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Apparat zur Herstellung von Margarine.
Bei der in der Margarinefabrikation, und zwar insbesondere in der Fabrikation von Pflanzenmargarine verwendeten Gruppe von Apparaten, bestehend aus Schmelzapparat, Emulator, Kristallisator und Knetapparat, hat der Kristallisator häufig die Form von innen her abgekühlter
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gleichmässigen Schicht auf die Walzenoberflächen auszubreiten, und andererseits Organe zum Wegschaffen der erstarrten Emulsion oder Margarine. Die Anzahl der zur Verwendung kommenden Maschinen ist also eine ziemlich grosse.
Nach der Emulgierung ist daher die Stoffmasse fortwährend der Verunreinigung ausgesetzt und kann ihr Aroma an die Luft verlieren ; dieser Verlust ist um so schlimmer, als man es, mit Rücksicht auf die Wirkungsart des mit Kühlwalzen ver- schenen Kristallisators, mit einer fettreichen Emulsion zu tun hat, die verhältnismässig wenig an Aroma erzeugenden Stoffen enthält, z. B. Buttermilch und dgl. Eine spärliche Anwendung von Buttermilch ist unter solchen Arbeitsverhältnissen, wo dieselbe verloren geht. auch aus wirtschaftlichenGründennotwendig.
Die Erfindung hat den Zweck, mit Hilfe der einfachsten Apparaterserie die bestmöglichen
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bestehendes Knetwerk ausgeführt sein, so dass der Krista1lismtor, nachdem er die Kälte auf die Stoffmasse übertragen und die Kristallisation bewirkt hat, zum Kneten der von der Buttermilch befreiten Margatine dienen kann.
Auf diese Weise kann die Behandlung der Masse vom Anfang der Emulgierurg an und
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schr innigen Art und Weise, von dem Fettstoffe absorbiert werden. Hiezu kommt noch. dass die verwendete Buttermilch oder dgl. nicht verloren geht. Abgesehen von dem gelingen von der
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ringertem Zustande abgezapft und kann wieder verwendet werden, und zwar entweder zu einem neuen Arbeitsvorgang oder zu anderen praktischen Zwecken.
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In dem drehbaren Behälter J, der übrigens ohne andere eingebaute Vorrichtungen sein Lf nn, sind paarweise zusammenarbeitende Knetwalzen angeordnet, die z. B. aus zwei Paaren im beep, Iter exzentrisch angebrachten, aussen mit Zahnrädern 6 versehenen Knetwalzen 4 und 5 bestehen können. Die Walzen sind aus Metall und hohl und durch ihre hohlen Zapfen 7 stehen sie mit einer Leitung in Verbindung (Fig. 1 und 2), welche wiederum mit einem Hohlraum 9 im Tragzapfen 10 des Behälters verbunden ist. Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung kann an den beiden Enden des Behälters vorgesehen sein, und zwar derart, dass von dem Hohlraum 9 aus ein Kühl-bzw.
Heizmittel nach dem einen Ende der Walzen und weiter durch diese letztere geleitet wird, um von dem anderen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Ende der Walzen nach bzw. durch einen Hohlraum im anderen Ende des Tragzapfens bzw. in irgend einer anderen angemessenen Weise weggeleitet zu werden.
Die Konstruktion kann auch eine derartige sein, dass die Zu-und Ableitung des Kühlbzw. Heizmittels am gleichen Ende des Behälters vor sich geht und zwar am besten in der Weise, dass das Heiz- bzw. Kühlmittel, wie in Fig. 3 angedeutet, von einem zentralen Raume 15, im linken Zapfen aus, in das linke Ende der Walze 5, und von deren rechtem Ende durch einen
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der letztgenannten Walze nach einem peripherisch angebrachten Raum 17 im linken Zapfen umgeleitet zu werden. Die Zahnräder werden in diesem Falle am rechten Ende des Behälters, und zwar auf den in der Zeichnung angedeuteten Zapfen angebracht.
Als Beispiel der Benutzung des Apparates soll nun die Herstellung von Margarine aus Kokosfett beschrieben werden.
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eingeleitet und indem der Behälter in drehende Bewegung versetzt wird, wird das Fett zum Schmelzen gebracht. Nun wird, z. B. durch das Rohr 14, eine angemessene Menge Buttermilch.
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