CH132020A - Maschine zum Emulgieren von Flüssigkeiten. - Google Patents

Maschine zum Emulgieren von Flüssigkeiten.

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CH132020A
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CH
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disc
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disk
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Inventor
M B H Deuts Orris-Gesellschaft
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Orris Ges M B H Deutsche
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      Naschine    zum     EmulAeren    von Flüssigkeiten.    Die Erfindung betrifft eine Maschine zum       Emulgieren    von Flüssigkeiten durch Auf  schleudern. Solche Emulsionen, zum Bei  spiel aus Magermilch oder Wasser mit Ölen  hergestellt, können als Nährmittel für Jung  tiere dienen. Die Maschine besitzt eine ro  tierende Scheibe, welche mit wenigstens  Teile des Schleuderweges der Flüssigkeiten  bildenden Kanälen ausgestattet ist.  



  In der Zeichnung sind vier Ausfüh  rungen der Erfindung beispielsweise darge  stellt.  



       Fig.    1 zeigt einen     AYialschnitt    des ersten  Beispiels, und       Fig.    2 die Scheibe allein,       Fig.    3 vom zweiten Beispiel die Scheibe  allein, und       Fig.    4 einen Schnitt nach Linie     TV-*IV     von     Fig.    3,       Fig.    5 einen     Agialschnitt    der dritten       Ausführungsform,          Fig.    6 die Scheibe allein, und         Fig.    7 eine Einzelheit, während         Fig.    8 das vierte Beispiel im Schnitt,

   und       Fig.    9 die Scheibe allein darstellt.  



  In     Fig.    1 bezeichnet 5 ein ortsfestes Ge  häuse, in welchem eine Welle 6 lagert. Diese  trägt eine Scheibe 7, auf welcher ein Ring 8  festgeschraubt ist. Letzterer ist in     Fig.    2  weggelassen und statt dessen sind dort die  Löcher 9 für die Schrauben gezeigt.  



  In die mit Gewinde versehene Gehäuse-'       öffnung    ist eine Mutter 10 eingeschraubt.  In der     Mutter    sitzt lose mit Flansch 18 ein  Pfropfen 11, dem aussen ein auf der Mutter  befestigter Ring 12 vorliegt. Beim Drehen  der Mutter geht der Pfropfen     achsial    mit       und    dadurch kann man den Abstand seiner  Innenfläche von der Scheibe 7 verändern.  Ein auf dem Ring 12 befestigter Zeiger 14,  der über einer     Skala    liegt, zeigt die jeweilige  Grösse dieses Abstandes an. Durch den  Pfropfen führen zwei Rohre 15 und 16'.      In der Vorderfläche der Scheibe 7 befin  den sich Vertiefungen.

   Von der Mitte aus  gehen die Rinnen 17, welche     sternförmig          gruppiert    und etwa     1/2    mm breit und 2 mm  tief sind. Um den     .Stern    läuft eine Kreis  rinne     17b.    Weiter sieht man eine Sternfigur  aus Kanälen 18 (2 mm breit und tief) und       Kanälen:    20     (1/2    mm breit und 2 mm tief). Der       Stern    ist an einer Stelle offen und in das  eine     Ende.    münden Kanäle 19, die aus der  Rinne     17b    abgehen, während aus dem andern       .Ende    Kanäle 21 austreten, die am Scheiben  rand ausmünden.

   Durch den Ring 8 sind die  Kanäle 18 bis 21 abgedeckt. An das Ge  häuse 5 schliesst ein Ablaufrohr 22 an.    Die     Wirkungsweise    ist folgende: Die       'X@Telle    6 mit der Scheibe 7 wird in Richtung  des gezeichneten Pfeils schnell gedreht. Die  miteinander zu     emulgierenden    Flüssigkeiten,  zum Beispiel Magermilch und Öl, werden je  aus ihrem Behälter     herausgesaugt.    Dieser  Saugzug entsteht durch das Rotieren der  Scheibe 7. Er ist genügend für das gleich  mässige Zuführen der Flüssigkeiten; ander  seits wird mit dieser Zuführung eine Über  füllung der     Einrichtung    vermieden.

