DE882692C - Trommelerhitzer fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Trommelerhitzer fuer Fluessigkeiten

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DE882692C
DE882692C DEP34999A DEP0034999A DE882692C DE 882692 C DE882692 C DE 882692C DE P34999 A DEP34999 A DE P34999A DE P0034999 A DEP0034999 A DE P0034999A DE 882692 C DE882692 C DE 882692C
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    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/16Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials
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Description

  • Trommelerhitzer für Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Flüssigkeitserhitzer, bei welchen die zu erhitzende Flüssigkeit in einem schmalen ringförmigen Spalt zwischen einem stillstehenden äußeren Heizmantel und einer in diesem umlaufenden Trommel erhitzt wird. Solche Erhitzer, die insbesondere zum Erhitzen (Pasteurisieren) von Milch dienen, sind im allgemeinen mit einer nur auf der Antriebsseite fliegend gelagerten Trommel versehen, und der Zufluß der zu erhitzenden Flüssigkeit erfolgt auf der Antriebsseite :der Trommel, während der Abfluß der erhitzten Flüssigkeit an dem dem Antrieb entgegengesetzten Trommelende, erfolgt. Diese bekannte Anordnung hat den Nachbeil, daß die zur Abdichtung der den Heizmantel auf der Antriebsseite durchdringenden Trommelwelle erforderliche Stopfbüchse im Wege der in den Erhitzer eintretenden und daher noch nicht zentrifugal beschleunigten Flüssigkeit lag und daher mit dieser in ständiger Berührung stand. Dies hatte wiederum zur Folge, daß die zu erhitzende Flüssigkeit durch aus der Stopfbüchse austretendes Schmiermittel, z. B. Öl, verunreinigt wurde oder daß die Flüssigkeit :bei innerem überdruck durch die undichte Stopfbüchse entweichen konnte. Diente der Erhitzer zur Behandlung von Nährflüssigkeiten, wie insbesondere zur Erhitzung von Milch, so bildete die Stopfbüchse eine sehr gefährliche Infektionsquelle, weil sie nur schwer gereinigt werden konnte und sich daher Keime an ihr festsetzten, welche auf die die Stopfbüchse ständig umspülende- Nährflüssigkeit übertragen wurden.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch überwunden, daß der Zulauf für die zu erhitzende Flüssigkeit auf der dem Trommelantrieb gegenüberliegenden Stirnseite der Trommel in der Achsenrichtung, der Auslauf für die erhitzte Flüssigkeit dagegen auf der Lagerseite -der Trommel an deren Umfang angeordnet ist. Die neue Anordnung hat zur Folge, daß die durch die Drehung der Trommel zentrifugal beschleunigte und daher von der Drehachse fort nach außen gedrängte Flüssigkeit nicht zu der natürlich auf der Drehachse angeordneten Wellenstopfbüchse gelangen kann, so daß diese außerhalb des Flüssigkeitsweges liegt und mit der Flüssigkeit nur dann in Berührung gelangen kann, wenn. der Erhitzer bei stillstehender Trommel mit Flüssigkeit gefüllt sein sollte. Da.dneser Fall nur bei einer Betriebsstörung eintreten kann, vermeidet der Gegenstand der Erfindung praktisch jede Berührung der zuerhitzenden Flüssigkeit mit der Stopfbüchse.
