AT349375B - Verfahren zur herstellung von leichtbeton - Google Patents

Verfahren zur herstellung von leichtbeton

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AT349375B
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sep
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Katzenberger Helmut
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/02Treatment
    • C04B20/04Heat treatment
    • C04B20/06Expanding clay, perlite, vermiculite or like granular materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B16/00Use of organic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of organic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B16/04Macromolecular compounds
    • C04B16/08Macromolecular compounds porous, e.g. expanded polystyrene beads or microballoons

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindungbezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton, wobei Kunststoffgranulat, beispielsweise Polystyrol, mindestens teilweise im Betonmischer aufgeschäumt und mit Bindemittel, bei- spielsweise Zement, und Zuschlagstoffen, beispielsweise Sand und Wasser, vermischt wird, wobei das
Kunststoffgranulat zur Gänze vor der Zugabe der Zuschlagstoffe und/oder Bindemittel im Mischer aufge- schäumt wird. 



   Derartiger Leichtbeton, der insbesondere bei der Herstellung von Betonfertigteilen verwendet wird, dient im allgemeinen zur Herstellung von Bauelementen. Als Beispiel seien hier nur Betonsteine, Wandbau- elemente u. dgl. genannt, die sich durch besonders günstige Wärmedämmungseigenschaften auszeichnen bzw. in vielen Fällen auch schalldämpfend sind. 



   Es sind nun Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton bekannt, bei denen aufgeschäumtes Kunststoff- granulat dem Mischer zugeführt wird und dort mit dem Bindemittel und den anorganischen Zuschlagstoffen vermischt wird. 



   Ein weiteres Verfahren sieht vor, dass die   anorganischen Zuschläge mit dem Kunststoffgranulat   vermischt werden, worauf das in dieser Mischung enthaltene Kunststoffgranulat aufgeschäumt wird. 



   Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass der Zement nicht der Wärme, die zum Aufschäumen des Kunst- stoffgranulates notwendig ist, ausgesetzt wird und sich daher nicht unerwünscht schnell abbinden kann. 



   Nicht ganz befriedigen konnte   das bekannte Verfahren im Hinblick auf den Aufschäumungsgrad, u. zw.   wirkten sich die beim Aufschäumen vorhandenen Zuschlagstoffe insoferne negativ aus, als sie eine gleichmässige Verteilung des Kunststoffgranulates verhindern. 



   Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens ist im überhöhten Energiebedarf zu sehen. 



   Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton zu schaffen, das neben einer wirtschaftlichen Herstellung einen besseren gleichmässigen Aufschäumungsgrad des Kunststoffgranulates erzielt, bei dem der Energiebedarf vermindert werden kann und bei dem ausserdem das Granulat frei expandieren kann und dadurch seine bestimmte Eigenspannung erreicht. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das Aufschäumen des Kunststoffgranulates im Mischer erfolgt und dass während des Aufschäumens sich nur das Kunststoffgranulat im Mischer befindet. 



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren erfolgt das Aufschäumen in einem Temperaturbereich von zwischen 80 und   900C   und vorzugsweise in einem Temperaturbereich von 87 bis 88 C. 



   Der Druck liegt erfindungsgemäss zwischen 0, 1 und 0, 4 atü. 



   Das Aufschäumen dauert zirka 2 bis 4 min. 



   Dazu ist zu bemerken, dass nach dem derzeitigen bekannten Stand der Technik das Aufschäumen des Polystyrols bei einer Temperatur von 95 bis 110 C sowie bei einem Druck von 0, 1 bis 0,5 atü erfolgt. 



   Zu bemerken ist, dass es sich bei der Herstellung von Polystyrolbeton um einen Leichtbeton handelt, dessen Raumgewicht in einem sehr weiten Bereich, nämlich von 200 bis 1800   kg/m3,   liegt und dessen Festigkeit und Konsistenz je nach dem Verwendungszweck schwankt. 



