DE1960974A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von granulierten Formmassen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von granulierten Formmassen

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DE1960974A1
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container
compressed air
pulses
air pulses
granulation
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DE19691960974
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English (en)
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Gunnaeng Jan Evert
Bengt Dipl-Ing Hellstroem
Nils-Aake Svensson
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Perstorp AB
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Perstorp AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
    • B29B13/06Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by drying
    • B29B13/065Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by drying of powder or pellets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/40Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
    • B01F33/401Methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/16Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by suspending the powder material in a gas, e.g. in fluidised beds or as a falling curtain
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B9/00Making granules

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Perstorp AB6 Perstorp/Schweden
Verfahren und Vorrichtung pxr Herstellung von granulierten
Formmassen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von granulierten Formmassen, die beispielsweise aus einem Melamin- oder Harristoffharz "bestehen und Zellulosefüllstoffe enthalten»
Be sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von solchen granulierten Formmassen bekannt« Bei diesen Verfahren wird gewöhnlich ein getrocknetes Formpulver mit Gleitmitteln,. Pigmen<ten, Katalysatoren uswt in einer Kugelmühle gemahlen0 Damit man ein homogenes Pulver erhält, muß dieses Mahlen mehrere Stunden durchgeführt werden,,
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Das auf diese Weise hergestellte Formpulver wird dann oftmals in Briketts umgewandelt, die zerkleinert, gemahlen und gesiebt werden» um eine granulierte Formmasse herzustellen,.
Das obige komplizierte Verfahren wird durch die vorliegende Erfindung beträchtlich vereinfachte Das srfinauagsgemäßG V er·= fahren besteht darin«, daS man ein Pulver, welches gegebenenfalls vorher mit Pigmenten, Katalysatoren, Gleitmittel und dgl» gemischt worden ist, Druckluftimpulssn in ©inera Behälter aussetzt, wobei gleichzeitig eine Granulierungsflüssigkeit sugesetat wirc^ so daß sich Granalien bilden können, die gegebenenfalls in dem Behälter durch warme Luft getrocknet werden»
Wenn eine pulverförroige Masse, die mit Pigment, Katalysator, Gleitmittel und dgl„ vorgemiseht worden ist, in den Granulierungsbehälter eingeführt wird, dann kann die Granulierung, unmittelbar nachdem der Behälter bis au einer bestimmten Höhe gefüllt worden ist, begonnen werden, indem Druckluftimpulse angewendet werden und gleichzeitig Granulierungsflüssigkeit su« gegeben wirdQ Die Luftimpulse dauern gewöhnlich O95-5 Sekunden, und die dazwischenliegenden Intervalle dauern gewöhnlich 0,5-10 Sekunden. Solche kurze Impulse sind nötig, wenn gleichmäßige Granalien gewünscht werden 0 Bei Anwendung längerer Druckluftimpulse tritt ein gewisser Grad von Zerkleinerung eino Während der Anwendung der Druckluftimpulse expandiert eich das Pulver im Behälter in eine Wolke von Teilchen, welche in diesem Zustand mit Granulierungsflüssigkeit, wie zeBo Wasser, bespritzt werden, die durch in dem Behälter angeordnete Düsen eingespritat wirdo
Wenn der Druekluftstroni abgeschaltet wird, dann fällt ds.ß Pul~ ver nieder und backt in Granalien zusammen. Dieser Effekt kann durch Vibratoren verstärkt werden, die an den Selten des Behälters angeordnet sind. Hierdurch werden, die Druckluftimpulse
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■wirksamer, und es wird ein höheres Volumengewicht der Granalien erhalten0
Die Größe der Granalien kann leicht vorändert trerden, wenn man die Anzahl der Druckluftimpulse variiert„ M&na auch die Menge des in den Behälter eingebrachten Pulvers verändert wird, dann kann sogar die Härte der Granalien oder die Ben andlungsseit variiert werden,,
Katalysatoren» Pigmente r Gleitmittel und dgl«, können ebenfalls durch die Düsen im unteren Teil des Behälters in den Granullerungsbehälter eingeblasen werden. Andernfalls wird eine vollständig vorgemischte pulverförmige Masse in den Behälter eingebracht ο Diese Düsen können gesonderte Düsen sein, oder sie können mit dem Einlaß für die Druckluft kombiniert werdenc Damit man ein homogenes Pulvergemisch erhält, ist es dann lediglich nötig„ daß man Dinickluftiinpulse anwendet, ohne daß wbxl gleichzeitig Granulierungsflüssigkeit zugibta Hierauf wird die Granulierung begonnen, wie es oben beschrieben isto
Wenn die Granulierung eine gewisse Zeit fortgeschritten aber noch nicht zuende ist, dann kann die Flüssigkeit- und luftzu« führung gestopt werden, worauf trockene pulverförmige Hasse in den Behälter eingebracht wirdo Die Druckluftimpulse werden dann wieder angeschaltet, ohne daß Sranulierungsflüssigkeit zugegeben wird» Durch dieses Verfahren werden Granalien mit einer trockeneren Oberfläche erhalten, welche für das folgende Trocknen vorteilhaft ist, das durch Einblasen von Warsiluft in den Granulierungsbehälter nach Beendigung der Granulierung durchgeführt werden kannc Das Trocknen kann natürlich auch in einem gesonderten Trockner ausgeführt werden«,
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Die Erfindung wird nun. anhand der beigefügten Zeichnung und der folgenden Beispiele näher erläuterte
Die Figur zeigt einen Granulierungsbehälter, der für die Herstellung einer granulierten Formmasse gemäß der Erfindung geeignet iste 1 bedeutet den oberen Teil des Behälters, der eine zylindrische Form besitzt, und 2 bedeutet den unteren Seil des Behälters, der trichterförmig isto 3 ist der Einlaß für pulverförmiges Material und 4 ist der Einlaß für Druckluft«, 5 ist der Auslaß für granuliertes Pulver und 6 ist eine Düse für die Einführung von Granulierungsflüssigfceito 7 ißt ein Filter und 8 ein Deckel. Die Form des Behälters kann auch anders seinj die Form muß jedoch eine Turbulenz ergeben, wenn Druckluftimpulse angewendet werden,,
In den Beispielen wird eine pulverförmige Masse» die mit Pigment, Katalysator usw„ gemischt worden ist, in den Behälter eingebracht.
Beispiel 1
40 kg einer pulverf Örmigen Masse wurden über den Einlaß 3 in den Granulierungsbehälter eingeführte Die Druckluft wurde durch das Rohr 4 eingeführt o Das Granulierungsverfahren wurde 3 Minuten lang ausgeführt, währenddessen Granulieiungsflüssigkeit zugesetzt wurdeο Hierauf wurde die Granulierung weitere 5 Minuten ohne Zugabe von Flüssigkeit fortgesetzt. Dann wurden 5 kg pulverförmige Masse durch den Einlaß 3 in den Behälter eingebrachte Die Granulierung wurde weitere 12 Minuten fortgesetzt, worauf die Granalien durch den Auslaß 5 aus dem Behälter entnommen wurden. Hierauf konnte der Arbeitszyklus wieder begonnen werden,. Die erhaltenen Granalien hatten ein Volumengewicht von 0,70 g/cm « Die Rieselfähigkeit der Granalien wurde dadurch gemessen, daß eine gewisse Menge der Granalien durch einen Trichter hindurchgeschickt wurde» Die erforderliche Zeit wurd© festgehalten und
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diente als Vergleichswert <> Die Zeit in diesem Beispiel betrug 14 Sekunden,, Eine kuT2e Zeit und demgemäß eine gute Rieselfähigkeit ist für eine granulierte Formmasse vorteilhaft <, Mit den Granalien wurde eine Siebanalyse durchgeführt0 Die verwendeten Siebe besaßen Maschenweiten von 0,12, 0,30 und 1,5 mm» 12$ der Granalien gingen durch das kleinste Sieb, 40/6 durch das mittlere Sieb und 99$ durch das größte Sieb hindurch»
Beispiel 2
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Abände» rung, daß 45 kg pulverförmige Masse in den Behälter eingebracht wurden, wobei später keine pulverförmige MaBBe mehr zugesetzt wurde ο Das Volumengewicht betrug 0,72 g/cnr und die Rieseige=» schwindigkeit 13 Sekundenο Die Siebanalyse ergab 1, 12 und 95$ο
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Claims (1)