  • Die neue Anordnung des Flüssigkeitszu- und -ablaüfs hat ferner den Vorteil, daß das trommelseitig angeordnete Wellenlager bis nahe an. den Schwerpunktader Trommel in deren Innenraum verlegt werden ,kann, so daß der über das Lager hinausragende Wellenteil sehr kürz wird und unter dem Einfluß der mit hoher Drehgeschwindigkeit umlaufenden Trommel höchstens ganz geringfUigige Schwankungen ausführen kann. Dies ist bei Trommelerhitzern von größter Wichtigkeit, weil der Wirkungsgrad des Erhitzers wesentlich von der Enge des Spaltes abhängt, den. die zu erhitzende Flüssigkeit durchströmen muß. Je enger nämlich der Spalt ist, desto .dünner wird die an der Heizflache sich bildende laminare Grenzschicht, welche den Wärmeübergang von der Heizfläche auf die strömende Flüssigkeit um so mehr verhindert, je dicker ,sie ist. Wenn es also, beim Gegenstand der Erfindung gelungen ist, die Schwankungen der fliegend, gelagerten Welle auf ein praktisch vernachlässigbares Mindestmaß zu beschränken, so bedeutet das, daß der Spalt zwischen Trommel und Heizfläche viel enger gemacht und der Wirkungsgrad des Erhitzers wesentlich verbessert werden konnte. Bei den bisher bekannten Trommelerhitzern mit lagerseitig angeordnetem Flüssigkeitszulauf war der Trommelboden .eben ausgeführt und daher das Wellenlager außerhalb der Trommel angeordnet. Dies hatte den Nachteil, daß das fliegende Wellenende sehr weit über di.s Wellenlager hinausragte und daher unter dem Einfluß nicht ausgeglichener Trommelmassen in starke Schwingungen versetzt wurde. Diese zwangen wiederum dazu, den Durchlaufspalt ziemlich weit zu machen, was wiederum zur Folge hatte, daß die an der Heizfläche haftende laminare Grenzschicht den Wärmeübergang von der Heizfläche zur Flüssigkeit ;bedeutend herabsetzte.
  • Der Fortschritt, der beim Gegenstand der Erfindung hinsichtlich der Erzielung eines engen Durchflußspaltes durch die Anordnung des Wellenlagers in bzw: nahe dem Trommelschwerpunkt erreicht wurde, kann idürch eine neue Ausbildung der Trommel und des Heizmantels noch weiter gesteigert werden. Bei den bekannten Trommelerhitzern waren nämlich die Trommel und der Heizmantel gewöhnlich aus je drei Teilen hergestellt, nämlich zwei Endteilen und einem zwischen diesen befestigten dünnwandigen Blechmantel, der aus Blechen gerundet, an seiner Längsnaht verschweißt und mit .den Endteilen durch Hartlöten, Schweißen oder Nieten verbunden wurde. Diese Art der Herstellung hatte aber mehrfache Nachteile. So wurden z. B. die Mäntel schon infolge ihrer Herstellungsart unrund; ein nachträgliches Rundschleifen der Mäntel aber würde die Verwendung sehr starker Bleche voraussetzen und z. B. bei der Verwendung von nichtrostendem Stahl die Herstellung erheblich verteuern. Überdies aber würde das Herausnehmen iderTrommeln zwecksReinigung der flüssigkeitsberührten Flächen sehr erschwert werden.
  • Um die Förderleistung,der Trommel zu erhöhen, wurden an :dem Mantelumfang und an den Endteilen! der Trommel vielfach leistenartige Förderorgane unigebracht, die ebenfalls durch Hartlöten, Schweißen oder Nieten befestigt wurden. Ein homogenes Verschweißen dieser Teile brachte zwangsläufig ein Verziehen der Trommel und dadurch weitere Unrundheiten mit sich, so .daß der Durchflußspalt .noch weiter vergrößert werden mußte. Eine Hartlötung machte die Verbindungsstellen korrosionsanfällig, während das Vernieten Spalte zwischen der Trommel und den Förderorganen entstehen ließ., die eine bakteriologisch einwandfreie Reinigung der Trommel unmöglich machten. Alle .diese Nachteile werden bei dem Gegenstand der Erfindung dadurch vermieden, daß der Trommelmantel und der den Durchflußspalt begrenzende Innenmantel des Heizmantels aus einem gezogenen Blechratationskörper oder aus einem dünnwandigen Gußkörper bestehen, die ohne Nachbearbeitung vollkommen rund hergestellt werden können. Vorzugsweise wird .dabei der Trommelmantel mit dem einlaßseitigen Endstück als zylindrischer oder konischer Topf durch Tiefziehen oder Gießen aus einem Stück hergestellt und mit dem lagerseitigen Endteil fest verbunden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn man den lagerseitigen Endteil der Trommel mit einer Nabe versieht; die bis zum eintrittsseitigenEndteilvorragt und mit diesem fest verbunden, ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Drehmoment,der Trommelwelle auf beide Trommelenden unmittelbar übertragen wird, so daß ,der Trommelmantel von Torsionskräften völlig entlastet ist und daher ganz dünnwandig gehalten werden kann. Die ,Förderleisten an den Trommelteilen werden vorteilhaft als ausgeprägte Sicken oder als Gußrippem hergestellt, je nachdem die Trommelteile aus Blech oder Guß bestehen.
