DE646098C - Mischvorrichtung fuer Margarine u. dgl. - Google Patents

Mischvorrichtung fuer Margarine u. dgl.

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DE646098C
DE646098C DEG81071D DEG0081071D DE646098C DE 646098 C DE646098 C DE 646098C DE G81071 D DEG81071 D DE G81071D DE G0081071 D DEG0081071 D DE G0081071D DE 646098 C DE646098 C DE 646098C
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mixing
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mixing elements
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housing parts
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DEG81071D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D7/00Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
    • A23D7/02Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines characterised by the production or working-up

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Mischvorrichtung für Margarine u. dgl. Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, Margarine o. dgl. mit einer be= stimmten Gleichartigkeit und Formbarkeit herzustellen, auch wenn sich die ihre Be" schaffenheit beeinflussenden Verhältnisse ändern. Durch einfache Mittel soll unter allen Umständen, d. h. bei jeder Art und Zusammensetzung der Fette, ihrer Temperatur bzw. der der Umgebung u. dgl., ein Vermischen der Fette derart erzielt werden, daß die Mischmaschine stets Margarine von gleichbleibender bzw. der gewünschten Beschaffenheit liefert. Der Erfindung liegt der Lösungsgedanke zugrunde, die Mischvorrichtung in ihrer Zusammensetzung der Beschaffenheit des zu verarbeitenden Fettes anzupassen, wobei die Misch- und Knetkammern tunlichst mit dem Fett ständig nahezu oder voll gefüllt sein sollen.
  • Erfindungsgemäß ist die Mischvorrichtung aus für sich entfernbaren bzw. austauschbaren, in gesonderten Gehäuseteilen untergebrachten Mischelementen verschiedener Art zusammengesetzt, derart, daß diese Gehäuseteile und die zugehörenden :Mischelemente in irgendeiner Reihenfolge zusammengestellt bzw. eine beliebige Anzahl der Mischelemente und der zugehörenden Teile des Gehäuses entfernt werden können, während die übrigen Mischelemente und Gehäuseteile zu einer in sich geschlossenen Mischvorrichtung zusammengestellt werden. Es werden also mehrere in sich abgeschlossene Mischvorrichtungen derart hintereinandergeschaltet, daß sie nach Bedarf ausgeschaltet,bzw. umgruppiert werden können.
  • Sind die Mischelemente in an sich bekannter Weise auf gemeinsamer Welle angeordnet, so läßt sich der Erfindungsgedanke am zweckmäßigsten in der Weise durchführen, daß die einzelnen Gehäuseteile auf gemeinsamen Gleitschienen abnehmbar angeordnet sind. Die Mischelemente bzw. ihr zugehörenden Gehäuseteile können dann leicht auf diesen Schienen verschoben, von ihnen abgenommen bzw. miteinander- verspannt werden, z. B. derart, daß nach Entfernung einzelner Elemente mit ihren Gehäuseteilen die verbleibenden zu einer entsprechend verkürzten Mischvorrichtung zusammengestellt werden.
  • Es können mehrere derartige Mischerreihen unter Vorschaltung einer gemeinsamen oder gesonderten Mischvorrichtung verwendet werden. Außer Knetkammern kann die Mischvorrichtung Heiz- bzw. Kühlkammern enthalten, die auch nur je nach Bedarf Verwendung finden.
  • An sich bekannt ist es, eine oder mehrere einer größeren Zahl gleichartiger Knetorgane aus einer Knetmaschine zu entfernen bzw. ihr zuzuschalten. Hierdurch wird aber die Arbeitsweise der Maschine gestört, da in ihr Bereiche entstehen, in welchen kein Bearbeitungsorgan vorhanden ist, also die -Margarine dort nicht veranlaßt wird, weiterzuwandern. Durch ihr Zusarninenpressen in diesen leeren Bereichen wird die Neigung der Margarhiae gefördert, Wasser auszuscheiden und aticl?', sonst ihre Beschaffenheit zu ändern. Für Schokolademahl- und -rnischmaschinen ist es ferner bekannt, einzelne in sich abgeschlossene Mischvorrichtungen abzuschalten. Hierbei war es jedoch nicht möglich, die einzelnen Mischvorrichtungen, insbesondere solche verschiedener Art, in beliebiger Reihenfolge und Anzahl zu einer -Maschine zusammenzustellen, welche dem Zustand der zu verarbeitenden 'lasse angepaßt ist.
