DE299986C - - Google Patents

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DE299986C
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soap
trough
mixing
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soap powder
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping
    • C11D13/20Shaping in the form of small particles, e.g. powder or flakes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Bekanntlich geht man bei der Herstellung
von Seifenpulver in der Weise vor, daß die kalzinierte Soda mit Wasser und Seife in einem Trog warm angerührt und darauf eine Zeitlang tüchtig durchgemischt wird.
Um: nun diese Mischung in Seifenpulver zu verwandeln, hat man früher die Masse aus dem Mischtrog herausgenommen, entweder auf Steinboden oder in Trockenpfannen erkalten lassen, worauf dann die erhärtete Masse gemahlen wurde.
Es ist ferner schon vorgeschlagen, um die IJmwandlung der Seifenmasse in ein trockenes Pulver zu beschleunigen, die flüssige Seifen-
1S pulvermasse aus feinen Düsen auszuspritzen und sie so in dünnen Strahlen durch einen Raum hindurchfallen zu lassen, der von kalten luftströmen durchstrichen wird; oder die flüssige Seifenpulvermasse wurde in fein zerteiltem Zustande mit Hilfe von Zentrifugen durch kalte Luftströme hindurchgeschleudert. Diese Verfahren kranken daran, daß die Einwirkung der kalten Luft auf die Seifenpulvermasse nur eine kurz vorübergehende ist;
a5 sie dauert nicht lange genüg an, so daß selbst bei sehr feiner Verteilung „ der Seifenpulvermasse noch eine Nachtrocknung erforderlich ist. Außerdem ist der Kraftbedarf . unerwünscht hoch.
Die vorliegende Erfindung geht, auch von der Benutzung kalter Luftströme zum Erstarrenlassen und Trocknen der Seifenpulvermasse aus; das Wesentliche der Erfindung besteht aber darin, daß. die Kühlung der Seifen-
pulvermasse gemäß der Erfindung schon während des Mischvorganges in der Misch- oder Knetmaschine erfolgt. Dabei wird die Seifenpulvermasse in der Mischmaschine zuerst dick, um schließlich pulverig zu zerfallen, bis sie bei weiterer Einwirkung von kalter Luft unter gleichzeitiger dauernder Bewegung durch die sich bewegenden Mischflügel oder Knetarmi schließlich staubfein wird.
Dadurch wird naturgemäß eine sehr wesentliche Vereinfachung und Beschleunigung in der Herstellung von Seifenpulver erzielt, indem in ein und derselben Maschine die Mischung der Bestandteile der Seifenpulvermasse und die weitere Bearbeitung der Mischung bis zum staubfeinen Fertigprodukt durchgeführt wird. ,
Zur Durchführung des neuen Verfahrens kann grundsätzlich jede beliebige Misch-, Rühr- oder Knetvorrichtung benutzt werden; allerdings muß sie entsprechend dem beschriebenen Verfahren noch besonders ausgerüstet werden.
In einem beliebig ausgebildeten Misch- oder Knettrog ist an geeigneter Stelle ein Rohr angeordnet, welches entweder durch den ganzen Mischtrog seiner Länge nach hindurchgeht und dann mit gleichmäßig verteilten Öffnungen ausgerüstet ist, oder auch von oben in den Mischtrog einmündet. Dieses Rohr ist außerhalb des Mischtroges an eine Druckluftleitung angeschlossen, durch welche kalte Luft zugeführt wird, die gleichmäßig in dem Mischtrog auf die Seifenpulvermasse einwirkt. Diese Kühlluft entweicht zunächst aus dem Mischtrog durch die an sich bekannten, vorhandenen Öffnungen.
Erstarrt dann die Masse und beginnt sie pulverig zu zerfallen, so entsteht dann die Gefahr, daß die pulverigen Teile sofort aus dem Mischtroge herausgeblasen werden. Um dies zu verhindern, werden an den öffnungen des Mischtroges Deckel angeordnet, die aus einem Rahmen mit Bespannung von Filtertuch, Filz,
(2. Auflage, ausgegeben am 12. August igaoj
. feinmaschigem Drahtgeflecht oder dergleichen bestehen, derart, daß nach Schließen dieser Deckel zwar die eingeblasene Luft entweichen, nicht aber das Seifenpulver herausgeblasen werden kann.
Es empfiehlt sich, diesen Deckel erst bei oder nach Erstarren der Seifenpulvennasse zu schließen, weil andernfalls der Druck der zugeführten Luft schon von Beginn des Arbeits-Vorganges so gesteigert werden müßte, daß der Widerstand der Filtertüclier o. dgl. von der Luft überwunden werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Seifenpulver, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung der Seifenpulvennasse dienenden Stoffe, z. B. kalzinierte Soda, Wasser und Seife, in einer Mischvorrichtung warm angerührt werden, worauf die Masse unter gleichzeitigem Einblasen kalter Luft dauernd weiter durchgearbeitet bzw. gerührt wird, bis sie allmählich staubfeine Pulverform annimmt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog einer Misch-, Rühr- oder Knetvorrichtung ein mit Verteilungsöffnungen versehenes Luftzufüh-■rungsrohr besitzt und an den Trogöffnungen mit Filtertuch, Filz, Drahtgewebe 0. dgl. bespannte Deckel angeordnet sind.
DENDAT299986D 1916-03-16 Active DE299986C (de)

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DE104863X 1916-03-16

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DE (1) DE299986C (de)
FR (1) FR513275A (de)
GB (1) GB104863A (de)
NL (1) NL4513C (de)

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FR513275A (fr) 1921-02-11
GB104863A (en) 1917-08-16
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