  • Bei temperaturempfindlichen Flüssigkeiten, z. B. Milch, ist es erwünscht, die erhitzte Flüssigkeit sofort nach Erreichen ider erforderlichen Temperatur wieder auf eine niedrigere Temperatur abzukühlen, ,da bekanntlich die Erhaltung der besonderen Rohstoffeigenschaften (z. B. Vitamine, Fermente u. dgl.) nicht nur von, der Einhaltung bestimmter Höchsttemperaturen, sondern auch von der Dauer der Hitzeeinwirkung abhängig ist. Um dieser Forderung zu entsprechen, wird zweckmäßig am austri:ttsseiti! gen Ende des Heizmantels ein dessen Fortsetzung bildender Kühlmantelring angeordnet, der von Kühlwasser, Sole od. dgl. durchflossen wird. Es ist aber auch möglich, als Kühlmittel die zu erhitzende Frischflüssigkeit zu verwenden, die also zuerst den Kühlring durchströmt und dabei die schon erhitzte Flüssigkeit vor dem Verlassen des Trommelerhitzers wieder rückkühlt, worauf sie, nunmehr schon vorgewärmt, idem Erhitzer zugeführt und dort vollends auf die erforderliche Temperatur, z. B. die Entkeimungstemperatur, gebracht wird. Auf .diese Weise kann. man nicht nur die gewünschte Rückkühlung der erhitzten Flüssigkeit ohne Zuführung einer besonderen Kühlflüssigkeit, sondern auch eine Verbesserung des Wärmewirl.ungsgrades !des Erhitzers erzielen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten mittleren Längsschnitt durch den Erhitzer nach Linie I-1 der Fig. 2, Fig. 2 in ihrer linken Hälfte eine Draufsicht auf den eintrittsseitigen Stirnteil der Fördertrommel, in der rechten Hälfte einen senkrechten OOuerschnitt durch den Erhitzer nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen weiteren Querschnitt durch den Erhitzer nach Linie III-III der Fig. i.
  • Der Erhitzer besteht im wesentlichen aus einem Lagerständer i mit den beiden Wellenlagern und 3, der Antriebswelle 4., einer Heiztrommel 7, 8, 11, 17, 18 und einer Fördertrommel 21, 22, 2 3, 25, 26. Die beiden Wellenlager 2 und 3 sind in einem besonderen Einsatz 5 untergebracht, der nach der Antriebsseite (in Fig. i nach links) als Ganzes aus dem Ständer i herausgezogen werden kann und dessen das innere Wellenlager 3 tragende Nabe 6 über den Ständer weit hinaus in das Innere des Trommelerhitzers hineinragt, so @daß die Antriebswelle 4. bis nahe an den Schwerpunkt der Fördertrommel fest geführt ist. Der Boden 7 der Heiztrommel ist an dem Ständer i in nicht dargestellter Weise starr befestigt. Sein mittlerer Teil bildet einen in das Trommelinnere hineinragenden Kegelstumpf 8, dessen die Welle 4 umfassende Nabe 9 eineStopfbüchseio aufnimmt, welche idasTrommelinnere nach außen abdichtet. Da die Stopfbüchse erfindungsgemäß keinem inneren Überdruck ausgesetzt ist, kann sie aus einer einfachen Gleitringdichtung bestehen, die sowohl leicht ausgebaut als auch leicht gereinigt werden kann. An den Boden 7 schließt sich unmittelbar die mit ihm aus einem Stück gegossene Innenwand i i des Neumantels an, die an ihrem dem Boden zugekehrten Ende einen Hohlring 12 trägt, dessen Hohlraum 13 zur Durchleitung eines Kühlmittels dient und daher mit durch eine Querwand 14 voneinander getrennten Zu- und Ablaufstutzen 15 bzw. 16 versehen ist (Fig. 3). An ihrem anderen Ende trägt die Innenwand i i einen nach außen vorspringenden Flansch 17, auf dessen Umfang ,der aus, Blech bestehende Außenmantel 18 befestigt ist, dessen antriebsseitiges Ende auf -dem Umfang des Kühlrings 12- befestigt