DE2453882A1 - Verfahren zur herstellung von schaumglas - Google Patents
Verfahren zur herstellung von schaumglasInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C11/00—Multi-cellular glass ; Porous or hollow glass or glass particles
- C03C11/007—Foam glass, e.g. obtained by incorporating a blowing agent and heating
Description
MÜLLER-BORE . GRQENING · DEUFEL · SCHÖN · HERTEL
PATENTANWÄLTE
MÜNCHEN ■ BRAUNSCHWEIG ■ KÖLN " 24θ38θ2
MÜNCHEN ■ BRAUNSCHWEIG ■ KÖLN " 24θ38θ2
Dr. W. Müller-Bore · Braunschwelg
H. Groening, Dipl.-Ing. · München Dr. P. Deufel, Dipl.-Chem. · München
Dr. A. Schön, Dipl.-Chem. · München Werner Hertel, Dipl.-Phys. · Köln
D/S/Sm - A 2396
München
1 3. Nov, 1974
Agency of Industrial Science & Technology 3-1 Kasumigaseki 1 chome, Chiyoda-ku,
Tokyo, Japan
Verfahren zur Herstellung von Schaumglas
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schaumglas
mit hoher mechanischer Festigkeit und einer Schüttdichte von weniger als 1 sowie das nach diesem Verfahren erzeugte Schaumglas.
Im allgemeinen besitzt ein Schaumglas mit einem geringen spezifischen
Gewicht eine gute Isolationswirkung und kann für •Dekorationszwecke verwendet werden. Daher wird es beispielsweise für
die Innen- und Außendekoration von Gebäuden verwendet.
Von den bisher bekannten Methoden zur Herstellung von Schaumglas seien nachfolgend einige typische beschrieben. Es ist bekannt, Schaumglas
durch Zusatz eines Schäumungsmittels, wie beispielsweise Ruß oder Kaliumcarbonat, zu Glas herzustellen. Dieses Verfahren
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ermöglicht insbesondere eine Verminderung der Schüttdichte.
Es ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß das Produkt eine sehr geringe Biegefestigkeit aufweist, die in der Größenordnung
von 5 kg/cm2 liegt, und nur sehr begrenzt verwendbar ist. Infolge seiner schwarzen Farbe eignet sich dieses Schaumglas
nicht besonders für Innendekorationszwecke. Ferner ist es bei der Durchführung dieser Methode schwierig, Schaumglas mit geringer
Dicke herzustellen. Es war daher üblich, dünne Platten aus Schaumglas in der Weise herzustellen, daß zuerst eine dicke Schaumglasplatte nach der beschriebenen Methode erzeugt wurde, die anschließend
in einige Platten mit der gewünschten geringen Dicke zerschnitten wurde. Dies bedingt natürlich erhöhte Produktionskosten.
Eine Methode, bei deren Durchführung ein schaumiges steifes Produkt
aus einem Kalziumsilikat/Wasserglas-System hergestellt wird, ist ebenfalls bekannt. Dieses Produkt ist infolge seiner schlechten
Wasserbeständigkeit nicht geeignet.
Ferner ist ein Verfahren bekannt, bei dessen Durchführung ein Gas bei der Zersetzung von Glaubersalz erzeugt wird, dessen
Blasen in dem Glas eingeschlossen werden. Dieses Verfahren kann jedoch Umweltverschmutzungen bedingen.
