DE1792016A1 - Kraftfutter bzw. Kraftfutterkomponente und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Kraftfutter bzw. Kraftfutterkomponente und Verfahren zu seiner Herstellung

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BIERHEFE VERARBEITUNGSGESELLSC
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    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
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Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-INe. DR. IUR. DIPL.-IN6.
VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE:
45 O8NABROCK, den 10. Juli 1968
MOSERSTRASSE 2O/24 VB/9
.Firma Bierhefe-Verarbeitungsgeaellschaft Inh. ffranz Leiber
455 Bram3che , Hafenstraße 24
Kraftfutter bzw. Kraftfutterkomponente und Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Erfindung betrifft ein Kraftfutter bzw. eine Kraftfutterkomponente aus Hefe, insbesondere flüssiger Bierhefe, und einem Zusatzstoff, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Kraftfutters bzw. Kraftfutterkomponente.
Das erfindungsgemäße Kraftfutter besteht aus Hefe, insbesondere flüssiger Bierhefe, deren Anteil etwa 50 # der Gesamtmasse beträgt, und aus Biertreber als Zusatzstoff. Die Herstellung des Kraftfutters erfolgt durch Mischen, Erwärmen und Trocknen in der Weise, daß Biertreber und flüssige Bierhefe, deren Anteil etwa 50 # der Gesamtmasse beträgt, zunächst gemischt werden, und danach die Trocknung ausschließlich bei niedriger, im Laufe von Stunden langsam ansteigender Temperatur erfolgt. Vorzugsweise werden dabei der Biertreber und dis flüeeige Bierhefe im Verhältnis von etwa 1:1 gemischt und di· Erocknung erfolgt im Laufe von 3 bis 4 Stunden bei 40° 0 Anfangettmptratur, die im Laufe der Stunden auf
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etwa 750C ansteigt.
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung eines Hefe und einen Zusatzstoff enthaltenden Kraftfutters durch Mischen, Erwärmen und Trocknen bekannt; als Zusatzstoff ist hierbei Kleie vorgesehen und die Herstellung erfolgt in der Weise, daß Kleie und flüssige Bierhefe gemischt werden, wobei der Hefeanteil mindestens 5Oj6 der Gesamtmasse beträgt, und die Trocknung ausschließlich bei niedriger, im Laufe von Stunden langsam ansteigender Temperatur erfolgt.
Ein nach diesem Verfahren hergestelltes Kraftfutter, das also aus Hefe und Kleie besteht, hat sich zwar bewährt, wird jedoch von dem erfindungsgemäßen Kraftfutter, das demgegenüber aus Biertreber und Hefe besteht, in verschiedener Hinsicht übertroffen.
Zunächst ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, daß Kleie ein Rohprodukt darstellt, daß noch nicht aufgeschlossen ist, sondern erst im Tierkörper aufgeschlossen werden muß. Demgegenüber handelt es sich bei Biertreber um ein aufgekochtes, d. h. bereits aufgeschlossenes Produkt, das demzufolge besser bekömmlich und leichter verdaulich ist und somit besser im Tierkörper ausgenutzt wird. Ss kommt hinzu, daß Biertreber wesentlich billiger als Kleie Ut.
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Es ist auch schon bekannt, Biertreber als Haß- oder Trockentreber allein und in Verbindung mit anderen Stoffen zur Fütterung zu verwenden. Man war aber bisher der Auffassung, daß Biertreber als Naß- oder Trockentreber einen zu hohen Anteil an Rohfasern besitzt, der in größerem Umfang als schädlich anzusehen sei. Aus diesem Grund hat man bisher Biertreber als Naß- oder Trockentreber, allein oder in Verbindung mit anderen Stoffen, fast ausschließlich an Schweine und Rinder verfüttert. Für die Geflügelfütterung, z. B. Hühnerfütterung, hat man Biertreber aus den genannten Gründen bisher nicht verwendet.
