AT113336B - Maschine zum Emulgieren von Flüssigkeiten. - Google Patents

Maschine zum Emulgieren von Flüssigkeiten.

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AT113336B
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Description


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  Maschine zum   Emnigieren von   Flüssigkeiten. 



   Die Erfindung betrifft eine Maschine, welche bestimmt ist zum Mischen verschiedener Flüssigkeiten, z. B. von Futterölen mit Magermilch oder mit Wasser od. dgl. zum Auffüttern von Kälbern,
Schweinen usw., oder zur Herstellung von Emulsionen für industrielle Verwendung, z. B. für die Margarinefabrikation. Die Flüssigkeiten, welche miteinander emulgiert werden sollen, sind je in einem
Behälter aufbewahrt, und sie werden durch von einander getrennte Leitungen zu einer   Emulgiereinrich-   tung geführt, aus welcher die Emulsion fertig austritt. Die eigenartige Arbeitsweise der Maschine und die besondere Behandlungsweise der Flüssigkeiten ergeben eine Emulsion von bisher unerreicht hoher
Qualität und hervorragender Haltbarkeit. 



   In der Zeichnung sind vier beispielsweise Ausführungen der Erfindung dargestellt wie folgt :
Die erste Form   : Fig. 1   als Gesamtschnitt und Fig. 2 die Scheibe allein, die zweite Form : Fig. 3 die Scheibe allein und Fig. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV von Fig. 3, die dritte Form : Fig. 5 als Schnitt, Fig. 6 die Scheibe allein, Fig. 7 eine Einzelheit, die vierte Form : Fig. 8 als Schnitt, Fig. 9 die Scheibe allein. 



   Wie in Fig. 1 ersichtlich, bezeichnet 5 ein ortsfestes Gehäuse, in welchem eine Welle 6 lagert. 



  Diese trägt eine Scheibe 7, auf welcher ein Ring 8 festgeschraubt ist. Letzterer ist in Fig. 2 weggelassen und statt dessen sind dort die Löcher 9 für die Schrauben gezeigt. 



   Das Gehäuse 5 hat eine   Verschlussmutter-M,   auf welcher ein Ring 12 sitzt. Mutter und Ring umschliessen einen mit Flansch 13 versehenen Pfropfen   11,   durch den zwei Rohre 15 und 16 führen. 



  Der Pfropfen 11 wird beim Drehen der Mutter 10 nicht mit gedreht, wohl aber wandert er bei diesem Drehen in der Richtung der Welle 6 hin und her und dient dieses Drehen, um den Abstand zwischen Scheibe und Pfropfen zu variieren. Ein Zeiger   M,   der über einer Skala liegt und auf dem Ring 12   be-   festigt ist, zeigt die jeweilige Grösse des Abstandes an. 



   Die Vorderfläche der Scheibe 7 ist mit Aussparungen versehen. Dieselben können eingefräst oder eingegossen sein. Fig. 2 zeigt diese wie folgt : In der Mitte der Scheibe 7 befindet sich eine sternförmige Figur   17,   welche aus Rinnen gebildet ist, deren Breite % mm und deren Tiefe 2 mm betragen mag. 



  In der Scheibe 7 befinden sich weiter eine Anzahl krummer Kanäle   18,   deren einer durch Kanäle 19 mit dem Raum um die Figur 17 Verbindung hat, während die Kanäle 18 im übrigen durch Kanäle 20 untereinander verbunden sind. Der letzte Kanal 18 ist durch Kanäle 21 mit dem Scheibenumfang 7 verbunden. Die Kanäle 18 mögen eine Breite und Tiefe von 2 mm haben, dagegen die Kanäle 19, 20 und 21 eine Breite von      mm bei 2 mm Tiefe. Der Ring 8 deckt sämtliche Kanäle   18, 19,   20 und 21 ab, so dass diese Kanäle allseitig geschlossen sind, ausgenommen die offenen Enden der Kanäle 19 und   21,   erstere im Ring 8 und letztere auf dem Scheibenumfang liegend. An das Gehäuse 5 schliesst ein Ablaufkanal22 an. 



   Man gewinnt mit der vorliegenden Maschine eine Emulsion von konstanter Zusammensetzung, und die Flüssigkeiten emulgieren unmittelbar nach ihrer Ankunft im Apparat, ohne sich vorher zu vermischen, und schnell nach ihrer Ankunft im Apparat verlassen sie ihn als fertige Emulsion, wodurch die Sicherheit für das konstante Halten der Emulsion gegeben ist. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Die Welle 6 mit der Scheibe 7 wird in Richtung des gezeichneten Pfeiles schnell gedreht. Die miteinander zu emulgierenden Flüssigkeiten, z. B. Magermilch und Öl werden je aus ihrem Behälter herausgesaugt. Dieser Saugzug entsteht durch das Rotieren der Scheibe 7 bzw. die dabei entstehende Zentrifugalwirkung. Er ist genügend für das gleichmässige Zuführen der Flüssig- 

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 keiten, anderseits wird mit diesem Verfahren eine   Überfüllung   der Einrichtung vermieden. Die Flüssigkeiten gelangen getrennt in die Rohre 15 bzw. 16 und gelangen durch sie zur Scheibe 7.

