DE2253516C2 - Verfahren zum Herstellung von Pulver aus Fett bzw. fettähnlichen Stoffen mit oder ohne Trägerstoffe - Google Patents

Verfahren zum Herstellung von Pulver aus Fett bzw. fettähnlichen Stoffen mit oder ohne Trägerstoffe

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DE2253516C2
DE2253516C2 DE19722253516 DE2253516A DE2253516C2 DE 2253516 C2 DE2253516 C2 DE 2253516C2 DE 19722253516 DE19722253516 DE 19722253516 DE 2253516 A DE2253516 A DE 2253516A DE 2253516 C2 DE2253516 C2 DE 2253516C2
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Heinz Dr. 3250 Hameln Jodlbauer
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JODLBAUER, HEINZ D., DR., 1000 BERLIN, DE
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FA E KAMPFFMEYER 2000 HAMBURG DE
FA E KAMPFFMEYER 2000 HAMBURG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/18Use of auxiliary physical effects, e.g. ultrasonics, irradiation, for disintegrating
    • B02C19/186Use of cold or heat for disintegrating

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Fett bzw. fettähnlichen Stoffen mit oder ohne Trägerstoffe.
In der Nahrungsmittelindustrie ergibt sich häufig die Notwendigkeit, Fette oder fettähnliche Substanzen pulverförmigen anderen Stoffen oder Stoff mischungen beizusetzen, ohne den pulverförmiger! Zustand des solchermaßen aufzufettenden Materials zu verändern. Ein Zusammenbacken bzw. -klumpen des aufgefetteten Materials soll verhindert werden. Bisher überführt man zu diesem Zweck das Fett oder die fetthaltigen Stoffe zunächst in einen sprühfähigen Zustand und sprüht dann dasselbe in einen Mischer, in dem sich das aufzufettende Material befindet Unter ständiger Mischbewegung gelingt es so, Fett bis zu einem gewissen Prozentsatz beizumengen. Allerdings lassen sich damit nicht diejenigen Auffettungsgrade erreichen, die erwünscht sind. Dies gilt z. B. für das Auffetten von Fertigmehlen, die erwünschtermaßen bereits bei der Herstellung soweit aufgefettet werden sollen, daß zu ihrer Verarbeitung in der Bäckerei lediglich noch eine bestimmte Wassermenge hinzugefügt werden muß. Ein Auffetten in diesem Maße ist nach den bisher bekanntgewordenen Verfahren nicht möglich.
Es ist weiterhin ein Verfahren zur Oberführung von Feiten, Fettmischungen und Fett-Öl-Mischungen in ein Fettpulver dadurch, daß das Fett geschmolzen und das flüssige Fett bzw. die flüssige Mischung zerstäubt und einem Kälteschock ausgesetzt wird, bekanntgeworden, im Rahmen dessen durch aufwendige Apparaturen der Taupunkt innerhalb des Einsprühraumes niedriger gehalten wird als die Kuhltemperatur. Damit gelingt es zwar, ein verhältnismäßig feinkristallines Fettpulver zu erzeugen, das anderen pulverigen Stoffen beigemischt werden kann, der apparative und verfahrensmäßige Aufwand ist jedoch so groß, daß dieses Verfahren keinen nennenswerten Eingang in die Nahrungsmittelindustrie gefunden hat
Man hat bereits feste Stoffe, wie Pech und auch Kork, Holz u. dgU dadurch für ein Vermählen zu besonders feinkörnigem Pulver versprödet, daß diesen Stoffen ein Kältemittel, insbesondere ein flüchtiges, während des Mahlvorganges zugesetzt wurde (DE-PS 2 17 325 und DE-OS 19 60 682).
Auch feste und zähe Werkstoffe, wie Kunststoffe, hat man schön zur Vorbereitung auf den Kaltmahlvorgang meinem besonderen Zubringerraum für die eigentliche Mühle längere Zeit der Einwirkung eines flüssigen Kältemittels ausgesetzt, um die gewünschte starke Versprodung zu erreichen. .
Eine Versprödung wurde aiso ausschließlich an festen Stoffen vorgenommen, deren Vermahlbarkeit von Hause aus gegeben war, wobei es nur darauf ankam, einen Feinstmahlprozeß zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs geschilderten Art zu schaffen, mittels dessen es gelingt, das Pulver ohne zusätzlichen apparativen Aufwand in einer der herkömmlichen Mühlen beliebiger Bauart zu erzeugen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Fett bzw. die fettähnlichen Stoffe mit einem flüchtigen Kältemittel vermischt und anschließend zerkleinert werden.
Liegen die Fette bereits in einem fließfähigen Zustand vor, so werden sie nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einem flüchtigen Kältemittel, beispielsweise einer bestimmten Menge von COj-Trockeneis vermischt, woraufhin man diese Mischung während eines leicht zu ermittelnden Zeitraumes ruhen läßt, um innerhalb der Mischung den notwendigen Temperaturausgleich eintreten zu lassen und anschließend das auf die gewünschte Temperatur abgekühlte Mahlgut in einer herkömmlichen Mühle zu vermählen.
Nicht fließfähige Fette werden zunächst zu Raspeln verarbeitet, die für das erfindungsgemäße Verfahren zur Verfügung stehen und ohne weiteres mit einem ebenfalls geraspelten CO2-Trockeneis vermischt und danach vermählen werden können.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das aus der Mühle kommende Pulver sehr stark unterkühlt ist und beispielsweise eine Temperatur1 von —55 bis -6O0C hat, da die Kältemenge dem Mahlgut in Überschuß zur Kompensierung der entstehenden Vermahlungswärme zugegeben wird. Wird dieses Fettpulver beispielsweise einem Fertigmehl zur Erzielung eines hohen Fettgehaltes beigemischt, so kann das Endprodukt während eines längeren Zeitraumes ohne zusätzliche Kühlung oder Isolierung transportiert werden, ohne daß der pulverförmige Zustand der Fetteilchen verlorengeht

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Pulver aus Fett oder fettähnlichen Stoffen mit oder ohne Trägerstoffs, dadurch gekennzeichnet, daß das Fett bzw. die fettähnlichen Stoffe mit einem flüchtigen Kältemittel vermischt und anschließend zerkleinert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fette oder fettähnlichen Stoffe in geraspeltem Zustand in einen Mischbehälter gegeben, dort mit einem flüchtigen Kältemittel vermischt und, nach Temperaturausgleich innerhalb der Mischung, in einer herkömmlichen Mühle zerkleinert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als flüchtiges Kältemittel zerkleinertes COrTrockeneis, flüssiges N2 oder die Kältemittel CF2Cl2, CF CI3, CBrF3 verwendet werden.
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