Im Hinblick auf die geschilderten Schwierigkeiten wurde ein Verfahren
zur Herstellung eines neuen Schaumglases entwickelt, bei dessen Durchführung ein Glas-Shirasu-Wasserglassystem verwendet
wurde. Diesem System haftet jedoch der Nachteil an, daß der Zusammensetzungsbereich, innerhalb dessen das erzeugte Schaumglas
einen geringen Blasendurchmesser und eine geringe Schüttdichte besitzt, sehr begrenzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung
eines Schaumglases mit geringer Schüttdichte und ausgezeichneter mechanischer Festigkeit. Es soll ein Verfahren zur
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Herstellung eines Schaumglases zur Verfügung gestellt werden,
das einfach durchzuführen ist, wobei keine schädlichen Substanzen während der Herstellung von Schaumglas gebildet werden. Ferner
soll ein Verfahren zur Herstellung von Schaumglas geschaffen werden, das sich für eine Verwendung als Innen- und Außendekorationsmaterial
für Gebäude eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der Durchführung eines
Verfahrens zur Herstellung eines Schaumglases dadurch gelöst, daß ein Silikatglas, ein vulkanisches Glasmaterial, wie Shirasu
(ein weißlicher Vulkanaschensand, der in reichem Ausmaße in dem Kyushu District in Japan vorkommt und als Hauptkomponente Vulkanglas
aufweist und darüber hinaus noch andere Kristalle enthält, wie Feldspat, wobei eine typische chemische Zusammensetzung wie
folgt ist: 70,0 % SiO2, 13,4 % Al3O3, 2,4 % Na3O; 2,7 % K3O,
3,0 % CaO und 1,3 % Fe3O3, wobei sich die Prozentangaben jeweils
auf das Gewicht beziehen und das Material einen Brennverlust von 6,1%, ein spezifisches Gewicht von 2,4 - 1,8 und einen Erweichungspunkt
von 12000C zeigt), Wasserglas und ein. Natriumsalz
oder Kalziumsalz von Phosphorsäure vermischt werden, die erhaltene Mischung in eine Aufschlämmung durch Zusatz von Wasser
überführt wird, die Aufschlämmung zu einer gewünschten .Form verformt
wird, die geformte Mischung zur Erzielung eines geschmolzenen'
Zustandes gebrannt wird und anschließend die geschmolzene Mischung abgekühlt wird. Zwei Verfahren stehen zur
Herstellung von Schaumglas aus der erfindungsgemäßen Aufschlämmung
zur Verfügung. Einmal handelt es sich um ein Verfahren, welches darin besteht, die Aufschlämmung zu trocknen und die getrocknete
Aufschlämmung zu einem Pulver zu pulverisieren, worauf dieses Pulver verformt wird, die Form zur Erzielung eines geschmolzenen
Zustandes erhitzt und gebrannt und anschließend die geschmolzene Form abgekühlt wird. Das andere Verfahren besteht
darin, die Aufschlämmung in eine Form zu gießen, die erhaltene Form zu trocknen, die getrocknete Form zur Erzielung eines geschmolzenen
Zustands zu erhitzen und zu brennen und anschließend
die geschmolzene Form abzukühlen.
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Das nach dieser Methode hergestellte Schaumglas weist Blasen auf, deren Durchmesser während der Herstellung nur in sehr
geringem Ausmaße zunehmen. Das Produkt enthält Blasen mit einem Durchmesser von nicht mehr als ungefähr 1,5 mm und besitzt daher
eine hohe mechanische Festigkeit. Seine chemische Zusammensetzung ist wie folgt: 72,2 bis 74,7 % SiO2, 2,6 bis 9,8 % Al3O3,
9,3 bis 14,9 % Na3O, 1,5 bis 2,2 % K3O, wenigstens 0,6 % Fe2O-,
0,1 bis 6,5 % CaO und 0 bis 1,9 % MgO, jeweils bezogen auf das Gewicht. Dieses Produkt besitzt ein schönes Aussehen.
Andere Eigenschaften sowie andere Vorteile, die erfindungsgemäß
erzielt werden, gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in welcher auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird.
Diese Zeichnung gibt durch die einzige Figur ein ternäres Diagramm
wieder, welches das Mischverhältnis von Silikatglas, Shirasu und Wasserglas als zur Herstellung des erfindungsgemäßen Schaumglases
eingesetzte Rohmaterialien wiedergibt.
Erfindungsgemäß soll ein Schaumglas nach einem Verfahren hergestellt
werden, welches darin besteht, die drei Komponenten Silikatglas, ein vulkanisches Glasmaterial wie Shirasu und Wasserglas
mit einem Natriumsalz oder einem Kalziumsalz von Phosphorsäure zu vermischen, die erhaltene Mischung durch Zugabe von Wasser in eine
Aufschlämmung zu überführen, diese Aufschlämmung in eine gewünschte
Form zu verformen, die geformte Mischung zur Erzielung eines geschmolzenen Zustandes zu brennen und die geschmolzene Mischung
abzukühlen. Das Verfahren zur Herstellung des Schaumglases aus der erfindungsgemäßen Aufschlämmung sieht zwei Alternativmethoden
vor, und zwar ein Verfahren, welches darin besteht, die Aufschlämmung
zu trocknen und zu einem Pulver zu pulverisieren, dieses Pulver zu verformen, das verformte Pulver zur Erzeugung eines
geschmolzenen Zustands zu erhitzen und zu brennen und anschließend die geschmolzene Form abzukühlen, sowie ein Verfahren, welches
darin besteht, die Aufschlämmung in eine Form zu gießen, dann die erhaltene Form zu trocknen, die Form zur Erzeugung eines geschmolzenen
Zustandes zu erhitzen und zu brennen und anschließend die geschmolzene Form abzukühlen.
