DE835389C - Waermeaustauschvorrichtung - Google Patents

Waermeaustauschvorrichtung

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DE835389C
DE835389C DEA4468A DEA0004468A DE835389C DE 835389 C DE835389 C DE 835389C DE A4468 A DEA4468 A DE A4468A DE A0004468 A DEA0004468 A DE A0004468A DE 835389 C DE835389 C DE 835389C
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Axel Victor Hammer
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    • A23D7/04Working-up
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Description

  • Wärmeaustauschvorrichtung Bei der Herstellung von Speisefetten, wie z. B. Margarine aus Fettemulsionen, wird gewöhnlich ein Emulgator oder ein Fettabscheider, in welchem die Emulgierung oder die Abscheidung erfolgt, und eine Kühltrommel oder eine entsprechende Vorrichtung, die zur Kristallisierung des emul.gierten Fetts dient, sowie eine Knetvorrichtung zum Kneten und Fertigbehandeln des Fetts verwendet, und durch Regelung der drei genannten Vorrichtungen wird die Behandlung entsprechend der Zusammenstellung und der gewünschten Konsistenz des fertigen Erzeugnisses angepaßt.
  • Die Erfindung bezweckt insbesondere, eine Vorrichturig herzustellen, in welcher sowohl die Emulgierung oder die Fettabscheidung als auch die Kristallisierung und das Kneten des Stoffes kontinuierlich erfolgen kann, und sie betrifft eine Wärmeaustauschvorrichtung zur Behandlung von dickflüssigen Stoffen, insbesondere Speisefetten und Fettemulsionen, und zwar bestehend aus zirkulären Scheiben, die mit einem angemessenen Spielraum zwischen wärmeübertragenden Flächen umlaufen, die als Wände in flachen, um die Scheiben herum und zwischen diesen angebrachten; feststehenden und übereinanderbiegenden Behältern ausgebildet sind, deren gegebenenfalls gruppenweise untereinander verbundene Hohlräume von einem Heiz- und/oder Kühlmittel durchströmt werden. während der Werkstoff unter Druck durch die Vorrichtung im Spielraum zwischen den Scheiben und den wärmeübertragenden Wänden der Behälter eingeführt wird.
  • Es sind Vorrichtungen, wie oben angegeben, zur Wärmebehandlung von Milch od. dgl. dickflüssigen Stoffen vorbekannt; diese Vorrichtungen eignen sich aber nicht zur Behandlung von dickflüssigen, fetthaltigen Stoffen, da diese Stoffe, besonders beim Herabkühlen, feste Schichten in zunehmender Dicke auf den wärmeübertragenden Flächen absetzen werden, welche Schichten in hohem Grade wärmeisolierend wirken und die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung in äußerst wesentlichem Grade herabsetzen.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung älrn-Licher Art, die den Zweck hat, Speisefette abzukühlen oder zu kristallisieren, sind anstatt umlaufender zirkulärer Scheiben @im Raum zwischen den Behältern rotierende Arme mit Schabern angebracht, welche auf den wärmeübertragenden Flächen schaben.
  • Bei dieser Vorrichtung werden die genannten wärmeübertragenden Flächen an den `Fänden der Behälter von erstarrten Fettschichten entschabt, aber die Wände in den flachen Behältern sind dick, weil die Vorrichtung mit einem verhältnismäßig hohem Druck in ihrem Arbeitsraum arbeiten muß, <1a zum Pressen des dickflüssigen, während der Behandlung kristallisierenden Stoffes durch diesen in flache Kammern geteilten Raum ein verhältnismäßig starker Druck erforderlich ist. Abgesehen hiervon führen die in den Kammern umlaufenden Arme keine Knetwirkung mit sich, die ein Fertigkneten des Stoffes, nachdem dieser die Vorrichtung verlassen hat, überflüssig machen.
  • Die hier beschriebene Vorrichtung wird gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch die Kombination teils der im Spielraum zwischen den wärmeübertragenden Flächen der Behälter .auf rotierenden Scheiben angeordneten Schaber, die als schräg nach vorn in Umlaufrichtung wendende Messer ausgebildet sind, die anliegend gegen die auf der Außenseite der den Messern zugekehrten Wänden der betreffenden Behälter den dort abgelagerten Stoff abschaben, und die vorzugsweise in einem derartigen Winkel reit den Radien der Scheibe angebracht sind, daß der abgeschabte zwischen dem Messer und der Scheibe angesammelte Stofft während der Rotation der Scheibe dem Messer entlang von dieser .abgedrängt wird, und teils mit in den Behälterräumen in Form von spiral- oder zirkelförmigen Scheidewänden angeordneten Organen, die einerseits zur Leitung des N-\'ärme- und Kühlmittels während der Passage des Mittels entlang der Innenseite der Behälterwände und andererseits zum Absteifen diieser Wände dienen.
