AT347318B - Verfahren zur herstellung von leichtbeton - Google Patents
Verfahren zur herstellung von leichtbetonInfo
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- AT347318B AT347318B AT558874A AT558874A AT347318B AT 347318 B AT347318 B AT 347318B AT 558874 A AT558874 A AT 558874A AT 558874 A AT558874 A AT 558874A AT 347318 B AT347318 B AT 347318B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B16/00—Use of organic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of organic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
- C04B16/04—Macromolecular compounds
- C04B16/08—Macromolecular compounds porous, e.g. expanded polystyrene beads or microballoons
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton, wobei ein Kunststoffgranulat, beispielsweise Polystyrol, vor der Zugabe der Zuschlagstoffe im Betonmischer, vorzugsweise mittels Wasserdampfes, aufgeschäumt und anschliessend mit Bindemittel, beispielsweise Zement und anorganischen Zuschlagstoffen, beispielsweise Sand und Wasser, vermischt wird. Derartiger Leichtbeton, der insbesondere bei der Herstellung von Betonfertigteilen verwendet wird, dient im allgemeinen zur Herstellung von Bauelementen, als Beispiel seien hier nur Betonsteine, Wandbauelemente u. dgl. genannt, die sich durch besonders günstige Wärmedämmungseigenschaften auszeichnen bzw. in vielen Fällen auch schalldämpfend wirken. Nach dem Stand der Technik wird im allgemeinen das Kunststoffgranulat aufgeschäumt und der aufgeschäumte Kunststoff anschliessend in einem herkömmlichen Mischer mit den Zuschlagstoffen, wie Sand und dem Bindemittel, im allgemeinen Zement, vermischt. Ein weiteres Verfahren sieht jedoch vor, dass das Kunststoffgranulat in den Mischer eingebracht wird, dort mit dem Zuschlagstoff oder einem Teil der Zuschlagstoffe, beispielsweise Sand, vermischt wird, und dass dann im Mischer das in dieser Mischung enthaltene Kunststoffgranulat aufgeschäumt wird. Bei der Aufschäumung des Betons im Mischer erfolgt das Aufschäumen nach dem bekannten Stand der Technik in einem Temperaturbereich von zwischen 95 und 110 C und bei einem Druck von 0, 1 bis 0, 5 atü. Die Dauer des Aufschäumens beträgt 10 bis 15 min. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu offenbaren, bei dem die Aufschäumzeit wesentlich reduziert werden kann, so dass die Produktivität des Mischers gesteigert wird und mit einem geringen Energieaufwand gearbeitet werden kann. Hauptmerkmal des Verfahrens ist, dass das Aufschäumen in einem Temperaturbereich von zwischen 80 und 90 C und in einem Druckbereich von 0, 1 bis 0, 4 atü erfolgt. Obwohl von Seiten der Fachwelt immer der Standpunkt vertreten wurde, dass zum Aufschäumen mittels Heisswasserdampf auch im Mischer Temperaturen von über 100 C notwendig sind, konnte empirisch festgestellt werden, dass in dem erfindungsgemässen Temperaturbereich ausgezeichnete Aufschäumungsergebnisse erzielt werden, bevor der Dampf zu Wasser wird. Vorzugsweise wird dabei so vorgegangen, dass als erstes das Kunststoffgranulat in den Mischer eingeführt und dort aufgeschäumt wird, worauf die Zuschlagstoffe und die Bindemittel beigegeben und im Mischer vermischt werden. Im wesentlichen soll das Kunststoffgranulat zur Gänze vor der Zugabe der Zuschlagstoffe aufgeschäumt werden, Restmengen sind jedoch tolerierbar. Erfindungsgemäss hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Temperaturbereich, der für das Aufschäumen gewählt wird, zwischen 87 und 88 C liegt und der Druck bei 0, 2 atü. Die Dauer des Aufschäumens nach dem erfindungsgemässen Verfahren beträgt 2 bis 4 min, vorzugsweise 3 min. Zu bemerken ist, dass es sich bei der Herstellung von Polystyrolbeton um einen Leichtbeton handelt, dessen Raumgewicht in einem sehr weiten Bereich, nämlich von 200 bis 1800 kg/m3 schwanken kann, so dass sich dessen Festigkeit und Konsistenz je nach dem Verwendungszweck einstellen lässt. