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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Behandeln von Produkten,
insbesondere zum Massieren von Fleischprodukten, mit: wenigstens
einem Behandlungsabschnitt mit einem Raum zum Aufnehmen der Produkte,
wobei der Raum eine Behandlungseinrichtung zum Behandeln der Produkte
umfasst; und einer Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben der Produkte
aus dem Raum des Behandlungsabschnitts. In diesem Kontext ist der
Ausdruck "Massieren" in der Bedeutung
zu verstehen: Unterziehen von Produkten mechanischen Einflüssen und/oder
Aufbringen oder Einführen
von Additiven auf bzw. in Produkte, die mechanischen Einflüssen ausgesetzt
sind.
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Eine
Vorrichtung dieses Typs ist zum Beispiel aus DE-A-19614368 bekannt.
Diese Vorrichtung umfasst eine drehbare, im Wesentlichen zylindrische
Trommel mit Trägerprofilen
und Armen mit schaufelförmigen
Enden. Eine gekrümmte
Abführstrecke
ist fest an der Trommel angebracht und während des Betriebs der Vorrichtung
immer aktiv.
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Eine
weitere bekannte Vorrichtung ist offenbart in NL-A-9201490. Diese
Vorrichtung umfasst eine im Wesentlichen zylindrische oder konische Trommel,
deren Längsachse
horizontal oder in einem Winkel zur Horizontalen positioniert ist.
In ihrem Inneren hat die Trommel eine Massageoberfläche mit
einem sternförmigen
Querschnitt. Ferner sind Führungsmittel,
die ein schraubenförmiges
Plattenelement umfassen, welches um eine Drehachse herum montiert
ist und dessen äußere Kante
komplementär zur
Massageoberfläche
ist, in der Trommel im Wesentlichen innerhalb der Massageoberfläche angeordnet.
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Wenn
die Vorrichtung verwendet wird, werden wenigstens die Massageoberfläche und
die Führungsmittel
um die Längsachse
der Trommel gedreht, welche auch drehen kann, dies aber nicht notwendigerweise
tun muss, und Fleischprodukte, welche massiert werden sollen, werden
nacheinander der Trommel an ihrem Zuführende zugeführt. In
der Trommel gleiten die Fleischprodukte über die Oberseiten der sternförmigen Massagefläche und übereinander,
so dass die Struktur der Fleischprodukte verändert wird und zum Beispiel
Proteine aus dem Fleisch gelöst
werden. Zudem kann eine Massagesubstanz, welche bereits vorhanden
ist oder in die Trommel hinzu gegeben wurde, wie beispielsweise ein
Gas, eine Flüssigkeit
oder ein granularer oder pulverförmiger
Feststoff oder ein beliebiges Gemisch von zwei oder mehr dieser
Komponenten aufgrund der Massage erfolgreich auf jedem Fleischprodukt verteilt
und/oder durch dieses aufgenommen werden. Die Führungsmittel führen die
Fleischprodukte von dem Zuführende
der Trommel zu einem entgegen gesetzten Ausgabeende, wo die behandelten Fleischprodukte
die Trommel verlassen. Das Ergebnis ist eine kontinuierlich arbeitende
Vorrichtung.
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Ein
Nachteil der Vorrichtung gemäß der NL-A-9201490
besteht darin, dass es dieser an Flexibilität mangelt. Die Aufenthaltszeit
der Produkte in der Vorrichtung ist im Wesentlichen für eine festgelegte
Drehgeschwindigkeit der Massageoberfläche und der Führungsmittel
festgelegt und so werden folglich verschiedene Vorrichtungen für Produkte
benötigt,
welche unterschiedliche Aufenthaltszeiten benötigen. Dies deshalb, weil ein
Verändern
der Drehgeschwindigkeit, um dadurch die Aufenthaltszeit zu verändern, im
Allgemeinen nicht zu den gewünschten
Produkteigenschaften führt,
da dies auch die mechanischen Belastungen auf die Produkte, wenn
sie durch die Vorrichtung hindurch gehen, verändern lässt. Deshalb steht die Kapazität in Verbindung
zur Intensität
der Behandlung. Folglich wird für
eine lange Aufenthaltszeit eine lange Trommel benötigt, während eine
kurze Aufenthaltszeit zu einer Trommel begrenzter Länge führt.