  • Hierdurch wird erstens erreicht, daß die Behälterwände infolge derAbsteifung verhältnismäßig (liinn ausgeführt werden können, ohne Gefahr zu laufen. (Maß sie deformiert werden und ihr Reinschaben von abgelagerten Stoffschichten durch den im Arbeitsraum der Vorrichtung herrschenden, zum Pressen des Stoffes durch diesen hindurch erforderliche Druck gehindert wird. Zweitens bewirken die Scheidewände eine intensive Strömung des Heiz-oder Kühlmittels überall entlang der Innenseite der Behälterwände. Die dünnen Wände und (las intensive Strömen des Mittel: entlang dieser Wände führt in Verbindung mit dein Reinschaben der Wände von abgelagertem -Material eine günstige Wärmeübertragung zwischen (Iem 'Mittel und dem unter Behandlung befindlichen Stoff mit sich, während gleichzeitig das abgeschabte Material von den schräg gestellten Messern ständig mit dem übrigen Stoff vermischt wird, so daß das ganze zii behandelnde Gut dadurch gesammelt und nach und nach @in Berührung mit den wärmeübertragenden Flächen zier Erhöhung der Kapazität der Vorrichtung gebracht wird.
  • Diese wird weiterhin durch eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung erhöht, hei welcher Ausführungsform die Rippen in den Behälterräumen erfindungsgemäß an beiden Seiten einer hauptsächlich waagerechten -'Fand angebracht sind, welche die genannten Räume in zwei Teile teilt und das Heiz- oder Kühlmittel zwingt, nach außen der einen Wand entlang und nach innen der anderen Wand entlang zu strömen.
  • Schließlich kann jeder der Behälter gemäß der Erfindung konaxiale Zu- und Abfuhrstutzen für das Heiz- oder Kühlmittel haben sowie mit einem oder mehreren außer Verbindung mit den Räumen der Behälter stehenden Durchlaufstutzen versehen sein, die derart angeordnet sind, daß ein Durchlaufstutz an dem einen Behälter bei Anbrin,guiig der Behälter aufeinander dazu gebracht «erden kann, mit einem entsprechenden Stutzen oder einem Zu- oder Abfuhrs.tutzen auf dem oder den am nächsten liegenden anderen Behältern zri korrespondieren.
  • Die Behälter können dadurch in besonders einfacher Weise derart aufeinander angebracht werden, daß einige Behälter, z. 13. die unterst liegenden, von einem Kühlmittel durchströmt werden, während andere Behälter von einem Heizmittel durchströmt werden. (las mittels der Durchlaufstutzen an den erstgenannten Behältern vorbeigeleitet wird, so (iaß der zii behandelnde Stoff in den erstgenannten Behältern gekühlt, aber in den letztgenannten erwärmt wird. Die Vorrichtung hat sich in einer solchen Ausführungsform als besonders geeignet zur Herstellung von Margarine oder Butter erwiesen, derart, daß sie sowohl eine besondere Emulgierungs- oder Abscheidevorrichtung als auch eine Kristallisierungs- oder Kühlvorrichtung und eine Knetvorrichtung ersetzt, indem das Emulgieren oder das Abscheiden und das Kristallisieren in den abgekühlten Behälterar erfolgt, in denen der Stoff allmählich untergekühlt wird, wonach ein Gleichgewicht zwischen den festen und flüssigen Phasen des untergekühlten Fettes durch Erwärmen des Stoffes in den anderen Behältern zu einer für das gleichzeitige Kneten in diesen Behältern angemessenen Temperatur zustande gebracht wird. Eine Ausführungsform einer insbesondere zur Kristallisierung flüssiger Fette oder Fettemulsionen geeigneten Wärmeaustauschvorrichtung gemäß der Erfindung, aus mehreren Behältern zusammengesetzt, ist zum Teil schematisch in der Zeichnung veranschaulicht, wo Fig. 1 eine Vorrichtung mit der einen Hälfte in senkrechtem Schnitt gesehen und die andere Hälfte seitlich gesehen, Fi,g. 2 eine Partie der Vorrichtung von oben gesehen, indem etwas vom oberen Teil entfernt ist, Fig. 3 perspektivisch und teils im Schnitt einen zur Vorrichtung gehörenden Behälter zur Aufttaltme des Heiz- oder Kühlmittels und zur serienweisen Verbindung mit den Nachbarbehältern, Fig. 4 ebenfalls perspektivisch und teils im Schnitt denselben Behälter wie in Fig.3 gezeigt, jedoch zur Parallelverbindung mit den Nachbar-Behältern, Fig. 5 ebenfalls perspektivisch eine zur Vorrichtung gehörende, rotierbare Scheibe und Fig. 6 bis 8 Bilder der Vorrichtung mit verschie-(lenen Durchläufen für Kühl- und Heizmittel.