   Die       Flüssigkeiten    treten aus den Rohren 15, 16  auf den Stern 17 aus, verbreiten sich radial  durch die Rinnen 17 und werden zwischen  der     Sternzonen@flä,ch;e    und; den Pfropfen       durcheinandergerieben.    Die Schleuderwir  kung drängt sie dann nach aussen in die  Kreisrinne     17b    und aus ihr durch die Kanäle  19 zum ersten der Kanäle 18 und dann  weiter durch die Kanäle 20 und 18 und sie  werden in allen diesen Kanälen heftig     ausge-          schleudert    und dadurch, verbunden mit dem  öfteren Richtungswechsel und Querschnitts  wechsel der Kanäle,

   innig     emulgiert.    Die  fertige Emulsion wird durch die Kanäle 21  in das Gehäuse 5     abgeschleudert    und verlässt  dieses durch das Rohr 2,2. In die Leitungen  15 und 16 kann man     Regulierventile    oder  dergleichen einsetzen zur Regelung der je  weiligen . Zuführungsmenge.  



       In    der Ausführung nach     Fig.    '3 und 4  liegt in der Mitte der (Scheibe 7 eine Kammer    25 mit radial aus ihr auslaufenden Rinnen  24. Die     Flüssigkeiten    werden durch nicht  gezeichnete, getrennte Zuleitungen in die  Kammer 25 geleitet, wo sie sich vorläufig  mischen; sie verteilen sich radial durch die  Rinnen 24 und es erfolgt wieder das Durch  einanderreiben, wie bei der ersten Ausfüh  rung beschrieben. Der Schleuderkraft nach  gebend gelangt das Flüssigkeitsgemisch in  ,die Rinne 26 und weiter durch die Kanäle 27  und in die Kanäle 28 und 29, um durch die  Kanäle 30 als fertige Emulsion in das Ge  häuse 5 zu gelangen.

   Die Kanäle 28 dieses  Beispiels entsprechen den Kanälen 18 in       Fig.    2, die Kanäle 29 den Kanälen 20 und  die Kanäle 30 den Kanälen 21. Diese Kanäle  haben alle eine Tiefe von etwa. 2- mm bei ver  schiedener Breite. Die Kanäle 27-30 sind  gemeinsam durch einen Ring 31 abgedeckt,  der dem Ring 8     F'ig.    1.

       entspricht.    Die Flüs  sigkeit, die aus der Rinne 26 durch die     Zick-          Zack-Kanäle        27---30    getrieben wird,     emul-          gierti    auf dem Wege     dureh    sie sehr fein, teils  weil die Passage unter dem Druck der Zen  trifugalkraft     erfolgt,    teils weil die Kanäle  wiederholt     Richtung    und     Querschnitt        w        ech-          seln.    Die     Zickzackform    der Kanäle bewirkt,

    dass .die Flüssigkeit abwechselnd     LTberdrucli:     und Unterdruck erleidet und leicht und  schnell durch die Kanäle strömt.  



  Nach     Fig.    5-7 ist auf der Scheibe: 7 ein  spiralig     gewundenes    Band 40 (aus Metall  oder anderem geeigneten Material) befestigt  und durch eine Platte 39 abgedeckt. Das Ge  häuse. 5 ist vorn durch einen Deckel 37 ge  schlossen, welcher mit einem Zapfen 33  durch die Platte 39     tritt    und in eine Bucht  der Scheibe 7 eintritt. Durch den Zapfen 33  führen     Kanäle-    35 und '36 für die zu     emul-          gierenden    Flüssigkeiten. Diese gelangen in  Rinnen 34 und werden weiter gegen das  Band 40 geschleudert.

