AT231793B - Verfahren zum Herstellen von fetthaltigen Rohstoffen für Futtermittel - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von fetthaltigen Rohstoffen für Futtermittel

Info

Publication number
AT231793B
AT231793B AT63261A AT63261A AT231793B AT 231793 B AT231793 B AT 231793B AT 63261 A AT63261 A AT 63261A AT 63261 A AT63261 A AT 63261A AT 231793 B AT231793 B AT 231793B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fat
starch
animal feed
raw materials
production
Prior art date
Application number
AT63261A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Schaumann Fa H Wilhelm
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaumann Fa H Wilhelm filed Critical Schaumann Fa H Wilhelm
Application granted granted Critical
Publication of AT231793B publication Critical patent/AT231793B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L29/00Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof
    • A23L29/20Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof containing gelling or thickening agents
    • A23L29/206Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof containing gelling or thickening agents of vegetable origin
    • A23L29/212Starch; Modified starch; Starch derivatives, e.g. esters or ethers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • A23K20/10Organic substances
    • A23K20/158Fatty acids; Fats; Products containing oils or fats
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • A23K20/10Organic substances
    • A23K20/163Sugars; Polysaccharides
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L29/00Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof
    • A23L29/20Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof containing gelling or thickening agents
    • A23L29/206Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof containing gelling or thickening agents of vegetable origin
    • A23L29/212Starch; Modified starch; Starch derivatives, e.g. esters or ethers
    • A23L29/219Chemically modified starch; Reaction or complexation products of starch with other chemicals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23VINDEXING SCHEME RELATING TO FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES AND LACTIC OR PROPIONIC ACID BACTERIA USED IN FOODSTUFFS OR FOOD PREPARATION
    • A23V2002/00Food compositions, function of food ingredients or processes for food or foodstuffs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23VINDEXING SCHEME RELATING TO FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES AND LACTIC OR PROPIONIC ACID BACTERIA USED IN FOODSTUFFS OR FOOD PREPARATION
    • A23V2250/00Food ingredients
    • A23V2250/50Polysaccharides, gums
    • A23V2250/51Polysaccharide
    • A23V2250/5118Starch

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Herstellen von fetthaltigen Rohstoffen für Futtermittel 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von fetthaltigen Rohstoffen für Futter- mittel sowie deren fertige Mischungen, die als Gemengteile stärkehaltige Komponenten und Fett ent- halten. 



   Bei der Verabreichung von Futtermitteln ist es häufig erforderlich, diese in Flüssigkeiten beispiels- weise in Wasser, Magermilch oder Milch aufzuschwemmen bzw. zu lösen. Dabei besteht die Gefahr, dass sich die Futtermittel von anfänglich genannter Zusammensetzung entmischen. Um dieses zu verhindern, sind stärkehaltige Komponenten erforderlich, die in der Flüssigkeit aufquellen. Müssen aus ernährungsphysiologischen Erfordernissen Futtermitteln, die solche stärkehaltigen Komponenten enthalten, Fette oder Fettgemische zugegeben werden, so verlieren die stärkehaltigen Substanzen ihre Quellfähigkeit. 



   Um diesen Nachteil zu beheben, sind verschiedene Verfahren bereits bekannt, die jedoch alle einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordern und aus diesem Grunde in der Praxis unvorteilhaft sind. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, dem Fett zusätzlich Emulgatoren beizufügen, die die Aufgabe haben sollten, das Fett in der jeweilig gewünschten Flüssigkeit schnell zur Auflösung zu bringen. Obwohl dieses ohne weiteres durchführbar ist, wird der gewünschte Zweck, nämlich das vollständige Erhalten der Quellfähigkeit nicht erreicht. Ausserdem ist bei diesen Verfahren insofern ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich, weil hiebei eine Mischung von Fett und Emulgatoren hergestellt werden muss.

   Es ist auch bereits bekanntgeworden, bei der Herstellung von fertigen Futtermitteln zu verwendende reine Stärke (Stärkepulver) einer Hitzebehandlung zu unterwerfen und diese dann mechanisch mit dem Fett unter Zusatz eines Emulgators zu vermischen. Ein erheblicher Nachteil des Zusatzes von Emulgatoren ist jedoch, dass viele der üblicherweise zuzusetzenden Wirkstoffe in derartigen Mischungen nur eine sehr geringe Stabilität aufweisen. 



   Eine direkte Fettzugabe auf den Träger ist gemäss einem neuerdings bekannten Verfahren dadurch möglich, dass Fette Anwendung finden, die durch Behandlung mit Luft oder inerten Gasen, wie z. B. Stickstoff in schlagsahneartige Konsistenz überführt worden sind. Dieses Verfahren ist aber ebenfalls mit einem erheblichen apparativen Aufwand verbunden und führt, wenn auch in geringem Masse, zur Beeinträchtigung der Quellfähigkeit des Fett-Trägers. 