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Der Typ des vorstehend als eine Komponente des Rohmaterials beschriebenen
Sili-katglases ist nicht in spezifischer Weise begrenzt.
Gewöhnliches Glaspulver, Glasbruch sowie sogar Glasscherben können als Silikatglas verwendet werden. Shirasu, das ein typisches
vulkanisches Glasmaterial ist, besitzt folgende durchschnittliche Zusammensetzung: 70,0 % SiO3, 13,4 % Al3O3, 2,4 % Na3O, 2,7 % K3O,
3,0 % CaO und 1,3 % Fe3O3. Der Brennverlust beträgt 6,1 %. Dieses
Material liegt beispielsweise in reichem Ausmaße in dem Kyushu District in Japan vor. Was seine chemischen und physikalischen
Eigenschaften betrifft, so ist Shirasu ein weißlicher Vulkanaschesand, der überwiegend aus vulkanischem Glas besteht und auch
noch andere Kristalle, enthält, beispielsweise von Feldspat.
Die Teilchengröße beträgt 2 bis 0,05 mm, das spezifische Gewicht
2,4 bis 1,8 und der Schmelzpunkt 12000C. Das Wasserglas kann
in Form einer wäßrigen Lösung oder eines Anhydrids vorliegen.
Erfindungsgemäß ist es wesentlich, ein Natriumsalz oder Kalziumsalz
von Phosphorsäure den vorstehend erwähnten drei Komponenten zuzusetzen.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, zweibasisches Natriumphosphat als Natriumsalz der Phosphorsäure sowie zweibasisches Kalziumphosphat
als Kalziumsalz der Phosphorsäure einzusetzen.
Bezüglich des Mischungsverhältnisses der Komponenten in dem Rohmaterial
ist folgendes zu bemerken. Das Mischverhältnis der Komponenten beeinflußt in gewissem Maß die nachfolgend noch
näher beschriebene Brenntemperatur. Erfolgt das Brennen bei Temperaturen von 850 bis 9500C, dann sollte das Mischungsverhältnis
von Silikatglas, Shirasu und Wasserglas in zweckmäßiger Weise in den Bereich gemäß dem beiliegenden ternären Diagramm
fallen, das durch die geraden Linien gebildet wird und die Punkte P (1 Gew.-% Silikatglas, 30 Gew.-% Wasserglas, 69 Gew.-% Shirasu),
T (65 Gew.-% Silikatglas, 5 Gew.-% Wasserglas und 30 Gew.-% Shirasu), S (93 Gew.-% Silikatglas, 5 Gew.-% Wasserglas und
2 Gew.-% Shirasu), R (50 Gew.-% Silikatglas, 30 Gew.-% Wasserglas und 20 Gew.-% Shirasu) und Q (1 Gew.-% Silikatglas, 49 Gew.-%
Wasserglas und 50 Gew.-% Shirasu) in der genannten Reihenfolge
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verbindet, übersteigt der Wasserglasgehalt die Linien S-R-Q
in dem ternären Diagramm, dann nimmt der Durchmesser der Blasen zu, wobei die Schüttdichte ebenfalls ansteigt, übersteigt der
Wasserglasgehalt nicht die Linien S-T-P, dann verringert sich der Durchmesser der Blasen und die Schüttdichte nimmt zu. Deshalb
ist ein Wasserglasgehalt außerhalb des definierten Bereiches aus praktischen Gründen nicht zweckmäßig.
Erfolgt das Erhitzen zwischen 850 und 9500C, dann ist es zweckmäßig,
ein Rohmaterial zu verwenden, in welchem die Komponenten in einem Verhältnis vermischt sind, das in den definierten Bereich fällt. Erfolgt das Erhitzen bei einer höheren Temperatur,
dann sollte das Mischverhältnis, das zur Erzeugung eines Schaumglases mit ausgezeichneten Eigenschaften erforderlich ist, sich
der Shirasufraktion nähern, d. h. es sollte sich nach rechts in dem ternären Diagramm verschieben.
Was das Phosphorsäuresalz betrifft, so ist es dann,.wenn ein
Natriumsalz ausgewählt wird, zweckmäßig, das Salz in einer Menge von 0,5 bis 25 Gew.-% und vorzugsweise in einer Menge
von 1,4 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der drei vorstehend erwähnten Komponenten, zu verwenden.
