DE1183332B - Aus einem hydrostatischen Getriebe und einem mechanischen Wechselgetriebe bestehende Kraftuebertragung - Google Patents

Aus einem hydrostatischen Getriebe und einem mechanischen Wechselgetriebe bestehende Kraftuebertragung

Info

Publication number
DE1183332B
DE1183332B DED37419A DED0037419A DE1183332B DE 1183332 B DE1183332 B DE 1183332B DE D37419 A DED37419 A DE D37419A DE D0037419 A DED0037419 A DE D0037419A DE 1183332 B DE1183332 B DE 1183332B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
power transmission
hydrostatic
valve
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED37419A
Other languages
English (en)
Inventor
Eric Hider Bowers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dowty Hydraulic Units Ltd
Original Assignee
Dowty Hydraulic Units Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dowty Hydraulic Units Ltd filed Critical Dowty Hydraulic Units Ltd
Publication of DE1183332B publication Critical patent/DE1183332B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/02Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the volumetric type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Aus einem hydrostatischen Getriebe und einem mechanischen Wechselgetriebe bestehende Kraftübertragung _ -Die Erfindung bezieht sich auf ein hydrostatisches Getriebe, das in Verbindung mit einem mechanischen Wechselgetriebe zur Kraftübertragung von einer Kraftquelle auf eine Last dient. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung. wird das hydrostatische Getriebe als ein Getriebe definiert, welches aus einer schlupfarmen hydraulischen Pumpe und einem damit in hydraulischer Verbindung stehenden schlupfarmen hydraulischen Motor besteht. Im Rahmen dieser Definition gibt es eine Anzahl von Variationen. So kann z. B. die Fördermenge bzw. Verdrängung der Pumpe oder des Motors veränderlich sein und ebenso auch die Förderrichtung. Wenn die Fördermenge bzw. Verdrängung der Pumpe oder des Motors veränderbar ist, ist eine stufenlose Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen Pumpenantriebs- und Motorabtriebswelle möglich. Das mechanische Wechselgetriebe kann von jeder bekannten Baua.tt sein, wobei die verschiedenen übersetzungsstufen von Hand oder automatisch einschaltbar sind. Beispielsweise kann das mechanische Getriebe' eine Mehrzahl von ständig miteinander im Eingriff stehenden Zahnradpaaren enthalten, von denen jeweils eines durch eine Reibungskupplung eingerückt wird. Das -mechanische Getriebe kann aber auch derart sein, daß das Einrücken der einzelnen Gänge durch Schieberäder erfolgt.
  • Wenn eine andere Übersetzungsstufe des mechanischen Getriebes eingeschaltet wird, können die Zahnräder und das hydrostatische Getriebe einer gefährlich hohen Momentanbelastung ausgesetzt werden, da sich die Drehzahl der Kraftquelle schlagartig dem neugewählten Gesamtübersetzungsverhältnis zwischen Kraftquelle und Last anpassen muß. Wenn die Kombination von hydrostatischem Getriebe und mechanischem Wechselgetriebe als Kraftübertragung in Fahrzeugen zwischen dem Fahrzeugmotor und den Treibrädern verwendet wird, kann insbesondere ein Zurückschalten des mechanischen Getriebes eine außerordentlich hohe Belastung der Kraftübertragung zur Folge haben, da hierbei der Fahrzeugmotor nach dem Gangwechsel wegen des hohen Trägheitsmoments des Fahrzeuges beschleunigt werden muß.
  • Die gestellte Aufgabe besteht darin; gefährliche Momentanbelastungen in einem Getriebe der erwähnten Gattung zu verhüten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine, aus hydrostatischem Getriebe und mechanischem Wechselgetriebe bestehende Kraftübertragung und ist gekennzeichnet durch eine hydraulische Schlupfeinrichtüng im hydrostatischen Teil der Kraftübertragung, welche einen Schlupf zwischen der Pumpe und dem Motor zuläßt, um die Momentanbelästung, die bei einem Gangwechsel des mechanischen Wechselgetriebes eintreten könnte; zu begrenzen. Die hydraulische Schlupfeinrichtung soll vorzugsweise nur kurzzeitig während und unmittelbar, nach Veränderung des mechanischen übersetzungsverhältnisses wirksam sein. Sie kann aus einem federbelasteten Ventil bestehen, welches den Druck u -der Hochdruckleitung des hydrostatischen Getriebes während des Gang-Wechsels verringert. Die norrna>@Federvorspannung des Ventils entspricht dabei. yoxzugsweise dem zulässigen Höchstdruck im hydrostatischen Getriebe; so daß das Ventil als Sicherheitsgentil dienen kann, und sie wird nur während des Gangwechsels kurzzeitig verringert; damit:Hocbdrpzkfiiissigkeit aus dem hydrostatischen Getriebe entweichen kann, soweit der Druck die reduzierte Vorspannung des federbelasteten Ventils übersteigt: Dadurch wird gewährleistet, daß das hydrostatische Getriebewährend des Gangwechsels nicht mehr als. eine vorbestimmte Kraft überträgt.