  • Die Vorrichtung besteht hauptsächlich aus einer .\nzahl flacher Behälter, die schichtweise dichtschließend aufeinander angebracht sind, und von denen der untere Behälter i in der beschriebenen ,\usführungsform iit einem Stück mit einem Geste114 (Fi,g. i) ausgebildet ist, während die zwischenliegenden Behälter, von welchen in genannter Ausführungsform der Vorrichtung drei mit 2, 2° und 2b bezeichnete Stücke vorhanden sind, jedes für sich an der 0her- und Unterseite gleich ausgebildet ist. Der zu oherst liegende Behälter 3 ist in einem mit dem Deckel 5 ausgeführt. Sämtliche Behälter sind in der Hauptsache zirkulär und mit ebenen zirkulären Wänden 6 beispielsweise aus ,rostfreiem Stahl oder einem anderen geeignetem Material ausgeführt. Die zirkuläre Außenkante der Wände ist umgebogen, so daß die betreffende Wandung eine flache Schale bildet, die an einem Ring 7 befestigt ist, der den äußeren Umkreis des Behälters bildet.
  • In dem unteren Behälter i bildet die Wand 6 eine sich nach oben wendende Schale,' die eine zentral in (las Gestell 4 herabgehende Büchse 8 hat, die von einer Packungsdose 9 für eine durch die Vorrichtung aufsteigende Welle to von etwas kleinerem Durchmesser als die Rundung der Buchse 8 abgeschlossen wird. Der auf dem Behälter i ruhende Behälter 2 hat zwei Wände 6, von welchen die eine eine umgekehrte Schale bildet, deren Kanten sich den Kanten der Wand 6 im Behälter t anschließen, so daß zwischen den beiden Wänden ein flacher Ringraum i i gebildet wird, in welchem eine auf der Welle io befestigte Scheibe 12 sich zwischen den Wänden drehen kann. zwischen denen und der Scheibe sich ein passender Spielraum befindet.
  • Die andere Wand 6 im Behälter 2 bildet eine sich nach aufwärts wendende Schale, deren Kanten sich den Kanten der nach unten gekehrten Wandschale 6 in dem nächsten, oben überliegenden Behälter 2° anschließen. so (laß ebenfalls zwischen den beiden Behältern 2 und 2" ein Ringraum 11° für eine Scheibe 12" auf der Welle io gebildet wird. Die Wände 6 in jedem der gleichartig ausgeführten Behälter 2, 2° und 2b liegen in einem gewissen Abstand -zueinander und sind durch einen zentralen Kragen 13 vereint, der mit einem passenden Spielraum die Welle io und die Naben auf den an diese befestigten Scheiben 12, 12°, 12b und 12c, von denen eine für jeden der sämtlichen von Behälter i bis 3 gebildeten, mit i i, i i°, i ib und i ic bezeichneten Ringräumen vorgesehen sind. Der Ringrahm i ic zwischen dem oberen Behälter 3 und dem zweitoberen Behälter 2b wird zwischen einer nach unten gekehrten Wand 6 im erstgenannten Behälter und der nach oben gekehrten Wand 6 im letztgenannten Behälter gebildet. In jedem der Behälter i bis 3 ist eine parallel zur Wand oder den Wänden 6 liegende Scheidewand 16 vorgesehen, die :den Behälter in zwei Räume teilt, die dem zentralen Teil des Behälters am nächsten durch die Scheidewand mittels eines oder mehrerer Löcher 28 in dieser in gegenseitiger Verbindung stehen, wie in Fig.2 angedeutet, und die je für sich am Umkreis des Ringes 7 Zu- oder Abläufe für ein Heiz- oder Kühlmittel durch einen Stutzen 14 haben. Diese Stutzen liegen hei der beschriebenen Vorrichtung gemäß Fig. i und 2 mit gemeinsamer senkrechter Achse, wenn die Behälter aufeinanderliiegend angebracht sind, wie in den genannten Figuren gezeigt, und bilden den Durchlauf für das Mittel von dem einen Behälter zum anderen. Außer den Stutzen 4 ist am Umfcreis des Ringes 7 auf jedem Behälter mindestens ein Stutz 15 reit einem geraden Durchlauf vorgesehen, der nur im oberen Behälter 3 mit dem obersten der Behälterräume in Verbindung steht, der aber konaxial mit den entsprechenden Stutzen 15 auf den anderen Behältern ist, wenn diese aufeinander angebracht sind, und als Zu- oder Ablauf für das Kühl- oder Heizmittel hin zu oder fort von der Vorrichtung dienen kann, wie nach--stehend erklärt wird.
