DE725871C - Milcherhitzer mit Trommelruehrwerk - Google Patents

Milcherhitzer mit Trommelruehrwerk

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DE725871C
DE725871C DEA80064D DEA0080064D DE725871C DE 725871 C DE725871 C DE 725871C DE A80064 D DEA80064 D DE A80064D DE A0080064 D DEA0080064 D DE A0080064D DE 725871 C DE725871 C DE 725871C
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milk
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air
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DEA80064D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C3/00Preservation of milk or milk preparations
    • A23C3/02Preservation of milk or milk preparations by heating
    • A23C3/03Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
    • A23C3/033Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus
    • A23C3/0337Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus the milk flowing through with indirect heat exchange, containing rotating elements, e.g. for improving the heat exchange

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Beans For Foods Or Fodder (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Milcherhitzer mit Trommelrührwerk Milcherhitzer mit offenen Rührwerken, die aus parallel zur Achse umlaufenden Stäben ohne oder mir quer zur Achse angeordneten Ringscheiben bestehen, sind gesetzlich nicht mehr zugelassen, weil durch Untersuchungen milchwirtschaftlicher Forschungsanstalten ungenügende bakteriologische Wirkungen infolge umzureichender Zwangsläufigkeit der Milchführung festgestellt worden sind. Zugelassen werden für Molkereibetriebe bei Neubeschaffung nur noch Rührwerkserhitzer mit mehr zwangsläufiger Milchführung.
  • Die alte - Bauart des Rührwerksmilcherhitzers konnte dadurch den neuen Zulassungsbestimmungen angepaßt werden, daß Verdrängereinsätze mit oder ohne parallel zur Achse umlaufende Rührleisten, sogenannte Rührtrommeln, angewendet werden. Solche Apparate haben die bakteriologischen Zulassungsprüfungen bestanden und sind in den praktischen Molkereibetrieb übernommen. Dabei hat sich indessen gezeigt, daß für die Bearbeitung der aus offenen Separatoren abfließenden Milch (Magermilch oder Rahm) die mit den alten offenen Rührwerken erzielten günstigen Entlüftungs- und Entschäumungswirkungen nicht erzielt werden können.
  • Dies ist dadurch bedingt, daß die durch den Einlauf zugeführte Milch unterhalb der Rührtrommel in einen verhältnismäßig engen Raum eintritt, in dem sie der Förderwirkung der am Boden der Rührtrommel angeordneten Förderschaufeln, d. h. einer die Entschäumung verhindernden Kreiselpumpenwirkung, ausgesetzt ist, bei der nicht nur die Milch, sondern auch Luft ständig mitgefördert wird. Anschließend tritt dann die Milch in schmale Spaltführungen ein, in denen eine Abscheidung von Schaum nicht erfolgen kann. Soweit etwa bei diesen bekannten Rührwerkserhitzern überhaupt in geringem Maße grobblasiger Schaum aus dem Entlüftungsstutzen austritt, handelt es sich nicht um eine eigentliche Entschäumung, d.h. um die Entfernung fein verteilter Luft und Gase aus der Milch, sondern um durch den Einlauf muteingespülte größere Luftblasen, die an der senkrechten Trommelwelle entlang durch eine Bohrung der oberen Trommelbodennabe entweichen. .
  • Schädliche Wirkungen durch hohen Luftgehalt, der sich durch Hitzeaustrieb noch erhöht, entstehen fast ausschließlich durch Berührung mit den beheizten Flächen und sind mit dem Ablauf von den Heizflächen ausgewirkt. Diese schädlichen Wirkungen können sowohl auf bakteriologischem Gebiet als auch bezüglich der physikalischen Eigenschaften der 'Milch sehr erhel)lich sein. Beispielsweise kann stark erhöhte Eiweißausflockung entstehen, die in den aus derartiger Milch hergestellten Produkten, Rahm und Käse, 'schädliche Nachwirkungen verursacht. Die neuen Gesetze schreiben deshalb vor, daß bei starker Milchschaumbildung dem Erhitzungsvorgang Entschäumungseinrichtungen vorgeschaltet werden sollen. Hierdurch werden kostspielige, betrieblich unbequeme Nebeneinrichtungen notwendig, die überdies in einzelnen Fällen in der praktischen Wirkung unzureichend sein können.