ist. Der Hohlraum i9 des Heizmantels 11, 18 dient zum Durchleiten eines Heizmittels, z. B. von Dampf. Da der Dampf an dem von der zu erhitzenden Flüssigkeit (gekühlten Innenmantel ii stark kondensiert, ist der Innenmantel auf seiner Außenseite mit umlaufenden Rippen 2o versehen, welche, als Tropfleisten wirkend, das sich bildende Kondensat von der Heizfläche ableiten und dadurch den Wärmeübergang vom Dampf auf .die Heizfläche verbessern. Gleichzeitig versteifen die Rippen den Innenmantel i r und verhindern sein Unrundwerden. Die Innenwand des Heizmantels ist auch aus Blech herstellbar. Si,-wird dann zweckmäßig als innenkalibrierter Ziehe teil gefertigt. Der Boden der Fördertrommel bildet einen dem Heiztrommeliboden 7, 8 entsprechenden Rotationskörper, der sich aus einer Ringscheibe 21, einem in das Trommelinnere vorspringenden Kegelstumpf 22 und einer an diesen anschließenden langen Nabe 23 zusammensetzt, Nvelche durch Keile 24 od. dgl. mit der Welle 4 verbunden. ist. Auf dem Umfang des Ringteils 2i ist der Trommelmantel 25 befestigt, der aus vorzugsweise nichtrostendem Stahlblech besteht und mit der dem Boden 21 entgegengesetzten Trommelstirnwanid 26 aus einem Stück gezogen ist. Ebenso könnte der Trommelmantel 25 mit .der Stirnwand 26 zusammen als ein dünnwandiger Gußkörper gegossen werden; in beiden Fällen versteift die Stirnwand 26 wirksam den Trommelmantel25 und verhindert dessen Unrundwerden. Die Stirnwand 26 ist mit der Nabe 23 .des Trommelbodens 21,:2:2 durch eine auf eine Druckscheibe 27 wirkende Schraube 28 starr verbunden, deren. Kopf 29 vorzugsweise- stromlinienförmig ausgebildet ist, damit die auf den Kopf auftreffende Flüssigkeit stoßfrei abgelenkt wird (Fig. i). Die starre Verbindung sowohl des Trommelbodens 21, 2,2 als auch der Trommelstirnwand 26 mit der Trommelnabe 23 hat zur Folge, daß das Drehmoment der Trommelwelle 4 auf beide Enden des Trommelmantels 2.5 gleichmäßig und unmittelbar übertragen wird, so daß der Trommelmantel 25 keiner Verwindung ausgesetzt ist und daher sehr dünnwandig gemacht werden kann. Der innere Durchmesser des Heizinnenmantels i i und der Außendurchmesser des Fördertrommelmantels 25 sind so bemessen, daß zwischen diesen beiden Teilen nur ein enger Ringspalt 3o frei bleibt, ,den die zu erhitzende Flüssigkeit durchströmt. Ebenso verbleibt zwischen dem Heizmantel.boden 7, 8 und dem Fördertrommelboden 21, 22 nur ein enger, kegelförmiger Spalt 31 sowie zwischen der Fördertrommelstirnwand 26 und einem den Erhitzer auf der Stirnseite albschließenden, abnehmbaren Deckel 32 nur ein Spalt 33 (Fig. i). Der Einlaßstutzen 3.1 für die zu erhitzende Flüssigkeit ist in .der Mitte des Stirndeckels 32 angeordnet, und zwar vorzugsweise so, daß (der Eintritt der Flüssigkeit in der Achsenrichtung erfolgt (Fig. i). Der Auslauf 35 für die erhitzte Flüssigkeit dagegen ist an dem :entgegengesetzten, antriebsseitigen Ende des Heizmantels i i angeordnet, und zwar an dessen Umfang, so daß die durch die rasch umlaufende Fördertrommel 2-5 zentrifugal beschleunigte Flüssigkeit durch die ihr innewohnende Fliehkraft ohne Umlenkung in ,den Auslauf gefördert wird. Um den Austritt der Flüssigkeit möglichst stoßfrei. zu gestalten, wird der Aüslaßstutzen:35 möglichst tangentfal zu dem Ringspalt 3o angeordnet (Fig. 3). Vorteilhaft wird der Auslaßstutzen 3,5 in seinem Längsschnitt so ausgebildet, daß er einen