DE4316301A1 - Mahlvorrichtung - Google Patents
MahlvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mahlvorrichtung zum Mahlen oder
Anreiben von Agglomeraten, insbesondere von Agglomeraten
dispergierter Metalloxide, nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Bei der Herstellung von Magnet-Tonbändern besteht die Not
wendigkeit, verschiedene Metalloxide, nämlich die magneti
sierbaren Metalloxide für die Oberschicht, sowie Titandioxid
(TiO2) für die mechanischen Bandeigenschaften auf dessen
Rückseite möglichst gleichmäßig verteilt auf das Trägermate
rial des Magnetbandes aufzubringen. Hierzu ist es bekannt,
das Metalloxid zu dispergieren, entweder in einer wäßrigen
Lösung oder mit THF (Tetrahydrofuran). Das so dispergierte
Metalloxid wird dann in eine Mahlvorrichtung eingebracht, um
das auch in Dispersion zur Brückenbildung und zur Bildung
von Agglomeraten neigende Metalloxid anzureiben, daß heißt
die Agglomerate weitestgehend aus der Metalloxid-Dispersion
oder -Aufschlämmung zu entfernen, um nachfolgend das fein
verteilte Metalloxid in einer gleichmäßigen Schicht auf das
Trägermaterial des späteren Magnet-Tonbandes aufbringen zu
können. Bei dem Mahl oder Anreibevorgang ist es somit not
wendig, die sich in der Metalloxid-Dispersion befindlichen
Agglomerate, Nester und Stippen möglichst weitestgehend zu
entfernen.
Eine bekannte Mahlvorrichtung zum Mahlen oder Anreiben von
Agglomeraten, welche sich in Metalloxid-Dispersionen befin
den, umfalt ein im wesentlichen vertikal stehendes zylinder
förmiges Gehäuse. Im Inneren des Gehäuses befindet sich eine
Vielzahl von Mahlkörpern, beispielsweise Kugeln aus Stahl
oder ZrO2. Weiterhin verläuft im wesentlichen ko-axial zur
Längsachse des Gehäuses eine von außen antreibbare Welle in
Längsrichtung durch das Gehäuse. Auf der Welle ist eine
Mehrzahl von Mahlscheiben drehfest gelagert, so daß bei ei
ner von außen her erwirkten Drehung der Welle die hieran an
geordneten Mahlscheiben entsprechend mitdrehen. Das disper
gierte Metalloxid wird dem Gehäuse an einem seiner freien
Ende zugeführt und durchströmt das Gehäuse in Axialrichtung,
bis es am gegenüberliegenden Endbereich des Gehäuses austre
ten kann. Im Zuge des Durchströmens des zylindrischen Gehäu
ses muß die Dispersion die kugelförmigen Mahlkörper umströ
men. Diese Mahlkörper werden durch die Drehung der Welle und
damit durch die Drehung der Mahlscheiben in ständiger Bewe
gung gehalten und zerreiben die in der Metalloxid-Dispersion
befindlichen Agglomerate, so daß eine im wesentlichen agglo
meratfreie Metalloxid-Dispersion wieder aus dem Gehäuse aus
tritt.
Diese bekannte Mahlvorrichtung zum Mahlen oder Anreiben von
Agglomeraten dispergierter Metalloxide weist einige Nach
teile auf. So bildet sich im Laufe der Zeit aufgrund der
Zerreibkräfte sogenannter Mahlschrott, daß heißt im Laufe
der Zeit bildet sich von den Mahlkörpern Abrieb, der sich in
nachteiliger Weise ansammeln kann.
Weiterhin ist bei der bekannten Mahlvorrichtung, die nach
Art einer Kugelmühle arbeitet, der Nachteil gegeben, daß die
das Gehäuse durchströmende Dispersion den Weg des geringsten
Widerstandes durch die kugelförmigen Mahlkörper nimmt, so
daß insbesondere die Zonen zwischen den sich drehenden Mahl
scheiben, wo an sich die intensiveste Zerreibwirkung auf die
Agglomerate erzeugt werden würde, von der Dispersion wenig
oder gar nicht durchströmt werden. Hieraus wiederum kann
sich eine ungleichmäßige Verteilung der Metalloxide in der
gewonnenen angeriebenen Dispersion ergeben.
Weiterhin stellt das Eigengewicht der Mahlkörper einen
schwer vorhersehbaren bzw. berechenbaren Verfahrensparameter
dar. Auch ist der Austausch beschädigter Mahlkörper und/oder
Mahlscheiben aufwendig, genauso wie das Auswechseln von
Mahlkörpern einer bestimmten Größe gegen Mahlkörper einer
anderen Größe, um gegebenenfalls andere Verfahrensparameter
erzielen zu können.