  • Als Alternative kann die hydraulische Schlupfeinrichteng ein federbelastetes Ventil aufweisen, dem ein Ventil nachgeschaltet ist, welches normalerweise geschlossen ist, jedoch beim Gangwechsel kurzzeitig geöffnet wird, so daß Hochdruckflüssigkeit aus dem hydrostatischen Getriebe entweichen kann, soweit der Druck einen Wert übersteigt, der durch die Vorspannung des federbelasteten Ventils vorbestimmt ist.
  • Damit nun eine kurzzeitige Unterbrechung in der Kraftübertragung eintritt und trotzdem ein plötzliches Ansteigen des Druckes durch sofortiges Abschalten der Schlupfeinrichtung nach erfolgtem Gangwechsel vermieden wird, ist eine Dämpfungsvorrichtung vorgesehen, welche nach einer bestimmten Zeit bei der ersten Ausführung die Federvorspannung auf ihren Normalwert erhöht und bei der zweiten Ausführung das nachgeschaltete Ventil schließt. Die Regelung der Vorspannung des federbelasteten Ventils bzw. die Betätigung des nachgeschalteten Ventils kann mechanisch, hydraulisch oder elektrisch gleichzeitig mit dem Gangwechsel, vorzugsweise durch den Gangschalthebel erfolgen. Wenn das hydrostatische Getriebe umsteuerbar ist und zwei Leitungen zwischen Pumpe und Motor enthält, ist das federbelastete Ventil im Nebenschluß zwischen den beiden Leitungen angerodnet, um aus der Hochdruckleitung während des Gangwechsels abströmende Flüssigkeit in die Niederdruckleitung zu leiten, damit das Getriebe stets vollständig gefüllt bleibt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung der ersten Ausführung und F i g. 2 eine modifizierte Ventilanordnung als Ersatz für die in F i g. 1 gezeigte.
  • Es sei zunächst auf F i g. 1 Bezug genommen, bei welcher angenommen sein soll, daß die Kraftübertragung zwischen einem Fahrzeugmotor 1 und den nicht dargestellten Treibrädern eines Fahrzeuges angeordnet ist. Der Fahrzeugmotor 1 treibt eine umsteuerbare hydraulische Pumpe 2 mit veränderlicher Fördermenge, die jede beliebige bekannte Bauart haben kann. Die Pumpe 2 ist durch zwei hydraulische Leitungen 3 und 4 mit einem hydraulischen Motor 5, dessen Verdrängung oder Schluckvermögen nicht veränderlich ist, verbunden. Von dem Motor 5 erstreckt sich eine Antriebswelle 6 zu einem mechanischen Wechselgetriebe 7, von dem der Einfachheit halber nur die arbeitenden Teile gezeigt sind. Die Welle 6 treibt eine Welle 8 im Getriebegehäuse, auf welcher zwei Zahnräder 9 und 11 unterschiedlichen Durchmessers befestigt sind. Die Abtriebswelle 12 des mechanischen Getriebes, die parallel zur Welle 8 liegt, ist mit Keilnuten 13 versehen und trägt eine axial verschiebbare Zahnradkombination 14. Diese Kombination besteht aus zwei Zahnrädern 15 und 16, die mit einer Nabe 17 aus einem Stück bestehen, welche innenseitig mit Keilen versehen ist, die in die Keilnuten 13 eingreifen, so daß die Kombination 14 zwar drehfest, jedoch axial verschieblich mit der Welle 12 verbunden ist. Die Nabe 17 enthält eine Umfangsnut 18, in welche ein schwenkbarer Schaltfinger 19 eingreift.