Diffusor bildet, in dem die hohe Austrittsgeschwindigkeit ider erhitzten Flüssigkeit wieder in erhöhten Druck umgewandelt wird. Um die Treibwirkung der Fördertrommel zu erhöhen, werden .ihre Außenflächen vorteilhaft mit die Flüssigkeit vorwärts treibenden Förderorganen versehen. Diese bestehen bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus nach außen gedrückten Sicken, die an der Trommelstirnwand 26 als nach der Art von Laufradschaufeln spiralig gekrümmte Sicken (Fig. 2) und ,bei dem Trommelmantel 25 als achsparallele Sicken 37 (Fig. 1) vorgesehen sind. Die Sicken 37 können natürlich auch schraubenförmig angeordnet werden, wobei man die Richtung der Steigung beschleunigend oder verzögernd wirksam werden lassen kann, je nachdem die Durchlaufgeschwindigkeitder zu .erhitzenden Flüssigkeit erhöht oder vermindert werden soll. An dem Bodenteil z2 der Fördertrommel sind ebenfalls Förderorgane in: Gestalt von Treibleisten 38 vorgesehen, die an idem Boden angegossen werden und vorteilhaft .ebenfalls spiralig gekrümmt (Fig.3) oder strahlenförmig angeordnet sind. Diese Treibleisten 38 dienen nicht wie die Sicken 36 und 37 zum Vorwärtstreiben der zu erhitzenden Flüssigkeit durch den Erhitzer, sondern: nur dazu,- etwa- in den Spalt 31 eindringende Flüssigkeit vörr ider Stopfbüchse io fernzuh.alten, indem sie die Flüssigkeit zentrifugal beschleunigen und zu dem am Umfang ges Erhitzerraumes angeordneten Auslaßstutzen treiben.
  • Wenn man die zu erhitzende Flüssigkeit an'Stelle eines besonderen Kühlmittels -zum Rückkühlen der erhitzten Flüssigkeit verwenden will, dann verbindet man,den Auslaßstutzen 16 ides Kühlrings 12 durch eine in Fing. i strichpunktiert angedeutete Rohrleitung 39- mit dem Einlaßstutzen 3,4 des Erhitzers. In diesem Fall wird die zu erhitzende Flüssigkeit, z. B. Milch, zuerst durch den Ein.laßstutzen 15 in den Kühlring 12" 13 geschickt, den sie durch Iden Auslaßstutien 16 wieder verläßt, um von dort durch die Rohrleitung 39 in vorgewärmtem Zustand zu dem Erhitzereinlaßstutzen 34 zu strömen. Hier wird dann die Flüssigkeit durch die Sicken 36 über ,die Stirnwand 26 der Fördertrommel verteilt und durch den Stirnspalt 33 in den Ringspalt 30 getrieben:. In diesem streicht sie an der Innenwand i i ides Heizmantels I i, 18 entlang, wobei sie ,die Wärme aufnimmt, die ,ihr durch das den Ringraum ig des Heizmantels durchströmende Heizmittel, z. B. Dampf, zugeführt wird. Die als Treibleisten wirkenden Sicken, 37 des rotierenden Trommelmantels 25 verhindern dabei die Bildung einerden Wärmedurchgang herabsetzenden Laminarschicht an der stillstehenden Heizwand i i, indem sie diese dauernd zerstören.. Die mit der Fördertrommel rasch rotierende Flüssigkeit wird durch (die ihr erteilte 7,entrifugalbeschleunigung ständig nach außen gegen den inneren Umfang der Heizwand i igetrieben, so daß sie beim Erreichen des am Antriebsende des Erhitzers tangentiäl angeordneten Anlaufstutzen 35 stoßfrei hinausgeschleudert wird. Um zu der Stopfbüchse io zu -gelangen, müßte,die Flüssigkeit eine zentripedal gerichtete Bewegung ausführen, die sowohl der Zentrifugalkraft als auch der Treibwirkung der Förderleisten 38 entgegengerichtet wäre. und daher nur bei Stillstand der Trommel zustande kommen kann. Die Stopfbüchse io liegt daher praktisch vollkommen außerhalb des Durchflußweges der Flüssigkeit und kommt mit ihr nicht in Berührung.