Schließlich stellt bei derartigen bekannten Mahlvorrichtun
gen die Kühlung der gesamten Mahlvorrichtung ein erhebliches
Problem dar. Die bei dem Mahlen oder Anreiben auftretenden
thermischen Belastungen können ganz erheblich sein und eben
falls schwer zu steuernde Verfahrensparameter darstellen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Mahlvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so
auszubilden, daß Agglomerate dispergierter Metalloxide zu
verlässig entfernt werden und die Metalloxide möglichst ho
mogen in der gewonnenen Dispersion verteilt sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die
im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Eine erfindungsgemäße Mahlvorrichtung zum Mahlen oder Anrei
ben von Agglomeraten, insbesondere von Agglomeraten disper
gierter Metalloxide, weist ein im wesentlichen vertikal ste
hendes, zylindrisches Gehäuse auf, welches mit der agglome
rathaltigen Dispersion kontinuierlich von unten oder oben
her beschickt wird und seinerseits in seinem Inneren eine
Vielzahl von Mahlkörpern aufweist, welche sich gegenüber dem
Gehäuse bewegen und die zum Mahlen oder Anreiben nötigen
Zerreibkräfte auf die Agglomerate aufbringen, wobei die im
wesentlichen agglomeratfreie Dispersion das Gehäuse an des
sen oberen oder unteren Endbereich verläßt. Erfindungsgemäß
gekennzeichnet ist diese Mahlvorrichtung dadurch, daß die
Vielzahl von Mahlkörpern im Inneren des Gehäuses auf stock
werkartig übereinanderliegenden, für die Dispersion durch
lässigen Trennböden liegen, wobei die Mahlkörper durch
Schwingbewegungen des Gehäuses die Zerreibkräfte auf die Ag
glomerate aufbringen.
Es erfolgt hierdurch eine schonende aber gründliche Anrei
bung der Agglomerate, da insbesondere die bei einer bekann
ten Mahlvorrichtung vorhandenen Mahlscheiben nicht mehr vor
handen sind, die das Gehäuse durchströmende Dispersion somit
im wesentlichen über den vollen Querschnitt des Gehäuses
hinweg dieses durchströmen kann. Es können sich somit keine
Nester oder Hinterschneidungen bilden, in denen die Anreib
wirkung verschlechtert oder aufgehoben ist. Weiterhin er
folgt durch die Schwingbewegungen des Gehäuses, mit denen
die Mahlkörper veranlaßt werden, die Zerreibkräfte auf die
Agglomerate aufzubringen eine ständige Durchmischung der
Mahlkörper im Sinne einer ständigen Zufallsbewegung der
dortigen Mahlkörper gegenüber der gleichmäßigen Rührbewe
gung, die bei der bekannten Mahlvorrichtung vorliegt. Auch
hierdurch wird die Anreib-Wirkung intensiviert, ohne die
Struktur der Metalloxide zu zerstören.
Durch die Anordnung der Mahlkörper auf stockwerkartig über
einanderliegenden, für die Dispersion durchlässigen Trennbö
den wird die Gewichtskraft der Mahlkörper, welche einen
nicht unerheblichen Verfahrensparameter darstellt, berechen
bar und somit das Mahl oder Anreibeergebnis vorab einstell
bar.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die einzelnen Mahlkörper können beim Gegenstand der vorlie
genden Erfindung weitestgehend beliebige Formgebung haben.
Besonders bevorzugt sind jedoch kugelförmige Mahlkörper, da
mit ihnen erfahrungsgemäß die besten Arbeitsergebnisse zu
erwarten sind.
Sind die Trennböden abnehmbar an einer Mittelsäule gehalten,
welche im wesentlichen koaxial innerhalb des Gehäuses ver
laufend angeordnet ist, lädt sich die gesamte erfindungsge
mäße Mahlvorrichtung in vorteilhafter Weise schnell und ein
fach demontieren, so daß beschädigte Mahlkörper oder Mahlku
geln ausgetauscht werden können, Mahlkörper oder Mahlkugeln
anderer Formgebung und/oder anderen Durchmessers eingesetzt
werden können und dergleichen mehr.
Vorteilhafterweise ist die Mittelsäule, welche die Trennbö
den hält, innengekühlt. Hierdurch läßt sich die Kühlwirkung
im wesentlichen direkt in den Prozeß hineinbringen, so daß
eine besonders effektive Kühlung während des Mahl- oder An
reibevorganges gewährleistet ist.
Die durchlässigen Trennböden, welche die Mahlkörper tragen,
sind bevorzugt als Siebböden ausgebildet, so daß eine wei
testgehend ungehemmte Durchströmung dieser Trennböden durch
die Dispersion möglich ist.
Um die Demontage der erfindungsgemäßen Mahlvorrichtung zu
erleichtern und um einen ungehinderten Zugriffin das Innere
des Gehäuses zu haben, hat das Gehäuse vorteilhafterweise
einen abnehmbaren Deckel. Weiterhin ist das Gehäuse bevor
zugt axial in Segmente unterteilt.