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Ein
weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung ist, dass nur ein Typ
einer Massagebehandlung, das heißt, eine definierte mechanische
Belastung auf die Produkte, welche bei einer definierten Temperatur
mit einer definierten Massagesubstanz und in einer definierten Aufenthaltszeit
massiert werden sollen, in dieser Vorrichtung möglich ist. so dass im Falle von
Produkten, welche unterschiedlichen Massagebe handlungen unterzogen
werden sollen, es notwendig ist, eine Mehrzahl von Vorrichtungen
in Folge aufzustellen.
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Ein
weiterer Nachteil ist, dass die Massagesubstanz nicht an einem definierten
Bereich der zugeführten
Produkte bleibt, sondern stattdessen in Kontakt mit allen Produkten,
die sich vorbeibewegen, in Kontakt kommt, mit dem Ergebnis, dass
es eine Gefahr von Kreuzkontamination gibt.
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Ein
weiterer Nachteil ist, dass insbesondere kleine Produkte leicht
verletzt werden können,
und zwar aufgrund dessen, dass ein Teil derselben in die Lücke zwischen
dem schraubenförmigen
Plattenelement und der Massagefläche
geraten.
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Noch
ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung ist, dass es schwierig
ist, diese zu warten und zu reinigen, da die Möglichkeiten eines Zugriffs auf
alle Teile des Inneren der Trommel beschränkt sind. Wenn das schraubenförmige Plattenelement aus
der Trommel zu Wartungszwecken oder zur Reinigung entnommen wird,
wird ein Arbeitsraum benötigt,
welcher wenigstens doppelt so groß ist wie die Trommel.
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Ein
weiterer Nachteil ist, dass die Gestaltung der bekannten Vorrichtung
eine große
Menge an Material im Verhältnis
zum Durchsatz, der erreicht wird, benötigt.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, insbesondere
eine Massagevorrichtung, in welcher Produkte in einer flexiblen Weise
behandelt werden können,
ohne dass das Design der Vorrichtung geändert werden muss. Eine weitere
Aufgabe der Erfindung ist, die Gefahr einer Kreuzkontamination zu
verhindern oder wenigstens zu verringern. Noch eine weitere Aufgabe
der Erfindung ist, eine Beschädigung
insbesondere kleiner Produkte in der Behandlungsvorrichtung zu verhindern.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, die Möglichkeiten zur Wartung und
Reinigung der Behandlungsvorrichtung deutlich zu verbessern.
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Um
eine oder mehrere dieser Aufgabe zu erreichen, ist die Vorrichtung
gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinrichtung in einem aktiven
und einen inaktiven Betriebszustand bewegt werden kann. Diese Maßnahme macht
es möglich,
die Aufenthaltszeit der Produkte in einem Behandlungsabschnitt bedarfsweise
einzustellen, indem die Produkte in den Behandlungsabschnitt bewegt
werden, wenn sich die Ausgabeeinrichtung in einem inaktiven Betriebszustand
befindet, und die Ausgabeeinrichtung in einen aktiven Betriebszustand am
Ende der gewünschten
Aufenthaltszeit bewegt wird. Dies erzeugt eine beachtliche Flexibilität im Hinblick
auf die Verwendung der Vorrichtung für einen weiten Bereich von
Produkten und Anwendungen. Eine modulare Struktur wird möglich, da
die Abmessungen der Trommel beispielsweise nicht mehr die Aufenthaltszeit
bestimmen, im Gegensatz zum Stand der Technik.
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Falls
sich ein Produkt einer Mehrzahl von unterschiedlichen Behandlungen
unterziehen muss, ist es möglich,
dass verschiedene Behandlungsabschnitte in Folge angeordnet werden,
wobei die Ausgabeeinrichtung in jedem Fall die Produkte an einen nachfolgenden
Behandlungsabschnitt ausgibt. Die Produkte können sich nur einer mechanischen
Behandlung pro Behandlungsabschnitt unterziehen und zudem kann eine
ausgewählte
Massagesubstanz in einer geeigneten Menge zugeführt werden. Es ist offensichtlich
auch möglich,
die im Wesentlichen gleiche Behandlungsart in verschiedenen Behandlungsabschnitten
auszuführen,
wobei in einem solchen Fall die gesamte Behandlungszeit eines Produktes die
Summe der Behandlungszeiten in den jeweiligen Behandlungsabschnitten
ist. Auf diese Weise kann die Kapazität der Vorrichtung variiert
werden.