  • Die Verkürzung des über .das innere Wellenlager 3 frei tragend hinausragenden Teils der Antriebswelle4.; die starre Verbindung beider Trommelenden 21, 22 und 26 mit der Trommelnabe 23 und die starre, formsichernde Verbindung des Trommelmantels 25 mit der Trommelstirnwand 26 sichern ein schwankungsfreies Rundlaufen der Fördertrommel und ermöglichen es, den ringförmigen Durchflußspalt 30 sehr eng zu machen und der Trommel eine sehr hohe Umlaufgeschwindigkeit zu geben. Diese hohe Umlaufgeschwindigkeit der Trommel im Verein mit der Enge des Ringspaltes 30, der idie zu erhitzende Flüssigkeit- nur in ganz dünner Schicht durchfließen läßt, ermöglichen wiederum eine gleichmäßige -und rasche Erwärmung der -zu behandelnden Flüssigkeit und sichern zugleich einen guten Wirkungsgrad des Erhitzers, weil sie die Bildung einer den Wärmeübergang von der Heizfläche i z auf idieFlüss:igkeit beeinträchtigenden laminaren Grenzschicht verhindern.
  • Das Reinigen des Erhitzers gestaltet sich ebenfalls sehr vorteilhaft, weil man nach Abnehmendes Deckels 32 -die Fördertrommel einfach auf eine an Stelle ,der Schraube a8 mit dem äußeren Ende der Antriebswelle q. verschraubte Wellenverlängerung abziehen und :dann leicht an die in bequeme Reichweite nach vorngelegte Stopfbüchse 1o und an alle Innenflächen ödes Heizmantels 7, 8, 9 und i i gelangen kann.

Claims (28)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trommelerhitzer für Flüssigkeiten mit fliegend gelagerter Trommelwelle, :dadurch gekennzeichnet, .daß der Einlaß (34) für .die zu erhitzende Flüssigkeit an dem der Antriebsseite entgegengesetzten Ende; der Auslaß (35) dagegen am antriebsseitigen Ende, und zwar am Umfang des Erhitzerraumes (3o) angeordnet ist.
  2. 2. Trommelerhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitseinlaß (3q.) gegenüber der Trommelstirnwand (26) und achsmittig angeordnet ist.
  3. 3. Trommelerhitzer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßstutzen (35) tangential zum Umfang des ringspaltförmigen Erhitzerraumes (3o) angeordnet ist. q..
  4. Trommelerhitzer nach Anpruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßstutzen (35) als Diffusor ausgebildet ist.
  5. 5. Trommelerhitzer, insbesondere nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ,das trommelseitige Wellenlager (3) unter entsprechender Aushöhlung des Heizmantelbodens (7, 8, 9) und des Fördertrommelbodens (21, 22) nahe dem Schwerpunkt der Trommel angeordnet ist.