   Ein früher geübter Zusatz von Seifen verbietet sich heute in den meisten Zusammensetzungen von Futtermitteln, u. zw. deshalb, weil einerseits durch die Mineralsalze sehr leicht Ausfällungen hervorgerufen werden können und zum andern viele Wirkstoffe gegen Seife nicht stabil sind. 



   Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den stärkehaltigen Komponenten die Fette zuzugeben, ohne dass die Quellfähigkeit der ersteren beeinträchtigt wird. Dies geschieht gemäss dem Verfahren der Erfindung in der Weise, dass die stärkehaltigen Komponenten vor dem Zusammenbringen mit den fetthaltigen Komponenten vorzugsweise durch Wärme und/oder Dampfbehandlung in bekannter Weise aufgeschlossen und   anschliessend   ohne Beigabe eines Emulgators auf mechanischem Wege mit den fetthaltigen Komponenten vermischt werden. Dabei können die stärkehaltigen Komponenten nach dem Aufschliessen, jedoch vor dem Vermischen mit den fetthaltigen Komponenten getrocknet und/oder mechanisch gepresst, gewalzt oder auch zusätzlich besonders zerkleinert werden.

   Als stärkehaltige Komponenten lassen sich besonders vorteilhaft   Tapioka- und   Maniokaflocken verwenden. Es ist aber ebenfalls möglich, andere gebräuchliche stärkehaltige Komponenten, wie beispielsweise in entsprechender Weise 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 vorbehandelte Hafer-, Weizen- oder Maisgemengteile zu verwenden. 



   Wie Versuche gezeigt haben, ist es zweckmässig, den fetthaltigen Komponenten antioxydativ wirk- same Stoffe zuzugeben, die ein Verderben des Fettes verhindern. Ferner wurde gefunden, dass es vorteil- haft ist, wenn der Wassergehalt der   stärke- und   der fetthaltigen Komponenten so bemessen wird, dass er in der fertigen Futtermittelmischung insgesamt 10% der Trockensubstanz nicht übersteigt. 



   Nach den bisherigen Erfahrungen waren die aufgeführten stärkehaltigen Substanzen für eine Unter- mischung von Fett ohne Beigabe eines Emulgators und ohne die nach dem Verfahren der vorliegenden Er- findung vorgeschlagenen Vorbehandlung ungeeignet. Abgesehen davon, dass der erhebliche apparative und arbeitsmässige Aufwand der bisherigen Verfahren im vorliegenden Verfahren hinfällig wird, hat sich gezeigt, dass nach dem   erfindungsgemässen   Verfahren hergestellte fetthaltige Rohstoffe für Futtermittel bezüglich des Fettes eine wesentlich höhere Stabilität besitzen als die bisherigen Stoffe vergleichbarer
Art. Zur Zeit kann eine theoretische Erklärung für diesen überraschenden Effekt noch nicht gegeben wer-   den ;   entsprechende Untersuchungen sind in Vorbereitung.

   Möglicherweise tritt bei der   Wärme- bzw.   



   Dampfbehandlung der stärkehaltigen Komponenten ein gewisser Abbau der Stärke ein, etwa vergleichbar den beim Backen mit Mehl stattfindenden Vorgängen, bei denen bekanntlich das Mehl verdaulicher wird und die man sich in der Weise erklärt, dass infolge anregender Wirkung von Wärme und Feuchtigkeit auf die Tätigkeit der im Mehl vorhandene diastatischen Fermente lösliche Kohlenhydrate entstehen, welche vergären. Möglicherweise wird auf diese od. ähnl. Art auch hier die Stärke abgebaut, und die anschlie- ssend den so behandelten stärkehaltigen Komponenten zugegebenen Fette beeinflussen auf Grund physika-   lisch-chemischer Vorgänge nicht   mehr die Quellfähigkeit des Stärketrägers. 



   Der Unterschied zwischen den bisherigen Verfahren und dem Verfahren nach der Erfindung lässt sich deutlich aus dem nachfolgenden Beispiel ersehen. Darin ist die gleiche Kombination, einmal wie bisher üblich und einmal nach dem neuen Verfahren, zusammengestellt. 