  • Eine der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung als Beispiel, zum Teil schematisch, veranschaulicht, und -zwar -zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch eine -Mischvorrichtung für -Margarine gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen Grundriß dieser Vorrichtung und Abb. 3 die Vorrichtung in Endansicht, teilweise im Schnitt nach II-II der Abb. i.
  • Die in Abb. i und 2 veranschaulichte Vorrichtung ist aus mehreren getrennten Einheiten oder :Abschnitten A, B, C, D, E, F zu- sammengesetzt. Der Abschnitt A bildet die Zuführungsvorrichtung; sie besitzt zwei Speisewalzen a. Die Abschnitte B und C sind Knetelemente mit den Knetvorrichtungen a bzw. c. Der Abschnitt D ist zum Teil als Knet-, zum Teil als Heiz- oder Anwärmvorrichtung ausgebildet. Er enthält sowohl Kneteinrichtungen d und d' als auch eine Heizvorrichtung. Die Abschnitte E und F dienen als Nachknet- oder -Mischvorrichtungen, in welchen die im Abschnitt D angewärmte -Masse von umlaufenden Vorrichtungen f bearbeitet wird, bevor sie durch eine Ablaufvorrichtung v aus der Vorrichtung austritt.
  • Sämtliche Knetvorrichtungen b, c, d und d' sind auf einer gemeinsamen Welle £ angeordnet, die einerseits im Gehäuse j des Zuleitungselementes .1 und andererseits in einem Bock k gelagert ist, der in so großer Entfernung von dem letzten Abschnitt F der Reihe aufgestellt ist, daß sich die gesamte Reihe von Einzelelementen durch Hinzufügen weiterer Elemente verlängern läßt, ohne daß die Entfernung des Lagerbockes k von dem Gehäuse jgeändert zu werden braucht.
  • Die Vorrichtung c besteht aus einer der Welle i gegenüber schräg gestellten, ebenen Scheibe mit elliptischem Umkreis, dessen Projektion auf eine zur Welle i rechtwinklige Ebene ein Kreis ist. Der Umkreis der Scheibe schließt verhältnismäßig dicht an die Innen-Seite des äußeren Gehäuses der Vorrichtung an. Die Scheibe wirkt im wesentlichen wie eine im Abschnitt C in axialer Richtung hin zünd her gehende Knetvorrichtung, welche ab-'')xechselnd der Bewegung des Stoffes durch tieri Abschnitt C Widerstand leistet oder sie fördert. Es wird hierdurch ein sehr eingehendes Kneten erzielt, welches durch die im folgenden Abschnitt D angeordneten Kegelschnecken d und d' ergänzt wird. Zwischen ihnen ist eine Heizanordnung vorgesehen, in welcher der in Behandlung befindliche Stoff erwärmt wird, falls die durch die mechanische Einwirkung der Knetvorrichtungen auf den Stoff durch innere Reibung erzeugte Erwärmung nicht genügt, um eine geeignete Geschmeidigkeit des Stoffes während der weiteren Bewegung desselben durch die Vorrichtung zu erreichen. Genügt die durch Reibung erzeugte Erwärmung, so kann die Heizanordnung mit dein sie umschließenden Gehäuseteil H$ entfernt und die Vorrichtung entsprechend zusammengeschoben werden, so daß die beiden Schnecken d und d' unmittelbar aneinander anschließen.
  • Durch die doppelkegelige Ausbildung der Knetschnecken in der Weise, daß ihr größter Durchmesser in der -Titte liegt, läßt sich eine bequeme und einfache Zerlegung der Vorrichtung nach Lockerung der -Muttern o auf der Welle i bzw. auf den beiden Wangen p (Abb. 2 und 3) erreichen, auf denen die Teile Hl bis H' gelagert sind und durch diese Muttern o zusammengehalten werden. Durch Lösen dieser 'Muttern o lassen sich die Abschnitte B, C .... F längs der Wangen p verschieben. Ebenso läßt sich, falls dies wünschenswert erscheint, ein beliebiger Abschnitt dadurch völlig entfernen, daß der betreffende Teil nach Entfernen des Lagerbockes k von den Wangen p heruntergeschoben wird, worauf die übrigen Abschnitte, die noch im Betrieb bleiben sollen, wieder nacheinander. auf die Wangen p aufgereiht und dann untereinander zusammengespannt werden. Dabei müssen auch die Knetvorrichtungen von der Welle abgenommen werden, die zu dem herausgenommenen Abschnitt gehören. Zu diesem Zweck sind die einzelnen Knetvorrichtungen gesondert auf die Welle geschoben und derart auf ihr befestigt, daß sie sich mit der Welle i zusammen drehen. Sie lassen sich jedoch leicht von der Welle lösen und herunterschieben.