  • Der Schaltfinger 19 ist um einen feststehenden Drehpunkt 21 schwenkbar mit Hilfe eines Handhebels 22, der ebenfalls um Punkt 21 drehbar ist. Der Handhebel 22 ist mit dem Schaltfinger 19 mittels eines Stiftes 23 verbunden, der in einen Schlitz 24 des Handhebels 22 eingreift, woraus sich ein gewisser Leergang in der Verbindung ergibt. Der Handhebel
    Zeichnung nach rechts bewegt werden kann, um das Kugelventil 55 von seinem Ventilsitz abzuheben. Eine Feder 69 im Zylinder 59 ist bestrebt, den Kolben 61 stets in die Lage zu drücken, in welcher das Kugelventil geschlossen ist und die Stange 62 am Nocken 25 anliegt.
  • Es sei angenommen, daß die Zahnräder des mechanischen Getriebes die in F i g. 1 gezeigte Stellung einnehmen und daß nun das mechanische Getriebe geschaltet werden soll, um die Zahnräder 9 und 15 miteinander in Eingriff zu bringen. Zu diesem Zweck wird der Handhebel 22 von rechts nach links bewegt. Der erste Teil dieser Bewegung bewirkt lediglich, daß der Nocken 25 die Stange 62 und den Kolben 61 nach rechts schiebt. Wenn der Stift 23 am anderen Ende des Schlitzes 24 anliegt, ist das Kugelventil 55 durch das Ende 66 der Stange 64 von seinem Sitz abgehoben. Diese Anfangsbewegung des Hebels 22 kann ohne wesentlichen Kraftaufwand erfolgen, da das Rückschlagventil 68 eine freie Flüssigkeitsströmung im Zylinder 59 ermöglicht. Der Zylinder 59 ist mit Flüssigkeit. unter Fülldruck gefüllt, da er in Serie zwischen den Kanälen 41 und 42 angeordnet ist. Das Abheben des Kugelventils 55 gestattet der Flüssigkeit, aus dem Zylinder 43 durch den Kanal 56 zurück in den Behälter 27 zu fließen, denn die Drosselstelle<S2 ist zu klein, um Flüssigkeit unter Druck im Zylinder 43 zu belassen, wenn nicht das Ventil 55 geschlossen ist. Die Feder 47 ist dann imstande, den Kolben 44 nach links zu schieben, wodurch die Spannung der Feder verringert wird. Da die Spannung der Feder 57 auf die Querschnittslfäche des Ventilsitzes 49 von Einlluß ist, ist sie so bemessen, daß sie, wenn sie zusammengedrückt ist, wie in F i g. 1 gezeigt, ein Anheben des Ventils 48 nur dann zuläßt, wenn in der Leitung 34 ein Druck herrscht, der den zulässigen Höchstdruck im hydraulischen Getriebe übersteigt. Ein solcher Druck kann ohne weiteres im Bereich von 350 at liegen. Wenn -der Kolben 44 nach links bewegt und dadurch die Spannung der Feder 47 verringert wird, so ist der vom Kolben 44 zurückgelegte Weg so bemessen, daß die nun vorhandene Federspannung nur noch ausreicht, das Ventil 48 bis zu einem Druck von etwa 100 at in der Leitung 34 geschlossen zu halten.