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Um
zu verhindern, dass Massagesubstanz aus einem Behandlungsabschnitt
austritt oder spritzt oder in irgendeiner anderen Weise entweicht,
ist es möglich,
Hilfsmittel vorzusehen, welche zum Beispiel den Behandlungsabschnitt
abdichten, das Rühren
einer darin befindlichen Flüssigkeit
oder granularen oder pulverförmigen
Substanz beschränken,
Produkte führen
oder verteilen oder dergleichen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann die Ausgabeeinrichtung mithilfe einer Stelleinrichtung zwischen
einer aktiven und einer inaktiven Position bewegt werden. Für einen
optimalen flexiblen Betrieb wird vorgezogen, dass jeder Behandlungsabschnitt mit
seiner eigenen Betätigungseinrichtung
versehen ist. Für
einen einfachen Betrieb ist es jedoch auch möglich, die Verwendung einer
Betätigungseinrichtung
zu wählen,
welche für
eine Mehrzahl von Behandlungsabschnitten gemeinsam vorliegt.
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In
einer einfachen, preiswerten und zuverlässigen, bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Betätigungseinrichtung
eine Stange, welche von außerhalb
der Vorrichtung betätigt
werden kann, oder einen Nockenlaufbahn-Mechanismus. In einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform,
welche leicht zu steuern und zurückzusetzen
ist, umfasst die Betätigungseinrichtung
eine Kolben/Zylinder-Einheit, welche es leicht macht, eine individuelle
Betätigung
für jeden
Behandlungsabschnitt zu erreichen. Die Betätigungseinrichtung ist vorzugsweise
so ausgelegt, dass ein Steuersignal erzeugt, zum Beispiel ein Freigabesignal,
welches anzeigt, dass der Behandlungsabschnitt geleert wurde und
bereit ist, Produkte aufzunehmen, nachdem die Ausgabeeinrichtung
des Behandlungsabschnitts in die aktive Position bewegt wurde. Ein
Merkmal dieses Typs erlaubt der Behandlungseinrichtung, mit einer
Positioniereinrichtung zusammenzuwirken, welche stromaufwärts derselben positioniert
ist und zu dem (ersten) Behandlungsabschnitt keine Portion von Produkten
zuführt,
nachdem der Behandlungsabschnitt das angeforderte Freigabesignal
gesendet hat. Falls die Vorrichtung wenigstens zwei Behandlungsabschnitte
umfasst, durch welche die Produkte in Folge hindurch zu gehen haben,
ist die Betätigungseinrichtung
vorzugsweise so ausgebildet, dass sie die Ausgabeeinrichtung des
zweiten Behandlungsabschnitts in eine aktive Position bewegt, damit
der zweite Behandlungsabschnitt geleert wird, bevor die Ausgabeeinrichtung des
ersten Behandlungsabschnitts in ihre aktive Position bewegt wird.
Dies verhindert, dass Produkte aus dem ersten Behandlungsabschnitt
in Kontakt mit den Produkten aus dem zweiten Behandlungsabschnitt
kommen, und folglich stören
sich die Behandlungen in den Behandlungsabschnitten nicht untereinander.
Wenn jedoch die Ausgabeeinrichtung so ausgelegt ist, dass sie die
in dem zweiten Behandlungsabschnitt vorhandenen Produkte getrennt
von den Produkten, welche in den zweiten Behandlungsabschnitt eintreten,
ausgibt, dann ist die Betätigungseinrichtung
der Massagevorrichtung vorzugsweise so ausgebildet, dass sie die
Ausgabeeinrichtung des ersten und zweiten Behandlungsabschnitts
in eine aktive Position bringt, um den ersten und den zweiten Behandlungsabschnitt
zu lehren.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Behandlungseinrichtung
wenigstens ein Massageelement, wobei die Ausgabeeinrichtung mit
dem wenigstens einen Massageelement zusammenwirkt, um die aktive
und inaktive Position zu erreichen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist die Behandlungseinrichtung so ausgebildet, dass mithilfe eines Antriebs
in Bewegung gesetzt wird. Für
jeden Behandlungsabschnitt ist für
die korrespondierende Behandlungseinrichtung möglich, eine zugehörige separate
Antriebseinrichtung vorzusehen, es ist aber auch möglich, einen
Antrieb vorzusehen, welcher die Behandlungseinrichtung einer Mehrzahl
von Behandlungsabschnitten gleichzeitig antreibt. Insbesondere erfolgt
der Antrieb derart, dass die Bewegung der verschiedenen Behandlungseinrichtungen der
unterschiedlichen Behandlungsabschnitte bedarfsweise unterschiedlich
eingestellt werden können,
was zu einer sehr flexiblen Massageeinrichtung führt.
