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Verfahren und Form zur Herstellung von Ko rki sol i ersteinen.
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geheizten Mischer, innig durcbgemengt, die Mischung alsdann in Formen eingestampft und gepresst wurde. Nach dem Erkalten wurden die Steine aus den Formen herausgenommen.
Diese Art der Herstellung geschah also in zwei Arbeitsphasen, indem nämlich der zerKleinerte Kork mit Pech gemischt und dann die Mischung geformt und gepresst wurde. Dies hatte den Nachteil, dass vor allem die mechanische Mischung niemals durchaus vollkommen war und das unterbrochene Herstellnngsverfahren teilweise ein Erkalten der
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die Korksoliersteine in der WetSt' hergestellt werden, dass in eine mit durchlässigen Wandungen versehene, mit zerkleinertem Kork beschickte Form flÜssiges Pech oder ein anderes Bindemittel eindringen und der Überschuss des letzteren abfliessen gelassen wird.
wodurch die Korkstückchen in der Form glelchmassig mir dem Bindemittel umhüllt warden und ein spezifisch leichter und dahei doch sehr fester Korkisolierstein entsteht.
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getrocknet werden.
Das Eindringenlassen des Bindemittels und das Abfliegenlassen des Überschusses kann
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Innere ein und fullt die zwischen den Korkstückchen befindlichen Zwischenräume aus. wahrend beim Ausheben aus dem Pechbad das überschüssige Pech wieder abfliesst.
Wird auf die Entfernung jeglichen Überschusses an Bindemittel besonderer Wert gelegt, wobei eine Verminderung des Raumgewichtes erreicht wird, so kann die geschilderte
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massige Verteilung des Bindemittels in dem Korkstein und ein gänzliches Enfernen des uberschüssigen Bindemittels durch Absaugen erxielt wird.
Zur Erzeugung von dichteren und festeren Steinen kann entweder der in der Form eingefüllte Kork zusammengepresst und mit dem Bindemittel unter Druck und Vakuum behandelt oder es kann der Druck auf den Forminhalt ert nach der Behandlung mit bindemittel ausgeübt werden. Zu diesem Zwecke wird eine Seitenbegrenznng der Form beweglich ausgebildet und der Einwirkung eines Pressdruckes zugänglich gemacht
Zur Erhöhung der Bruchfestigkeit der Korkisolierplatten kant in die Form vor der Einführung ue". Bindemittels oder vor dem umfüllen des zerkleinerten Korkes eine Armierung aus Holz. Eisen oder dgl. eingesetzt werden.
Werden in einer Form Korkisoliersteine aus zerklienertem Kork und einer fest- haftenden Subhtauz. wie Pech, gebildet, so bereitet es Schwierigkeiten, den gebildeten Stein
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aus der Form, zu entfernen. Es empfiehlt sich infolgedessen die Wandungen, Form in ihrer Innonseite mit einer entfernbaren Verkleidung zu versehen, die zusammen mit dem
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Die aufeinanderfolgende Anwendung von Druck und Vakuum an und für sich ist bei anderen Verfahren, z. B. bei solchen zum Imprägnieren von Holz und dgl., wohl bereits bekannt; bei derartigen Verfahren handelt es sich jedoch darum, einen zusammenhängenden porösen Körper mit einer Flüssigkeit zu tränken, während das vorliegende Verfabren bezweckt, kleine Materialteilchen durch ein Bindemittel erst zu einem zusammenhängenden
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aus HoU. B'ch. Eisen und dgL, die Benutzung von Einlagen in den Formen zwecks leichterer Entfernung der fertigen Steine aus der Form, die Anwendung von federnden oder durch- iissit'n Formen, ja selbst ein Verfahren bekannt (D. R. P.
Nr. 178680), gemäss welchem durch Verschiebung des mit sperriger Masse (Holzwolle, Hobelspäne und dgl.) und dünnflussigem Mörtelbrei gefüllten Formrahmens von dem vollen Teile eiues Gusstisches auf
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ablaufen gelassen wird; dieses Verfahren ist aber, abgesehen von der Verschiedenheit der verwendeten Rohmaterialien und den erhaltenen Erzeugnissen, in der Art seiner Durch- führung von dem vorbeschriebenen wesentlich verschieden, und die bekannten Formen
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PATENT-ANSPRÜCHE :
l. Verfahren zur Herstellung von Korkisoliersteinen aus Kork und Pech oder einem anderen Bindemittel, wobei das Bindemittel in eine mit durchlässigen Wandungen versehene, mit Korkstückon beschickte Form eindringen gelassen wird, dadurch gekenneichnet. dass der mit herausnehmbaren biegsamen Innenverkleidungen aus Blech, Sieben oder dgl. versehene und mit Korkstücken gefüllte Formrahmen in ein Bindemittelbad eingetaucht
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setzung durch Erhitzen erfahren haben darf. worauf nach dem Erhärten des Bindemittels der gebildete Formling samt den Verkleidungen aus dem Formrahmen herausgenommen und die Verkleidungen entweder von dem Formling abgezogen oder als Anssenbewpllnng an ihm haften gelassen werden.
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