DE534424C - Vorrichtung zum Kneten von Margarine und anderen Speisefettstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Kneten von Margarine und anderen Speisefettstoffen

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DE534424C
DE534424C DEG76046D DEG0076046D DE534424C DE 534424 C DE534424 C DE 534424C DE G76046 D DEG76046 D DE G76046D DE G0076046 D DEG0076046 D DE G0076046D DE 534424 C DE534424 C DE 534424C
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kneading
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J17/00Kneading machines for butter, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/72Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices
    • B01F27/725Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices with two or more helices in respective separate casings, e.g. one casing inside the other

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Description

  • Vorrichtung zum Kneten von Margarine und anderen Speisefettstoffen Die Vorrichtung zum Kneten von Margarine und anderen Speisefettstoffen gemäß der Erfindung besteht aus zwei oder mehreren Knetschnecken, die hintereinander in geschlossenen, miteinander verbundenen Knetkammern angebracht sind.
  • An und für sich sind Knetschnecken, beispielsweise zum Kneten von Teig, bekannt. Solche Schnecken unterscheiden sich von den üblichen Förderschnecken dadurch, daß ihr Längsprofil von Schneckenwindung zu Windung nicht über die ganze Länge gleich ist, sondern sich allmählich oder stufenweise verändert, wodurch der von der Schnecke zu bewegende Stoff durch innere Verschiebungen Formveränderungen erfährt.
  • Mehrere der üblichen Förderschnecken hintereinander anzuordnen, ist gleichfalls bekannt.
  • Neu ist aber die Kombination mehrerer Knetschnecken hintereinander, die in geschlossenen, miteinander verbundenen Knetkammern angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine sehr einfache Vorrichtung zum kontinuierlichen Kneten von Margarine 0. dgl. geschaffen.
  • Bisher nahm man an, daß die Knetschnecke zum Kneten von Margarine 0. dgl. nicht geeignet ist und verwendete daher die umfangreichen Multiplexwalzen, die miteinander durch Förderschnecken verbunden sind. Die neue Einrichtung ist nicht nur billiger und nimmt nicht nur weniger Raum in Anspruch, sondern sie weist auch eine größere Leistungsfähigkeit als die bekannte auf.
  • In den Ausführungsbeispielen der Zeichnung ist Abb. 1 ein waagerechter Längsschnitt durch eine Knetvorrichtung mit drei in Reihe verbundenen Knetschnecken, während Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch dieselbe, Abb. 3 einen Querschnitt durch dieselbe, Abb. 4 einen waagerechten Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Knetvorrichtung, Abb. 5 eine dritte Ausführungsform von oben und Abb: 6 einen Längsschnitt durch eine Knetschnecke veranschaulichen. b, c und d sind drei in Reihe verbundene Knetkammern (Abb. I bis 3), die je eine Knetschnecke s enthalten. a ist ein Fülltrichter, durch den der zu behandelnde Stoff in die erste Knetkammer eingefüllt wird, und g der Abfuhrstutzen der Vorrichtung, der vom Austrittsende der in der Reihe letzten Knetkammer d ausgeht.
  • Die drei Schnecken s werden mit Hilfe eines Zahnradgetriebes I von einer gemeinsamen Welle, die nach den Ausführungsbeispielen eine Riemenscheibe ni trägt, angetrieben. Das Austrittsende der Knetkammer b und das Eintrittsende der Knetkammer c sind in der in Abb. I dargestellten Ausführungsform mittels einer geschlossenen Rohrleitung t verbunden, die mit Hilfe eines Schiebers j geschlossen werden kann und einen Auslaßstutzen k aufweist, der durch einen Schieber oder eine Klappe i (Abb. 2) gesperrt werden kann. Wenn die Schnecken s in Reihe arbeiten, ist die Klappe i geschlossen und der Schieber j geöffnet.
  • Die zu behandelnde Masse wird in den Trichter a eingefüllt und von der Schnecke s in der Knetkammer b nach dem Verbindungsrohr t getrieben. Bei dem Übergang von der Knetkammer b zu der Knetkammer c durch das Rohr t wird die Bewegung der Masse einer plötzlichen Richtungsänderung unterzogen. Infolgedessen tritt ein leichtes Zusammenpressen der Masse im Austrittsende der Kammer b und im Rohr t auf; außerdem entstehen in diesen Teilen Verschiebungen zwischen den einzelnen Teilen der unter Behandlung befindlichen Masse.
  • Diese Verschiebungen erfolgen unter einem leichten Druck auf die Masse und wirken für das Kneten sehr günstig. Eine entsprechende Wirkung wird beim Übergang der Masse von der Knetkammer c nach der Knetkammer d durch ein zwischen denselben befindliches Verbindungsrohr v erzielt. Im Rohr v kann wie im Rohr t ein Schieber j und ein Ablaßstutzenh angebracht sein.