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Die
Behandlungseinrichtung des wenigstens einen Behandlungsabschnitts
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie gedreht werden kann. Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
umfasst vorteilhafterweise wenigstens zwei Behandlungsabschnitte,
wobei die unterschiedlichen Behandlungseinrichtungen der unterschiedlichen
Behandlungsabschnitte eine gemeinsame Lagerung haben. Um den Produkten
einen einfachen Zugang zu den Behandlungseinrichtungen zu verschaffen,
umfasst das Lager einen Ring, eine Mehrzahl von Rädern, die
an die Behandlungseinrichtungen gekoppelt sind und entlang des Umfangs des Rings
bewegbar sind. Der Ring bildet eine effektive Zugangsöffnung.
Die verschiedenen Behandlungseinrichtungen der verschiedenen Behandlungsabschnitte
können
insbesondere auf der gleichen Welle montiert sein, so dass die Vorrichtung
leicht an unterschiedliche Nutzungen angepasst werden kann, indem
Behandlungsabschnitte der Lagerung bzw. Welle hinzu gefügt oder
von dieser entfernt werden. Dies vereinfacht auch die Wartung, den
Zusammenbau/Abbau und die Reinigung der Vorrichtung. Für eine einfache
Struktur findet die Drehung der Behandlungseinrichtung vorzugsweise
relativ zu einer im Wesentlichen horizontalen Drehachse statt.
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Die
Behandlungseinrichtung umfasst vorzugsweise wenigstens eine Oberfläche, welche
in einem Winkel zu ihrer Bewegungsrichtung orientiert ist. Insbesondre
umfasst die Behandlungseinrichtung eines beweglichen, insbesondere
drehbaren Behandlungsabschnitts eine Anzahl von Oberflächen, welche
in einem Winkel zueinander liegen, und, im Querschnitt gesehen,
ein oder mehrere vorzugsweise nach innen gerichtete Spitzen. Die
Produkte, die behandelt werden sollen, werden durch sich bewegende
Spitzen weiter befördert
und fallen dann wieder von diesen ab. Das Einstellen der Bewegung
des Behandlungsabschnitts ist verantwortlich für die Bestimmung der Dauer,
der Art und Weise und der Intensität der mechanischen Belastung,
die auf die Produkte ausgeübt
wird, wobei diese Parameter mit dem Grad der Befüllung des Behandlungsabschnitts,
dem Bewegungsmuster (welches sich während der Behandlung verändern kann)
der Produkte, der von den Produkten abgedeckten Strecke und den
Eigenschaften (welche sich während
der Behandlung verändern können) der
Produkte, wie beispielsweise Klebrigkeit, in Verbindung stehen.
