AT82013B - Verfahren zur Herstellung von gegossenen ErzeugnisVerfahren zur Herstellung von gegossenen Erzeugnissen aus geschmolzenem Basalt. sen aus geschmolzenem Basalt. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von gegossenen ErzeugnisVerfahren zur Herstellung von gegossenen Erzeugnissen aus geschmolzenem Basalt. sen aus geschmolzenem Basalt.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von gegossenen Erzeugnissen aus geschmolzenem Basalt. EMI1.1 Erzeugnisse aus geschmolzenem Basalt, bei welchem nach dem Einguss desselben in die Formen eine Entglasung durch Erhitzen und eine überführung der Struktur in eine kristallinische durch darauffolgendes langsames Abkühlen herbeigeführt wird, um auf diese Weise Erzeugnisse herzustellen, die eine ganz erhebliche Festigkeit aufweisen. Dies zu erreichen, wird nun bei dem Verfahren nach vorliegender Erfindung im Gegensatze zu dem bereits Bekannten, der Basalt vor oder während des Giessens auch noch einer anderen Behandlung ausgesetzt, derzufolge in der geschmolzenen Masse zur Gänze oder nur stellenweise eine lebhafte Porenbildung zwecks Gewichtsverminderung herbeigeführt wird. Die thermische Behandlung weicht dann von den bekannten Verfahren wesentlich ah, indem er zur Herstellung einer hohen Porosität der Erzeugnisse am Ende des Schmelzverfahrens mit pulverisierten Substanzen gemischt wird, welche durch die Einwirkung der Hitze oder die chemische Reaktion des geschmolzenen Basaltes Gase entbinden. Nach einer anderen Ausführungsform des Verfahrens kann der geschmolzene Basalt auch dadurch porös gemacht werden, dass er in Graphit geschmolzen wird. Es ist im Sinne vorliegender Erfindung auch eine Herstellung von Gegenständen möglich, die stellenweise poröse, stellenweise nicht poröse Stellen aufweisen. In solchen Fällen werden die Formen teilweise mit portos gemachten teilweise nicht porösem Gestein ausgegossen, und die Masse wird nach EMI1.2 Dementsprechend ergeben sich verschiedene Vorgänge und Verfahren, die nun im Folgenden näher erläutert werden. i. Verfahren. Der flüssigen, vom Schmelzofen abziehenden Masse werden ungefähr o'o bis ;, /o eines geeigneten pulverisierten Körpers von der Temperatur der Masse zugesetzt, um entweder zahlreiche gasförmige Moleküle. Wasserdämpfe u. dgl. zu entbinden, die von dem Körper aufgenommen werden, oder um. ohne sich durch Explosion zu zersetzen, ein Gas freizugeben. Unter die verwendbaren Körper dieser Art fällt der Basalt selbst, welcher nur wenig erhitzt zu werden braucht. Calziumcarbonat, Natriumbicarbonat, Gyps, Holzsägespäne, Kohle, Graphit u. dgl. eignen sich gleichfalls zu diesem Zwecke. Dzr als Zusatz dienende Stoff wird rasch und so gleichmässig wie möglich der flüssigen Masse zugemischt. Ein allzulanges Rühren ist jedoch dabei zu vermeiden, um ein Entweichen der Gasblasen zu verhindern, EMI1.3 gehalten und erzeugen dort eine Porosität, welche von der Art und Vollkommenheit des Mischens der Stoffe abhängt. Sägespäne ergeben einen Schwamm mit grossen Blasen, Natriumcarbonat dagegen erzeugt kleinere Blasen. Das Verfahren kann in jedem erhitzten Behälter ausgeführt werden, welcher geschmolzenen Basalt aufnehmen kann, wenn es notwendig ist, auch in der Giessform. 2. Verfahren. EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> geschmolzen, dessen Boden (Wände) mit Platten oder Ziegeln aus Graphit ausgekleidet ist. Sobald die Masse teigartig geworden ist, beginnt die Reaktion. Gewisse Elemente des Basaltes verbinden sich mit dem Kohlenstoff der sich als Graphit vorfindet, und erzeugen ein Gas, das sich in zahlreichen Blasen entwickelt und den schwammartigen Zustand der Masse hervorbringt. Sobald die Masse das gewünschte Volumen erreicht hat, wird gegossen. Durch das vorstehende Verfahren können Gegenstände mit beträchtlich geringerer Dichte als Wasser erzeugt werden. 