DE861925C - Verfahren zur Herstellung schaumiger Massen aus Loesungen bzw. Dispersionen von natuerlichem oder synthetischem Kautschuk oder Kunststoffen oder Cellulose bzw. deren Derivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung schaumiger Massen aus Loesungen bzw. Dispersionen von natuerlichem oder synthetischem Kautschuk oder Kunststoffen oder Cellulose bzw. deren Derivaten

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DE861925C
DE861925C DEM8024A DEM0008024A DE861925C DE 861925 C DE861925 C DE 861925C DE M8024 A DEM8024 A DE M8024A DE M0008024 A DEM0008024 A DE M0008024A DE 861925 C DE861925 C DE 861925C
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DE
Germany
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foam
dispersions
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plastics
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Expired
Application number
DEM8024A
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English (en)
Inventor
Hermann Dr Clasen
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/04Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent
    • C08J9/06Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent by a chemical blowing agent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L21/00Compositions of unspecified rubbers
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

  • Verfahren zur Herstellung schaumiger Massen aus Lösungen bzw. Dispersionen von natürlichem oder synthetischem Kautschuk oder Kunststoffen oder Cellulose bzw. deren Derivaten Es ist bekannt, Kautschuk- oder Kunststoffdispersionen durch Einschlagen oder Einblasen von Luft oder durch Zumischen von Stoffen, die Gasblasen entwickeln, oder durch Einrühren eines gesondert hergestellten Schaumes aus seifenhaltigen Leimlösungen und Luft in einen schaumigen Zustand zu bringen und denselben anschließend zu verfestigen.
  • Bei diesen Verfahren ist es meist notwendig, während oder nach der Aufschäumung der betreffenden Dispersionen Zusätze von festen, gelösten oder in Flüssigkeiten dispergierten Stoffen zu machen.
  • Beim Eingießen dieser Zusätze muß man sehr vorsichtig verfahren. Die eingegossene Flüssigkeit zerstört den Schaum, indem dieser an der Eingießstelle zusammenfällt. Ein gutes Durchmischen der Zusätze ist selbst bei gut arbeitenden Rührwerken mit Planetengetriebe gefährdet. Insbesondere beim Zusatz von Koagulationsmitteln ist man gezwungen, bei niederer Rührwerksgeschwindigkeit und damit bei verhältnismäßig schlechtem Mischeffekt zu arbeiten, da bei schnellerer Rührwerksgeschwindigkeit das Schaumvolumen weiter ansteigt und erneut grobe Blasen entstehen würden. Man kann diese Verhältnisse vergleichen mit denen, die auftreten, wenn man versuchen wollte, den Schnee des Wassers mit flüssigem Wasser zu mischen. Der Schnee wird zerstört, das Wasser sammelt sich am Boden des Mischgefäßes an und kann nicht schnell genug von- dem Rührgerät erfaßt und, mit- dem Schnee vermengt werden, so daß es leicht zu Eisklumpenbildung kommen kann. Der Schnee entspricht dem Schaum, das Wasser den flüssigen Zu-. sätzen, die Eisklumpen entsprechen dem koagulierten Kautschuk oder Kunststoff.
  • . Um -diese Schwierigkeit beim Einmischen von flüssigen Zusätzen in einen Schaum zu beseitigen, hat man versucht, die Zusatzstoffe, wie z. B. Natriumfluosilicat, in feiest gepulverter, also trockener Form auf den Schaum zu geben und-einzurühren. Die gleichmäßige Verteilung und damit Gelierung kann aber dabei noch weniger sicher erreicht werden. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, ist auch wiederholt versucht worden, alle Zusätze der Kautschukdispersion bereits vor dem Aufschäumen zuzugeben. Indessen beeinträchtigt insbesondere die frühzeitige Zumischung des Gelier-. mittels die Stabilität der Kautschukdispersion so sehr, daß dieselbe beim Aufschäumen und Verformen vorzeitig stark agglomeriert, was sehr schlechte Produkte zur Folge hat. Auch ist es schon bekannt, der noch nicht verschäumten Kautschukdispersion einen luftreichen Schaum zuzurühren, der das Geliermittel enthält und der also gleichzeitig mit der Ve.rschäumung der Kautschukdispersion das Einbringen der Geliermittel besorgt. Zur gleichmäßigen Verteilung eines solchen Schaumes in einer unverschäumten-Flüssigkeit wie der Kautschukdispersion benötigt man aber im Planetenrührwerk etwa ro Minuten. Währenddessen ist die Kautschukdispersion durch das Geliermittel bereits so weitgehend agglomeriert, daß die Schaumbeständigkeit gefährdet ist und die verschäumte Kautschukdispersion beim nachfolgenden Gelieren und Vulkanisieren in der Form stark und unregelmäßig schrumpft oder sogar zusammenfällt.
