 sind die Wellen 1 und drehbar gelagert, die Kegelscheiben 2, 3;s46> 47 tragen, zwischen denen ein Zugmittelstrang 4 umläuft; Die Welle mag die Antriebswelle des Getriebes sein, die in geeigneter, nicht näher dargestellter Form mit dem Antriebsaggregat in Verbindung steht. Die Kegelscheibe ist mit der AbtrJe bswelle 45 fest verbunden, während die Kegelscheibe 46 auf der Vielle 45 axial verschiebbar, mit dieser jedoch drehfest verbunden ist. Auf die Kegelscheibe 46 wirkt eine sich gegen einen wellenfesten Flansch 43 abstützende Feder 49, die die abtriebsseitig erforderliche Anpreßkraft liefert.
Die Antriebsseite des in Figur 1 dargestellten Getriebes wird anhand der Figur.2 im einzelnen erläutert. Hier ist die Kegelscheibe 3 wellenfest, während die
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ICe gel scheibe 2 auf der Welle 1 axial verschiebbar, mit dieser jedoch drehfest verbunden ist. Durch einen
mit der Welle 1 fest verbundenen Kolben 5 und einen an die axial verschiebbare Kegelscheibe 2 angeformten Zylinder 6 ist ein Zylinder-Kolben-Aggregat gebildet, über das bei entsprechender Druokbeaufschlagung die zur Aufrechterhaltung oder Änderung der
Getriebeübersetzung erforderlichen, auf den Zugraitteist rang 4 auszuübenden Anpreßkräfte erzeugbar sind.
Damit der Zugmittelstrang 4 bei stillstehendem Getriebe mangels eines in dem -.Zylinder-Kolben-Aggregat herrschenden Druckes nicht schlaff durchhängt, ist eine Feder 7 vorgesehen, die die Kegelscheiben 2 und 3 bei stillstehendem Getriebe einen bestimmten Grunddruck auf den Zugmitteistrang 4 ausüben läßt. Die Feder 7 wirkt zwar bei umlaufendem Getriebe weiter, jedoch
ist ihr Vorhandensein dann praktisch bedeutungslos.
Die Förderung des Druckmittels, beispielsweise Druck-Öles aus dem durch das Getriebegehäuse 8 gebildeten ölsumpf 50 (Figur 1) geschieht beispielsweise durch eine Zahnradpumpe, deren Pümpenwelle 9 mit einem
Dichtelement in eine stirnseitige Bohrung 10 der Welle 1 hineinragt und im Pumpengehäuse 11 gelagert ist und die über eine Klauenkupplung 12 von der Welle 1 angetrieben wird. Wie in Verbindung mit Figur 3 ersichtlich, bilden die Pumpenräder 13 und 14, von denen das Rad 13 auf der Pumpenwelle 9 sitzt, während das Rad 14 im Pumpengehäuse 11 gelagert ist, bei 15 die Saugseite, die über eine durch Bohrungen im Pumpengehäuse 11 und Getriebegehäuse 8 gebildete Saugleitung 16 mit dem Ölsumpf 50 in Verbindung steht.
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Die Druckseite 17 der Pumpe ist. zum einen über eine Ausnehmung 18 des Gehäuse teil es 19 und über axiale ."-""--Bohrungen 20 der Pumpenwelle 9 und 21 der Antriebswelle 1 mit dem Raum des Zylinder-Kolben-Aggregates verbunden. Zum anderen ist sie ebenfalls über' die Ausnehmung 18 an den Steuerschieber 22 angeschlossen, den das Drucköl über Bohrungen 23, 24 und 25 sowie die Steuerkante 26 passieren kann, ναι wo es über eine Bohrung 27 (siehe -Figur 5) auf die Rückseite eines Überdruckventils gelangt, welches mit einem durch eine Bohrung im Getriebegehäuse 8 gebildeten Rückfluß 28 für das Drucköl in Verbindung steht. /
Zwischen axial verschiebbarer Kegelscheibe 2 und Steuerschieber 22 besteht eine mechanische^ Verbindung dadurch, daß ein die Bohrungen 20 und 21 durchguerendes Stellglied 29 einerseits an einem Steg 30 der Kegelscheibe 2, andererseits an einem Stellhebel 31 anliegt, der an den Steuerschieber 22 angelenkt ist. Um diese !eile in dauernder spielfreier Anlage aneinander zu halten, ist der Steuerschieber 22 durch eine Feder 32 vorgespannt. Der Stellhebel 31 ist um einen von der Y/elle 33 gebildeten exzentrischen Zapfen 34 schwenkbar, auf deren aus dem Gehäuseteil 19 ragenden Ende ein iiebel 35 zur willkürlichen Veränderung der Getriebeübersetzung befestigt ist.
Das bereits erwähnte Überdruckventil ist aus Sicherheitsgründen vorgesehen, um das Getriebe vor Überlastung zu schützen. Gemäß den Figuren 3 bis 5 besteht es z. B. aus einer durch eine Feder 37 belasteten Kugel,. 38, die normalerweise eine mit der Aussparung 18 in Verbindung stehende Öffnung 39 verschließt.
