DE1907959A1 - Verfahren zur Herstellung von Daemmplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Daemmplatten

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DE1907959A1
DE1907959A1 DE19691907959 DE1907959A DE1907959A1 DE 1907959 A1 DE1907959 A1 DE 1907959A1 DE 19691907959 DE19691907959 DE 19691907959 DE 1907959 A DE1907959 A DE 1907959A DE 1907959 A1 DE1907959 A1 DE 1907959A1
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DE
Germany
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cement
polystyrene particles
steam
epoxy resin
polystyrene
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691907959
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Bernd Arnold
Helmut Fink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinhold and Mahla GmbH
Original Assignee
Rheinhold and Mahla GmbH
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Publication date
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Publication of DE1907959A1 publication Critical patent/DE1907959A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/22After-treatment of expandable particles; Forming foamed products
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2325/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring; Derivatives of such polymers
    • C08J2325/02Homopolymers or copolymers of hydrocarbons
    • C08J2325/04Homopolymers or copolymers of styrene
    • C08J2325/06Polystyrene

Description

  • "Verfahren zur Herstellung von Dämmplatten" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von schwer entflammbaren Dämmplatten aus geschäumte n Polystyrolteilchen, hydraulisch hartendem Bindemittel, insbesondere Zement, und Epoxydharzen als Haftvermittler zwischen Zement-und Polystyrolteilchen.
  • Es ist bereits ein Verf'ahren bekannt, schwer entflammbare Dämmplatten aus derartigen Grundstoffen herzustellen. Hierbei werden ausgeschäumte Polysyrolteilchen mit Kunstharzdispersionen, insbesondere Epoxydharzemulsionen, behandelt, wobei die Di;spersions- bzw. Emulsionsmenge so groß gewählt wird, daß die Polystyrolteilchen lediglich benetzt sind.
  • Anschließend wird je nach den gewünschten Raumgewichten und Festigkeiben eine entsprechende Menge Zement und evtl.-andere Zuschlagstoffe mit der notwendigen Wassermenge hinzugegeben.
  • Die Kunstharzdispersionen dienen hierbei als Haftvermittler zwischen Zement und Polystyrolteilchen. Das Gemisch verbleibt bi. zur hydraulischen Aushärtung des Bindemittels, also mindestens 6 bis lo Stunden, in einer Forrn. Derarbge D.immplatten zeichnen sich durch außerordentlich hohe Festigkeit aus.
  • Nachteilig sind aber die hohen Formstandzeiten von 6 bis lo Stunden. Weiterhin ist von Nachteil, daß Hohlräume in den Dämplatten, die zu einer Verriengerung der Festigkeit führen, in der Regel nur durch Verdichten des Gesmisches vermieden werden können. Dies hat wiederum eine Vergrößerung des Bindemittelanteils und damit eine Vergrößerung des Gewichts und Verschlechterung der Wärmeleitzahl zur Folge.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von schwer entflammbaren Dämmplatten aus den oben angegebenen Bestandteilen anzugeben, mittels dessen unter Verringerung des Material- und Herstellungsaufwandes insbesondere erheblich kürzere Forrnstandzeiten. erreicht erden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vorgeschäumte Polystyrolteilchen in an sich bekannter Weise mit einer Dispersion aus Epoxydharz und Härter benetzt, anschließend trocken mit Zement gemischt und in einer Form kurzzeitig unter Druck einem Dampfstoß ausgesetztwerden. -Durch den Dampfstoß wird dem hydraulischen Bindemittel die zum Abbinden erforderliche Wassermenge zugeführt, da der Dampf in der Form kondensiert.
  • Die lediglich vorgeschäumten, also noch Treibmiütei enthaltenden Polystyrolteilchen expandieren und füllen alle noch bestehenden Hohlräume aus. Gleichzeitig wird eine dichte Verbindung zwischen Zement und Polystyrolteilchen hergestellt. Hierdurch wird ein dichtes Gefüge der Dämmplatten erreicht, das bei den belcqnnteil Verfahren nur durch Verdichten und entsprechend höhere Zusätze von hydraulischen Bindemitteln erreicht werden kann, was bei den bekannten Verfahren zu einer Erhöhung des Raumgewichtes Lind dalnit zu einer Verschlechterung der Wärmeleitzahl führt. -Durch das völlig dichte Gefüge wird gleichzeitig eine Erhöhung der Festigkeit erreicht. Durch die mit dem Dampf zugeführte Wärme härten Epcxydharz und Härter in seljr- kurzer Zeit atts, so daß das Gemisch schon nach wenigen Minuten eitle ausreichende Festigkeit aufweist, die es erlaubt, die Entformung vorzunehmen. Die endgültige Festigkeit der Dämmplatte tritt dann nach Abbinden des hydraulischen Bindemittels außerhalb der Form ein, wobei das Abbinden durch die zugeführte Wärmemenge aber ebenfalls beschleunigt wird.
  • Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird vorgeschäumtes Polystyrol mit einem Schtutgewicht von 10 bis 20 g/l verwendet; Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Dampf ein bis zwei Minuten lang mit einem Druck von 1,0 bis 2,0 atü zugeführt wird. Weitere Vorteile und 1-erknale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 cbm vorgeschäumtes Polystyrol mit einem Schüttgewicht von 10 bis 20 g/l wird mit 40 1 einer wässrigen Dispersion, die 4 kg Epoxidharz und Härter enthält, vermischt. Diese Flüssigkeitsmenge reicht aus, um die Polystyrolteilchen gerade zu benetzen. Anchließend werden den benetzten Polystyrolteilchen 100 bis 200 kg trockener Protlandzement PZ 375 zugesetzt und mit den Polystyrolteilchen gut vermischt. Die zugegebene Zementmenge richtet sich nach gewünschtem Raumgewicht und gewüschter Festigkeit. Dieses Gemisch wird in Formen gegeben und anschliessend in einem Autoclaven etwa 1 bis 2 Minuten lang enem Dampfstoß von 1,0 bis 2,0 atü unterworfen, bis in den Formen ein Enddruck von 0,8 bis 1,2 atü erreicht ist. Je nach Größe der From wird anschließend etwa 5 bis 60 Minuten lang gekühlt, bis eine Temperatur von 40 bis 60° in der Form erreicht ist. Da nach dieser Zeit durch die zugeführte Wärme Epoxidharz + Härter bereits : ausgehärtet sind, hat das Gemisch in der Form bereits eine so große Festigkeit, daß es der From entnommen werden kam.