  • Aus dem Abschnitt D gelangt der zu verarbeitende Fettstoff in den Abschnitt E und dann in den Abschnitt F, wo er die Vorrichtung durch den Ablaufkanal v (Abb. i und 3) verläßt. Die Abschnitte E und F dienen zum Nachkneten oder Naclimischen. Sie können so ausgebildet sein, daß sich die Fettstoffe in ihnen erwärmen oder, falls erforderlich, abkühlen lassen. In der dargestellten Ausführungsform sind beide Abschnitte gleich ausgeführt. Die zu ihnen gehörenden Gehäuseteile H4 und Hs sind gleichfalls auf den Wangen p verschiebbar angeordnet.
  • In jedem der Abschnitte E und F sind zwei feststehende, zur Welle i gleichachsige Zylinder 2i mit axialen Schlitzen y angeordnet, durch welche sich der zu behandelnde Fettstoff bewegt. Zwischen den beiden Zylindern ac jedes Abschnittes E und F liegt eine Reihe von Stäben f parallel zur Welle i. Sie sind auf einer Scheibe x dieser Welle befestigt, während sie am entgegengesetzten Ende durch Ringe z untereinander zusammengehalten werden. Die durch die Schlitze y der Zylinder u gepreßte Stoffmenge wird durch die mit der Welle i umlaufenden Stäbe f einer sehr kräftigen Misch- oder Nachknetwirkung unterworfen, bevor sie aus der Öffnung v aus der Vorrichtung austritt.
  • Statt einer Knetvorrichtung b in Form einer Doppelkegelschnecke können auch Knetvorrichtungen beliebiger anderer Form, z. B. gewöhnliche zylindrische Schnecken, verwen-' det werden. Auch können statt Knetschnekken, falls dies zweckmäßiger erscheint, Knetwalzen benutzt werden, die dann z. B. am Abschnitt B derart angeordnet werden, daß ihre Achsen rechtwinklig zur Welle i liegen. Sie drehen sich zweckmäßig in der Weise, daß sie der durch die ZufÜhrungsvorrichtung a hervorgerufenen Förderbewegung der Fettstoffe Widerstand leisten. Wie aus den vorstehenden Ausführungen ersichtlich, können jeder beliebige der ' Abschnitte A bis F einzeln oder mehrere zusammen ausgeschaltet oder gegen jeden anderen dieser Abschnitte oder einen sonstigen entsprechenden Abschnitt ausgetauscht werden, j e nachdem es die zweckmäßigste Behandlung des zu verarbeitenden Fettstoffes und- seine gründliche Durchknetung wünschenswert erscheinen lassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mischvorrichtung für Margarine u. dgl. mit mehreren hintereinander angeordneten, einzeln abschaltbaren Mischelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus für sich entfernbaren bzw. austauschbaren, in gesonderten Gehäuseteilen untergebrachten Mischelementen verschiedener Art zusammengesetzt ist, derart, daß diese Gehäuseteile und die zugehörenden Mischelemente in irgendeiner Reihenfolge zusammengestellt bzw. eine beliebige Anzahl der Mischelemente und der zugehörenden Teile des Gehäuses entfernt und die übrigen Mischelemente und Gehäuseteile zu einer in sich geschlossenen Mischvorrichtung zusammengestellt werden können.
  2. 2. Mischvorrichtung nach Anspruch i, in der die Mischelemente jedes Gehäuseteiles auf gemeinsamer Welle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gehäuseteile auf gemeinsamen Gleitschienen abnehmbar angeordnet sind.
DEG81071D 1931-10-15 1931-11-08 Mischvorrichtung fuer Margarine u. dgl. Expired DE646098C (de)

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DK646098X 1931-10-15

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DE646098C true DE646098C (de) 1937-06-09

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ID=8151989

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DEG81071D Expired DE646098C (de) 1931-10-15 1931-11-08 Mischvorrichtung fuer Margarine u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE646098C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3480404A (en) * 1966-04-29 1969-11-25 Standard Oil Co Apparatus for reacting polymeric material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3480404A (en) * 1966-04-29 1969-11-25 Standard Oil Co Apparatus for reacting polymeric material

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