Die Schwingbewegungen des Gehäuses, mittels denen die Zer
reibkräfte auf die Agglomerate aufgebracht werden sind vor
teilhafterweise Drehschwingungen. Die durch die Drehschwin
gungen im Inneren des Gehäuses hervorgerufenen Rutsch- oder
Kollerbewegungen der Mahlkörper bewirken eine besonders in
tensive aber gleichzeitig schonende Bearbeitung der disper
gierten Metalloxide bzw. derer Agglomerate.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine vereinfachte vertikale
Schnittdarstellung durch eine mögliche Ausgestaltungsform
einer erfindungsgemäßen Mahlvorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine vereinfachte vertikale Schnittdarstellung
durch eine Ausführungsform des Mahlraums 82.
Fig. 3 ist eine Detaildarstellung des Trennbodens 66.
Fig. 4 ist eine Detaildarstellung des Trennbodens 68.
Fig. 5 ist die Detaildarstellung einer anderen Ausführungs
form des Trennbodens 68.
Die in Fig. 1 insgesamt mit 2 bezeichnete Mahlvorrichtung um
fast im wesentlichen ein Gehäuse 4, welches die dargestellte
kreiszylindrisch-langgestreckte Formgebung haben kann. Das
Gehäuse 4 ruht endseitig auf einem Sockel 6, der wiederum
mit einem Schwingungsgenerator verbindbar ist, so daß das
gesamte Gehäuse 4 in Schwingbewegungen versetzt werden kann.
Das Gehäuse 4 ist an dem dem Sockel 6 gegenüberliegenden
Endbereich von einem Deckel 8 verschlossen. Der Innenraum
des Gehäuses 4 wird von einer mittig, bevorzugt koaxial zur
Längsrichtung des Gehäuses 4 verlaufenden Säule 10 durch
setzt. Die Säule 10 ist innen hohl und an dem dem Deckel 8
benachbarten Ende verschlossen. Am unteren Ende weist die
Säule 10 einen Anschlußflansch 12 auf, mit dem die Säule 10
mit einem Basisabschnitt 14 der Mahlvorrichtung 2 verbunden
ist, der zwischen dem zylindrischen Gehäuse 4 und dem Sockel
6 angeordnet ist.
In dem Basisabschnitt 14 verläuft eine Mehrzahl von Zu- und
Ableitungen, nämlich eine Zuleitung 16 für eine Kühlflüssig
keit, beispielsweise Wasser, welche zu einer Kühlwendel 18
im Inneren der Säule 10 führt. Nachdem das Kühlwasser von
der Zuleitung 16 kommend die Kühlwendel 18 vollständig
durchströmt hat, wird es über eine Rücklaufleitung 20 zu ei
nem Ablaß 22 geführt.
Weiterhin ist in dem Basisabschnitt 14 eine Zuleitung 24
ebenfalls für eine Kühlflüssigkeit, beispielsweise Wasser
vorgesehen. Die Zuleitung 24 steht mit einem zylindrisch
ausgebildeten Kühlraum 26 in Verbindung, der zwischen einer
Innenwand 28 und einer Außenwand 30 des zylindrischen Gehäu
ses 4 ebenfalls zylindrisch umlaufend ausgebildet ist. Das
von der Zuleitung 24 kommende Kühlwasser durchströmt den
Kühlraum 26 und tritt an einem Ablaß 32 aus.
Des weiteren ist in dem Basisabschnitt 14 eine Zuleitung 34
vorgesehen, mit der die mittels einer geeigneten Flüssigkeit
dispergierten Metalloxide in das Innere des Gehäuses 4 ein
bringbar sind. Die Zuleitung 34 steht mit einem Vorlageraum
40 in Verbindung, der im Nahbereich des Anschlußflansches 12
der Säule 10 vorgesehen ist. In dem Deckel 8 des Gehäuses 4
ist ein Ablaß 38 ausgebildet, der beispielsweise koaxial
fluchtend zu der Säule 10 angeordnet sein kann. Der Ablaß 38
dient zur Abgabe des behandelten dispergierten Metalloxides.
Das Gehäuse 4 der Mahlvorrichtung 2 ist in mehrere Segmente
unterteilt, wobei in der Darstellung gemäß der Zeichnung
zwei derartiger Segmente 42 und 44 vorgesehen sind. Hierbei
ist das untere Segment 42 mittels einer in der Zeichnung
nicht näher ausgeführten Verbindungsvorrichtung, beispiels
weise einer Verschraubung oder einer Schnellspannvorrichtung
oder dergleichen unter Dazwischenschaltung von Dichtelemen
ten 46, beispielsweise O-Ringen im Bereich eines Flansches
48 auf einen entsprechenden Gegenflansch 50 des Basisab
schnittes 14 aufgesetzt und mit diesem flüssigkeitsdicht
verbunden. In ähnlicher Weise ruht das obere Segment 44 un
ter Dazwischenschaltung von Dichtelementen 52, beispiels
weise O-Ringen, mit einem Flansch 54 auf einem entsprechen
den Gegenflansch 56 des unteren Segmentes 42. Die Verbindung
der beiden Segmente 42 und 44 im Bereich der Flansche 54 und
56 erfolgt flüssigkeitsdicht ebenfalls über geeignete Spann
mittel, Schrauben oder dergleichen.