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine in an sich bekannter Weise mit axialer Luftabführung versehene Rührtrommel für Milcherhitzer, die zugleich als Entschäumungsvorrichtung ausgebildet ist und die schädlichen Wirkungen des hohen Luftgehaltes während des Erhitz_ungsvorganges verhütet. Erfindungsgemäß wird von der über den .höher gelegenen Trommelboden nach unten vorstehenden Trommelwandung an dem Milcheintrittsende des Erhitzers eine Entschäumungskammer gebildet, in der mittels parallel und (oder quer zur Achse angeordneter Teile der Trommel durch Schleuderwirkung Luft aus der sich stauenden, schäumenden Milch ohne Unterstützung der Förderwirkung ausgeschieden wird. Infolge der schnellen kreisenden Bewegung der Milch werden die spezifisch schwereren Teile, also die schaumfreie Milch, nach außen geschleudert, wobei sie die spezifisch leichteren Teile, also die in der Milch enthaltenen Luftteilchen, nach innen drängen.
  • Weiterhin können gemäß der Erfindung am Umfang der Rührtrommel Entschäumungsräume angeordnet werden, welche die Wirkung haben, daß auch noch eine Entschäumung stattfindet, während die Milch an der Heizfläche entlang fließt, und dabei noch Luft ausgetrieben wird.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i ist ein axialer Schnitt durch die eine Ausführungsform.
  • Fig. 2 stellt in der linken Hälfte eine Ansicht auf die obere Trommelstirnwand, in der rechten Hälfte eine Unteransicht der Trommel dar.
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht der etwas geänderten Trommel und Fig. 4 ist eine Draufsicht dazu.
  • Der in Fig. i dargestellte Erhitzer besteht im wesentlichen aus dem doppelwandigen, dampfbeheizten Kessel i und der darin drehbar gelagerten Rührtrommel 2. Der Kessel i wird durch einen Deckel 3 abgeschlossen, der einen Austrittsstutzen 4 für Luft und Gase aufweist. Der Kessel i ist mit einem Einlaß 5 und einem Auslaß 6 für den Dampf bzw. das Kondensat versehen. Der Eintrittsstutzen 7 für die Milch steht durch das Rohr 8 mit dem Vorrats- oder Aufgabebehälter g in Verbindung. Für den Austritt der -Milch ist der Stutzen io vorgesehen.
  • In dem Kessel i ist die mit der nicht dargestellten Antriebsvorrichtung verbundene Welle l i in der Buchse 12 der Hülse 13 drehbar gelagert. Die Welle i i trägt die Tromme12, die vorzugsweise aus einem Gußkörper 14. und einem sich daran anschließenden Hohlkörper 15 aus Blech zusammengesetzt ist. Dabei ist die Trommel 2 mit der Welle i i an deren Ende 16 fest verspannt, so daß sie bei der Drehung der Welle mitgenommen wird.
  • Zwischen der äußeren Wand 17 der Trommel 2 und der Innenwand 18 des Kessels i wird in bekannter Weise ein schmaler Spalt 19, z. B. von etwa ;l mm, gebildet, in dem die Milch beim Betrieb des Rührwerkserhitzers aufsteigt. An dem oberen Trommelende sind in ähnlicher `'eise wie bei einer Kreiselpumpe Schaufeln oder Flügel 20 angeordnet, die entweder allein oder in Zusammenwirkung mit einer nicht dargestellten Druckpumpe die Milch durch den Erhitzer fördern.
  • Die Trommel 2 füllt den für sie bestimmten Hohlraum des Kessels i an ihrem unteren Ende nicht aus. Sie ist vielmehr unten durcls die Wand 21 begrenzt, so daß sie zwischen dieser Wand 2i und den unteren Wandteilen des Kessels eine Entschäumungskammer bildet. In diese Kammer ragen die an der Trommel ausgebildeten oder daran befestigten Rührflügel 22 hinein, an denen gegebenenfalls zur Verstärkung der Rührwirkung ringförmige Glieder 23,24 befestigt sind.