  • Anden waagerecht liegenden Scheidenwänden 16 in den Behältern sind zweckmäßig senkrecht stehende, bis zu :den Wänden 6 gehende Scheidewände 17 angebracht, die den betreffenden Raum in spiral-, kreisförmiger oder in anderer zweckmäßiger Weise verlaufende Kanäle teilt, durch welche das Temperierungsmittel über alle Teile der Wand 6 hin zu strömen gezwungen wird. In Fig. 2 sind kreisförmige Kanäle angedeutet.
  • Die Scheiben 12 sind leicht abnehmbar an der `Felle io befestigt, die durch den zentralen Teil sämtlicher Behälter hinaufgeht, und die, wie in Fig. 5 gezeigt, an einer oder beiden Seiten mit Kämtnen in Form von Messern 18 versehen ist, die schräg nach vorn in Umlaufrichtung gerichtet sind und gegen die betreffende Wand 6 schaben. Die Messer sind ferner zweckmäßig in einem gewissen Winkel zu den Radien der Scheiben angebracht, wie nachstehend beschrieben wird. Die Welle io ruht in einem Lager i9 unten im Gestell 4 und wird durch Schnecktrieb 20, wie angedeutet, getrieben. Die Behälter i bis 3 werden derartig von Bolzen 24 dichtschließend zusammengespannt (Fig. i und 2), daß sie für das Reinigen leicht auseinandergenominen werden können. Die Behälter können übrigens den Verhältnissen entsprechend in jeder anderen bekannten Weise als mit Bolzen zusammengespannt werden, z. B. können sie zwecks schneller Zusammensetzung und Trennung durch hydraulischen Druck zusammengespannt werden.
  • Die flüssige Emulsion oder das Fett, das in der beschriebenen Vorrichtung zu kristallisieren ist, wird dieser durch ein Rohr 21 (Fig. i) zugeführt, welches den Werkstoff in eine Büchse 8 leitet, aus der er weiter zum Ringraum i i und radial heraus und zurück wieder um die Scheibe 12 in diesem Raum herum und weiter zum nächsten Ringraum und so weiter strömt, bis er den oberen Ringraum 111' durch einen durch den Deckel s am Ende der Welle io herumgehenden Stutz 22 an der Wand 6 in dem oberen Behälter 3 verläßt und von der Vorrichtung durch ein Rohr 23, wie angedeutet, oder einen Ablaufstutzen abgeht. Gleichzeitig rotiert die Welle io mit den Scheiben 12, und der Vorrichtung wird ein gasförmiges oder flüssiges Kühlmittel durch den nach unten gekehrten Stutz 14 auf dem unteren Behälter i zugeführt, in welchem es zunächst der Mitte zu unter der waagerechten SCheldew'and 16' des Behälters strömt und dann durch das Loch 28 in diesem und nach außen zwischen genannter `'Fand und der Wand 6 des Behälters durch die von senkrechten Scheidewänden 17 gebildeten Kanäle, um weiter durch die zusammenstoßenden Stutzen 14 der Behälter i und 2 in letztgenannten Behälter hineinzugleiten, wo das Mittel nach innen und außen in gleicher Weise wie vorerwähnt und weiter zum nächsten Behälter gleitet, bis es über die Scheidewand 16 im oberen Behälter 3 reicht, .den es durch den Stutz 15 auf letztgenanntem Behälter verläßt und aus der Vorrichtung durch die Stutzen 15 an den übrigen Behältern und einem dem Stutz 15 an dem unteren Behälter angeschlossenen, nicht veranschaulichten Rohr abgeht. Der Weg des Kühlmittels durch die Vorrichtung ist schematisch in Fig.6 angedeutet, wo die Linie 25 mit Richtpfeilen den Verlauf des Mittels angibt.