  • In den Wandungen der Knetkammern können kleine Öffnungen k vorgesehen sein, durch die Flüssigkeit, die etwa aus der Masse ausgepreßt wird, weggeleitet werden kann Vor dem Einfülltrichter a wird zweckmäßig eine kleine Kammer f (Abb. 1 und 2) angebracht, die unten mit dem Trichter a in Verbindung steht. In diese Kammer f können Zusatzstoffe, beispielsweise Kochsalz, eingefüllt werden, die dann mit Hilfe einer in ihr angeordneten Schnecke s nach dem Boden des Trichters a gefordert werden, wobei die Schnecke etwa eine Verlängerung der Knetschnecke s bilden kann.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen besitzt die neue Knetvorrichtung drei in Reihe verbundene Knetkammern, was gewöhnlich zum Kneten von Margarine und ähnlichen Speisefettstoffen genügt.
  • Bisweilen wird es unnötig sein, das zu behandelnde Material durch sämtliche Knetkammern in Reihe zu führen. Erfordert z. B. das Kneten die Verwendung nur zweier Schnecken, so wird ein im Rohr v angebrachter, aber nicht dargestellter Schieber j (vgl. das Rohr t) geschlossen, und die geknetete Masse verläßt dann die Vorrichtung durch den nicht gezeigten Auslaßstutzen des Verbindungsrohres v.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 4 ist die erste Knetkammer b in zwei parallel verbundene kleinere Kammern unterteilt, die je eine Knetschnecke enthalten. Es wird durch diese Anordnung eine größere Breite des Einfülltrichters a erreicht. Dieser Trichter kann zweckmäßig mit senkrechten Seitenwänden ausgeführt werden, damit die zu knetende Masse leichter im Trichter herabsinken und von den Schnecken ergriffen werden kann. Auch in der Ausführungsform nach Abb. 4 sind die Knetkammern mit Hilfe von geschlossenen Verbindungsröhren t und v miteinander verbunden.
  • Abb. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher jede Knetkammer b, c und d am Füllende einen Trichter a, o und tt hat. Die Verbindungsröhren n zwischen den Kammern b und c und den Kammern c und d sind in dieser Ausführungsform offen und münden in den Trichter o bzw. X ein. Es wird hierdurch ermöglicht, die unter Behandlung befindliche Masse während der verschiedenen Stufen des Knetens zu beobachten.
  • Zwecks Vermeidung eines Festklebens der Masse an den Schnecken s können diese derart eingerichtet sein, daß sie auf eine passende Temperatur erwärmt werden können und somit leicht den zu behandelnden Stoff freigeben, ohne jedoch dessen Schmelzen zu bewirken. Dieser Zweck kann dadurch erreicht werden, daß die Schneckenwellen y hohl ausgeführt werden, wie in Abb. 6 gezeigt. Das eine Ende der Welle y wird von einer feststehenden Stopfbüchse x umschlossen, durch welche ein Rohr z in die Welle y eingeführt ist. Durch dieses Rohr z wird etwa warmes Wasser in den Hohlraum der Welle y eingeführt, von welchem das Wasser wiederum durch ein Ableitungsrohr a abgeleitet wird.
  • In den beschriebenen Ausführungsformen sind die drei Knetkammern b, c und d nebeneinander angebracht, so daß die Masse sich in einer zickzackförmigen Bahn vom Fülltrichter a bis zum Auslaßstutzen g bewegt. .Es liegt je--doch innerhalb des Rahmens der Erfindung, die Knetkammern in anderer Weise anzubringen, beispielsweise die eine über der anderen, so daß ihre Achsen alIe in derselben senkrechten Ebene liegen.
  • Gegebenenfalls können die Verbindungsröhren t und v doppelwandig ausgeführt sein, so daß durch den Zwischenraum warmes Wasser geleitet werden kann, um die Rohrwandungen auf einer geeigneten Temperatur zu erhalten, bei der die Reibung zwischen-ihnen und der durch die Röhren gleitenden Masse keine zu große wird. Auch die Trichter a, o und X könnten in entsprechender Weise gewärmt werden.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Vorrichtung zum Kneten von Margarine und anderen Speisefettstoffen in starrem Zustande mit - Hilfe von zwei oder mehreren Knetorganen, dadurch gekennzeichnet} daß sie aus zwei oder mehreren Rnetschnecken besteht, die in geschlossenen, hintereinander verbundenen Knetkammern angeordnet sind.
DEG76046D 1929-04-02 1929-04-03 Vorrichtung zum Kneten von Margarine und anderen Speisefettstoffen Expired DE534424C (de)

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DEG76046D DE534424C (de) 1929-04-02 1929-04-03 Vorrichtung zum Kneten von Margarine und anderen Speisefettstoffen
FR691990D FR691990A (fr) 1929-04-02 1930-03-15 Procédé et appareil pour le malaxage de la margarine et autres matières grasses comestibles

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DE691990X 1929-04-02
DE345095X 1929-04-02
DEG76046D DE534424C (de) 1929-04-02 1929-04-03 Vorrichtung zum Kneten von Margarine und anderen Speisefettstoffen

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DE534424C true DE534424C (de) 1931-09-26

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DEG76046D Expired DE534424C (de) 1929-04-02 1929-04-03 Vorrichtung zum Kneten von Margarine und anderen Speisefettstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038532B (de) * 1955-06-01 1958-09-11 Wilhelm Ellermann Knet- und Mischmaschine fuer plastische Massen
DE1058188B (de) * 1957-07-31 1959-05-27 Miag Muehlenbau & Ind Gmbh Knetmischer fuer Seifenmasse

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FR691990A (fr) 1930-10-29

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