  1. Pat e η t a a s ρ r ii ο h a
    J Verfahren zur Herstellung einer granulierten Formmasse,
    dadurch gekennzeichnet , daß eine pulverf örmige Formmasse, die gegebenenfalls vorher mit einem Pigment, einem Katalysator, einem Gleitmittel und dgl» gemischt worden ist» in einem Behälter Druckluftimpulsen ausgesetzt wird, wobei gleichseitig mit den Druckluftimpulsen Granulierungsflüsslg- ψ keit eingeführt wird, so daß sich Granalien bilden, die gegebenenfalls anschließend daran mit warmer Luft getrocknet werden»
    2 ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment, der Katalysator, das Gleitmittel usw., vor der Granulierungsstufe in den Granulierungsbehälter eingeblasen werd@no
    3 ο Verfahren nach einem der Ansprüche t oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckluftimpulse Of5»5eO Sekunden und die Intervalle zwischen den Imp\ilsen 0,5~10 Se-
    ψ künden dauern»
    4 ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß trockene pulverförmige Masse dem nicht vollständig granulierten Pulver im Behälter sugesetzt wird, worauf wieder Druckluftimpulse angewendet werden, ohne daß Granulierungsflüssigkeit zugesetzt wirdo
    5ο Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet * daß sie aus einem zylindrischen Behälter(1) mit einem triehter-
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    förmigen unteren Seil (2) besteht, wobei der Behälter Einspritzdüsen im unteren Teil aufweist und so geformt ist, daß ein turbulenter Strom erhalten wird, wenn die Druckluftimpulse in den unteren Seil des Behälters eingeblasen werden»
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    Leerseite
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EP0429881B1 (de) * 1989-11-17 1993-10-27 Fuji Paudal Co., Ltd. Verfahren und Vorrichtung zur Trockengranulierung
JP3061495B2 (ja) * 1992-12-28 2000-07-10 信越化学工業株式会社 粉末品の異物自動測定装置

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