  • Es ergibt sich also, daß die Anfangsbewegung des Handhebels 22 eine Verringerung der Vorspannung der Feder 47 bewirkt. Weitere Bewegung des Hebels 22 bewirkt dann die Anlage des Stiftes 23 am anderen Ende des Schlitzes 24 und Verschwenkung des Schaltfingers 19, wodurch der Gangwechsel bewirkt wird. Wenn das Zahnrad 15 mit dem Zahnrad 9 im Eingriff ist, ergibt sich eine Änderung des übersetzungsverhältnisses im mechanischen Wechselgetriebe. Zur gleichen Zeit bleibt die . Fahrzeuggeschwindigkeit im wesentlichen gleich, so daß die Neigung besteht, daß der Fahrzeugmotor 1 über das hydrostatische Getriebe mit einer anderen Geschwindigkeit angetrieben wird. Dieses Bestreben verursacht eine Druckentwicklung in einer der Leitungen 3 oder 4. Da jedoch die Vorspannung der Feder 47 verringert ist, kann dieser Druck den geringeren Wert von beispielsweise 100 at nicht übersteigen, und Flüssigkeit kann über den Ventilsitz 49 entweichen, um zu verhindern, daß dieser Druck überschritten wird. Die entwichene Flüssigkeit gelangt durch Kanal 41, Zylinder 59, Kanal 42, Leitung 28 und eines der Rückschlagventile 31 oder 32 in die Leitung 3 oder 4, in welcher der geringere Druck herrscht. Dadurch ist gewährleistet, daß das hydrostatische Getriebe keine Flüssigkeit verliert. Wenn, der Hao,dhebel 22 in die Stellung bewegt ist, in welcher die Zahnräder 9 und 15 im Eingriff sind, im die Nockenfläche 25 nicht mehr wirksam, so daß der Kolben j61 in die in F i g. 1 gezeigte Stellung unter Wirkung der Feder 69 zurückkehren kann. Eine solche Bewegung des Kolbens erfordert ein Überströmen von Flüsaigkeit von der rechten auf die linke Seite des Kolbens, was zu einem Schließen des Ventils 68 führt, wodurch die ganze Flüssigkeit durch die Drosselstelle 67 strömen maß. Das Zurückgehen des Kolbens 61 erfordert daher eine gewisse Zeit. Das Kugelventil 59, wird also über einen vorbestimmten Zeitraum offengehalten, nachdem das Zahnrad 15 finit dem Zahnrad 9 in Eingriff gekommen ist, und innerhalb dieses Zeitraumes kann der Druck im hydraulischen Getriebe einen Wert nicht übersteigen, der durch die verringerte Vorspannung der Feder 47 bestimmt ist. Dieser Druck ist so gewählt, daß er eine ausreichende Belastung auf den Fahrzeugmotor ausüben kann, um ihn auf die neue Drehzahl zu bringen;, die:. d =h- das übersetzungsverhältnis der Zahnräder 9 und 15 und des hydrostatischen Getriebes bestimmt ist. Wenn das Ventil 55 schließlich geschlossen. ist, so baut die in den Zylinder 43 durch hie Drosselstelle 52 eintretende Flüssigkeit einen Druck auf, der, bestrebt ist, den Kolben 44 nach rechts in die in der Zeichnung gezeigte Stellung zu schieben, in welcher er die Feder 47 soweit als möglich zusammendrückt, um den Druck, der zum Anheben des Ventils 48 erforderlich ist, auf den normalen Sicherheitsgrenzdruck des Getriebes zu erhöhen. -Demzufolge läuft der Fahrzeugmotor sofort nach Schließen des Ventils 55 mit einer anderen Drehzahl> _"lche dem neueingelegten Gang des Wechselgetriebes :entspricht, und sie ist dann imstande, volle Antxebslpiotmg -abzugeben in übereinstimmung nüt -dem neuen Gesamtübersetzungsverhältnis des mechanischen und des hydrostatischen Getriebes. Im wesentlichen die gleiche Tätigkeitsfolge tritt ein, wenn durch Verschwenken des Handhebels 22 die Zahnräder 11 und 16 in Eingriff gebracht werden.
  • Es sei nun auf F i g, 2 Bezug genommen; welche im Querschnitt eine Ventileinheit zeigt,. welche die Ventileinheit 33 in F i g. 1 ersetzen kann. Diese Ventileinheit hat einige Einzelheiten mit der Ventileinheit 33 gemeinsam, und soweit als möglich sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet. Wie in F i g. 1 enthält die Ventileinheit einen Zylinder 59, in welchem ein Kolben 61 verschiebbar angeordnet ist. Von dem Kolben 61 erstreckt sich eine Stange 62 zum Nocken 25 und auf -der anderen Seite eine. Stange 64, deren im Querschnitt verringertes Ende 66 zum Abheben des Kugelventils 55 von seinem Sitz 54 dient. Im Kolben 61 sind eine Drosselstelle 67 und ein Rückschlagventil 68 vorgesehen, welche die beiden Seiten des Kolbens miteinander verbinden. Der Kolben 61 wird durch die Feder 69 nach links gedrückt. Am anderen: Ende der Ventileinheit ist eine Steueröffnung 37 vorgesehen, in welche die Leitung 34 mündet: In einem Zylinder 72 ist ein Planger 71 verschiebbar angeordnet, dessen rechtes Ende als Ventil '74 .für den Abschluß der Steueröffnung 37 ausgebildet ist. Mit 73 ist der Ventilsitz bezeichnet. In der Zylinderbohrung 72 ist Dine Feder 75 vorgesehen; welche den Planger 71 nach rechts und das Ventil 74 auf seinen Ventilsitz 73 drückt: Vom anderen Ende des Zylinders 72 führt ein Kanal 76 zum Sitz 54 des Ventils 55. Die Feder 56 hält das Ventil 55 geschlossen. Vom Zylinder 59 geht analog zur F i g. 1 ein Kanal 42 aus, der mit der Fülleitung 28 in Verbindung steht.