Der Deckel 8 ist auf das obere freie Ende des oberen Segmen
tes 44 unter Dazwischenschaltung von Dichtelementen 58, bei
spielsweise O-Ringen, mit einem Flanschabschnitt 60 in An
lage mit einem entsprechenden Gegenflansch 62 des oberen
Segmentes 44. Auch diese Verbindung wird über entsprechende
Spannmittel, Schrauben oder dergleichen flüssigkeitsdicht
gehalten.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf
die dargestellte Ausführungsform mit zwei koaxial übereinan
dergesetzten Segmenten 42 und 44 begrenzt; es lassen sich
vielmehr je nach den Anforderungen entsprechend viele derar
tiger Segmente übereinander setzten. Im Falle von drei oder
vier übereinandergesetzten Segmenten wäre dann die Säule 10
entsprechend zu verlängern, was sich dadurch problemlos be
werkstelligen läßt, daß der Anschlußflansch 12 der Säule 10
mit dem Basisabschnitt 14 nicht verschraubt ist, sondern
dort beispielsweise über eine Steckverbindung oder derglei
chen unter Dazwischenschaltung von Dichtelementen 64, bei
spielsweise O-Ringen, lösbar gehalten ist. Hierdurch lädt
sich im Bedarfsfall eine Säule 10 gegen eine andere Säule
anderer Länge austauschen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Säule 10
von drei Trennböden 66, 68 und 70 koaxial umgeben. Der
Trennboden 66 ist hierbei im Nahbereich des Anschlußflan
sches 12 der Säule 10 vorgesehen. Die axiale Fixierung der
Höhenlage des Trennbodens 66 gegenüber dem Gehäuse 4 bzw.
der Säule 10 erfolgt dadurch, daß der umlaufende Umfangsrand
des Trennbodens 66 in einer entsprechend ausgebildeten Hin
terschneidung 72 gehalten wird, welche am unteren Ende des
Segmentes 44 im Bereich des dortigen Flansches 48 ausgebil
det ist, so daß sich der Trennboden 66 mit Teilen seiner Un
terkante an dem Gegenflansch 50 des Basisabschnittes 14 auf
stützen kann.
In ähnlicher Weise ist der Trennboden 68 in einer Hinter
schneidung 74 am unteren Endbereich des oberen Segmentes 44
gehalten, so daß sich Teile der Unterkante des Trennbodens
68 auf der oberen Oberfläche des Gegenflansches 56 des unte
ren Segmentes 42 abstützen können. Zusätzlich ruht der
Trennboden 68 noch auf einem ringförmig umlaufenden Stütz
flansch 76, der an der Säule 10 angeordnet ist.
Der Trennboden 70 wird in einer Hinterschneidung 78 gehal
ten, welche am oberen Endbereich des oberen Segmentes 44
ringförmig umlaufend ausgebildet ist. Weiterhin erfolgt eine
mittige Abstützung des Trennbodens 70 mittels eines Stütz
flansches 80 an der Säule 10.
Die Trennböden 66, 68 und 70 sind für die von dem Einlaß 34
kommende Dispersion der Metalloxide durchlässig. Vorteilhaf
terweise sind die Trennböden 66, 68 und 70 in Form von Sieb
böden ausgebildet.
Der Trennboden 68 (Fig. 3, 4) setzt sich aus einem
Sieb/Trennboden 92 und einem Sieb-Anreibboden 93 zusammen.
Der Sieb/Trennboden 92 besitzt auf der Anströmseite (Unter
seite) ringförmige Rinnen 94, die sich konisch zur Durch
trittsöffnung 95 verjüngen. In ähnlicher Weise besitzt der
Sieb/Anreibboden 93 auf der Unterseite ringförmige Ausneh
mungen 96 mit konischem Durchmesser und Öffnungen 95 mit
rechteckigem Querschnitt. Anders als der Sieb-Trennboden 92
weist der Sieb/Anreibboden 93 auf der Oberseite ringförmige
Ausnehmungen 97 mit konischem Querschnitt auf, die sich an
die Öffnung 95 anschließen.
Die ringförmigen Ausnehmungen 97 werden von Planflächen 98
auf der Oberseite des Sieb/Anreibbodens 93 begrenzt.
Die ringförmige Ausnehmung 94 mit konischem Querschnitt ge
währleistet nicht nur einen geringen Durchgangswiderstand
für die zu mahlende Dispersion, sondern macht auch eine Ver
weildauer der agglomerierten Dispersion unmöglich. Dies hat
den weiteren Vorteil, daß keine Dichteverschiebungen in der
Dispersion auftreten können. Der anschließende
Sieb/Anreibboden 93 liegt auf dem Sieb/Trennboden 92 auf,
welcher gleichzeitig als Stütze für den Sieb/Anreibboden 93
dient.
