DE876772C - Vorrichtung zum Zaehlen und unmittelbaren Stetigregeln stroemender Fluessigkeitsmengen - Google Patents

Description

• Bi der Vorichtung zlim Zählen und unmittel baren Stetigregeln strömender flüssigkeitsmengen nach dem Patent 854 107 wird die Bewegung des Zählers und der das Mengenverhältnis, der zu mischenden flüssigkeiten einstellenden Welle über ein Ausgelichsgetriebe auf das Stellgied übertragen, wobei sämtilche am Regelvorgang teilnehmenden Organe im Zählergehäuse selbst untergebracht sind.
• Oft ist cs jedoch vorteilhatf, Zählung und Regelvorgang räumlich voneinander zu trennen und dabei den letzteren in einer besonderen Regelvorrichtung zusammenzufassen Der Vorteil dieser Anordnung besteht vor allem darin, daß ein Zähler normaler Bauart verwendet werden kann. Ferner können sich aus der räumlichen Trennung von Zähler und Regelvorrichtung bauliche Vorteile ergeben.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung -an einem ausführungsbeispeisl im Querschnitt dar gestellt.
• Im Innern des Regelgehäuses a ist die Büchse b zur Führung des stellgliedes angeordnet. Die Welle e besitzt einen mit Gewinde versehenen Fortsatz g, in wichen die Mutter h eingreift, welceh einerseits in der Lagerbuchse i drehbar gelagert ist und andererseits einen Zalinkranz k tragt, der - in die auf der Spindel f befestigte Zhantrommel l eingreift. welle e und Spindel f sind im Deckel d des Regelehäuses gelagert. Auf der eingangsseites des Regelgehäuses befinden sich Kanäle m zur Druckentlastung des Stellgliedes c. Diese Kantäle können auch durch bohrungen n im stellglied selbst ersetzt sein. Die Wirkungsweise der Regelvorrichtung ist folgende: Die Flüssigkeit, deren Menge geregelt werden soll, tritt auf der Eingangsseite in das Regeghäuse ein und durchströmt die Regelvorrichtung in einer der Stelung des Stelliedes entsprechenden Menge. Hierbei wird die Welle e von außen mit einer-Drehzahl, deren Höhe von der einzuregelnden Menge abhängt, angetrieben. Gleichzeitig wird die Welle f von einem von der zu regelnden Menge durchflossenen Meßorgan, belspielsweise einem Volumenzähler, in Drehung versetzt.
• Da die Drehrchtung der beiden wellen e und f entgegengesetzt ist, dreht sich der mit der Mutter h verbundene Zahnkranz k im -gleichen Sinne wie die Welle e. Solange die Drehzahlen der Welle e und des Zahnkranzes k gleich groß sind, findet keine axiale Verschiebung der Muttern auf dem Gewindefortsatz g statt. Weicht jedoch der Flüssigkeitsdurchfluß, welcher vom Meßorgan gemessen wird, und damit auch die Drehzahl des Meßorgans von einem bestimmten Sollwert ab, Idann sind die Drehzahlen der Welle e und des Zahnkranzes k verschieden hoch, und es tritt eine axiale Verschie- -bung der Mutterh sowie des mit dieser verbundenen Stellgliedes c ein. Die Richtung dieser Verschiebung hängt davon ab, ob die Drehzahl des Meßorgans den Sollwert über- oder unterschreitet, und zwar derart, daß aus einer Überschreitung eine Drosselung und aus einer Unterschreitung eine Vergrößerung des Durchlaßquerschnittes folgt. Das Stelglied c ist durch die Kanäle m bzw. die Bohrungen n gegen einseitigen Druck entlastet und stellt sich in kürzester Zeit auf jede dem jeweiligen Sollwert der Durchlaßmenge entsprechende Lage ein. Entgegen der Zeichnung kann das Stellglied auch in anderer Form, beispielsweise als Schiebekolben mit Bohrungen für den Durchlaß oder als entlastetes Doppelsitzventil ausgebildet sein. Die beschriebene Wirkungsweise der Regelvorrichtung wird dadurch nicht beeinflußt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜcHE: I. Vorrichtung zum Zählen und unmittelbaren Stetigregeln strömender Flüssigkeitsmengennach dem Patent 854 107, dadruch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung vom Meßorgan getrennt in einem besonderen Gehäuse untergebracht ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB zur Druckentlastung des Stellgliedes Umgangskanäle (m) im Regelgehäuse bzw. Bohrungen (n) im Stellgied angeordnet sind.