DE2528621C3 - Verfahren zur Herstellung von Leichtbetonbauteilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von LeichtbetonbauteilenInfo
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C5/00—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
- B28C5/38—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions wherein the mixing is effected both by the action of a fluid and by directly-acting driven mechanical means, e.g. stirring means ; Producing cellular concrete
- B28C5/381—Producing cellular concrete
- B28C5/386—Plants; Systems; Methods
- B28C5/388—Methods
-
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- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C5/00—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
- B28C5/40—Mixing specially adapted for preparing mixtures containing fibres
- B28C5/402—Methods
Description
2n
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Leichtbetonbauteilen aus einem Bindemittel,
beispielsweise Zement, anorganischen Zuschlagstoffen, beispielsweise Sand, und einem Zusatz
aus geschäumtem Kunststoff, beispielsweise geschäumtem Polystyrol, bei dem das Kunststoffgranulat
vor und/oder während des Mischvorganges aufgeschäumt und nach abgeschlossenem Mischvorgang das
Mischgut einer Form zugeführt und in dieser von außen, z. B. mittels eines Preßstempels, verdichtet wird.
Nach derartigen Verfahren hergestellte Fertigteile aus Leichtbeton, beispielsweise Wandbauelemente,
Bausteine u. dgl. zeichnen sich insbesondere durch J5
günstige Wärmedämmungseigenschaften aus und sind in vielen Fällen auch schalldämpfend. Ein weiterer
Vorteil ist das geringe Gewicht der Leichtbetonbauteile.
Nach dem Stand der Technik wird im allgemeinen das Kunststoffgranulat aufgeschäumt und anschließend
in einem herkömmlichen Mischer mit den Zuschlagstoffen, wie Sand, und dem Bindemittel, im allgemeinen
Zement, vermischt.
Es wird jedoch bereits auch so vorgegangen, daß das Kunststoffgranulat im Mischer selbst aufgeschäumt
wird.
Das fertige Mischgut wird anschließend Formen bzw. Verdichtern zugeführt und in diesen zu den gewünschten
Bauteilen verdichtet bzw. geformt. 5(1
Bei den nach den bisher bekannten Verfahren hergestellten Leichtbetonbauteilen kommt es zu einer relativ
hohen Ausschußquote. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das Kunststoffgranulat eine gewisse
Elastizität aufweist und nach erfolgtem Verdichten vor dem Abbinden des Bindemittels, d. h. des Zements,
den Baustein bzw. das Bauelement wiederum sprengt.
Andetc Verfahren sehen ein Nachschäumen des
Kunststoffgranulats in der Form vor. Dazu bedarf es wi aufwendiger Formen oder zumindest, wenn die Zufuhr
von Dampf unmittelbar vor dem Einfüllen der Mischung in die Form erfolgt, zusätzlicher Verfahrensschritte.
Das eigentliche Aufschäumen des Kunststoffgranulats erfolgt dabei auch im letztgenannten
Fall in der Form mit allen damit verbundenen Nachteilen, wie lange Formverweilzeit etc.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine wesentlich
geringere Ausschußquote aufweist und trotzdem rationell durchführbar ist und eine Serienproduktion
zuläßt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Verdichten der Mischung bei fertig aufgeschäumtem,
aber noch plastischem Zustand des Kunststoffgranulats erfolgt.
Nach der Erfindung wird das Betongemisch somit zu einem Zeitpunkt verdichtet, in dem das aufgeschäumte
Kunststoffgranulat seine Kornfestigkeit (Stabilität) noch nicht erreicht hat, daher verformbar
ist und nicht das Bestreben hat, in den ursprünglichen Zustand nachzuexpandieren. Ein nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestelltes Betonbauteil kann also nicht vom aufgeschäumten Kunststoffgranulat
gesprengt werden.
Zwar wäre es auch möglich, eine Mischung mit vollständig aufgeschäumtem und sich schon im elastischen
Zustand befindlichen Kunststoffgranulat zu verdichten, nur müßte dabei das Mischgut so lange in der
Form unter Druck gehalten werden, bis das Abbinden des Zements erfolgt ist. Ein derartiges Verfahren
kommt aber aus wirtschaftlichen Gründen nicht in Betracht.
Im nachfolgenden wird ein Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben, doch soll dieses
Ausführungsbeispiel nicht im einschränkenden Sinne verstanden sein, da verschiedene Varianten und
Modifikationen möglich sind, ohne daß daduich der Bereich des Erfindungsgedankens verlassen
wird.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Polystyrolgranulat in einen als Druckbehälter ausgebildeten
Betonmischer eingeführt und in diesem bei einem Überdruck von etwa 0,2 bar sowie einer Temperatur
von 87° C durch ein zugeführtes Dampf- und Luftgemisch expandiert. Dieser Vorgang dauert ca.
drei Minuten, dabei werden je nach dem, welches Polystyrolgranulat
eingesetzt wurde, Raumgewichte von 12 kg bis 20 kg pro nr' (Schüttgewicht) erzielt.
Nach den drei Minuten erfolgt der Druckabbau im Mischer und die Zugabe von Zement, Sand und Wasser.
Um eine Knollenbildung des Zementes im heißen Mischer möglichst zu verhindern, wird Zement und
Sand vor der Zugabe bereits vorgemischt.
Nach einer Mischzeit von ca. einer bis zwei Minuten kann das Mischgut einer Form zugeführt werden, in
der es vor dein Erreichen der endgültigen Kornfcstigkeit
des Kunststoffgranulats verdichtet wird.
Nachfolgend eine beispielsweise Mengenangabe für die Mischung:
Raumgewicht K)(K) kg/m1
Granulat 12 kg
Granulat 12 kg
Sand 478 kg
Zement 370 kg
Wasser 140 1
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Leichtbetonbauteilen aus einem Bindemittel, beispielsweise Zement, anorganischen Zuschlagstoffen, beispielsweise Sand, und einem Zusatz aus geschäumtem Kunststoff, beispielsweise geschäumtem Polystyrol, bei dem das Kunststoffgranulat vor und/oder während des Mischvorganges aufgeschäumt und nach abgeschlossenem Mischvorgang das Mischgut einer Form zugeführt und in dieser von außen, z. B. mittels eines Preßstempels, verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdichten der Mischung bei fertig aufgeschäumtem, aber noch plastischem Zustand des Kunststoffgranulats erfolgt.ίο
Applications Claiming Priority (1)
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AT565274A AT330052B (de) | 1974-07-09 | 1974-07-09 | Verfahren zur herstellung von betonbauteilen |
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DE2528621B2 DE2528621B2 (de) | 1978-08-17 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29702563U1 (de) * | 1997-02-14 | 1997-05-15 | Dorenwendt Wolfgang | Bodenplatte für Balkonfußboden |
Families Citing this family (2)
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Also Published As
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GB1483710A (en) | 1977-08-24 |
ATA565274A (de) | 1975-08-15 |
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AT330052B (de) | 1976-06-10 |
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