Im Gegensatz zum Sieb/Trennboden 92 weist der
Sieb/Anreibboden 93 sowohl auf der Oberseite als auch auf
der Unterseite ringförmige Ausnehmungen mit konischem Quer
schnitt 96 und 97 auf, die in Verbindung mit der Öffnung 95
stehen. Die ringförmige Ausnehmung 96 auf der Unterseite des
Sieb/Anreibbodens 93 begünstigt die Strömung der durchtre
tenden Dispersion, die ringförmige Ausnehmung 97 mit koni
schem Durchmesser auf der Oberseite des Sieb/Anreibbodens 93
ergibt aufgrund der Konizität und einer entsprechenden Win
kelwahl zwei Anreibpunkt in Verbindung mit den Kugeln 86.
Weiterhin kann die Dispersion durch die ringförmige Ausneh
mung 97 mit konischem Querschnitt ohne Strömungswiderstand
austreten, da die Kugeln die Öffnung 95 nicht verschließen
können. Die Dispersion wird auf der Planfläche 98 nochmals
angerieben.
Der in Fig. 4 dargestellte Trennboden 68 weist im wesent
lichen die gleiche Ausbildung wie der in Fig. 3 abgebildete
Trennboden 66 auf. Jedoch hat beim Sieb/Trennboden 92 in
Fig. 4 die ringförmige Ausnehmung 94 mit konischem Quer
schnitt die Aufgabe, zu verhindern, daß die Kugeln 86 durch
die Auftriebskräfte der Dispersion die Öffnung 95 ver
schliefen. Selbst Mahlkörper 86, die durch Abrieb einen ge
wissen Durchmesserverlust aufweisen, können aufgrund der ko
nisch ausgebildeten ringförmigen Ausnehmung 94 die Öffnung
95 nicht verschließen, so daß eine Verschlechterung der
Durchtrittsleistung der Dispersion und damit einhergehende
Dichteverschiebung vermieden wird. Der Sieb/Anreibboden 93
in Fig. 4 wirkt auf dieselbe Weise wie Sieb/Anreibboden 93
in Fig. 3.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform des Trennbodens
68 entspricht in ihrer Funktion dem in Fig. 4 dargestellten
Trennboden 68. Anstelle von Sieb/Trennboden 92 und
Sieb/Anreibboden 93 besitzt der in Fig. 5 dargestellte
Trennboden nur einen einzigen Siebboden 102, der die Funk
tion des Sieb/Trennbodens 92 und des Sieb/Anreibbodens 93
gemäß Fig. 4 gleichzeitig übernimmt. Siebboden 102 weist auf
der Unterseite ringförmige Ausnehmungen 94 mit konischem
Querschnitt und auf der Oberseite ringförmige Ausnehmungen
97 mit konischem Querschnitt auf, die durch eine Öffnung 95
mit rechteckigem oder nahezu rechteckigem Querschnitt ver
bunden sind. Reibkörper 86 in Kugelform, Planfläche 98 usw.
haben im wesentlichen die gleiche Ausbildung und die gleiche
Funktion wie bei der Ausführungsform der Fig. 4. Durch Zu
sammenlegen von Sieb/Anreibboden und Sieb/Trennboden gemäß
Fig. 4 in einen einzigen Siebboden 102 gem. Fig. 5 ist nicht
nur der konstruktive Aufwand wesentlich erleichtert; durch
die Verringerung der Strömungswiderstände kann auch die Dis
persion schneller und effektiver den Siebboden durchströmen.
Fig. 2 stellt eine Ausgestaltung des Mahlraums 82 dar. Die
ser weist einen ringförmigen Kühlraum 101 mit kegelförmigem
Querschnitt auf, durch den eine Kühlflüssigkeit strömen
kann. Tatsächlich dient der ringförmige Hohlraum 101 nicht
nur zur zusätzlichen Kühlung der Dispersion, insbesondere
wenn Niedrigsieder als Flüssigkeit verwendet werden. Er
stellt auch eine zusätzliche Anreibfläche für die Dispersion
daß und ermöglicht ein Verwirbeln des von unten nach oben
sich bewegenden Dispersionsstroms. Durch zwangsweise Umlei
tung der Dispersion mittels des in den Mahlraum 82 vortre
tenden ringförmigen Kühlraums 91 mit kegelförmigem Quer
schnitt wird zusätzlich die Bildung von Nestern und Hinter
scheidungen in der zu mahlenden anzureibenden Dispersion
vermieden, so daß eine gleichmäßige Mahlung (Anreibung) der
Pigmente erreicht wird.
Der Trennboden 66 begrenzt somit nach oben hin den Vorlage
raum 40 und zwischen der Oberseite des Trennbodens 66 und
der Unterseite des Trennbodens 68 ist ein erster Mahlraum 82
definiert und zwischen der Oberseite des Trennbodens 68 und
der Unterseite des Trennbodens 70 ist ein zweiter Mahlraum
84 definiert. Die beiden Mahlräume 82 und 84 sind mit Mahl
körpern 86 und 88 gefüllt. Entgegen der zeichnerischen Dar
stellung bedecken die Mahlkörper 86 und 88 die zugehörigen
Trennböden 66 und 68 nicht nur mit einer Schicht bestimmter
Höhe, sondern die Mahlräume 82 und 84 sind vollständig von
den Mahlkörpern 86 und 88 ausgefüllt. Zwischen der Oberseite
des Trennbodens 70 und der Innenwand des Deckels 8 ist ein
Abgaberaum 90 definiert, der frei von Mahlkörpern ist und
mit dem Ablaß 38 in Verbindung steht.