Ein Rohmaterial, in welchem die Komponenten in einem Verhältnis vermischt sind, das den vorstehend beschriebenen Anforderungen
genügt, wird vermischt und dann durch Zugabe von Wasser in eine Aufschlämmung überführt. Die Herstellung des Schaumglases
aus dieser Aufschlämmung kann nach einer der.zwei nachstehend
beschriebenen Methoden erfolgen: Bei der Durchführung der einen Methode, und zwar der Druckformungsmethode, wird die Aufschlämmung
in bekannter Weise getrocknet, worauf die getrocknete Aufschlämmung zur Gewinnung einer pulverisierten Mischung pulverisiert
wird. Dann wird die pulverisierte Mischung durch Druck verformt. Dieses Verformen unter Druck dient dazu, die Bildung
von gleichmäßigen feinen Blasen während der anschließenden Stufe
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des Brennens zu beschleunigen. Unter Berücksichtigung der Handhabung
des geformten Gegenstandes wird in zweckmäßiger Weise der zur Durchführung dieser Druckverformung angelegte Druck oberhalb
10 kg/cm2 gewählt. Dann wird die geformte Mischung gebrannt.
Das andere Verfahren besteht darin, die Aufschlämmung in eine
Form zu gießen, die erhaltene Form zu trocknen und dann die geformte Mischung zu brennen. Dieses Brennen bewirkt eine Umwandlung
der geformten Mischung in einen geschmolzenen Zustand, wobei gleichzeitig zahlreiche Blasen in der geschmolzenen Mischung gebildet
werden. Wird Shirasu, ein typisches vulkanisches Glasmaterial, als solches erhitzt, dann hat ein bei 10000C durchgeführtes Brennen
eine Umwandlung in ein braunes Pulver zur Folge. Ist jedoch Shirasu in der Mischung in Verbindung mit einem Silikatglas und
Wasserglas enthalten, dann haben das Erhitzen und Brennen eine Umwandlung der ganzen Mischung in einen geschmolzenen Zustand zur
Folge. Das Brennen wird in zweckmäßiger Weise bei 850 bis 9500C
durchgeführt. Ein Schaumglas mit ausreichend vorteilhaften
Eigenschaften wird bei einer höheren Temperatur erhalten.
Ein Produkt, das. bei einer Temperatur erhalten wird, die tiefer liegt als 850°C, besitzt eine zu geringe Wasserfestigkeit, so
daß es wenig geeignet ist. Wird eine Mischung gebrannt, die aus den drei Komponenten besteht, in der jedoch das Salz der Phosphorsäure
fehlt, dann erfolgt die Bildung von Blasen nur in einem begrenzten Ausmaß. Das Produkt wird in einem gesinteren Zustand
erhalten und erweckt den Eindruck, als ob das Brennen unzureichend gewesen ist. Die Zugabe des Salzes ist daher für die ausreichende
Einschließung von Blasen in dem Produkt unerläßlich. Liegt die Salzmenge unter der unteren Grenze des vorstehend erwähnten Bereiches,
dann liegt die zeitliche Stabilität des Durchmessers
der Blasen außerhalb des Standards. Liegt sie oberhalb der oberen Grenze des Bereiches, dann ist der Nachteil in Kauf zu nehmen,
daß die Schüttdichte zunimmt. Die Verglasung wird in vorzeitigem Zustand beendet, während der Prozentsatz an geschlossenen Blasen
abnimmt und derjenige der offenen Blasen zunimmt, wodurch folglich
die Wasserfestigkeit vermindert wird. Die Temperaturstabilität des Durchmessers der Blasen ist ebenfalls niedriger als erforderlich.
Nimmt man beispielsweise eine Mischung aus 34 Gew.-% Silikatglas, 34 Gew.-% Shirasu und 32 Gew.-% Wasserglas, dann
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liegt ein Mischungsverhältnis vor, das in den vorstehend beschriebenen
geeigneten Bereich fällt. 2-basisches Natriumphosphat, 2-basisches Kalziumphosphat sowie Kalziumsulfat werden der Mischung
in Mengen von 4 Gew.-%, 2,8 Gew.-% bzw. 2,8 Gew.-% zugesetzt. Die erhaltenen Mischungen werden einer Zeitspanne von 5
Minuten bei wechselnden Temperaturen zwischen 800 und 10000C
gebrannt. Die Mischung, aus welcher das Salz weggelassen worden ist, wird in ähnlicher Weise behandelt. Werden die gebrannten
Produkte im Hinblick auf das Verhältnis der Zunahme des Durchmessers der Blasen in der Temperaturzone von 800 bis 950 0C
verglichen, dann stellt man fest, daß das Verhältnis der Zunahme ungefähr 600% im Falle der Mischung beträgt, die kein Salz enthält
und Kalziumsulfat aufweist, ungefähr 400 % im Falle der Mischung, die zweibasisches Kalziumphosphat enthält, und ungefähr
200 % im Falle der Mischung, in welcher zweibasisches Natriumphosphat enthalten ist. Dieser Vergleich zeigt deutlich, daß
die Temperaturstabilität des Durchmessers der Blasen durch die Zugabe des angegebenen Salzes von Phosphorsäure erhöht wird.