Claims (4)

Ansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von schwer entflammbaren Dämmplatten aus geschäumten Polystyrolteilchen, hydraulisch härtendem Bindemittel, insbesondere Zement, und Epoxidharzen als Haftvermittler zwischen Zement und Polystyrolteilchen, dadurch gekennzeichnet daß vorgeschäumte Polystyrolteilchen in an sich bekannter Weise mit einer Dispersion aus Epoxidharz und Härter benetzt, anschließend trocken mit Zement gemischt und in einer From kurzzeitig unter Druck einem Dampfstoß ausgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorgeschäumtes Polystyrol mit einem Schüttgewicht von 10 bis 20 g/l verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf 1 bis 2 Minuten lang zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf mit einem Druck von 1,0 bis 2,0 atü zugeführt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3044693A1 (de) * 1980-11-27 1982-07-08 Helmut 7015 Korntal Hoffmann Verfahren zum aufbringen von isolierschichten
WO1997019031A1 (de) * 1995-11-17 1997-05-29 Alpha Brevet S.A. Dämmstoff zur schall- und/oder wärmedämmung
CN115677292A (zh) * 2022-11-07 2023-02-03 上海德迈世欧科技有限公司 一种无机复合聚苯颗粒发泡保温板及其制备方法

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WO1997019031A1 (de) * 1995-11-17 1997-05-29 Alpha Brevet S.A. Dämmstoff zur schall- und/oder wärmedämmung
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