Die Erfindung beruht nun auf der durch Versuche gewonnenen Erkenntnis, daß jedenfalls bei einem gemäß der Erfindung aus flüssiger Bierhefe und Biertreber bestehenden, in der oben angegebenen Weise hergestellten Kraftfutter die bisher in Bezug auf den Biertreber als gegeben oder vermeintlich gegeben bezeichneten Nachteile nicht vorliegen, der noch vorhandene Rohrfaseranteil des Biertrebers vielmehr zu einer Anregung der Magen- und Darmtätigkeit und damit zu besserer Auswertung des Futters führt. Das erfindungsgemäße Kraftfutter hat sich daher auch insbesondere zur Geflügelfütterung, vor allem Hühnerfütterung, als besonders geeignet erwiesen, da es alle wichtigen Nährstoffe in aufgeschlossener Form enthält.
Die Herstellung des Kraftfutters bzw. der Kraftfutterkomponente
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erfolgt praktisch in der gleichen Weise wie dies bereits durch das Verfahren zur Herstellung eines aus Kleie und Hefe bestehenden Kraftfutters bekannt ist (deutsche Patentschrift 1009 007). Flüssige Bierhefe und Biertreber (ITaßtreber) werden zunächst im Terhältnis τοη etwa 1:1 gemischt und anschließend bei niedriger, im Laufe τοη Stunden ansteigender Temperatur getrocknet. Die Trocknung erfolgt im
Stunden
laufe von etwa 3 bis 4/bei etwa 40 Aηfangstemperatur, die im Laufe der Stunden auf etwa 75° ansteigt. Hierbei wird die Gärfähigkeit der Hefe zerstört, andererseits bleibt der Vitamingehalt der Hefe zuverlässig erhalten. Daher genügt auch der billige Biertreber als einziger Zusatz zur Hefe. Anderer, teuerer Zusätze bedarf es nicht. Hit dem vorsichtigen Erhitzen wird auch bereits eine allen Anforderungen genügende wirksame Trocknung erreicht, so daß es keines zusätzlichen Trockenvorgangs mehr bedarf. Die Mischung von Biertreber und Hefe erfolgt gleich zu Anfang nach dem Abpressen der Hefe; die Vitamine anderer Mischungsbestandteile, wie des Biertrebers, bleiben bei dem vorsichtigen Erwärmen ebenso zuverlässig erhalten wie diejenigen · der Hefe.
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kraftfutter bzw. Kraftfutterkomponente, bestehend aus Hefe, insbesondere flüssiger Bierhefe, deren Anteil etwa 50$ der Gesamtmasse beträgt, und einem Zusatzstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstoff aus Biertreber besteht.
2. Verfahren zur Herstellung eines flüssige Bierhefe und Biertreber enthaltenden Kraftfutters bzw. einer Kraftfutterkomponente, nach Anspruch 1, durch Mischen, Erwärmen und Trocknen, dadurch gekennzeichnet, daß Biertreber und flüssige Bierhefe gemischt werden, wobei der Hefeanteil etwa 50$ der Gesamtmasse beträgt, und die Trocknung anschließend bei niedriger, im Laufe von Stunden langsam ansteigender Temperatur erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Biertreber und die flüssige Bierhefe im Verhältnis von etwa 1:1 gemischt werden und die Trocknung im Laufe von 5 bis 4 Stunden bei etwa 40° Anfängstemperatur erfolgt, die im Laufe der Stunden auf etwa 75° ansteigt.
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DE19681792016 1968-07-11 1968-07-11 Kraftfutter bzw. Kraftfutterkomponente und Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE1792016A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803754A1 (de) * 1977-10-05 1979-04-12 Maurice Adolphe Verfahren zur verwertung der feuchten trebern aus der brauerei und anderer abfall- bzw. nebenprodukte der nahrungsmittelindustrie und nach diesem verfahren hergestellte grundnahrungsmittel fuer tiere
EP0035062B1 (de) * 1980-02-27 1983-06-08 Rudolf Schanze Für Menschen und Tiere geeignetes Konzentrat aus Hefeflüssigkeit und seine Verwendung; Verfahren zur Herstellung des Konzentrats

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WO1979000183A1 (fr) * 1977-10-05 1979-04-19 M Adolphe Procede de valorisation des dreches humides de brasseries et autres sous-produits des industries alimentaires, et aliments de base pour animaux obtenus par ce procede
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