Ferner hat die Einmengung des Salzes eine Verbesserung der Zeitstabilität des Durchmessers der Blasen zur Folge, wie nachfolgend
gezeigt werden wird. Wird die Mischung mit der gleichen Zusammensetzung, w;"-e s^e vorstehend geschildert worden ist, beispielsweise
während einer Zeitspanne von 5 Minuten und 80 Minuten bei 9000C
gebrannt, dann beträgt das Ausmaß der Zunahme des Durchmessers der Blasen 230 % im Falle der Mischung, der kein Salz zugesetzt
worden ist, 440 % im Falle der Mischung, der Kalziumsulfat zugesetzt
worden ist, 150 % im Falle der Mischung, welche zweibasisches Kalziumphosphat enthält, bzw. 130 % im Falle der Mischung,
die zweibasisches Natriumphosphat enthält. Festes Schaumglas wird durch Abkühlen der geschmolzenen Form erhalten.
Unter dem Begriff "vulkanische Glasmaterialien" sollen "glasartige
Gesteine" verstanden werden, für welche Perlit und Obsidian typisch sind, wobei sie sich aus 65 bis 75 % SiO2, 12 bis 15 % Al2O3
und 3 bis 8 % CaO + MgO auszeichnen und einen Brennverlust von
0,1 bis 7 % besitzen und außerdem 15 % Kristallverunreinigungen
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enthalten. Ferner sind darunter "vulkanische Aschen" zu verstehen,
für die Shirasu typisch ist. Sie setzen sich aus 65 bis 73 % SiO2, 12 bis 18 % Al3O3, 5 bis 7 % Na3O + K3O, ungefähr 2,5 % CaO +
MgO sowie 1 bis 3 % FeO + Fe~0_ zusammen und besitzen einen
Brennverlust von 2,5 bis 2,9 %.
Es ist darauf hinzuweisen, daß das zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eingesetzte Rohmaterial sehr billig ist. Das Verfahren läßt sich selbst einfach durchführen. Der Mischungsverhältnisbereich
der Komponenten in dem Rohmaterial ist groß. Infolge dieser Vorteile eignet sich das Verfahren hervorragend
für eine Massenproduktion.
Übliches Schaumglas expandiert beim Brennen auf das 7- bis 10-fache
seines ursprünglichen Volumens. Daher ist es schwierig, dieses Schaumglas direkt in geringer Dicke herzustellen. Demgegenüber
dehnt sich das erfindungsgemäße Schaumglas nur um das 1,5- bis 3-fache seines ursprünglichen Volumens aus und
kann daher direkt in Form von Platten hergestellt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich daher in hohem Maße als
technisches Verfahren zur Herstellung von Schaumglas. Das erfindungsgemäß
hergestellte Schaumglas besitzt ein schönes Aussehen und ausgezeichnete mechanische Festigkeit, beispielsweise
eine hohe Biegefestigkeit. Seine chemische Zusammensetzung ist beispielsweise wie folgt: 72,2 bis 74,7 % SiO3>
2,6 bis 9,8 % Al3O3, 9,3 bis 14,9 % Na3O, 1,5 bis 2,2 % K3O, ungefähr 0,6 %
Fe3O3, 0,1 bis 6,5 % CaO und 0 bis 1,9 % MgO, jeweils bezogen
auf das Gewicht. Die Schüttdichte liegt unterhalb 1. Der Durchmesser
der feinen Blasen liegt unterhalb 1,5 mm. Das Schaumglas besitzt Eigenschaften, die besser sind als diejenigen der bekannten
Schaumgläser. Es eignet sich für Innen- und Außendekorationsgegenstände für Gebäude. Die ungewöhnliche Schönheit charakterisiert
das Schaumglas gemäß vorliegender Erfindung.
Die nachfolgend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen erläutern die Erfindung. Die Erfindung soll jedoch durch diese
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Ausführungsformen nicht beschränkt werden. Beispiel 1
Eine Mischung aus 93 g Glasbruch, 9,2 ecm Wasserglas (Nr. 3
des japanischen Standards, entsprechend 5 g Anhydrid), 2 g Shirasu und 4,1 g zweibasisches Natriumphosphat (12-Hydrat)
wird in eine Aufschlämmung durch Zugabe von 20 ecm Wasser umgewandelt.