  • Es sei angenommen, daß der Hebel 22 in der in F i g. 1 gezeigten Stellung ist, in welcher die Zahn= räder 11 und 16 im Eingriff stehen, und daß nun die Zahnräder 9 und 15 in Eingriff gebracht werden sollen. Die Anfangsbewegung des Hebels 22 bewirkt, daß der Nocken 25 die Stange 62 zurückschiebt. Diese Bewegung wird auf den Kolben 61 übertragen, wodurch das Ende 66 der Stange 64 das Kugelventil 55 von seinem Sitz 54 abhebt. Die Vorspannung der Feder 75 entspricht einem mittleren Getriebedruck von ungefähr 100 at. Wenn der Druck in der Leitung 24 über 100 at liegt und außerdem das Kugelventil 55 geöffnet ist, kann die Flüssigkeit das Ventil 74 abheben, strömt durch Kanäle 77 im Plunger 71. und dann durch den Kanal 76 in den Zylinder 59 und tritt durch den Kanal 42 aus. Weitere Bewegung des Hebels 22 bringt die Zahnräder 9 und 15 in der vorher beschriebenen Weise in Eingriff. Das,daraus sich ergebende neue Gesamtübersetzungsverhältnis -zwischen dem Fahrzeugmotor 1 und der Abfriebswehe 12 erfordert eine neue Drehzahl für den Fährzeugmotor 1, wobei das Drehmoment zum Antrieb. des Fahrzeugmotors dadurch begrenzt ist, .daß der D:rubk im hydrostatischen Getriebe 100 at nicht überschreiten kann. In der Stellung des Hebels` 22, ''in welcher die Zahnräder 9 und 15 eingerückt: sind, hat der Nocken 25 die Stange 62 freigegeben; so- daß die Feder 69 den Kolben 61 nach links zurückdrücken kann. Diese Bewegung wird in der Vorbeschriebenen Weise durch die Drosselstelle 67 gebremst, so daß das Ventil 55 erst eine gewisse Zeit; nachdem die Zahnräder 9 und 15 eingerückt sind, geschlossen wird. Mit dem Schließen des Ventils 55 ist ein Abströmen von Flüssigkeit durch - die 'Steueröffnung 37 vollständig verhindert, so daß im'hydraulischen Getriebe ein Druck für die ndrmale Kraftübertragung aufgebaut werden kann. -In dem kurzen Zeitraum, in welchem der Druck auf 100 at begrenzt war, kann der Fahrzeugmotor 1 die richtige Drehzahl annehmen, um die Abtriebswelle 12 -'anzutreiben. Wenn die Ventileinheit gemäß F i g. 2 verwendet wird, muß natürlich ein eigenes Hochdruckbegrenzungsventil vorgesehen werden.
  • Aus beiden Ausführungsbeispielen ergibt sich, daß beim Einlegen eines anderen Ganges des Wechselgetriebes das Drehmoment, welches =das hydrostatische Getriebe während des Gangwechsels und eine kurze Zeit danach übertragen kann, in seinem Wert begrenzt ist; wodurch während des Zeitraumes, in welchem der Fahrzeugmotor beschleunigt oder verzögert wird, um ihn auf eine neue Drehzahl zu bringen, welche dem neuen Gesamtübersetzungsverhältnis entspricht, ein Schlupf- im Getriebe auf= treten kann.