  • Um auch noch eine Entschäumung der an der Heizwand 18 des Kessels aufsteigenden Milch zu erreichen, ist die Trommel 2 ferner mit einem Ringspalt 25 versehen, der mit den in dem oberen Trommelboden angebrachten Bohrungen 26 in Verbindung steht. In dem Ringspalt können in ähnlicher Weise wie an dem unteren Trommelende Rührflügel 27 und ringförmige Glieder 28 angeordnet sein.
  • Der beschriebene Rührwerkserhitzer arbeitet in folgender Weise: Die bei 7 eintretende Milch wird, bevor sie in den Ringspalt ig gelangt, in der Entschäumungskammer durch die Rührflügel 22 und die ringförmigen Glieder 23, 24 in schnelle kreisende Bewegung versetzt, was zur Folge hat, daß die schaumfreie Milch nach außen geschleudert und die in der Milch enthaltene Luft nach innen gedrängt wird. Während also die Milch in dem Spalt i9 aufsteigt, werden die Luft und der noch verbliebene Schaum in den durch die Bohrungen 26 mit der Außenluft in Verbindung stehenden Raum zwischen der Hülse 13 und der Innenwand 29 der Trommel gedrückt. Eine Vermischung des etwa aus den Bohrungen 26 noch austretenden Schaumes mit der in dem Spalt ig aufsteigenden Milch kann nicht erfolgen, da letztere durch die von den Rührflügeln 2o ausgeübte Schleuderwirkung kräftig nach außen getrieben wird und durch den Stutzen io abfließt.
  • In ähnlicher Weise wird die infolge der Beheizung etwa in dem Spalt ig noch ausgetriebene Luft bzw. der Schaum durch den Ringspalt 25 und die Bohrungen 26 gedrängt, wobei diese Wirkung durch die Einbauten 27 und 28 unterstützt wird.
  • Die in Fig. 3 dargestellte weitere Ausführungsform einer Trommel 31 entspricht im wesentlichen der Trommel 2. An der Mantelfläche der Trommel 31 sind indessen zur Abführung der noch während der Beheizung ausgetriebenen Luft Längskanäle 32 ausgebildet, die entweder allein oder in Verbindung mit dem bei der Trommel 2 veranschaulichten Ringspalt 25 angewendet werden können. Auch in den Kanälen 32 erfolgt die Abfiihrung der Luft dadurch, daß die spezifisch schwereren Teile nach außen geschleudert werden, wobei der Schaum zerstört und die Luft nach innen gedrängt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Milcherhitzer mit Trommelrührwerk und axialer Luftabführung, dadurch gekennzeichnet, daß von der über den höher gelegenen Trommelboden nach unten vorstehenden Trommelwandung an dem Milcheintrittsende des Erhitzers eine Entschäumungskammer gebildet ist, in der parallel und/oder quer zur Trommelachse Einbauten an der Trommel angeordnet sind.
  2. 2. ?Milcherhitzer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen sich durch die Trommel (2) hindurch von dem Umfang nach der Mitte hin erstreckenden Ringspalt (25), der im Bereich der Achse mit der Außenluft in Verbindung steht und in dem Einbauten parallel (27) und/oder quer (28) zur Achse angeordnet sind.
  3. 3. Milcherhitzer nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch an der Außenwand der Trommel (3i) ausgebildete Längskanäle (32).
DEA80064D 1936-07-26 1936-07-26 Milcherhitzer mit Trommelruehrwerk Expired DE725871C (de)

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DE725871C true DE725871C (de) 1942-10-01

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ID=6947919

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DE (1) DE725871C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4139350A (en) * 1976-10-11 1979-02-13 Process Engineering Company Apparatus for and a method of separating a foam into its liquid and gaseous components
EP0140281A1 (de) * 1983-10-18 1985-05-08 Apv Crepaco Inc. Vertikaler Wärmeaustauscher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4139350A (en) * 1976-10-11 1979-02-13 Process Engineering Company Apparatus for and a method of separating a foam into its liquid and gaseous components
EP0140281A1 (de) * 1983-10-18 1985-05-08 Apv Crepaco Inc. Vertikaler Wärmeaustauscher

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