  • Die Emulsion oder das Fett geben während der Passage durch die Vorrichtung ihre Wärme dem Kühlmittel durch die Wände 6, die als wärmeübertragende Flächen dienen. Durch die Rotation der Scheiben 12 wird das zu behandelnde Gut, das allmählich kristallisiert, daran gehindert, sich fortwährend an den Wänden abzulagern, indem der abgelagerte, erstarrte Stoff von den Messern 18 der Scheiben abgeschabt wird. Diese sind, wie vorerwähnt, zweckmäßig in einem gewissen Winkel zu den Radien der Scheiben angebracht, so daß der abgeschabte, zwischen Messer und Scheibe angestaute Stoff während des Umlaufens der Scheibe entlang dem Messer von diesem fortgeschoben wird. Ferner wird das Messer zweckmäßig auf'der Scheibe in einem Winkel zu den Seiten der Radien angebracht, die mit sich führen, daß die Verschiebung des abgeschabten Werkstoffes entlang des Messers dazu gelangt, hauptsächlich in derselben Richtung zu erfolgen, in welcher der entlang der betreffenden Seite der Scheibe befindliche übrige Stoff strömt, so daß die Messer zum Mit-,virken bei der Bewegung des Stoffes durch die Vorrichtung gebracht werden.
  • In der oben beschriebenen Vorrichtung passiert das Kühlmittel die Vorrichtung ini Gleichstrom mit dein zu behandelnden Stoff: das 'Mittel kann aber ohne Änderung der Vorrichtung in Gegenstrom zuin Stoff geleitet werden und wird in solchem Fall durch den Stutz 1.5 an denn Behälter i eingeführt und verläßt die Vorrichtung durch den Stutz 14 am selben Behälter, indem es seine Kühlwirkung im oberen Behälter 3 beginnt und diese im Behälter i beendet. Das Kühlmittel kann bei Verwendung der Vorrichtung zu anderen Zwecken, beispielsweise zum Erwärmen von Sirup oder ilIelasse, durch ein Heizmittel ersetzt werden, das seine Wärme an den betreffenden Stoff abgibt. Es können indessen auch Mittel zur Anwendung kommen verschiedener Temperatur in derselben Vorrichtung, z. B. ein oder zwei Kühlmittel verscliiedeiier Temperatur oder sowolil Kühl- als auch Heizmittel. In solchem Fall werden die Behälter i bis 3 der Vorrichtung mit einem besonderen Durchlaufstutz 15 für jedes Mittel, das zur Anwendung gebracht werden soll, versehen, und sowohl der Stutz 15 als auch der Stutz 14, die als Zu- und _lblauf für den Behälterraum dienen, werden alle derart symmetrisch angebracht, dalß sie beim Drehen der Behälter um eine gemeinsame Welle, wenn diese aufeinanderliegend angebracht sind, stets Verbindung mit den Stutzen auf den Nachbarbehältern eingehen und in jede beliebige gegenseitige Verbindung finit letztgenannten Stutzen gebracht werden können. so daß man nach Belieben eines der gewünschten Mittel durch den betreffenden Raum des Behälters und ein anderes oder die übrigen Mittel an diesem Raum vorbeileiten kann. In Fig. 7 ist ein Mittelstromverlauf in einer wie vorher bescliriebeiienl,orrichtung schematisch dargestellt, wo aber sowohl ein Kühlmittel als auch ein Heizmittel verwendet ist. Die Linie 26 zeigt den Stromverlauf des Kühlmittels, das durch die Behälter 1, 2 und 211 passiert, während die Linie 27 den Stromverlauf des Heizmittels, das durch die Behälter 26 und 3 passiert, zeigt, indem beide Stromverläufe im Gleichstrom mit dem unter Behandlung 4efin.dlichen Stoff sind, dessen Bewegung von unten und oben durch die Vorrichtung erfolgt. Einer der beiden Stromverläufe kann indessen, wie unmittelbar zu verstehen ist, in entgegengesetzter Richtung verlaufen.