Die Mahlkörper 86 und 88 sind bevorzugt Kugeln aus hochfe
stem Stahl, ZrO2, Glas oder Keramik, je nach Art der zu mah
lenden (anreibenden) Dispersion.
Die erfindungsgemäße Mahlvorrichtung mit dem bisher geschil
derten Aufbau arbeitet wie folgt:
der Sockel 6 des Gehäuses 4 wird mit einer geeigneten Schwingvorrichtung verbunden, mit der Schwingungen erzeugbar sind, welche dann über den Sockel 6 auf das gesamte Gehäuse 4 übertragen werden. Nachfolgend werden die Anschlüsse 16, 22, 24, 32, 34 und 38 für Kühlwasserzu- und -ablauf bzw. für den Zulauf der Dispersion und den Ablauf der Dispersion an geschlossen. Die Mahlräume 82 und 84 werden mit den Mahlkör pern 86 und 88 geeigneter Größe gefüllt.
der Sockel 6 des Gehäuses 4 wird mit einer geeigneten Schwingvorrichtung verbunden, mit der Schwingungen erzeugbar sind, welche dann über den Sockel 6 auf das gesamte Gehäuse 4 übertragen werden. Nachfolgend werden die Anschlüsse 16, 22, 24, 32, 34 und 38 für Kühlwasserzu- und -ablauf bzw. für den Zulauf der Dispersion und den Ablauf der Dispersion an geschlossen. Die Mahlräume 82 und 84 werden mit den Mahlkör pern 86 und 88 geeigneter Größe gefüllt.
Im Anschluß daran wird die Schwingvorrichtung in Betrieb ge
setzt, um das Gehäuse 4 in Schwingungen zu versetzen. Beson
ders vorteilhaft haben sich hierbei Drehschwingungen heraus
gestellt, welche bewirken, daß die Mahlkörper 86 und 88 in
den Mahlräumen 82 und 84 Rutsch- und Kollerbewegungen rela
tiv zueinander und relativ zu der Innenseite der Innenwand
28 und der äußeren Oberfläche der Säule 10 ausführen. Die
Metalloxid-Dispersion, also beispielsweise ein in Wasser
oder Tetrahydrofuran (THF) dispergiertes Titanoxid wird dann
von der Zuleitung 34 aus in den Vorlageraum 40 gefördert.
Die Dispersion durchtritt den Trennboden 66, durchströmt die
Mahlkörper 86 in den Mahlraum 82, den Trennboden 68, dann
die Mahlkörper 88 in den Mahlraum 84 und abschließend den
Trennboden 70. Von dem Abgaberaum 90 aus tritt dann die Di
spersion über den Ablaß 38 wieder aus dem Gehäuse 4 aus. Im
Zuge des Durchwanderns der Mahlkörper 86 und 88, welche auf
grund der auf das Gehäuse 4 auf gebrachten Schwingbewegungen
ständig in Bewegung relativ zueinander sind werden sich in
der Dispersion befindliche Agglomerate des zur Brücken- oder
Stippenbildung neigenden Metalloxides angerieben, daß heißt
aufgelöst, so daß sich das Metalloxid gleichmäßig in der Di
spersion verteilt, und so eine äußerst homogene und im we
sentlichen agglomeratfreie Dispersion über den Ablaß 38 aus
dem Gehäuse 4 austritt. Die Behandlung des dispergierten Me
talloxides ist aufgrund der kurzwegigen Roll-, Rutsch- und
Kollerbewegungen der Mahlkörper 86 und 88 äußerst schonend,
so daß die Feinstruktur des Metalloxides im wesentlichen
nicht beeinflußt wird.
Im Gegensatz zu dem eingangs beschriebenen Mahlvorrichtungen
bei denen die Mahlkörper mittels rotierend umlaufender Mahl
scheiben in Bewegung gehalten werden, werden bei der erfin
dungsgemäßen Mahlvorrichtung die Mahlkörper durch die über
den Sockel 6 auf das Gehäuse 4 übertragenen Schwingbewegun
gen dazu angeregt, die zur Anreibung der Agglomerate nötigen
Zerreibkräfte zu erzeugen. Da hierbei im wesentlichen alle
Mahlkörper 86 und 88 in Bewegung sind, können sich keine Ne
ster oder Toträume bilden, so daß die erfindungsgemäße Mahl
vorrichtung äußerst effizient arbeitet. Weiterhin ist der
aktive Querschnitt oder Bereich, daß heißt der Querschnitt
oder Bereich in dem die Mahl- oder Anreibevorgänge stattfin
den äußerst hoch, er umfaßt nämlich im wesentlichen die ge
samten beiden Mahlräume 82 und 84. Die Vielzahl von Mahlkör
pern 86 und 88 stellt eine große Oberfläche dar, an der die
Zerreibvorgänge stattfinden können.
