DE261909C - - Google Patents

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DE261909C
DE261909C DENDAT261909D DE261909DA DE261909C DE 261909 C DE261909 C DE 261909C DE NDAT261909 D DENDAT261909 D DE NDAT261909D DE 261909D A DE261909D A DE 261909DA DE 261909 C DE261909 C DE 261909C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B32/00Artificial stone not provided for in other groups of this subclass
    • C04B32/005Artificial stone obtained by melting at least part of the composition, e.g. metal
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds
    • C04B26/26Bituminous materials, e.g. tar, pitch

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PtÄ PATENTAMT.
* Si
PATENTSCHRIFT
- M 261909 KLASSE 80d. GRUPPE
Glasgespinst ist in losem Zustande zur Zeit der beste Stoff zur Wärmeisolierung. Es ist aber sehr schwierig, das Glasgespinst im lockeren Zustande zur Isolierung zu benutzen, und es waren bisher die· schwierigsten Konstruktionen erforderlich, um dies zu erreichen. Erstens mußte für einen genügenden Halt des Gespinstes an den Wänden oder anderen zu bekleideten Körpern gesorgt werden, und zweitens mußte das lose Gespinst nach außen hin mit einer widerstandsfähigen Umhüllung abgedeckt werden, damit die Isolierung nach außen hin stark und zusammen-• drückbar ist.
t5 Gemäß der Erfindung sollen aus lockerem Glasgespinst Formlinge hergestellt werden, welche ohne Abdeckung zur Herstellung von Isolierwänden usw. verwendet werden können. Die Formlinge können als Ziegel ausgeführt sein oder beispielsweise auch schalenförmig zur Bekleidung von Rohren oder Dampfkesseln.
Die Herstellung poröser Formlinge aus Glasgespinst gemäß der Erfindung geschieht in der Weise, daß in an sich bekannter Weise die lose Grundmasse nur stellenweise verklebt wird. Man hat ein solches stellenweises Verkleben einer lose liegenden Grundmasse schon angewendet, um z. B. aus Glimmerblättchen eine Wärmeschutzmasse und aus Quarzsand FiI-ter'herzustellen, indem im ersteren Falle ein beigemengtes flüssiges Bindemittel zum Erstarren und im letzteren Falle beigemengtes Glaspulver zum Schmelzen und Wiedererstarren gebracht wird.
Nach der Erfindung wird aber das Verkleben oder Verkitten der Glasfäden miteinander durch Körner bewirkt, die die Glasfäden in Abstand voneinander halten, so daß ein stark poröser Körper entsteht. Zum Verkleben der Glasfäden können hierbei Körner aus nicht klebendem, mit einem Klebmittel überzogenen oder getränkten Grundstoff verwendet werden, und zwar geschieht die Herstellung der Formlinge zweckmäßig in der Weise, daß das lockere, mit den Körnern gemischte Glas-, gespinst in der Form zusammengedrückt wird.
Um die Glasgespinstfäden gemäß der Erfindung miteinander zu verkitten, kann ferner das lockere Glasgespinst mit mineralischen Körnern gemischt werden, die einen niedrigeren Schmelzpunkt als das Glasgespinst haben, und diese Mischung wird vor dem Zusammendrücken in der Form so weit erwärmt, daß ein Anschmelzen der Körner an die Glasgespinstfäden stattfindet.
Da Glasgespinst in lockerem Zustande eine außerordentlich große Kapillarwirkung besitzt, so würde bei Verwendung irgendeiner Klebflüssigkeit anstatt des körnigen Klebmaterials die Flüssigkeit in alle Zwischenräume zwischen den einzelnen Gespinstfäden eingesaugt werden und daher ein vollständiges Zusammenkleben der Glasgespinstfäden stattfinden. Es würde dann eine vollständig dichte Masse ohne Lufträume entstehen, die nicht genügend isolierfähig ist.
Als mit Klebstoff zu tränkendes Korn zum Zusammenhalten der aufgelockerten Glasgespinstfäden kann z. B. Holz, Kork oder Stein,
wie Magnesit oder Ton usw., und als Klebmittel z. B. Goudron, Steinkohlenpech, Asphalt, Stearin o. dgl. gewählt werden.
.Wenn angeschmolzene mineralische Körner zur Verbindung der Glasgespinstfäden verwendet werden, so läßt sich bei richtiger Erwärmung der Masse auch erreichen, daß eine stärkere Verflüssigung der Körner-an der Oberfläche stattfindet und der flüssigwerdende
iö Teil zwischen den Glasgespinst fäden , verläuft und auch eine Verbindung zwischen den einzelnen Körnern des Kittmittels herstellt, derart, daß gleichsam ein Gerippe entsteht, das der Isolierung die nötige Festigkeit gibt und die einzelnen Körner und Glasgespinstfäden auseinanderhällt. Die Verflüssigung darf aber nicht so weit getrieben werden, daß der ganze Kittstoff flüssig wird, sondern der Kern des einzelnen Kornes muß fest bleiben, damit
ao durch diesen festen Körper die einzelnen Glasgespinstfäden auseinandergehalten werden und ' hierdurch Lufträume in der Masse entstehen. Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 die Zusammensetzung eines nach dem neuen Verfahren hergestellten Formlinges in stark vergrößertem Maßstabe dargestellt. Fig. 2 veranschaulicht die Zusammensetzung eines Formlinges ebenfalls in stark vergrößertem Maßstabe bei Verwendung eines unterhalb des Schmelzpunktes des Glasgespinstes schmelzenden Kornes.
Bei der Masse nach Fig. 1 werden die Glasgespinstfäden α durch die an ihrer Oberfläche mit Klebstoff versehenen bzw. die mit Klebstoff getränkten Körner b zusammengehalten, derart, daß zwischen den einzelnen Körnern b
·· zwischen den Glasgespinstfäden Lufträume entstehen, , .
, Bei der Masse nach Fig. 2 halten ebenfalls Körner b die Glasgespinst fäden α auseinander; die Körner b bestehen aus einem Stoff, der durch Erwärmung an der Oberfläche flüssig gemacht und hierdurch nach dem Erkalten an die Glasfäden α angeschmolzen ist. Der verflüssigte Anteil der Körner b verläuft bei richtig gewählter Erwärmung zwischen den Glasgespinstfäden hindurch, so daß zwischen den Körnern b Verbindungen c entstehen.
In der angegebenen Weise wird ein poröser Formling aus Glasgespinst hergestellt, der dieselbe Festigkeit besitzt wie andere Isoliersteine, aber eine weit höhere Isolierfähigkeit/