   Im Band 40 befinden  sich feine     .Schlitze    41 oder Löcher 42 und  beim Drehen der Scheibe 7 in der Richtung  des Pfeils     (Fig.    6) folgt die Flüssigkeit nicht  den Windungen des Bandes, sondern     wird     unter Wirkung der Zentrifugalkraft durch  die Schlitze 41 oder Löcher 42 getrieben.      Statt des     Spiralbandes    kann man auch um  einanderliegende Ringe verwenden.  



  Nach     Fig.    8 und 9 ist die Scheibe 7 durch  einen Gewindezapfen 44 in die Welle 6 ein  geschraubt. Die Scheibe 7 hat zwei Flansche  45 und 46 und am Flansch 45 sitzt nach  innen ein Kragen 47. Das Gehäuse 5 ist  vorn mit     einem    Deckel 50 geschlossen, der  zwei Flanschen 51 und 52 hat, welche mit  den Flanschen 45 und 46 Eingriff haben.  Die Flanschen 45 und 46 weisen radial ge  ordnete Löcher 48     bezw.    49 auf und die  Flanschen 51 und 52 ebensolche 53     bezw.    54.  



  Beim Drehen der Scheibe 7 steht der  Deckel 50 mit den Flanschen 51, 52 still. Die  durch die Rohre 35, 36 einlaufenden Flüssig  keiten werden von den Rinnen 34 erfasst und       ausgeschleud.ert    in den Raum innerhalb des  Flansches 45, worauf sie durch die     Off-          nunmen    48, 53, 49, 54 in das Gehäuse 5 treten  und im Rohr 22 abfliessen.  



  Die     Erfin(lung    kann auch in anderer  Weise als nach den Beispielen ausgeführt  werden, und die Kanäle. durch welche  die Flüssigkeiten     gefühi-f    werden, können  verschiedene Form und Richtung haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Emulgieren von Flüssig keiten durch A.usechleudern, gekennzeichnet durch eine rotierende Scheibe, welche mit wenigstens Teile des Schleuderweges der Flüssigkeiten bildenden Kanälen ausge stattet ist. U NTTERAZNTSPR'ÜCHE ' 1. 11!Iaschine nach Patentanspruch, dadurch gkennzeichnet. dass die Kanäle in der Scheibenflä.cbe ausgespart sind und streckenweise ihre Laufrichtung wech seln. 2.
    Maschine nach Patentanspruch und En teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Kanäle in der Durchgangs weite untereinander verschieden sind. 3. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, da.ss Teile der Kanäle einen Stern bilden, wobei Radialkanäle (19, 21) in den Stern einleiten beziehungsweise aus ihm herausleiten. 4. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass Teile der Kanäle Zickzack gruppen (27-30) bilden und die Gruppen zu einem Kranz- zusammengestellt sind und getrennt von einander je aus einem Mittelring (26) gespeist werden. 5.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Scheibe ein spiralig gewundenes Band (40) liegt, mit Durchbrechungen, durch welche die Flüs sigkeit hindurchgeschleudert wird. 6. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Scheibe in einandergesetzte Ringe liegen mit Durch b.rechungen, durch welche die Flüssigkeit hindurchgeschleudert wird. 7. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe mit Flan schen (45, 46) und ein Gehäusedeckel (50) mit Flanschen (51, 52) versehen ist und der .Schleuderweg durch in diesen Flan schen befindliche Kanäle hindurchgeht. B.
    Maschine nach dem Patentanspruch, da ,durch gekennzeichnet, dass über .der Schei benmitte eine Nabe (11) angeordnet ist, welche die Speisewege (15, 16) getrennt durchaufen und deren Abstand zur Schei benmitte (25) verstellt werden kann.
CH132020D 1927-02-11 1927-11-30 Maschine zum Emulgieren von Flüssigkeiten. CH132020A (de)

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DK132020X 1927-02-11
DK260427X 1927-04-26

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