  6. 6. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß .die in das Trommelinnere hineinragenden Teile (8 bzW. 22) des Heizmantelbodens (7) und des Tromm°_1-bodens (2,1) die Form von Kegelstümpfen gleichen. Spitzenwinkels haben.
  7. 7. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (22) und/oder die Stirnwand (26) der Fördertrommel mit in die an sie angrenzenden Erhitzerraumteile (31 bzw. 33) hineinragenden, die Flüssigkeit zentrifugal beschleunigenden Förderorganen (38 bzw. 36) versehen ist. B.
  8. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß .die Förderorgane (36, 38) aus laufschaufelarti-g gekrümmten Rippen bestehen. g.
  9. Trommelerhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (25) und die eintrittsseitige: Stirnwand (26) der Fördertrommel aus einem Stück bestehen. io.
  10. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mantel (25) und Stirnwand (26) der Fördertrommel ein topfförmiges Blechziehteil bilden. ii.
  11. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mantel (25) und Stirnwand (26) der Fördertrommel ein topfförmiges Gußstück bilden.
  12. 12. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, .daß der Trommelboden (22) mit einer Nabe (2i3) versehen ist, die durch das Trommelinnere hindurch sich bis zu der eintrittsseitigen; Trommelstirnwand (26) erstreckt und mit dieser starr verbunden ist.
  13. 13. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung ,der Nabe (23) mit der Trommelstirnwand (26) durch ein Schrauborgan (28) erfolgt, das in der Wellenmittelachse angeordnet ist. 1q..
  14. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 13, ,dadurch gekennzeichnet, daß zum Abziehen der Fördertrommel von ihrer Antriebswelle (4) eine Wellenverlängerung vorgesehen ist, die an, Stelle des Schrauborgans (28) mit der Antriebswelle gleichachsig verbunden werden kann.
  15. 15. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 14., dadurch gekennzeichnet, .daß der Kopf (29) des Schrauborgans (28) stromlinienförmig ausgebildet ist.
  16. 16. Trommelerhitzer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß -der Trommelmantel (25) an seinem äußeren Umfang mit Förderorganen (37) versehen ist.
  17. 17. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderorgane (36, 37, 38) mit den sie tragenden Trommelteilen (26, 2:5, 22) aus einem Stück bestehen.
  18. 18. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderorgane aus angegossenen Rippen (z. B. 38) bestehen. ig.
  19. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderorgane aus leistenförmig nach außen vorspringenden Sicken: (36, 37) bestehen.
  20. 20. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis ig, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Rotationskörper bildende Innenwand (i1) des Heizmantels aus einem gezogenen und kalibrierten Blechteil besteht.
  21. 21 Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (i i) des Heizmantels aus einem dünnwandigen, innen ausgedrehten und vorzugsweise geschliffenen Gußstück besteht.
  22. 22. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (i i) mit als Tropfleisten dienenden, vorzugsweise umlaufenden Außenrippen (2o) versehen ist.
  23. 23. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (i i) und der lagerseitige Boden (7, 8) des Heizmantels aus einem Stück bestehen. 2q..
  24. Trömmelerhitzer nach Anspruch i bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Erhitzerraum (30) an seinem Austrittsende von einem ringförmigen Kühlmantel (12, 13) umgeben ist, durch den gegebenenfalls die zu erhitzende Flüssigkeit geleitet werden. kann.
  25. 25. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 2.4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlring (12, 13) mit der Innenwand (i i) des Heizmantels aus einem Stück besteht.
  26. 26. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 25, dadurch gekennzeichnet"daß der Kühlring (12) zusammen mit einem am Eintrittsende angeordneten Rand (17) der Innenwand (i i) des Heizmantels die Befestigungsauflage für die Außenwand (18) des Heizmantels bildet.
  27. 27. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (16) des Kühlrings (12, 13) mit dem Einlaß (34) des Erhitzers durch eine Rohrleitung (39) verbunden ist.
  28. 28. Trommelerhitzer nach Anspruch i bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß er eine waagerechte Drehachse hat.
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