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Zwecknäßigerweise ist in den Rückfluß des-Drucköles noch eine Drosselblende 40 geschaltet, daiiit unabhängig von der Stellung des Steuerschiebers 22 Ie gesaiüten hydraulischen Steuerkreis ein be s tilget er rändestdruck gewährleistet ist..
Auf der anderen Getriebeseite, die in vorliegenden Beispiel die Abtriebsseite ist, wird,.wie erwähnt, die erforderliche Anpreßkraft durch eine auf die dortige, axial verschiebbare kegelscheibe 46 einwirkende Druckfeder 49 erzeugt, die so ausgelebt ist, daß der Zugrnittelstrang 4 dort bei allen vorkommenden Getriebebelastungen nicht durchrutschen kann. Daraus ergibt sich zwar, daß das Getriebe stets mit entsprechend seiner möglichen I-Iaximalbelastung; erforderlichen Anpreßkräften arbeitet, was jedoch bei einem normalen, für die Übertragung verhältnismäßig geringer Leistungen ausgelegten Getriebe zum Zwecke seiner möglichst weitgehenden Vereinfachung und Terbilligung ohne weiteres in Kauf genommen werden kann.
Die in den Figuren 2 bis 5 dargestellte hydraulische Steuereinrichtung arbeitet wie folgt:
Es sei davon ausgegangen, daß das Getriebe läuft und sich bei der eingestellten übersetzung im Gleichgewichtszustand befindet. Dabei fördert die ölpumpe über die Saugleitung 16 Drucköl in die Ausnehmung 18 und über die Bohrungen 20 und 21 in den Druckraum 41 des Zylinder-Kolben-Aggregates, während die überschüssigen DruckÖlmengen über den Steuerschieber 22 und den Rückfluß 28 wieder in den ülsumpf zurückströmen. Der Steuerschieber 22 befindet sich gerade
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in der Stellung, daß vor seiner Steuerkante und damit ■unter anderem auch im Druckraum 41 ein Druck herrscht, der die Kegelseheiben 2 und 3 auf den Zugmit'eistrang eine solche Anpreßkraft ausüben läßt, daß den vom Zugraittelstran£: 4 ausgeübten Spreizkräften das Gleichgewicht gehalten wird.
viill nun infolge einer Belastunr;sSchwankung die Kegelscheibe 2 "beispielsweise bezogen auf Figur 2 nach rechts ausweichen, will sich also das Getriebe zu λ
höheren Alltriebsdrehzahlen hin verstellen, so führt "
dies über den S-ceg 50, das Stellglied 29 und den Stellhebel 31 zu einer Verschiebung des Steuerschiebers 22 ^aCh links, wodurch die an der Steuerkante 26 bestehende Öffnung vergrößert wird, so daß mehr Drucköl abfließen kann und sieh entsprechend der Druck im Druck— raum 41 verringert. Infolge der vom Zugirättelstrang 4 ausgeübten Spreizkraft wird danach die kegelscheibe 2 so lange nacii linlcs zurückbev/egt, bis in Verbindung niit der entsprechenden Rückbewegung des Steuerschiebers 22 und ddr dadurch bedingten Steigerung des im Raum 41 herrscliendeii Druckes wieder Gleichgewicht zwischen Anpreßkraft der Kegelscheiben 2 und 3 einer— ()
seits und Spreizkraft des 2ugnittelstranges 4 andererseits herrscht. Der umgekehrte Stellvorgang findet ■ statt, wenn, bezogen auf Pigar 2, die Kegelscheibe 2 infolge einer Schwaniaing der Getriebebelastung zunächst nach links ausweicht, das Getriebe sich also zu niedrigeren Abtriebsdrehzahlen hin verstellen will. Da der Steuerschieber 22 eine stelle Charakteristik hat, kann die hydraulische Steuereinrichtung außerordentlich schnell reagieren, so daß nennens-
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werte kurzzeitige Übersetzungsänderungen infolge von I3elastungs Schwankungen nicht auftreten.
Soll die Getriebeübersetzung willkürlich beispielsweise zu niedrigeren Abtriebsdrehzahlen hin verstellt .werden,, so geschieht 'dies über eine Schwenkbewegung des iiebels 35, bezogen auf Figur 2, entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch wird zunächst der durch den Zapfen 33 gebildete Schwenkpunkt des Stellehebels 31 nach links verlagert, was zur Folge hat, daß auch der Steuerschieber 22 nach links verstellt und infolgedessen der Abflußquerschnitt an der Steuerkante 26 vergrößert wird. Der damit einhergehende Druckabfall im Druckrauin 41 zwingt die kegelscheibe 2, unter der Winkung der von· dem Zugmittelstrang 4 ausgeübten Spreizkraft'nach links auszuweichen, wobei der Zugmittelstrang 4 zwischen den ICe gels ehe iben 2 und 3 einen kleineren Laufradius einnimmt. Diese Bewegung kommt in dem Augenblick zum Stillstand, wo die mit der Kegelscheibe 2 gleichsinnige Lageänderung des Stellgliedes 29 und die damit unter der Wirkung der Feder 32 einhergehende Verschwenkung des Stellhebels 31 den Steuerschieber 22 wieder so weit nach rechts bewegt hat, daß der durch ihn bestimmte Druck im Raum 41 dem Spreizkrafteinfluß des Zugmittelstranges 4 standzuhalten vermag.
