AT95397B - Verfahren zur Herstellung von porösen Gußmassen aus Schmelzen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von porösen Gußmassen aus Schmelzen.

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  Verfahren zur Herstellung von porösen Gussmassen aus Schmelzen. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft poröse Materialien, oder mit ändern Worten Materialien, die zahlreiche kleine, von Lift oder Gas gefüllte Poren oder Blasen enthalten. Gegenstand der Erfindung 
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 hergestellt werden können. Die Eigenschaften der genannten Materialien ermöglichen ihre ausgedehnte Verwendung in der Technik, die entweder   a. 1f   der Wärmeisolationsfähigkeit, die von der fein verteilten eingeschlossenen Luft oder Gasmenge bedingt wird, oder   a lof   der grossen Oberfläche des festen Stoffes, die das Material beispielsweise als Träger von grossen Mengen katalysierender Stoffe geeignet macht, beruht.

   Man hat früher poröse Materialien aus Schlackenschmelzen entweder dadurch hergestellt, dass man Luft oder Wasserdampf gegen einen Strom von flüssiger Schlacke geblasen hat, wobei man die sogenannte Schlackenwolle erhält, oder auch dadurch, dass man die Schlacke in einen Überschuss von Wasser leitete, wodurch die sogenannte granulierte Schlacke gebildet wird, die jedoch nicht homogen ist. sondern ein ziemlich   ungleichförmiges Gefüge   besitzt. Es war ferner ein Verfahren bekannt, wonach flüssige Schlacke aus geringer Höhe in möglichst heisses Wasser geleitet wird ; als   Aufblähmittel   wurde in diesem Falle Dampf verwendet. 



   In Gegensatz zu den früher bekannten Verfahren wird gemäss der Erfindung das Wasser in die Schlacke eingeblasen. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass ein wesentlicher Unterschied zwischen einer Einleitlmg von flüssiger Schlacke in Wasser, sei es heiss oder kalt, und dem Einbringen einer veihältnismässig kleinen Wassermenge in flüssige Schlacke besteht. Im ersten Falle kann ein formbarer Schaum nicht hergestellt werden, da das   im Überschuss   vorhandene Wasser die Schlacke   verhältnis-   
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 und Wasser so geregelt werden, dass ein poröser flüssiger Schaum entsteht, der leichtflüssig genug ist. um gewünschtenfalls in Formen gegossen werden zu können, ohne dabei seine poröse Struktur   à ver   lieren.

   Es muss auch hervorgehoben werden, dass das Einblasen von Dampf in flüssige Schlacke dem Einblasen von Wasser keineswegs gleichwertig ist. Das Einführen von Dampf führt nicht zum Ziel, sondern nur die im folgenden beschriebene Anwendung von Wasser. Es hat sich am zweckmässigsten erwiesen, das Wasser in die Schlacke   hinemzublasen. Unter   gewissen Bedingungen kann aber derselbe Erfolg 
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 und Wasser wird in einem mit einem Rührwerk versehenen Behälter vorgenommen.

   Das Verfahren kann, falls gewünscht, kontinuierlich gemacht werden, indem immer neue Mengen Schlacke und   Wasse-   im richtigen Verhältnis dem Behälter zugeführt werden und die gebildete poröse Masse   fortfliesst.   Das   Verhältnis zwischen   Wasser und Schlacke kann selbstverständlich nicht genau angegeben werden, da. es mit der Zusammensetzung und der Temperatur der Schlacke innerhalb weiter Grenzen vatiiert und ausserdem von der erwünschten Porosität des erhaltenen Produkts abhängig ist. An Stelle von Wasser allein kann man auch Wasser zusammen mit Wasserdampf oder Luft einblasen.

   Um die Erfindung zu veranschaulichen, wird im folgenden ein Beispiel einer   zweckmässigen Ausführungsweise angegeben.   Es ist aber selbstverständlich, dass die Erfindung keineswegs auf dieselbe beschränkt ist, indem andere   Ausführungsformen   sehr leicht gedacht werden können. Ein mit feuerfestem Material gefütterter Behälter ist unten mit einem Einlauf für flüssige Schlacke und oben mit einem Überlauf für poröse Masse versehen. Zwischen dem Einlauf und dem Überlauf sind eine oder mehrere Düsen für das Einblasen von Wasser 

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 von Wasser und Schlacke auch dazu dient, die Düsen zum Einblasen von Wasser von erstarrter Schlacke frei zu halten.

   Letzteres wird dadurch erreicht, dass einer der Arme oder der Flügel des   Rührwerkes   so nahe an den Düsen vorbeistreift, dass erstarrte Schlacke sofort abgebrochen und entfernt wird. Die geschmolzene Schlacke wird in den unteren Teil des Behälters eingeleitet, wenn der Behälter bis zu den   Düsen gefüllt   ist, wird das Wasser angelassen und das Rührwerk in Betrieb gesetzt. Es findet dann ein inniges Vermischen von Wasser und Schlacke statt. Das Wasser verdampft natürlich sehr schnell und 
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 in denen die Masse abgekühlt wird, so dass in den Formen feste homogene Stücke eines pol ösen Material gebildet werden.

   Die Porosität des fertigen Produktes kann innerhalb weiter Grenzen geregelt werden und es hat sich gezeigt, dass man unschwer poröse Körper von einem spezifischen Gewicht von   0'7 bic   zu   0'07   herunter herstellen kann. Die fertigen Teile, die in beliebiger Form hergestellt werden   können   bilden ein vorzügliches Isoliermaterial und können mit Vorteil an Stelle der bisher bekannten verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von porösen   Gu ssmassen aus Schmelzen, dadurch gekennzeichnet,   dass in oder auf die Schmelze, gegebenenfalls unter Rühren, so viel Wasser gespritzt wird, dass die Schmelze porös wird, aber noch giessbar bleibt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass immer neue Mengen von Schmelze und Wasser in dem richtigen Verhältnis a sfeinander zrlr Einwirkung gebraeht werden. so dass ein kontinuierlicher Strom poröser Schmelze gebildet wird.
AT95397D 1918-12-16 1920-09-25 Verfahren zur Herstellung von porösen Gußmassen aus Schmelzen. AT95397B (de)

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