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren werden 12 kg Polystyrolgranulat in einen als Druckbehälter ausgebildeten Betonmischer eingeführt und in diesem bei einem Druck von 0, 2 atü sowie einer Temperatur von 87 C durch ein zugeführtes Dampf- und Luftgemisch expandiert. Dieser Vorgang dauert zirka 3 min, dabei werden je nachdem, welches Polystyrolgranulat eingesetzt wurde, Raumgewicht von 12 bis 20 kg/m3 (Schüttgewicht) erzielt. Nach den 3 min erfolgt der Druckabbau im Mischer und die Zugabe von 370 kg Zement, 478 kg Sand und 140 1 Wasser. Um eine Knollenbildung des Zementes im heissen Mischer möglichst hintanzuhalten, wird Zement und Sand vor der Zugabe bereits vorgemischt. Nach einer Mischzeit von zirka 1 bis 2 min kann der Leichtbeton (1000 kg/m3) seiner Verwendung zugeführt werden. Erfindungsgemäss kann es sich bei dem Aufschäumen auch um ein endgültiges Aufschäumen handeln, nachdem das Kunststoffgranulat bereits vorgeschäumt und zwischengelagert wurde. <Desc/Clms Page number 2> Wenn auch das Aufschäumen vor der Zugabe der Zuschlagstoffe erfolgt, so sind doch gewisse Reaktionsausläufe, die bis zu einem Zeitpunkt stattfinden, in dem bereits die Zuschlagstoffe zugegeben sind, tolerierbar. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton, wobei ein Kunststoffgranulat, beispielsweise Polystyrol vor der Zugabe der Zuschlagstoffe im Betonmischer, vorzugsweise mittels Wasserdampfes, aufgeschäumt und anschliessend mit Bindemittel, beispielsweise Zement und anorganischen Zuschlagstoffen, beispielsweise Sand und Wasser vermischt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Aufschäumen in einem Temperaturbereich von zwischen 80 und 90 C und in einem Druckbereich von 0, 1 bis 0, 4 atü erfolgt. EMI2.1
Claims (1)
- Aufschäumen in einem Temperaturbereich von zwischen 87 und 88 C und bei einem Druck von 0, 2 atü erfolgt.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass 2 bis 4 min aufgeschäumt wird.4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass etwa 3 min aufgeschäumt wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT558874A AT347318B (de) | 1974-07-08 | 1974-07-08 | Verfahren zur herstellung von leichtbeton |
DE19752528620 DE2528620C3 (de) | 1974-07-08 | 1975-06-26 | Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton |
GB2731175A GB1507369A (en) | 1974-07-08 | 1975-06-27 | Production of light weight concrete |
FR7521213A FR2277657A1 (fr) | 1974-07-08 | 1975-07-07 | Procede pour la production de beton leger |
ES439214A ES439214A1 (es) | 1974-07-08 | 1975-07-07 | Un procedimiento para la produccion de hormigon ligero. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT558874A AT347318B (de) | 1974-07-08 | 1974-07-08 | Verfahren zur herstellung von leichtbeton |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA558874A ATA558874A (de) | 1978-04-15 |
AT347318B true AT347318B (de) | 1978-12-27 |
Family
ID=3577444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT558874A AT347318B (de) | 1974-07-08 | 1974-07-08 | Verfahren zur herstellung von leichtbeton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT347318B (de) |
-
1974
- 1974-07-08 AT AT558874A patent/AT347318B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA558874A (de) | 1978-04-15 |
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