DE367157C - Mischvorrichtung zur Extraktion oelhaltiger Massen - Google Patents

Mischvorrichtung zur Extraktion oelhaltiger Massen

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DE367157C
DE367157C DEE25121D DEE0025121D DE367157C DE 367157 C DE367157 C DE 367157C DE E25121 D DEE25121 D DE E25121D DE E0025121 D DEE0025121 D DE E0025121D DE 367157 C DE367157 C DE 367157C
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extraction
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mixing device
steam
shaft
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B1/00Production of fats or fatty oils from raw materials
    • C11B1/10Production of fats or fatty oils from raw materials by extracting

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Mischvorrichtung zur Extraktion ölhaltiger massen. Die Erfindung bezieht sich auf eine 1lischvorrichtung zur Extraktion ölhaltiger Massen. bei welcher eine Mehrzahl von nacheinander vomHeizmittel durchflossenen, schräg gestellten Rührarmen auf einer in einem Extraktionsbehälter zentral angeordneten Welle aufgesetzt- sind.
  • Das Extraktionsgut, für welches die Vorrichtung bestimmt ist, bietet den Bewegsingen der Rührflügel einen wesentlichen Widerstand. Diese Rührflügel müssen deshalb mit der größtmöglichen Widerstandskraft ausgerüstet werden und dem Extraktionsgrit eine möglichst geringe Widerstandsfläche entgegensetzen, um die -gemäß der Erfindung gewünschte Bewegung des Gutes hervorzurufen. Frühere Anordnungen dieser Art zeigen finit Rührschaufeln besetzte Versteifungsarme, die aus offen nebeneinander geführten Röhren bestehen, welche von ,mit Flanschen versehenen Naben zusammengehalten -werden, die an den Flanschen ,miteinander verschraubt werden, um aus ihnen die Hohlwelle selbst aufzubauen. Eine solche Anordnung hat nur eine geringe Steifigkeit wind wirkt außerdem sehr schädlich idurch die, vorstehenden Ringflanschen. Erfahrungsgemäß haben ölhaltige Massen die Neigung, sich an solchen vorstehenden erhitzten Teilen festzusetzen und zu verbrennen, so daß .das gewonnene C51 eine dunkle Färbung annimmt. Dieser ,dunkle Farbstoff kann nach der Extraktion bekanntlich nicht mehr entfernt werden, weil es sich nicht tun suspendierte, -sondern um gelöste Stoffe handelt.
  • Im Gegensatz hierzu besteht nach der Erfindung jeder ,der Rührflügel aus einem einzigen Stück mit geschlossener Oberfläche, in welchem in der Mitte eine Nabe anisgebildet ist. Diese Naben werden nicht zur Bildung einer Hohlwelle zusammengeschraubt .und können infolgedessen einerseits außen vollständig glatt gemacht werden, während sie anderseits die der Welle zukommenden Beanspruchungen nicht aufzunehmen haben. Vielmehr ist eine in sich geschlossene Hohlwelle angeordnet, über welche die einzelnen glatten ?haben unter Einfügung von hohlen Abstandsmuffen lose gestreift werden, worauf man sie oben und unten mittels durch gegeneinander wirkende 'Muttern ausgedrückte Scheiben zu einem einheitlichen Körper zusanunenspannt. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt; es zeigen Abb. i einen Extraktionsbehälter mit dein Rührwerk nachder Erfindung, Abt). 2 ,und 3 Schnitte durch eine Flügelschraube in radialer Richtung und senkrecht hierzu, Abb. 4 eine Ansicht der Flügelschraube von oben, Abb. 5 Schnitte a-a, b-b, c-c in Abb. 2 nebst einer Ansicht .des letzten Emdes der Schraube.