Schließlich zeigt Figur 6 eine Ausführungsform der hydraulischen Steuereinrichtung, bei der Steuerschieber und Überdruckventil zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind. Dazu ist z. B. ein Kegelventil vorgesehen, dessen Ventilkegel 42 einerseits unter
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der Wirkung der Peder 32, andererseits unter dem Einfluß des Stellhebels 43, der auf dem Zapfen 34 schwenkbar gelagert ist, eine im Abfluß des Drucköles liegende Öffnung 44 mehr oder weniger verschließt. Insoweit übernimmt das Kegelventil die Funktion eines Steuerschiebers. Steigt dagegen der hydraulische Druck im Raum 41 und damit auch in der Ausnehmung 18 auf einen Wert, der zu einer durch das Getriebe zu übertragenden Leistung gehört, bei dem das G-etriebe überlastet ist, so daß die abtriebsseitige Druckfeder nicht mehr die zur Verhinderung des Durchrutschens des Zugmittelstranges 4 erforderliche Anpreßkraft aufzubringen vermag, dann kann sich bei entsprechender Auslegung der Feder 32 das Kegelventil ohne entsprechende Betätigung durch den Stellhebel 43 weiter öffnen und damit eine Getriebeüberlastung'verhindern.
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Claims (1)

  1. (10 459/60) .
    Patentansprüche
    Stufenlos, verstellbares
    getriebe mit einem zwischen Paaren von liegelscheioen, von denen mindestens ^e eine axial verschiebbar ist, umlaufendem Zugmittelstrang und auf der einen Getriebeseite mechanischer, auf der anderen hydraulischer Erzeugung der Anpreßkräfte, wobei für die hydraulische Anpreßkrafterzeugung die axial verschiebbare
    Kegelscheibe mit der zugehörenden Welle ein Zylinder-Kolben-Aggregat bildet, dem das von einer Pumpe bezogene Druckmittel durch einen Steuerschieber zugeteilt wird, welcher zur Aufrechterhaltung und i-inderung der Getriebeübersetzung einerseits willkürlich, andererseits durch eine axial verschiebbare Kegelscheibe' beeinflußbar ist,
    dadurch gekennzeichent,
    daß die Anpreßkräfte der einen G-etriebeseite durch eine Feder (49) erzeugt sind, daß zur Welle (1) der· anderen Getriebeseite die Puiapenwelle (9) koaxial
    und mit dieser drehfest (bei 12) verbundep ist, daß das Pumpengehäuse (11) unmittelbar neben der zugehörigen Getriebeseite mit dem Getriebegehäuse (θ)
    verbunden ist und gleichzeitig das Gehäuse für den Steuerschieber (22; Yerfcilkerel 42) bildet, daß ein sich an das Pumpengehäuse (11) anschließendes Gehäuseteil (19) einen einerseits mit einem die Setriebe— (1) und Pumpenantriebswelle (9) durchquerenden und von der axial verschiebbaren Hegelseheibe (2) betätigten Stellglied (29) andererseits mit dem Steuer-
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    (10 459/60) ,
    'Schieber (22j Ventilkegel 42) und einen Hebel (35) zur willkürlichen Überset zunfrsänderunj;; zusammenwirkenden Stellhebel (31, 43) aufnimmt und daß die leitunren (16, 18, 20, 21, 27 "und 28) für das Druckmittel durch Bohrungen oder Aussparungen in Getriebewelle (1), Purapenwelle (9), Getriebegehäuse {8),..Pum— pengehäuse (11) und Gehäuseteil (19) rTebildet sind.
    2. t-ietrieoe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Puupeiiv/elle (9) in die das Drucknittel dem Zylinder-ivolben-Agsregat zuführende Bohrung (10, 21) g
    der ¥elle (1) eingreift. .
    5. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Rückfluß (27, 2S) des Driick-Hittels eine Drosselblende-(40) an den Steuerschieber (22) anschließt.
    4. Getriebe nach Anspruch .1 oder 2, dadurch pekennzeiclmet, daß der Steuerschieber als steuerbares Uberdriickventil (32, 42, 44) ausgebildet ist.
    i>. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ^•ekeiinseiciinet, daß der Hebel (35) über eine im Ge- tj
    häuseteil gelagerte yeile (33) nit exzentrischem ·
    Zapfen (34) axif den Stellhebel (51, 43) einwirkt und daß der Stellhebel um den Zapfen schwenkbar ist.
    6, Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Getriebewelle (T) und Pumpenwelle (9) eine kardanische Drehverbindung (12) besteht.
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