   Wenn sie dort ankommen, werden sie von den Rinnen   11   gefasst und durch diese schleudern weitergeführt zwischen die Flächen der Scheiben 7 und des Pfropfens   11."Sie   werden dort einer Reibungsemulgierung unterzogen. Je nach der Art der Flüssigkeiten wird durch Drehen der Mutter   10,   wie vorbeschrieben, der 
 EMI2.1 
 und werden in allen diesen Kanälen heftig ausgeschleudert und dadurch, verbunden mit dem öfteren Richtungswechsel und Querschnittswechsel der Kanäle, innig emulgiert. Die fertige Emulsion wird durch die Kanäle 21 in das Gehäuse 5 abgeschleudert und verlässt dieses durch das Rohr 22. In die Leitungen 15 und   16   kann man Regulierventile od. dgl. einsetzen zur Regelung der jeweiligen Zuführungsmenge. 
 EMI2.2 
 



  Die   Kanäle 27-30   sind gemeinsam durch einen Ring 31 abgedeckt, der dem Ring 8, Fig. 1, entspricht. 



  Die Flüssigkeit, die aus der Rinne 26 durch die   Zickzackkanäle     27-30   gezwungen wird, emulgiert auf dem Wege durch sie sehr fein, teils weil die Passage unter dem Druck der Zentrifugalkraft erfolgt, teils weil die Kanäle wiederholt Richtung und Querschnitt wechseln. Die   Ziekzackform   der Kanäle bewirkt, dass die Flüssigkeit abwechselnd Saugen, Druck, Überdruck und Unterdruck erleidet und leicht und schnell durch die Kanäle strömt. 



   Nach Fig. 5-7 ist um die Scheibe 7 ein spiralig gewundenes Band 40 (aus Metall oder anderem geeigneten Material) gelegt und an ihm ist eine Platte 39 befestigt. Das Gehäuse 5 ist vorn durch einen Deckel 37 geschlossen, welcher mit einem Zapfen 33 durch die Platte 39 tritt und in eine Bucht der Scheibe 7 eintritt. Durch den Zapfen 33 führen Kanäle 35 und 36 für die zu emulgierenden Flüssigkeiten. 



  Diese gelangen in Rinnen 34, durch welche sie zwischen die Flächen der Scheibe 7 und der Platte 39 
 EMI2.3 
 



   Nach Fig. 8 und 9 ist die Scheibe 7 durch einen Gewindezapfen 44 in die Welle 6 eingeschraubt. 



   Die Scheibe 7 hat zwei Flansche 45 und 46 und am Flansch 45 sitzt nach innen ein Kragen   47.   Das Gehäuse 5 ist vorn mit einem Deckel 50 geschlossen, der zwei Flanschen 51 und 52 hat, welche mit den Flanschen 45 und 46 Eingriff haben. Die Flanschen 45 und 46 weisen radial geordnete Löcher 48 bzw. 49 auf und die Flanschen 51 und 52 ebensolche 53 bzw. 54. 



   Beim Drehen der Scheibe 7 steht der Deckel 50 mit den Flanschen 51, 52 still. Die durch die
Rohre 35,36 einlaufenden Flüssigkeiten werden von den Rinnen 54 erfasst und in den Raum innerhalb des Flansches 45 ausgeschleudert, worauf sie durch die Öffnungen 48, 53, 49, 54 in das Gehäuse 5 treten und im Rohr   22.   abfliessen. 



   Die Erfindung kann auch in anderer Weise als nach den Beispielen ausgeführt werden, und die
Kanäle, durch welche die Flüssigkeiten geführt werden, können verschiedene Form und Richtung haben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Emulgieren von Flüssigkeiten, die in die Mitte einer Schleuderscheibe ein- tretend nach Durchlaufen durch deren Kanäle an der Peripherie ausgeschleudert werden, dadurch gekenn- zeichnet, dass in der Eintrittsmitte eine Reibungsemulgierung stattfindet und dass die Kranzkanäle in
Zickzackführung verlaufen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt bzw. die Weite der Kanäle in deren Verlauf wechselt.
    3. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (7) um eine zum Durchlegen der getrennten Einlaufswege (15, 16) dienende Nabe (11) dreht, an deren Innenfläche Reibungsemulsion stattfindet, wobei die Nabe gegenüber der Scheibe in deren Drehachse verstellt werden kann. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Ausführung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine zur Nabenverstellung dienende Mutter (10) einen Zeiger (14) trägt, welcher den Grad der Verstellung auf einer Aussenskala anzeigt.
    5. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kranzkanäle einen Stern bilden, in welchem Strecken vollen Querschnitts (18) und verengten Querschnitts (20) abwechseln. EMI3.1 an der Peripherie auslaufen.
    7. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass um die Scheibe (7) ein spiralig gewundenes Band (40) liegt, das von einer Platte (39) abgedeckt ist und mit feinen Durchgängen (41, 42) versehen ist.
    8. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) vorn durch einen EMI3.2 die Platte (39) hindurchtritt.
    9. Ausführung nach Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass statt des Bandes (40) umeinanderliegende Ringe verwendet werden.
    10. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (7) mit Flanschen (45, 46) versehen ist, die mit am Deckel (50) befindlichen Flanschen (51, 52) Eingriff nehmen. EMI3.3
AT113336D 1927-04-26 1927-12-02 Maschine zum Emulgieren von Flüssigkeiten. AT113336B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2578805A (en) * 1944-12-26 1951-12-18 John E Johnson Mixing apparatus
US2586258A (en) * 1946-03-07 1952-02-19 Star Metal Mfg Company Homogenizing apparatus
US4011027A (en) * 1974-09-23 1977-03-08 Escher Wyss G.M.B.H. Stain removal apparatus
DE10206829A1 (de) * 2002-02-18 2003-08-28 Strehlow Gmbh Vorrichtung mit einem Stator und einem zu diesem drehbeweglichen Rotor

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