  • Die Extraktionsvorrichtung umfaßt einen zylindrischen Behälter i, ,der am oberen und .unteren Ende mit lllannlöchern oder anderen öffnungen 2 umct 3 versehen ist, die durch abnehmbare Deckel geschlossen -gehalten werden können. Die Mannlöcher 2, 3 gewähren den Zugang zudem Innern .des Behälters und ermöglichen die Einführung und Abführung des Extraktionsgutes.
  • Gleichachsig mit dem Behälter i ist .eine Rührwelle 6 in Lagern ; angeordnet, welch'. eine beliebige, geeignete Anzahl von Flügelschrauben 8 mit hohlen Flügeln trägt, die in erforderlichem Abstand durch Muffen 9 gehalten -wird. Um einen Dampfstrom durch die hohlen Rührarme leiten zu können, ist ein Dampfeinlaß io in der Stopfbüchse des oberen Lagers 7 vorgesehen, der mit einem Ringrauen i i rund .wn einen Teil der Welle .6 in Verbindung' steht. Die Welle . besitzt hier einen Einlaß 12, der mit einem rohrförmigen Banal 13 in einem Teil der Wellenlänge in Verbindung steht. Der Kanal 13 erstreckt sich bis in .die Nabe ider ersten Flügelschraube. Die Packung 1.1 der Stopfbüchse verhindert ein Durchlecken .des Dampfes am Umfang der Welle aus dem Ringraum i i.
  • Der Kanal 13 steht durch einen Durchlaß 15 in der 'Welle Tmit einem Durchlaß 16 in .der Nabe der ersten Rührschraube 8,7 in Verbindung; (dieser führt den Dampf in einen Kanal 17, der sich radial durch den einen Flügel des Rührers 8a erstreckt .und in den Kanal 17" umbiegt, der den Dampf in die Nabe zurückführt, von wo aus er tun etwa !die Hälfte des Nabenuinfanges bei i8 herumgeführt wird und dann in Kanäle i9 und 1911, ähnlich den Kanälen 17 und 17a, in .dem entgegengesetzten Flügel eingeführt wird.
  • In Abb. 5 sind Schnitte .durch %-erscliiedene Stellen eines Flügels gezeigt, wind zwar der Schnitt a nahe dem Schaftteil des Flügels, b an dem verengten Teil, wo der Kanal 17 in den Kanal 17" -umbiegt, bei c durch den massiven Teil des Flügels, während d das äußerste Ende des Flügels in Ansicht zeigt. Die Naben der verschiedenen Flügelschrauben stehen mit den eingelegten Muffen 9 durch Muffenverbindungen 2o in Eingriff, wobei .geeignete Packmittel eine dampfdichte Verbindung erzeugen. Jede Muffe 9 ist auf die Welle 6 aufgekeilt und besitzt einen inneren Ringraum 21, der mittels Kanälen 2z :mit den Ein- und Auslaßhanälen 23 .der benachbarten Naben in Verbindung steht. Es ist zu .bemerken, @daß der Kanal 16 nur in der Nabe der äußersten Flügelschraube angeordnet ist, während in der Nabe der untersten Flügelschraube bei 24 ein anderer Kanal angeordnet ist, durch welchen der Dampf in einen zweiten Kanal 25 in- der Welle 6 eintreten kann, .durch welchen der Dampf idurch einen Auslaß 26 in der untersten Stopfbüchse 9 einem Kondensator zugeführt -wird. Ein Auslaß :43 für Dampf und verbrauchtes Lösungsmittel ist ebenfalls vorgesehen.