  • Die Behälter i bis 3 in dieser Vorrichtung sind je mit einem Stutz 14 und drei Stutzen 15, wie der in Fig. 3 gezeigte Behälter 2, ausgebildet. In den Behältern 1, 2 und 2° dienen die beiden Stutzen für den Durchlauf des Heizmittels hin und weg von den Behältern 26 und 3 und der eine Stutz 15 für den Abgang des Kühlmittels aus dem erstgenannten Behälter. Letzterer Stutz 15 ist im Behälter 2° in Verbindung mit dem oberen Raum gebracht, und, z. B. mit einem Stöpsel, gegen den entsprechenden Stutz an dem Behälter 26 oben über gesperrt. Beim Ziehälter 3 ist nur einer der Stutzen 15 in Funktion, während die beiden anderen mit Stöpseln gesperrt sind. In der derart eingerichteten Vorrichtung kann der Stoff in den drei unteren Behältern untergekühlt und in den drei oberen erhitzt werden.
  • Bei den bisher beschriebenen Stromverläufen eines Kühlmittels sowie eines Kühl- und eines Heizmittels durch die Vorrichtung sind die Behälter i bis 3 serienverbunden, so daß das Mittel ()der die \littel die betreffenden Behälter in Reihenfolge passieren, es besteht aber kein Hindernis dafür. daß die Behälter parallel verbunden sein l:i>iine», z. 1i. wie in Fig.8 gezeigt, wo die Vorrichtung von sowohl einem Kühl- als auch einem I lcizniittel durchströmt wird, in Übereinstimmung mit der Vorrichtung nach Fig. 7, deren Behälter doch, wie erwähnt. serienverbunden sind. In Fig. 8 hallen die Stromverläufe dieselben Bezeichnungen wie in Fig. 7. Für die Parallelverbindung werden die Behälter 2 wie in Fig. 4 in Verbindung mit dem Behälter rd veranschaulicht mit ebenen Durchlauf auch durch die Stutzen i4^ und 14B ausgeführt, indem diese ferner je für sich nur mit dem Raum zwischen den Wänden 6 an der einen Seite der Scheideivan(16 in Verbindung stehen für die Zufuhr (ges Kühl- oder Heizmittels, während die Stutzen i .q für die Abfuhr des Mittels aus dem betreffenden Behälter in gleicher Weise ebene I>urchläufe haben und mit dem Raum zwischen den Wänden 6 an der entgegengesetzten Seite der Scheidewand 16 in Verbindung stehen.
  • Die Stutzen 14 und 15 können übrigens in jeder zweckmäßigen Weise angeordnet sein bei den verschiedenen Ausführungsformen der Vorrichtung. Es ist beispielsweise nicht immer nötig, wenn auch meistens zweckmäßig, die nach oben und herabgekehrten Stutzen i4 und 15 konaxial auf demselben Behälter anzubringen, wenn nur die Stutzen derart angebracht werden. daß die gewünschte Verbindung zwischen den Behältern besteht, wenn diese gesammelt werden.
  • Durch das Entfernen oder Hinzufügen eines oder mehrerer Behälter in der Vorrichtung kann ihre Kapazität zum Kühlen oder Erhitzen oder beide Teile vermindert oder erhöht werden, je nach Wunsch und ohne Änderung der Größe oder der Konstruktion der Behälter. Die Behälter i bis 3 sowie die Scheiben 12 können in anderer Weise als vorher beschrieben ausgeführt werden. Die Scheiben können z. R. sphärisch oder kegelförmig oder als 1>iskus mit abnehmender Dicke gegen den Rand geformt sein und die Behälter entsprechenderweise. Die Scheiben können z. B. ferner mit Löchern oller Aussparungen am Rande für das Durchlassen des Stoffes versehen sein.
  • Zwischen einem oder mehreren Paaren der Behälter i bis 3 können besondere, nicht veranschaulichte Behälter größerer Höhe als die vorerwähnte eingeschaltet sein und die Stutzen für den Durchlauf des Kühl- oller Heizmittels, aber im übrigen keinen Raum für diese Mittel aufweisen. Solche Behälter können beispielsweise zum Akkumulieren des untergekühlten Stoffes dienen, bevor dieses in den oben überliegenden Behältern 2 und 3 einer weiteren thermischen oder mechanischen Behandlung unterworfen wird.