     Beispiel l :   a) 80 kg Tapiokamehl wurden mit 20 kg eines Fettgemisches, das zu 50% aus Kokosfett und zu 50% aus Sojaöl zusammengesetzt war, in einer geeigneten Mischvorrichtung vermengt, bis eine einwandfreie Untermischung erzielt war. Eine Probe der so hergestellten Mischung wurde mit zirka   300C   warmem Wasser übergossen. Es entstand ein Gemisch, in dem auf der Oberfläche grössere Fettaugen neben kleineren, fettigen, pulverigen Tapiokamehlteilchen schwammen. b) 80 kg Tapiokaflocken, die in der üblichen Weise zwischen geheizten Walzen gepresst hergestellt waren, wurden mit 20 kg eines Fettgemisches der Zusammensetzung unter a) in gleicher Weise wie unter a) beschrieben vermengt. Wieder wurde eine Probe mit zirka   30 C   warmem Wasser übergossen.

   Nunmehr entmischten sich die Komponenten nicht, vielmehr zeigte sich die übliche und bekannte Quellung, wie sie bei den fettfreien stärkehaltigen Substanzen erfolgt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Herstellen von fetthaltigen Rohstoffen für Futtermittel bestehend aus im wesentlichen einer, einer Hitzebehandlung unterworfenen   stärkehaltigen Komponente   und Fett, dadurch gekennzeichnet, dass die stärkehaltige Komponente und das Fett ohne Beigabe eines Emulgators auf mechanischem Wege vermischt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stärkehaltige Komponente nach dem Aufschliessen, jedoch vor dem Vermischen mit dem Fett getrocknet, gewalzt und/oder gemahlen wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als stärkehaltige Komponente Tapiokaflocken oder Maniokaflocken verwendet werden.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Fett antioxydativ wirksame Stoffe zugegeben werden.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wassergehalt der stärke-und der fetthaltigen Komponenten so bemessen wird, dass er in der fertigen Futtermittelmischung insgesamt 10% der Trockensubstanz nicht übersteigt.
AT63261A 1960-02-08 1961-01-25 Verfahren zum Herstellen von fetthaltigen Rohstoffen für Futtermittel AT231793B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE231793T 1960-02-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT231793B true AT231793B (de) 1964-02-10

Family

ID=29721801

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT63261A AT231793B (de) 1960-02-08 1961-01-25 Verfahren zum Herstellen von fetthaltigen Rohstoffen für Futtermittel

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT231793B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1228029C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Tabletten durch Pressen von Pulvergemischen ohne vorhergehende Granulation
DD238718A5 (de) Verfahren zur herstellung eines im wesentlichen freifliessenden pulvererzeugnisses
AT231793B (de) Verfahren zum Herstellen von fetthaltigen Rohstoffen für Futtermittel
DE2429646A1 (de) Trockenhefepraeparate
CH397400A (de) Verfahren zum Herstellen von fetthaltigen Rohstoffen für Futtermittel
DE1492801C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Trockenprodukten auf Molke-Basis
DE3704715C2 (de)
DE1692526A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer essbaren Wasser-in-OEl-Emulsion mit dem Aussehen und der Konsistenz von Margarine
AT203982B (de) Verfahren zur Herstellung von Backhilfsmitteln
DE880632C (de) Verfahren zur Herstellung von geformten Abfuehrmitteln
DE3907890C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Halbfertigprodukten in Pulverform zur Herstellung von Brot, bei dem während der Herstellung des Halbfertigproduktes den Mehlprodukten Sojalezithin beigemischt wird, und so hergestellte Halbfertigprodukte
AT222998B (de) Verfahren zum Glasieren von Reis
DE845008C (de) Verfahren zur Herstellung eines leichtloeslichen pulverfoermigen bzw. geformten Gemisches von Kakao, Zucker und Milch bzw. Milchbestandteilen
AT162630B (de) Verfahren zur Herstellung eines Eiersatzstoffes aus Magermilch
DE702218C (de) Verfahren zur Zerlegung von Nasstrebern
DE1692587A1 (de) Verfahren zur Behandlung von pflanzlichen Geweben,bzw. Stoffen
AT236210B (de) Verfahren zur Feindispergierung von Fett in pulverförmigen Nahrungs- oder Futtermitteln
AT158471B (de) Verfahren zur Herstellung haltbarer Vitamin-A- und -D-Präparate.
AT119967B (de) Verfahren zur Herstellung pulverförmiger Farbbindemittel.
DE2550613A1 (de) Tierfutterzusatz und verfahren zu seiner herstellung
DE860736C (de) Verfahren zur Herstellung einer mohnenthaltenden Fuellmasse
DE1792016A1 (de) Kraftfutter bzw. Kraftfutterkomponente und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0478837A1 (de) Lactulosezubereitung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE749862C (de) Verfahren zur Herstellung von Fruchtzubereitungen
AT17462B (de) Verfahren zur Herstellung eines haltbaren Melassefuttermittels aus Magermilch.