   Im nachfolgenden wird ein Beispiel des erfindungsgemässen Verfahrens beschrieben, doch soll dieses Ausführungsbeispiel nicht im einschränkenden Sinne verstanden sein, da verschiedene Varianten und Modifikationen möglich sind, ohne dass dadurch der Bereich des Erfindungsgedankens verlassen wird. 



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird das Polystyrolgranulat in einen als Druckbehälter ausgebildeten Betonmischer eingeführt, und in diesem bei einem Druck von 0,2 atü, sowie einer Temperatur von
870C durch ein zugeführtes Dampf-und Luftgemisch expandiert. Dieser Vorgang dauert zirka 3 min ; dabei werden, je nach dem welches Polystyrolgranulat eingesetzt wurde, Raumgewichte von 12 bis 20   g/m   (Schüttgewicht) erzielt. 



   Nach den 3 min erfolgt der Druckabbau im Mischer und die Zugabe von Zement, Sand und Wasser. 



   Um eine Knollenbildung des Zementes im heissen Mischer möglichst hintanzuhalten, wird Zement und Sand vor der Zugabe bereits vorgemischt. 



   Nach einer Mischzeit von zirka 1 bis 2 min kann der Leichtbeton seiner Verwendung zugeführt werden. 



   Nachfolgend eine beispielsweise Rezeptur : 
Mischung : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> Raumgewicht <SEP> 1000 <SEP> kg/m3
<tb> Granulat <SEP> 12 <SEP> kg
<tb> Sand <SEP> 478 <SEP> kg
<tb> Zement <SEP> 370 <SEP> kg
<tb> Wasser <SEP> 1401
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Weiters wurden zwei Versuchsserie durchgeführt :

   Nachfolgend die Daten : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Rezept <SEP> 1 <SEP> : <SEP> Rezept <SEP> 2 <SEP> : <SEP> 
<tb> Zement-275 <SEP> 406 <SEP> kg <SEP> Zement-275 <SEP> 361 <SEP> kg
<tb> Wasserzugabe <SEP> 135 <SEP> kg <SEP> Wasserzugabe <SEP> 120 <SEP> kg
<tb> Sand <SEP> 0 <SEP> bis <SEP> 4 <SEP> mm <SEP> 588 <SEP> kg <SEP> Sand <SEP> 0 <SEP> bis <SEP> 4 <SEP> mm <SEP> 523 <SEP> kg
<tb> Polystyrol <SEP> 15, <SEP> 25 <SEP> kg <SEP> Polystyrol <SEP> 13, <SEP> 55 <SEP> kg <SEP> 
<tb> Gesamt <SEP> zirka <SEP> 1145, <SEP> 00 <SEP> kg/m3 <SEP> Gesamt <SEP> zirka <SEP> 1 <SEP> 117, <SEP> 00 <SEP> kg/m3 <SEP> 
<tb> 
 Die Steinfestigkeit betrug nach 28 Tagen bei 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> Rezept <SEP> 1 <SEP> 32 <SEP> kg/cm
<tb> Rezept <SEP> 2 <SEP> 29 <SEP> kg/cm <SEP> 2 <SEP> 
<tb> 
   Geschäumt wurde jeweils 3 4 3 atü.   



   Erfindungsgemäss kann es sich bei dem Aufschäumen auch um ein endgültiges Aufschäumen handeln, nachdem das Kunststoffgranulat bereits vorgeschäumt und zwischengelagert wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton, wobei Kunststoffgranulat, beispielsweise Polystyrol, mindestens teilweise imBetonmischer aufgeschäumt und mit Bindemittel, beispielsweise Zement, und Zuschlag- stoffen, beispielsweise Sand und der Zugabe der Zuschlagstoffe und/oder Bindemittel im Mischer aufgeschäumt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufschäumen des Kunststoffgranulates im Mischer erfolgt und dass während des Auf- schäumens sich nur das Kunststoffgranulat im Mischer befindet.
AT349375D 1974-07-08 Verfahren zur herstellung von leichtbeton AT349375B (de)

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