  • Es wurde nun gefunden, daß beim Einmischen von Zusatzstoffen und gegebenenfalls -Gebermitteln (Koagulationsmitteln) zu verschäumten Dispersionen bzw. Lösungen von natürlichem oder synthetischem Kautschuk oder Kunststoffen oder Cellulose bzw. deren Derivaten usw. die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden können, ' so daß es nicht mehr erforderlich ist, die Zusatzstoffe und Geliermittel mit besonderer Vorsicht und möglichst langsam und unter Verwendung spezieller Rührwerke einzumischen. Nach dem erfindungsgemäßen -Vorgehen werden nämlich die Zusatzstoffe, die wie insbesondere die Geliermittel möglichst spät beigemischt werden sollten, als Schäume in die verschäumten Dispersionen aus Kautschuk usw. eingebracht, wobei man die ganzen Schaummengen auf einmal zusammenbringen kann. Zweckmäßig verwendet man als Schaummittel z. B. das Natriumsulfonat geeigneter Kohlenwasserstoffe.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht- darin, daß beim Vermischen des Zusatzschaumes mit der verschäumten Dispersion das Schaumgefüge nicht zerstört wird., wie dies beim Einmischen einer Flüssigkeit der Fall ist, und daß das spezifische Gewicht des Zusatzschaumes genau durch den Luftgehalt auf das spezifische Gewicht des anderen Schaumes abgestimmt werden kann, so daß im Rührbehälter keine unerwünschte starke Sedimentation, wie beim Zurühren von, Flüssigkeit bzw. kein Schwimmen des. zugefügten Schaumes auf der Flüssigkeit, wie beim Verschäumungsschaumverfahren, eintritt und die Durchmischung erschwert. Beim Einmischen eines Schaumes aus Zusatzstoffen bzw. Kautschukdispersionen im Rührwerksbehälter zu dem Schaum einer Kautschukdispersion bzw. der Zusatzstoffe wird das spezifische Gewicht des einzumischenden Schaumes zweckmäßig nur wenig größer als das spezifische Gewicht des im Kübel befindlichen Schaumes genommen. Als weiterer Vorteil ist zu erwähnen, daß Geliermittel, die als Schaum beigemischt werden, durch die Konzentrationsverminderung infolge des Luftgehaltes des Schaumes wesentlich milder wirken, so daß beim Mischen keine übermäßige Eile geboten ist. Bemerkt sei, daß eine Konzentrationsverminderung des flÜssigen Geliermittels durch Verdünnen mit Wasser an Stelle von Luft nicht die gleiche günstige Wirkung zeigt, da jede iFlüssigkeit nur unter teilweiser reversibler oder gar irreversibler Schaumzerstörung einem Schaum beigemischt werden kann und außerdem ein erhöhter Wassergehalt die Schrumpfung erhöht und andere unerwünschte Erscheinungen hervorruft.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vermischung der Zusatzstoffe und Geliermittel in Form von Schaum mit den in Schaumform vorliegenden Dispersionen von Kautschuk usw. tritt noch der besondere Effekt ein, daß überhaupt kein Rührwerk erforderlich ist, sondern das Mischen der beiden Schäume durch wiederholtes Umgießen erfolgen kann. Auch kann man erfindungsgemäß gleichzeitig mit zwei Schaummaschinen arbeiten, so daß man das gewünschte Schaumvolumen in einem Bruchteil der Zeit erreicht, die beim Arbeiten mit einer einzigen Schaummaschine nötig wäre.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung schaumiger Massen aus Dispersionen oder Lösungen von natürlichem oder synthetischem Kautschuk oder Kunststoffen oder Cellülose bzw. deren Derivaten und Gasen bzw. gasentwickelnden Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermischung der Zusatzstoffe und gegebenenfalls Geliermittel in Form von Schaum mit den verschäumten Dispersionen oder Lösungen erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaummittel vorteilhaft Sulfonate von Kohlenwasserstoffee verwendet werden.
DEM8024A 1950-12-23 1950-12-23 Verfahren zur Herstellung schaumiger Massen aus Loesungen bzw. Dispersionen von natuerlichem oder synthetischem Kautschuk oder Kunststoffen oder Cellulose bzw. deren Derivaten Expired DE861925C (de)

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DE (1) DE861925C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162760B (de) * 1955-11-24 1964-02-06 Friedrich Schroeder Stranz Dr Schaumiges Verpackungsmaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1162760B (de) * 1955-11-24 1964-02-06 Friedrich Schroeder Stranz Dr Schaumiges Verpackungsmaterial

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