Während des Mahl- oder Anreibevorganges wird das Innere der
Säule 10 über die Zuleitung 16 mit Kühlflüssigkeit, insbe
sondere Kühlwasser beschickt. Das Kühlwasser durchläuft die
Kühlwendel 18 und wird dann über die Leitung 20 und den Ab
lag 22 wieder ausgetragen. Auf ähnliche Weise wird die Zu
leitung 24 mit einer Kühlflüssigkeit, insbesondere Wasser
beschickt. Das Kühlwasser zirkuliert in dem Kühlraum 26 zwi
schen der Innenwand 28 und der Außenwand 30 und wird dann
von dem Ablaß 32 abgeführt. Da somit eine gleichzeitige In
nen- und Außenkühlung des Gehäuses 4 bzw. der Mahlräume 82
und 84 erfolgt, lassen sich die Temperaturverhältnisse über
den Querschnitt des Gehäuses 4 hinweg in besonders vorteil
hafterweise steuern oder regeln, so daß diese Temperaturver
hältnisse, welche einen nicht unerheblichen Betriebsparame
ter darstellen können, kontrollierbar gemacht sind.
Die erfindungsgemäße Mahlvorrichtung zum Mahlen oder Anrei
ben von Agglomeraten dispergierter Metalloxide stellt somit
gegenüber herkömmlichen Mahlvorrichtungen eine Mehrzahl von
wesentlichen Vorteilen bereit. Es ist dies zunächst die
äußerst schonende aber dennoch gründliche Aufbereitung von
dispergierten Metalloxiden dergestalt, daß sich in der Di
spersion befindliche Agglomerate praktisch vollständig ent
fernt werden können. Weiterhin lädt sich aufgrund der Mög
lichkeit, die Temperaturverhältnisse im Inneren der Mahl
räume 82 und 84 in weiten Bereichen beliebig steuern zu kön
nen, der zusätzliche Betriebsparameter der Temperaturver
hältnisse gezielt einsetzen.
Durch den segmentartig unterteilten Aufbau des Gehäuses 4
mit dem Deckel 8 ist ein schneller Zugang zu dem Mahlräumen
82 und 84 möglich. Dies wiederum schafft die Möglichkeit,
die sich dort befindlichen Mahlkörper 86 und 88 in ver
gleichsweise kurzen Zeitintervallen auf Abnutzungserschei
nungen hin zu untersuchen und/oder gegen andere Mahlkörper,
beispielsweise anderer Formgebung und/oder Dimension aus zu
tauschen. Weiterhin kann im Bedarfsfall ein zusätzliches
Segment auf das obere Segment 44 aufgesetzt werden und die
Säule 10 kann gegen eine andere Säule ausgetauscht werden.
Auch hierdurch lassen sich die Betriebsbedingungen in einem
weiten Rahmen einstellen oder ändern.
Die Gewichtskraft der Mahlkörper 86 und 88 wird jeweils
durch die Trennböden 66 und 68 aufgenommen. Somit wird auch
diese Gewichtskraft, welche einen nicht unerheblichen Ver
fahrensparameter darstellt, berechenbar.
Auf die mit den Mahlscheiben bestückte Rührwelle, wie sie
bei bisher bekannten Mahlvorrichtungen nötig war kann bei
der Mahlvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ver
zichtet werden. Somit erfolgt auch kein Energie-Eintrag mehr
durch eine derartige Rührwelle. Weiterhin kann auf
Gleitringdichtungen, die bei Rührwellen nötig waren verzich
tet werden. Da durch die Drehschwing-Bewegungen des Gehäuses
4 die Mahlkörper 86 und 88 im Gegensatz zu herkömmlichen
Mahlvorrichtungen nur geringe Bewegungen relativ zueinander
ausführen, ist auch der Anfall des Mahlkörperschrotts ganz
erheblich verringert.
Die Dispersion durchströmt die Mahlräume 82 und 84 im we
sentlichen störungsfrei, so daß eine gleichmäßigere Durch
strömung ohne Verwirbelungen und Nester möglich ist.
Wie geschildert ist die Mittelsäule, welche die Trennböden
hält, innengekühlt. Weiterhin ist in der beschriebenen Aus
führungsform zusätzlich zu der Innenkühlung mittels der Mit
telsäule auch die Umfangswand des Gehäuses gekühlt, so daß
über den gesamten Querschnitt des von der Dispersion durch
strömten Gehäuses weitestgehend gleichförmige Temperaturver
hältnisse einstellbar sind. Gegebenenfalls kann entweder auf
die Innenkühlung durch die Mittelsäule oder insbesondere die
Außenkühlung über die Gehäuse-Umfangswand verzichtet werden.