Die Aufschlämmung wird getrocknet, pulverisiert, verformt, in einem elektrischen Ofen bis auf 9000C mit einer
Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs von 1500C pro Stunde
erhitzt, auf der oberen Temperatur während einer Zeitspanne von 5 Minuten gehalten und dann innerhalb des Ofens abkühlen
gelassen. Man erhält ein Schaumglas mit einer Schüttdichte von 0,4, einem durchschnittlichen Blasendurchmesser von 1,5 mm
und eine Biegefestigkeit von 15 kg/cm2. Das zur Durchführung
dieses Beispiels eingesetzte Wasserglas Nr. 3 besitzt ein spezifisches Gewicht von mehr als 400Be bei 200C und enthält
28 bis 30 Gew.-% SiO2 und 9 bis 10 % Na3O.
Eine Mischung aus 65 g Glasbruch, 30 g Shirasu, 9,2 ecm Wasserglas
Nr. 3 und 4,1 g zweibasischem Natriumphosphat wird in eine Aufschlämmung durch Zugabe von Wasser umgewandelt. Die Aufschlämmung
wird in eine Holzform gegossen (wobei ein Polyäthylen gewebe als Formtrennmittel verwendet wird) und bei 80 bis 950C
während einer Zeitspanne von 24 bis 48 Stunden getrocknet. Dann erfolgt ein Erhitzen in einem elektrischen Ofen auf 9500C
mit einer Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung von 2000C pro
Stunde. Die Temperatur wird während einer Zeitspanne von 20 Minuten auf 9500C gehalten, worauf man in dem Ofen abkühlen läßt.
Man erhält ein Schaumglas mit einer Schüttdichte von 0,83, einem durchschnittlichen Blasendurchmesser von 1,0 mm und einer Biegefestigkeit
von 46 kg/cm2.
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Eine Mischung aus 52,5 g Glasscherben, 22,5 g Shirasu, 46 ecm
Wasserglas Nr. 3 und 4,1 g zweibasischem Natriumphosphat wird in eine Aufschlämmung durch Zugabe von Wasser umgewandelt.
Die Aufschlämmung wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 behandelt, wobei ein Schaumglas mit einer Schüttdichte von 0,52,
einem durchschnittlichen Blasendurchmesser von 0,9 mm und einer Biegefestigkeit von 24 kg/cm2 erhalten wird.
Eine Mischung aus 60 g Glasscherben, 30 g Shirasu, 18,5 ecm Wasserglas
und 4,1 g zweibasischem Natriumphosphat wird in eine Aufschlämmung durch Zugabe von Wasser umgewandelt. Die Aufschlämmung
wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 behandelt, wobei ein Schaumglas erhalten wird, das eine Schüttdichte von
0,53, einen durchschnittlichen Blasendurchmesser von 1,1 mm und eine Biegefestigkeit von 24 kg/cm2 besitzt.
Eine Mischung aus 35 g Glasscherben, 35 g Shirasu, 56 ecm Wasserglas
Nr. 3 und 4,1 g zweibasischem Natriumphosphat wird in eine Aufschlämmung durch Zugabe von Wasser umgewandelt. Die Aufschlämmung
wird in der gleichen Weise wie im Beispiel 2 behandelt und dann bei 9O0C während einer Zeitspanne von 80 Minuten zur Gewinnung
eines Schaumglases mit einer Schüttdichte von 0,61, einem
durchschnittlichen Blasendurchmesser von 1,0 mm und einer Biegefestigkeit von 22 kg/cm2 gebrannt.
Eine Mischung wird aus 27,6 g Glasscherben, 27,6 g Shirasu,
46 ecm Wasserglas Nr. 3 und 20 g zweibasischem Natriumphosphat
hergestellt und in eine Aufschlämmung durch Zugabe von Wasser
umgewandelt. Die Aufschlämmung wird in der gleichen Weise wie
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in Beispiel 2 behandelt, wobei ein Schaumglas mit einer Schüttdichte
von 0,9, einem durchschnittlichen Blasendurchmesser von 0,56 mm und einer Biegefestigkeit von 61 kg/cm2 erhalten wird.