  • Es wurde vorher erwähnt, daß die Fördermenge der Pumpe 2 veränderlich ist. Da dies jedoch für die Erfindung unwesentlich ist, sind keine Mittel zur Regelung der Fördermenge gezeigt. Die Erfindung ist auch verwendbar, wenn die Fördermenge der Pumpe unveränderlich ist. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn - das hydrostatische Getriebe in seinem Übersetzungsverhältnis durch Änderung der Fördermenge der Pumpe stufenlos regelbar ist. Das mechanische Wechselgetriebe wird dann mit solchen über setzungsstufen ausgestattet, daß der in welchem :das hydrostatische Getriebe mit guteng Wirkungsgrad arbeiten kann, beträchtlich erweitert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1: Aus einem hydrostatischen Getriebe und einem mechanischen Wechselgetriebe bestehen& Kraftübertragung zwischen einer Kraftquelle und einer Last, gekennzeichnet durch eine hydraulische Schlupfeinrichtung (33) im hydrostatischen Getriebe (2, 3, 4, 5), die bei einem Gangwechsel des mechanischen Wechselgetriebes (7) einschaltbar ist, um einen Schlupf zwisc der Pumpe (2) und dem Motor (5) des hydrostatischen Getriebes zuzulassen.
  2. 2. Kraftübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlupfeinrichiung ein federbelastetes Ventil (48; 49,. 74) ausweist;- das beim Gangwechsel den Druck im hydrostet 'Getriebe durch Verringerung der Federvarspan.-' nung senkt., 1 Kraftübertragung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die normale Federvorspannung des federbelasteten Ventils (48, 49) -dern - zulässigen Höchstdruck im hydrostatischen Getriebe entspricht. :.. 4: Kraftübertragung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß dem federbelasteten Ventil: (74) ein Kugelventil (55) nachgeschaltet ist, das _ während des Gangwechsels offengehalten wird. 5. Kraftübertragung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch e Verzögerungseinrichtung - Kolben und Zylinder (59, 61) -, welche die Schlupfeinrichtung noch kurze :Zeit nach dem Gangwechsel de _ mechanischen Wechselgetriebes (7) in Tätigkeit Hält: 6: Kraftübertragung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zum Schalten des mechanischen Wechselgetriebes ein Schalthebel vorgesehen ist, der einen Schaltfinger zum Ein, und Ausrücken der Gänge betätigt, dadurch ge= kennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen dem Handhebel (22) und dem Schaltfinger (1ß) ein Leergang vorgesehen ist und daß der Handhebel mit der Schlupfeinrichtung (33) derart verbunden ist; daß er diese während des Leerganges betätigt und in Tätigkeit hält, bis. die neue Schaltstufe durch den Schaltfinger während-der-Weiterbewegung des Handhebels eingerückt ist 7, Kraftübertragung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (22) mit 2et Schlupfeinrichtung (33) über eine Stange `(62`) verbunden ist, die federnd an einem Nocken () des Schalthebels anlegt. B. Kraftübertragung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzöge rungseinrichtung - Kolben und Zylinder -(; 61) - in der Verbindung zwischen Handhebel (22) und Schlupfeinrichtung (33) vorgesehen ist und aus einem mit der Stange (62) fest verbundenen Dampferkolben (61) besteht. 9. Kraftübertragung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das hydrostatische Getriebe hydraulische Hin- und Rückflußleittutgen zwischen der Pumpe und dem Motor aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlupfeinrichtung (33) im Nebenschluß zwischen den Leitungen (3 und 4) angeordnet ist, um beim Gangwechsel Druckflüssigkeit von der unter dem höheren Druck stehenden Leitung (3 oder 4) in die unter geringerem Druck stehende Leitung strömen zu lassen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 841101, 946 934, 1023682.