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Poröser Formling .aus Glasgespinst, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfaden durch Körner, die sie in Abstand voneinander halten, verklebt oder verkittet sind.
2. Verfahren zur Herstellung von Formlingen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verkleben der Glasfaden Körner aus nichtklebendem, mit einem Klebmittel überzogenem oder getränktem Grundstoff verwendet werden.
3. Verfahren zur Herstellung von Formungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das lockere, mit den Körnern gemischte Glasgespinst in der Form zusammengedrückt wird.
4. Verfahren zur Herstellung von Formungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem lockeren Glasgespinst mineralische Körner, die einen niedrigeren Schmelzpunkt als jenes haben, gemischt und vor dem Zusammendrücken der Mischung in der Form angeschmolzen werden. ;' :·. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896579C (de) * 1939-08-11 1953-11-12 Conradty Fa C Vereinigung von kranzfoermig angeordneten Teilen aus kuenstlicher Kohle miteinander
US2789399A (en) * 1955-01-03 1957-04-23 Charles O Finn Method and means for protecting soil slopes, water runs, gulches, ditches and the like by seeding and covering
US2842897A (en) * 1953-08-11 1958-07-15 Finn Equipment Company Fibre mats and method of and apparatus for making the same
DE1063772B (de) * 1951-06-01 1959-08-20 Owens Corning Fiberglass Corp Glaszusammensetzung zum Erzeugen von Fasern oder Faeden
DE1117072B (de) * 1951-03-29 1961-11-16 Saint Gobain Schmierkoerper fuer das Warmziehen oder Warmpressen schwer zieh- bzw. pressbarer Metalle
DE1200725B (de) * 1956-04-03 1965-09-09 Saint Gobain Verfahren zur Herstellung von Matten, Platten oder sonstigen Formstuecken aus durch Schweissung miteinander verbundenen Glas- oder thermoplastischen Mineralfasern

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