Eine Mischung aus 42,5 g Glasscherben, 42,5 g Shirasu, 28 ecm
Wasserglas Nr. 3 und 4,1 g zweibasischem Natriumphosphat wird
in eine Aufschlämmung durch Zugabe von Wasser umgewandelt. Die Aufschlämmung wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 behandelt,
wobei ein Schaumglas mit einem durchschnittlichen Blasendurchmesser von 0,8 mm, einer Schüttdichte von 0,72 und einer
Biegefestigkeit von 38 kg/cm2 erhalten wird.
Eine Mischung aus 55 g Glasscherben, 40 g Shirasu," 9,2 ecm Wasserglas
Nr. 3 und 4,1 g zweibasischem Natriumphosphat wird in eine Aufschlämmung durch Zugabe von Wasser umgewandelt. Die
Aufschlämmung wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 behandelt, wobei ein Schaumglas mit einer Dichte von 1,2, einem
durchschnittlichen Blasendurchmesser von 0,6 mm und einer Biegefestigkeit von 107 kg/cm2 erhalten wird.
Eine Mischung aus 75 g Glasscherben, 20 g Shirasu, 9,2 ecm Wasserglas
Nr. 3 und 4,1 g zweibasischem Natriumphosphat wird in eine Aufschlämmung durch Zugabe von Wasser umgewandelt. Die
Aufschlämmung wird in der gleichen Weise wie im Beispiel 2
behandelt, wobei ein Schaumglas mit einer Schüttdichte von 0,59, einem durchschnittlichen Blasendurchmesser von 0,9 mm und einer
Biegefestigkeit von 20 kg/cm2 erhalten wird.
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Eine Mischung aus 30 g Glasscherben, 40 g Shirasu, 56 ecm Wasserglas
Nr. 3 und 2,8 g zweibasischem Kalziumphosphat wird in eine Aufschlämmung durch Zugabe von Wasser umgewandelt. Die
Aufschlämmung wird in der gleichen Weise wie im Beispiel 2 behandelt, wobei ein Schaumglas mit einer Schüttdichte von 0,9, einem
durchschnittlichen Blasendurchmesser von 0,8 mm und einer Biegefestigkeit von 50 kg/cm2 erhalten wird.
Eine Mischung aus 45 g Glasscherben, 30 g Shirasu, 46 ecm Wasserglas
Nr. 3 und 2,8 g zweibasischem Kalziumphosphat wird in eine. Aufschlämmung durch Zugabe von Wasser umgewandelt. Die Aufschlämmung
wird in der gleichen Weise wie im Beispiel 2 behandelt, wobei ein Schaumglas mit einer Schüttdichte von 0,7, einem durchschnittlichen
Blasendurchmesser von 1,2 mm und einer Biegefestigkeit von
35 kg/cm2 erhalten wird.
Eine Mischung aus 60 g Glasscherben, 20 g Shirasu, 37 ecm Wasserglas
Nr. 3 und 2,8 g zweibasischem Kalziumphosphat wird in eine Aufschlämmung durch Zugabe von Wasser umgewandelt. Die Aufschlämmung
wird in der gleichen Weise wie im Beispiel 2 behandelt, wobei
ein Schaumglas mit einer Schüttdichte von 0,76, einem durchschnittlichem Blasendurchmesser von 1,5 mm und einer Biegefestigkeit von
48 kg/cm2 erhalten wird.
Eine Mischung aus 35 g Glasscherben, 35 g Shirasu, 56 ecm Wasserglas
Nr. 3 und 2,8 g zweibasischem Kalziumphosphat wird in eine
Aufschlämmung durch Zugabe von Wasser umgewandelt. Die Aufschlämmung
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- Mi- -
wird in der gleichen Weise wie im Beispiel 2 behandelt, wobei ein Schaumglas mit einer Schüttdichte von 0,76, einem durchschnittlichen
Blasendurchmesser von 1,5 mm und einer Biegefestigkeit von 48 kg/cm2 erhalten wird.
Eine Mischung aus 33,6 g Glasscherben, 33,6 g Shirasu, 40 ecm
Wasserglas Nr. 3 und 4,1 g zweibasischem Natriumphosphat wird in eine Aufschlämmung durch Zugabe von Wasser umgewandelt. Die
Aufschlämmung wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 behandelt,
wobei ein Schaumglas mit einer Schüttdichte von 0,57, einem durchschnittlichen Blasendurchmesser von 0,7 mm und einer
Biegefestigkeit von 40 kg/cm2 erhalten wird.