  • Da sämtliche Leitungen für die _'11r und Zufuhr des Kühl- oder Heizmittels zur Vorrichtung dem unteren Behälter i angeschlossen sind, wird es nötig sein, diese Leitungen oder Stoffzufuhrfeitungen 21, die ebenfalls dem Behälter i angeschlossen sind, zu entfernen, wenn die übrigen Behälter auseinandergenommen werden sollen, z. B. für (las Reinigen der Vorrichtung.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R I i C H E i. Zum Behandeln von C51, Rahm, Fettemulsionen, geschmolzenen Fetten oder anderen dickflüssigen Stoffen bestimmte Wärmeaustauschvorrichtung, bestehend aus zirkulären Scheiben, die mit angemessenem Spielraum zwischen Leitscheiben rotieren und als solche für den Stoff entlang der wärmeübertragenden Flächen dienen, die als Wände in flachen, um und zwischen den Scheiben angebrachten feststehende, (lichtschließende übereinanderliegende Behälter ausgebildet sind, die von einem Heiz-oder Kühlmittel durchströmt werden, und deren Räume ,gegenseitig durch Stutzen verbunden sind, wobei die Scheiben an einer oder beiden Seiten mit Kämmen zur Steuerung der Strömung des Stoffes zwischen den Scheiben und den wärmeübertragenden Wänden der Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämme auf den Scheiben (12) je für sich als ein schräg nach vorn in Rotationsrichtung wendendes Messer (18) ausgebildet sind, die gegen die eine Wand (6) des betreffenden Behälters anliegen und das auf der Außenseite desselben Abgelagerte des Behandlungsgutes abschaben, indem sie zweckmäßig in solchem Winkel zu den Radien der Scheibe angebracht werden, daß der abgeschabte, zwischen dem Messer und der Scheibe angestaute Stoff während der Rotation der Scheibe entlang dem Messer von diesem weggeschoben wird, wobei die Räume des Behälters mit Organen zur Leitung des Heiz- oder Kühlmittels während der Passage des Mittels entlang der Innenseite von den Wänden 6 versehen sind, welche Organe beispielsweise aus Scheidewänden bestehen können, die Kanäle für das Mittel, z. B. spiral- oder kreisförmige Kanäle, bilden, die Zulauf durch einen Stutz (14 oder 15) und Ablauf durch einen anderen Stutz (15 oder 14) haben.
  2. 2. Wärmeaustauschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum jedes Behälters in zwei Teile geteilt ist durch eine hauptsächlich waagerechte Wand (16) mit den Rippen (17), die zusammen mit der Wand (16) Kanäle für das Heiz- oder Kühlmittel entlang den wärmeübertragenden Wänden (6) bilden.
  3. 3. Wärmeaustauschvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter konaxiale Zu- und Abgangsstutzen (rd) aufweist und mit einem oder mehreren, außer Verbindung mit den Räumen des Behälters stehende Durchlaufstutzen (15) versehen ist, die derart angebracht sind, claß ein Stutz (1.3) auf dem einen Behälter durch .@nhringen der Behälter attreitrander dazu ge- bracht werden kann, mit einem entsl>rechendett Stutz (1-5) oder einem 71t- oder _@ltfu1rrstutz (1-.) auf dem oder @le@r am riiicli:teti liegenden Behältern zu korrespondieren.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2802876A1 (de) * 1978-01-24 1979-07-26 Loedige Maschbau Gmbh Geb Mischwerk fuer mischmaschinen
DE3424115A1 (de) * 1984-06-29 1986-01-02 Papierfabrik August Koehler AG, 7602 Oberkirch Koazervierungsverfahren zur herstellung waessriger dispersionen oelhaltiger mikrokapseln sowie eine teilvorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE2802876A1 (de) * 1978-01-24 1979-07-26 Loedige Maschbau Gmbh Geb Mischwerk fuer mischmaschinen
DE3424115A1 (de) * 1984-06-29 1986-01-02 Papierfabrik August Koehler AG, 7602 Oberkirch Koazervierungsverfahren zur herstellung waessriger dispersionen oelhaltiger mikrokapseln sowie eine teilvorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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