DED37419A 1960-11-10 1961-11-09 Aus einem hydrostatischen Getriebe und einem mechanischen Wechselgetriebe bestehende Kraftuebertragung Pending DE1183332B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1183332X 1960-11-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1183332B true DE1183332B (de) 1964-12-10

Family

ID=10880492

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED37419A Pending DE1183332B (de) 1960-11-10 1961-11-09 Aus einem hydrostatischen Getriebe und einem mechanischen Wechselgetriebe bestehende Kraftuebertragung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1183332B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294233B (de) * 1965-09-16 1969-04-30 Karl Heinz Dipl Ing Hydrostatisch mechanischer Fahrzeugantrieb mit Druckfluessigkeitsgetriebe und nachgeschaltetem, synchronisiertem mechanischem Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE4223846A1 (de) * 1992-07-20 1994-01-27 Hydromatik Gmbh Getriebeeinheit zur Anordnung zwischen einem Antriebsmotor und einem Verbraucher

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841101C (de) * 1949-07-03 1952-06-13 Heinrich Dr-Ing Ebert Fluessigkeitsgetriebe mit einem nachgeschalteten Zahnraeder-wechselgetriebe fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge und Schienentriebwagen
DE946934C (de) * 1953-10-14 1956-08-09 Daimler Benz Ag Fahrzeugantrieb mit hydraulischer Kraftuebertragung, insbesondere Kraftfahrzeugantrieb

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841101C (de) * 1949-07-03 1952-06-13 Heinrich Dr-Ing Ebert Fluessigkeitsgetriebe mit einem nachgeschalteten Zahnraeder-wechselgetriebe fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge und Schienentriebwagen
DE946934C (de) * 1953-10-14 1956-08-09 Daimler Benz Ag Fahrzeugantrieb mit hydraulischer Kraftuebertragung, insbesondere Kraftfahrzeugantrieb

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294233B (de) * 1965-09-16 1969-04-30 Karl Heinz Dipl Ing Hydrostatisch mechanischer Fahrzeugantrieb mit Druckfluessigkeitsgetriebe und nachgeschaltetem, synchronisiertem mechanischem Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE4223846A1 (de) * 1992-07-20 1994-01-27 Hydromatik Gmbh Getriebeeinheit zur Anordnung zwischen einem Antriebsmotor und einem Verbraucher
US5505113A (en) * 1992-07-20 1996-04-09 Brueninghaus Hydromatik Gmbh Hydrostatic and synchronous shift transmission unit for arrangement between a drive motor and a consuming device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2910546C3 (de) Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe
DE2828347A1 (de) Reibgetriebe
DE2925268A1 (de) Vorrichtung zur steuerung eines schwenkrollen-getriebes
DE2510368C3 (de) Steuervorrichtung für das wechselweise Beaufschlagen zweier hydraulisch betätigbarer Reibungskupplungen
DE822043C (de) Antrieb fuer Kraftfahrzeuge mit Fluessigkeitskupplung
DE1081733B (de) Steuereinrichtung an stufenlos verstellbaren Getrieben mit zwischen axial verschiebbaren Kegelscheibenpaaren laufenden Zugmittelstraengen und hydraulischer Verstelleinrichtung
DE3325523C2 (de) Stufenlos einstellbares Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe
DE2236257B2 (de) Reibungsgetriebe mit veränderlicher Übersetzung
DE1813527B2 (de) Steuervorrichtung für ein Wendegetriebe eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Erdbewegungsfahrzeuges
DE1455865A1 (de) Vorrichtung zur Veraenderung der Verstellgeschwindigkeit zur Verwendung in Fahrzeugen bestimmter,hydraulisch gesteuerter,stufenlos verstellbarer Getriebe
DE1650739B1 (de) Hydrostatisches getriebe
EP0680572B1 (de) Elektrohydraulische regelgetriebesteuerung mit sicherheitsvorrichtung
DE1127165B (de) Stufenlos verstellbares Getriebe mit zwischen Kegelscheibenpaaren laufendem Zugmittelstrang und hydraulischer Steuerung
DE1296024B (de) Steuereinrichtung fuer einen hydrostatischen Antrieb fuer Fahrzeuge
DE1183332B (de) Aus einem hydrostatischen Getriebe und einem mechanischen Wechselgetriebe bestehende Kraftuebertragung
DE1178662B (de) Stufenlos verstellbares Kegelscheibengetriebe mit wenigstens einer auf eine der axial verschiebbaren Kegelscheiben einwirkenden mechanischen An-presseinrichtung zur Erzeugung von drehmoment- und uebersetzungsabhaengigen Anpresskraeften
DE1506555A1 (de) Kraftuebertragungsvorrichtung
DE1650513A1 (de) Drucksteuereinrichtung
DE572003C (de) Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges mit einer selbsttaetigen Einrichtung zum stetigen UEbersetzungswechsel
DE1947385U (de) Hydrostatischer antrieb mit rotierendem hydromotor.
DE1755916C3 (de) Getriebe für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit je zwei ein- und ausschaltbaren hydraulischen Strömungskreisläufen für jede Fahrtrichtung
DE1576177B2 (de) Schaltungsanordnung für ein Druckmedium, insbesondere zum Betätigen eines Schaltgliedes eines Umlaufräderwechselgetriebes
DE964098C (de) Regelvorrichtung fuer stufenlos regelbare Fluessigkeitsgetriebe von Hebezeugen
DE2200555B1 (de) Kegelscheibenumschlingungsgetriebe fuer stufenlose stillstandsverstellung
DE1926302C (de) Hydrostatisches Getriebe