  • Die Welle 6 kann in beliebiger Weise aniaetrieben werden, beispielsweise durch ein Schneckenrad 27 und Schnecke z8, die von einer :beliebigen Energiequelle angetrieben wird. Um idie Flügelschrauben und die Zwischenmuffen in idichter Verbindung und genauer Stellung zu halten, werden sie zwischen Ringen 41 und Spannmuttern 42 eingeklemmt. Der Behälter i ist mit einer Anzahi Düsen 29 in,den Seitenwänden und im Boden versehen, durch welchen Dampf während oder Extraktion eingeführt wird.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folende: Das' Extraktionsgut und das Extraktionsmittel werden in den Behälter i .durch die Öffnungen 2 durch irgendwelche Mittel eingeführt und dann die Öffnungen geschlossen sind edas Gemisch der Wirkung ider Hitze und des Rührens unterworfen. Zu diesem Zweck wird die Welle 6 in Urilauf gebracht und Frischdampf durch den Kanal 12 zugelassen. Der Dampf gelangt -durch den Kanal i3 .und die Kanäle 15 und 16 in die Nabe der ersten Rührschraube 8a, von dort aus durch die Kanäle 17, 17a, 18, 19 und 1911 und .dann in die Zwischenmuffe durch die Kanäle 22 und 23. Auf die gleiche Weise geht,der Dampf durch alle Rührschrauben und Zwischenrnuffen, bis er schließlich durch die Kanäle 24. und a3 zu der Welle zurückkommt und durch die öffn:ung 26 abgeblasen wird.
  • Die Rührschrauben 8 sind so auf die Welle 6 aufgesetzt, .daß die Neigung ihrer Flijgel das Extraktionsgut .bei jedem Umlauf anhebt, wodurch es :daran verhindert wird, an den Rührarmen hängenzubleiben, indem es an der geneigten Flügelfläche heraufgleitet. In dieserWeise wird gerührt von dem Augenblick an, wo der Behälter gefüllt ist bis zur Beendigung der -Extraktionsarbeit. Das Rühren wind während mehrerer Stunden durchgeführt, während deren das gesamte Gut wie-.derholt in innige Berührung mit Aden geheizten Flächen der .Schraube gebracht wind, welche tduröh den Umlauf der Welle es ständig ,bewegen :und daran verhindern, sich .zu ballen.
  • Durch das Verfahren wird das Extraktionsgut gleichmäßig geheizt, ohne daß an einzelnen Stellen beheizte Zonen entstehen. Das gesamte Gut wind auf die gewünschte Temperatur gebracht, wobei die Extraktion gleich-.mäßiger und schneller erfolgt als bei den bisherigen Anordnungen. -Nach abgeschlossener Behandlung einer Beschickung wird die Öffnung 3 am unteren Ende.des Behälters i geöffnet und die Umlaufrichtung der Rührwelle 6 :umgekehrt, wobei -die Rührer (das Gut nach abwärts führen .und .so das Ausstoßendes -Behälterinhalts der extrahierten Öle, Fette o. dgl. erleichtern. Die extrahierten Öle, Fette o. dgl. werden zur Aufbewahrung oder zur weiteren Behandlung entfernt.
  • Bevor die Ausstoßung des behandelten Gutes nach der Extraktion vollendet ist, wird durch die Düsen 29 Dampf in den Behälter i gelassen, um .die Verflüchtigung des zurückbleibenden Extraktionsmittels zu veranlassen, -welches durch den Auslaß- 3.4 zur Kondensation und Wiederverwendung abgezogen wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCI7: Mischvorrichtung zur Extraktion ölhaltiger Massen mit einer durch die Mitte des Extraktionsgefäßes gehenden dampfidurchströanten Hohlwelle und einer auf ihr angeordneten Mehrzahl von nacheinander vom Heizmittel tdurchflossenen schräg gestellten Rührarmen, dadurch gekennzeichnet, idaß die Naben (15) der Rührarme (8) unter . Zwischenschaltung von .hohlen Abstandstücken (9) lose über eine einheitliche Hohlwelle (6) gestreift und unter Vermeidung vorspringender Teile .durch von gegeneinander wirkenden Spannmuttern (42) angedrückte Scheiben (41) zu einem zusammenhängenden Körper vereinigt sind.
DEE25121D Mischvorrichtung zur Extraktion oelhaltiger Massen Expired DE367157C (de)

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