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Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von Schaumglas, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Silikatglas, ein vulkanisches Glasmaterial, Wasserglas und wenigstens eine Verbindung, ausgewählt
aus Natriumsalzen und Kalziumsalzen von Phosphorsäure, vermischt werden, die erhaltene Mischung in eine Aufschlämmung durch
Zugabe von Wasser überführt wird, die Aufschlämmung getrocknet
und pulverisiert wird, die pulverisierte Mischung verformt wird, die verformte Mischung bei einer Temperatur zwischen
850 und 9500C zur Erzielung eines geschmolzenen Zustandes gebrannt
wird und dann die geschmolzene Mischung abgekühlt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
verwendete vulkanische Glasmaterial aus Shirasu besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zweibasisches
Natriumphosphat und zweibasisches Kalziumphosphat als Natriumsalze und Kalziumsalze von Phosphorsäure verwendet
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Silikatglas, Shirasu und Wasserglas in solchen Mengen vermischt
werden, welche ein Mischungsverhältnis darstellen, das in den Bereich fällt, der durch die geraden Linien abgesteckt wird,
die zum Verbinden der Punkte P (1 Gew.-% Silikatglas, 30 Gew.-%
• Wasserglas und 69 Gew.-% Shirasu), T (65 Gew.-% Silikatglas,
5 Gew.-% Wasserglas und 30 Gew.-% Shirasu), S (93 Gew.-%
Silikatglas, 5 Gew.-% Wasserglas, 2 Gew.-% Shirasu), R (50 Gew.-% Silikatglas, 30 Gew.-% Wasserglas und 20 Gew.-% Shirasu) und
Q (1 Gew.-% Silikatglas, 49 Gew.-% Wasserglas und 50 Gew.-%
Shirasu) in der angegebenen Reihenfolge in dem ternären Diagramm gezogen werden, welches die ternäre Zusammensetzung
von Silikatglas, Shirasu und Wasserglas wiedergibt, wobei das Erhitzen bei einer Temperatur'von 9000C erfolgt.
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5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zweibasisches
Natriumphosphat in einer Menge von 0,5 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Silikatglas, einem
vulkanischem Glasmaterial und Wasserglas, zugemischt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zweibasisches
Kalziumphosphat in einer Menge von 0,3 bis 15 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht aus Silikatglas, einem vulkanischem Glasmaterial und Wasserglas, zugemischt wird.
7. Verfahren zur Herstellung von Schaumglas, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Silikatglas, ein vulkanisches Glasmaterial, Wasserglas und wenigstens eine Verbindung, ausgewählt aus Natriumsalzen
und Kalziumsalzen von Phosphorsäure, vermischt werden, die erhaltene Mischung in eine Aufschlämmung durch Zugabe
von Wasser umgewandelt wird, dann die Aufschlämmung in eine Form gegossen wird, die Aufschlämmung zur Gewinnung einer
verformten Mischung getrocknet wird, die verformte Mischung bei einer Temperatur zwischen 850 und 950 0C zur Erzielung
eines geschmolzenen Zustandes gebrannt wird, und dann die geschmolzene Mischung abgekühlt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesetzte vulkanische Glasmaterial aus Shirasu besteht.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesetzte zweibasische Natriumphosphat und das zweibasische
Kalziumphosphat aus Natriumsalzen und Kalziumsalzen
von Phosphorsäure bestehen.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Silikatglas, Shirasu und Wasserglas in Mengen vermischt werden,
die einem Mischungsverhältnis entsprechen, das in den Bereich fällt, der durch die geraden Linien abgesteckt wird,
welche zum Verbinden der Punkte P (1 Gew.-% Silikatglas, 30 Gew.-% Wasserglas und 69 Gew.-% Shirasu), T (65 Gew.-%
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Silikatglas, 5 Gew.-% Wasserglas und 30 Gew.-% Shirasu),
S (93 Gew.-% Silikatglas, 5 Gew.-% Wasserglas und,2 Gew.-%
Shirasu), R (50 Gew.-% Silikatglas, 30 Gew.-% Wasserglas und 20 Gew.-% Shirasu), Q (1 Gew.-% Silikatglas, 49 Gew.-%
Wasserglas und 50 Gew.-% Shirasu) in der angegebenen Reihenfolge in dem ternären Diagramm gezogen werden, welches die
ternäre Zusammensetzung von Silikatglas, Shirasu und Wasserglas zeigt und das Erhitzen bei 9000C erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zweibasisches
Natriumphosphat in einer Menge von 0,5 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Silikatglas, einem vulkanischen
Glasmaterial und Wasserglas, zugemischt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zweibasisches
Kalziumphosphat in einer Menge von 0,3 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Silikatglas,
vulkanischem Glasmaterial und Wasserglas, zugemengt wird.
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