Der Aufbau des Gehäuses vereinfacht sich hierdurch, da keine
doppelwandige Ausführung benötigt wird.
Die anhand des dargestellten Ausführungsbeispieles erläu
terte Durchströmung des Gehäuses von unten nach oben kann
selbstverständlich umgekehrt werden, also die noch unbehan
delte Dispersion betritt das Gehäuse von oben her und durch
strömt es in axialer Richtung nach unten, wo sie wieder aus
tritt. Hieraus ergibt sich unter anderem der Vorteil eines
schwerkraftunterstützen Durchströmens des Gehäuses.
Claims (14)
1. Mahlvorrichtung zum Mahlen oder Anreiben von Agglomera
ten, insbesondere von Agglomeraten dispergierter Me
talloxide, mit einem im wesentlichen vertikal stehen
den, zylindrischen Gehäuse (4), welches mit der agglo
merathaltigen Dispersion kontinuierlich von einem
Endabschnitt her beschickt wird und in seinem Inneren
eine Vielzahl von Mahlkörpern (86, 88) aufweist, welche
sich gegenüber dem Gehäuse (4) bewegen und die zum Mah
len oder Anreiben nötigen Zerreibkräfte auf die Agglo
merate aufbringen, wobei die im wesentlichen agglome
ratfreie Dispersion das Gehäuse (4) an dessen anderen
Endabschnitt verläßt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vielzahl von Mahlkörpern (86, 88) im Inneren des
Gehäuses (4) auf stockwerkartig übereinanderliegenden,
für die Dispersion durchlässigen Trennböden (66, 68,
70) liegen, wobei die Mahlkörper (86, 88) durch
Schwingbewegungen des Gehäuses (4) die Zerreibkräfte
auf die Agglomerate aufbringen.
2. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Mahlkörper (86, 88) kugelförmig sind.
3. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennböden (66, 68, 70) an einer Mit
telsäule (10) abnehmbar gehalten sind, welche im we
sentlichen koaxial innerhalb des Gehäuses (4) verlau
fend angeordnet ist.
4. Mahlvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittelsäule (10) innengekühlt ist.
5. Mahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die durchlässigen Trennböden
(66, 68, 70) Siebböden sind.
6. Mahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) einen abnehm
baren Deckel (8) aufweist.
7. Mahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) axial in Seg
mente (42, 44) unterteilt ist.
8. Mahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Schwingbewegungen des Ge
häuses (4) Drehschwingungen sind.
9. Mahlvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Siebboden (86) an seiner Unterseite ring
förmige Ausnehmungen (94) mit konischem Querschnitt
aufweist.
10. Mahlvorrichtung nach Anspruch 5 und/oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Siebboden (68) auf seiner Ober
seite ringförmige Ausnehmungen (97) mit konischem Quer
schnitt aufweist.
11. Mahlvorrichtung nach Anspruch 5, 9 und/oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Siebboden (68) Öffnungen (95)
besitzt, die in den ringförmigen Ausnehmungen (94 bzw.
96 und 97) münden.
12. Mahlvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Durchmesser der Öffnungen (95) kleiner ist
als der Durchmesser der Mahlkörper (86, 88).
13. Mahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und/oder 9
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebboden (66,
68) aus einem Sieb/Trennboden (92) und einem
Sieb/Anreibboden (93) besteht.
14. Mahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ge
kennzeichnet durch mindestens einen in den Mahlraum
(82, 84) hineinragenden ringförmigen Kühlraum (101).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316301 DE4316301A1 (de) | 1992-06-20 | 1993-05-14 | Mahlvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9208275U DE9208275U1 (de) | 1992-06-20 | 1992-06-20 | |
DE19934316301 DE4316301A1 (de) | 1992-06-20 | 1993-05-14 | Mahlvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316301A1 true DE4316301A1 (de) | 1993-12-23 |
Family
ID=25925950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934316301 Ceased DE4316301A1 (de) | 1992-06-20 | 1993-05-14 | Mahlvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4316301A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5758833A (en) * | 1996-07-26 | 1998-06-02 | Draiswerke Gmbh | Agitator mill |
WO2005017076A1 (en) * | 2003-07-21 | 2005-02-24 | Nanoscale Materials, Inc. | Metal oxide-containing dispersion and method of preparing the same |
CN108176464A (zh) * | 2018-02-14 | 2018-06-19 | 中核(天津)科技发展有限公司 | 钕铁硼磁粉团聚体的破碎方法及破碎装置 |
CN109847892A (zh) * | 2019-03-20 | 2019-06-07 | 兰州大学 | 一种还原扩散法制备稀土类-过渡金属合金除杂质的装置 |
CN112517159A (zh) * | 2020-11-10 | 2021-03-19 | 浙江火萌互娱信息技术有限公司 | 一种压强可控的球磨机二次筛选回流的机构 |
-
1993
- 1993-05-14 DE DE19934316301 patent/DE4316301A1/de not_active Ceased
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