Die Bewegung der verschiedenen Behandlungsabschnitte kann unterschiedliche
eingestellt sein, so dass Produkte, welche nacheinander zu verschiedenen
Behandlungsabschnitten geführt
werden, sich unterschiedlichen Behandlungen darin unterziehen. Andererseits
kann eine unterschiedliche Behandlung für jeden Behandlungsabschnitt
auch mit der gleichen Bewegung der Behandlungsabschnitte mit unterschiedlichen
inneren Strukturen erhalten werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt
der Scheitelwinkel wenigstens etwa 45°C und sind die Spitzen in einem
Abstand voneinander angeordnet. Falls die Spitzen asymmetrisch ausgebildet sind,
führen
Bewegungen der Spitzen in verschiedene Richtungen (zum Beispiel
Gegenrichtungen zur Drehung eines sich drehenden Behandlungsabschnitts)
zu unterschiedlichen mechanischen Belastungen, mit denen die Produkte
beaufschlagt werden. Die Abmessungen, die Form und der Scheitelwinkel
der Spitzen können
in einem Behandlungsabschnitt oder zwischen Behandlungsabschnitten
differieren.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Oberflächen
mit einer Wand des Behandlungsabschnitts einstückig, woraus sich ergibt, dass
eine einfache Herstellung der Wand aus einem oder einigen Stücken eines
flachen Materials möglich
wird. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine solche Wand
wenigstens teilweise abnehmbar, um den Zugang zum Inneren des Behandlungsabschnitts
zu Wartungs- und Reinigungszwecken zu erleichtern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die wenigstens eine Oberfläche
der Behandlungseinrichtung entlang einer stationären Wand des Behandlungsabschnitts
bewegbar. Hier kann die Oberfläche Teil
eines Paddels sein. Eine Kante der wenigstens einen Oberfläche, die
der Wand zugewandte, kann in einem Abstand zur Wand liegen, wobei
der Abstand Null oder mehr als Null beträgt. In der Praxis wird der Abstand
so ausgewählt,
dass eine Lücke
erzeugt wird, durch welche Produkte nicht hindurch gelangen können, durch
welche aber eine Massagesubstanz hindurch gelangen kann. In einer
Ausführungsform ist
die wenigstens eine Oberfläche
angelenkt, wobei die Gelenkachse im Wesentlichen parallel zur Drehachse
verläuft.
Auf diese Weise kann die Kante in kontinuierlichem Kontakt mit der
stationären
Wand gehalten werden. Zu diesem Zweck gibt es wenigstens ein Federelement,
um die wenigstens eine Oberfläche
in eine vorbestimmte Gelenkstellung zu bringen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Behandlungseinrichtung eine Massagesubstanz-Zuführeinrichtung,
die im Raum des Behandlungsabschnitts an geordnet ist, und zwar für einen
direkten Kontakt zwischen der Substanz, welche mithilfe der Massagesubstanz-Zuführeinrichtung
zugeführt werden
soll, und den Produkten. Die Menge der Massagesubstanz, die in einen
Behandlungsabschnitt zuzuführen
ist, wird auf der Basis der Anzahl und (gegenwärtigen und zukünftigen)
Eigenschaften der Produkte, die zu behandeln sind, ausgewählt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist eine Umfangswand des Raumes des Behandlungsabschnitts mit Perforationen
versehen, wobei eine Kammer, welche wenigstens auf der Seite der
Umfangswand offen ist, außerhalb
des Raumes, angrenzend an die Umfangswand, ausgebildet ist, um das
Behandlungsmedium über
die Perforationen an den Raum zuzuführen oder aus diesem auszugeben.
Es ist somit möglich,
in einer speziell einfachen Weise, eine Behandlung von Produkten
zu erreichen, wobei in diesem Fall die Perforationen sicherstellen können, dass
das Behandlungsmedium im gesamten Raum des Behandlungsabschnitts
verteilt wird, während
das Behandlungsmedium zugeführt
wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Behandlungseinrichtung ein Mittel zur Übertragung
von Wärme über eine
Umfangswand des Raumes des Behandlungsabschnittes. Auf diese Weise
kann für
bestimmte Produkte ein direkter Kontakt zwischen einer Wärme- oder
Kühlquelle
oder einem Medium, welches warm oder kalt ist einerseits und den
Produkten andererseits vermieden werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Behandlungseinrichtung Nadeln, welche in den Raum des
Behandlungsabschnitts vorstehen und mit denen die Oberfläche der
Produkte behandelt werden kann, und die Region unterhalb der Oberfläche, wobei
es in diesem Falle möglich
ist sowohl ausschließlich
mechanische Veränderungen
an dem Produkt auszuführen
als auch ein Behandlungsmedium einzuspritzen, falls die Nadeln zu
diesem Zweck ausgebildet sind. In einer flexiblen bevorzugten Ausführungsform,
in welcher die Aktion der Nadeln variiert werden können, können die
Nadeln in einer kontrollierbaren Weise in ihrer Längsrichtung
bewegt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Behandlungsabschnitt eine drehbare Trommel, welche den
Raum begrenzt.
