AT20873B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung harter Harzseife. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   ERNST FISCHER IN DRESDEN. 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung harter Harzseife. 



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung harter llarzseife, sowie eine zur Ausführung des Verfahrens   dienende   Vorrichtung. Die Erfindung bezweckt, Harz- 
 EMI1.2 
 ohne dabei die zur Erreichung guter Harzseife erforderlichen Bestandteile zu ändern. Das   Verfahren besteht darin, dass unter   geringerem Wasserzusatz die bestimmten Teile Harz und Soda vermischt werden, der erforderliche   Wasserzusatz al) er   während des Kochvorganges dem Gemisch immer wieder durch Niederschlag der Wasserdämpfe zugeführt wird, bis nach eingetretener Verseifung die Wasserdämpfe ebenfalls entweichen gelassen werden, wodurch in dem Endprodukt, der Harzseife, ein so geringer Prozentsatz Wasser verbleibt, dass dieses nach dem Erkalten erhärtet. 



   Auf der umstehenden Zeichnung ist im Schnitt die zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung dargestellt ; diese besteht aus einem vorteilhaft zylindrischen Gefäss a, welches durch einen trichterartigen   Zwischenhoden b   in zwei Abteile geteilt ist, von denen das untere mit einer Heizvorrichtung e, das obere dagegen mit einem Deckel d, welcher auf geeignete Weise gekühlt wird, versehen ist. Beide Abteile sind an ihrer tiefsten Stelle durch Rohrleitung e oder Kanäle miteinander verbunden. Im Deckel d des Gefässes a ist eine    Üffnung f zum Entweichen   der während des Kochvorganges entstehenden   Kohlensäure   
 EMI1.3 
 hergestellt, oder mit Rippen oder Kanälen versehen sein, welche durch Wasser oder Luft gekühlt werden. 



   Der Vorgang ist folgender : In den unteren Abteil dos Behälters a wird das Gemisch, Harz, Soda und Wasser hergestellt, worauf dasselbe zum Kochen gebracht wird. Während   des Kochvorganges   entweicht die Kohlensäure, welcher Vorgang sich als Schäumen des Gemisches   bemerkbar macht.

   Der überlaufende   Schaum tritt durch die Öffnung des trichterförmigen   Zwischenhodüns b aus   und sammelt sich an tiefster Stelle des oberen Abteils, von wo   durch die Kanäle   oder Rohrleitungen   edel'entsch1iumte   Stoff wieder zurück nach dem unteren Abteil des Behälters fliesst, wodurch während der ganzen   Kochdauer ein   
 EMI1.4 
 der ganzen zur gründlichen Verseifung erforderlichen   Kochdaner   das Gemisch den bestimmten Wasserzusatz   beibehält.

   Ist der Kochvorgang beendet   und die Verseifung der Masse eingetreten, was am Aufhören des Schäumens ersichtlich ist, dann werden die sich noch bildenden Wasserdämpfe auf geeignete Weise durch Abheben des Deckels oder dgl. ebenfalls entweichen gelassen, so dass in dem Endprodukt, der Harzseife, nur ein ganz 
 EMI1.5 
 wird aus dem Gefäss abgelassen und in entsprechenden Formen gekühlt, wodurch eine harte   Harzseife   in fester Form entsteht. Diese harte Harzseife hat gegenüber der bisherigen weichen ganz erhebliche Vorteile ; vor allem ist   harte Harzseife haltbarer, auch lässt sie     sich besser verpacken und versendon. Es ist   also, während bisher die meisten Papierfabriken ihre Harzseife selbst herstellen mussten, hiedurch die Möglichkeit geschaffen, diese 
 EMI1.6 

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung harter Harzseife in fester Form, dadurch gekennzeichnet, dass die dem zu verseifenden Gemisch zugesetzte geringe Wassermenge der kochenden Masse während des Kochvorganges durch Kondensation immer wieder zugeführt wird, bis nach vollendeter Verseifung die sich noch bildenden Wasserdämpfe entweichen gelassen werden.

   2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein von einem durchbrochenen Boden der Höhe nach geteiltes Kochgefäss, dessen oberer Entschäumungsraum mit einer Kühlvorrichtung zum Verflüssigen der sich bildenden Wasserdämpfe versehen ist und durch eine kühlgehaltene, nach dem Kochraum führende Ruckleitung mit diesem in Verbindung steht. EMI2.1