AT253123B - Verfahren zur Herstellung von geformten, festen Badezusätzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von geformten, festen BadezusätzenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von geformten, festen Badezusätzen Netzmittel, die als schaumgebender Bestandteil von Schaumbadzusätzen gebraucht werden, zeigen alle im wasserfreien Zustand einen mehr oder weniger fettigen, wachsartigen Griff. Wenn sie in der Tablettenpresse komprimiert werden, kleben die einzelnen Partikeln zu wachsähnlichen Stücken zusammen, die eine sehr geringe Lösungstendenz im Badewasser zeigen. Das Lösungsverhalten wird auch nicht wesentlich dadurch verbessert, dass man Salze als Füllstoffe benutzt. Sie werden unter dem Druck der Tablettenpresse durch das Netzmittel gleichsam zusammengeklebt. Auch der Zusatz von kohlendioxydabspaltenden Stoffen, wie er bei Badetabletten üblich ist, vermag die Lösungsgeschwindigkeit kaum zu beeinflussen. Das Kohlendioxyd entweicht in kleinen Perlen, die aber nicht in der Lage sind, die durch den Netzmittelzustand wachsartig verklebten Badetabletten in kleine Stücke zu zersprengen und dadurch die Oberfläche zu vergrössern und so die Auflösung zu be- schleunigen. Die Lösungsgeschwindigkeit ist aber für eine Schaumbadetablette ein entscheidendes Kriterium für ihre Brauchbarkeit. Normalerweise wird der Schaumbadezusatz dem ersten in die Wanne fliessenden Wasser zugegeben und der einplätschemde Wasserstrahl erzeugt während des Füllens der Wanne den Schaum. Innerhalb der Füllzeit einer normalen Wanne (etwa 10 - 15 min) muss also das Netzmittel zum Anschäumen bereits gelöst zur Verfügung stehen. Anteile, die sich erst später lösen, haben auf die Schaumbildung und Schaummenge keinen Einfluss mehr und können nur noch durch aussergewöhnliche Massnahmen, wie nachträgliches Einblasen von Luft u. dgl., verschäumt werden. Eine Beschleunigung des Lösungsvorganges der netzmittelhaltigen Badetablette kann auch durch sehr starke Erhöhung des Anteiles an Füllstoffen nicht erreicht werden. Sie wird aber durch Vergrösserung der inneren Oberfläche in befriedigende Masse erreicht. Wegen der bereits erwähnten klebenden Eigenschaften kommt ein lockeres Pressen auch unter geringem Pressdruck der Tablettenpresse nicht in Frage. Es ist bekannt, geformte, feste Badezusätze durch Giessen einer Schmelzmasse und Erstarrenlassen ohne Anwendung von Druck herzustellen. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von geformten, festen Badezusätzen, insbesondere schäumenden Badetabletten mit grosser Lösungsgeschwindigkeit, durch Giessen und Erstarrenlassen einer Schmelzmasse, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die aus dem Badezusatz bestehenden Formkörper, wie Tabletten, Kugeln, Kapseln od. dgl., durch Giessen einer aus Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 2000 bis 20000, zweckmässig etwa 4000 - 6000 bestehenden vorgeschäumten blasigen Schmelzmasse und Erstarrenlassen derselben ohne Anwendung von Druck gebildet werden. Beim Abkühlen erstarrt die Schmelze im schaumblasigen Zustand, die erhaltenen Formkörper sind locker und besitzen eine grosse innere Oberfläche. Bei den gemäss dem Verfahren der Erfindung hergestellten Formkörpern wird die Zeit zum Auflösen derselben gegenüber in üblicher Weise gepressten Tabletten, bei gleichem Netzmittelgehalt, mindestens auf 1/10 verkürzt. Beispiel 1 : 1. Mischung : 250 Teile Polyäthylenglykol, mit einem mittleren Molekulargewicht von 6000, werden zusammen mit 3 Teilen Zitronensäure im Wasserbad geschmolzen. <Desc/Clms Page number 2> 2. Mischung : In einem andern Gefäss werden 80 Teile einer Steigen wässerigen Natriumlaurylsulfatlösung mit 10 Teilen Natriumbicarbonat, 20 Teilen Polyäthylenglykol mit einem mittleren Molekulargewicht von 400,10 Teilen Parfüm und 2 Teilen wasserlöslichem Farbstoff homogen gemischt. Die Mischung 1 wird auf zirka 650 C eingestellt und unter gutem Rühren mit der Mischung 2, die Raumtemperatur hat, vereinigt. Die Masse quillt unter Bildung eines blasigen Schaumes auf und wird unter gelegentlichem Rühren so lange stehen gelassen, bis die heftigste Gasentwicklung abgeschlossen und keine weitere Volumenzunahme mehr zu beobachten ist. Danach wird die plastische, schaumartige Masse noch einmal gut umgerührt und sofort in wassergekühlte Formen gegossen. Beispiel 2: 1.Mischung:250 Teile Polyäthylenglykol mit einem mittleren Molekulargewicht von 4000 werden im Wasserbad geschmolzen. 2. Mischung : In einem andern Gefäss werden 80 Teile einer 500/eigen wässerigen Lösung von Natriumlaurylsulfat mit 10 Teilen Polyäthylenglykol mit einem mittleren Molekulargewicht von 400,5 Teilen Parfüm und 3 Teilen wasserlöslichem Farbstoff homogen gemischt. Die Mischung 1 wird auf zirka 600 C eingestellt und unter gutem Rühren mit der Mischung 2, die Raumtemperatur hat, vereinigt. Nun wird die zähe Masse mit Hilfe eines schnell laufenden Rührwerkes, unter Einleitung von vorgewärmter Luft, schaumig gerührt und sofort in wassergekühlte Formen gegossen. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von geformten, festen Badezusätzen, insbesondere schäumenden Bade- EMI2.1 Kugeln, Kapseln od. dgl., durch Giessen einer aus Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von etwa 2000 bis 20000, zweckmässig etwa 4000 - 6000 bestehenden vorgeschäumten, blasigen Schmelzmasse und Erstarrenlassen derselben ohne Anwendung von Druck gebildet werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. VerfahrennachAnspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schämung in der Schmelze in an sich bekannter Weise durch Kohlendioxydabspaltung aus Carbonat mit Hilfe von Säuren oder Einleiten von Gasen vorgenommen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT726964A AT253123B (de) | 1964-08-21 | 1964-08-21 | Verfahren zur Herstellung von geformten, festen Badezusätzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT726964A AT253123B (de) | 1964-08-21 | 1964-08-21 | Verfahren zur Herstellung von geformten, festen Badezusätzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT253123B true AT253123B (de) | 1967-03-28 |
Family
ID=29721114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT726964A AT253123B (de) | 1964-08-21 | 1964-08-21 | Verfahren zur Herstellung von geformten, festen Badezusätzen |
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Country | Link |
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AT (1) | AT253123B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT404095B (de) * | 1993-12-10 | 1998-08-25 | Petritsch Erich | Reinigungs- und pflegemittel für humanhaar und verfahren zu dessen herstellung |
-
1964
- 1964-08-21 AT AT726964A patent/AT253123B/de active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT404095B (de) * | 1993-12-10 | 1998-08-25 | Petritsch Erich | Reinigungs- und pflegemittel für humanhaar und verfahren zu dessen herstellung |
US5824629A (en) * | 1993-12-10 | 1998-10-20 | Petritsch; Erich | Effervescent hair cleansing and care tablets |
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