3. Verfahren. Sollen Gegenstände aus schwammähnlichem Basalt mit einem Überzug aus reinem, dichtem Basalt hergestellt werden (letzterer eignet sich besser für feine Formen, und wird von der Feuchtigkeit nicht durchdrungen), so wird in der Form an geeigneten Stellen und nötigenfalls durch Neigen zuerst eine genügend dicke Schichte reinen Busaltes eingegossen und hierauf die flüssige schwammartige Masse. Die Verbindung beider Massen ist eine EMI2.1 stände aus schwammartigem Basalt, sei es mit oder ohne dichten Basalt, auch hohl ausgeführt werden, wodurch das Gewicht, die Leistungsfähigkeit für Schall, Feuchtigkeit und Wärme erheblich verringert wird. Die Höhlung wird durch Kerne von gewünschter Form hergestellt. Diese Verarbeitungsart kann für Gegenstände aus schwammartigem oder reinem Basalt angewendet werden. Ausser einer Entglasung nach bekannter Art können die so erhaltenen Waren erfindungsgemäss auch dadurch entglast werden, dass man die Temperatur rasch bis auf 6000 fallen lässt, worauf die Erzeugnisse langsam und allmählich weiter gekühlt werden. Auch kann dem geschmolzenen Basalt ein Färbe-oder Entfärbungsmittel beigemengt werden, wie solche in der Glasfabrikation Verwendung finden, um Färbungen zu verhindern oder die Gegenstände mit künstlichem Email zu bedecken. Bei dem ersterwähnten Verfahren können auch Gase Anwendung finden, die durch ihre chemische Einwirkung Färbungsänderungen herbeiführen. Da der Basalt mit Eisen von I0000 Erhitzungstemperatur bindet, ist es auch mögloch, Gegenstände aus eisenarmierten Basalt herzustellen, wobei die verhältnismässig hohe Elastizität des Materials, selbst wenn es porös ist, es gestattet, den Ausdehnungen und EMI2.2 Die nach dem angegebenen Verfahren erzeugten Gegenstände sind leicht und gleichzeitig sehr widerstandsfähig, unverwüstlich, sehr widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit, Schall und Wärme, undurchdringlich und isolierend, säurebeständig, leicht formbar wie Gyps, dauerhafter als Marmor, so dass sie für alle bautechnischen, keramischen u. dgl. Zwecke sowie als Gebrauchsgegenstände des-allgemeinen Haushaltes ohne Einschränkung angewendet werden können.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zur Herstellung von gegossenen Erzeugnissen aus geschmolzenem Basalt, bei welchem nach dem Einguss desselben in die Formen eine Entglasung durch Erhitzen und eine Überführung der Struktur in eine kristallinische durch darauffolgendes. langsames Abkühlen herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der geschmolzene Basalt hoch porös gemacht wird, indem er am Ende des Schmelzens mit pulverisierten Substanzen gemischt wird, welche durch die Einwirkung der Hitze oder die chemische Einwirkung des geschmolzenen Basaltes Gase entbinden. s. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der geschmolzene Basalt dadurch hoch porös gemacht wird, dass er in Graphit geschmolzen wird.3. Verfahren nach Anspruch i zur Herstellung von Gegenständen, die stellenweise poröse, stellenweise nicht poröse Struktur aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Giessform teilweise mit nicht porösem geschmolzenem Bu-malt und teilweise mit einem durch EMI2.3 Gestein ausgegossen und die Masse nach dem Giessen bei 700-ooo"entglast und langsam gekühlt wird.
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