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In
einer weitere bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Behandlungseinrichtung eine Reihe von Klingen, welche
in dem Raum angeordnet sind und Produkte im Raum in Richtung der
Drehung aktiv schneiden. Die Behandlungseinrichtung kann auch eine
drehbare Walze umfassen, welche in dem Raum angeordnet ist und deren
Drehachse parallel zur Drehachse der Trommel verläuft, wobei
die Walze dahin gehend wirkt, verformbare Produkte zu massieren.
Die Walze ist vorzugsweise mit Rillen auf ihrer äußeren Oberfläche versehen.
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Die
Ausgabeeinrichtung umfasst vorzugsweise eine Abführstrecke, deren Auslassende
außerhalb
des Behandlungsabschnitts liegt. Die Abführstrecke sammelt Produkte,
die im Behandlungsabschnitt liegen, wonach sie über das Ausgabeende der Abführstrecke
abgegeben werden.
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Vorzugsweise
ist die Ausgabeeinrichtung in ihrem aktiven Betriebszustand so ausgebildet,
dass sie sowohl die Produkte als auch die Flüssigkeit und/oder die feste
Massagesubstanz, die in dem entsprechenden Behandlungsabschnitt
vorhanden ist, ausgibt, mit dem Ergebnis, dass die Massagesubstanz
und die Produkte zusammenbleiben, so dass die Gefahr einer bakteriellen
und/oder chemischen Kreuzverunreinigung minimal ist.
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In
weiter bevorzugten Ausführungsform
ist die Ausgabeeinrichtung in ihrem aktiven Betriebszustand so ausgebildet,
dass sie die Produkte abgibt und die Flüssigkeit und/oder die feste
Massagesubstanz, die sich in dem entsprechenden Behandlungsabschnitt
befinden, an diesen Behandlungsabschnitt zurückführt, insbesondere als Ergebnis
dessen, dass die Ausgabeeinrichtung mit Perforationen versehen ist.
Dies verhindert, dass Massagesubstanz, welche nicht an Produkten
angehaftet ist, aus dem Behandlungsabschnitt entnommen wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist wenigstens ein Teil einer Oberfläche des Raumes jedes Behandlungsabschnitts
mit einem Profil versehen, wie beispielsweise Rippen oder spitzen
Vorsprüngen,
damit die Oberfläche
die Produkte mitnehmen kann.
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Die
Behandlung(en), die in der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgeführt wird/werden, kann/können kombiniert
werden mit einer Überdruck-,
Vakuum-, Peaks, Koch-Back-, Dämpf-,
Kühl- und/oder
Gasbehandlung, indem geeignete Merkmale, welche an sich bekannt
sind, in der Vorrichtung für diesen
Zweck bereit gestellt werden. Ferner kann eine Pulverbeschichtungseineinheit
in einem Behandlungsabschnitt eingebaut sein.
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Weitere
Ansprüche,
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen
deutlich, welche nicht beschränkende beispielhafte
Ausführungsformen
zeigen und in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Massageeinrichtung gemäß der Erfindung
zeigt, die in einer Linie zum Behandeln von Produkten angeordnet
ist;
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1a einen
schematischen Querschnitt durch einen Behandlungsabschnitt zeigt;
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1b einen
schematischen Querschnitt durch einen weiteren Behandlungsabschnitt
zeigt;
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1c eine
perspektivische Ansicht eines Behandlungsabschnitts mit beweglichen
Massageelementen zeigt;
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1d eine
perspektivische Ansicht eines Behandlungsabschnitts mit entnehmbaren
Massageelementen zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Massageeinrichtung aus 1 in
einem anderen Betriebszustand zeigt;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Teils der in 1 gezeigten
Einrichtung zeigt;
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4a und 4b perspektivische
Ansichten der Wirkung der ersten Ausgabeeinrichtung in der Vorrichtung
gemäß der Erfindung
zeigt;
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4c eine
perspektivische, schematische Darstellung eines Behandlungsabschnitts
mit einer alternativen Ausführungsform
der ersten Ausgabeeinrichtung zeigt;
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5a und 5b perspektivische
Ansichten des Betriebs einer zweiten Ausgabeeinrichtung in der Vorrichtung
gemäß der Erfindung
zeigen;
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6a und 6b perspektivische
Ansichten des Betriebs einer dritten Ausgabeeinrichtung in der Vorrichtung
gemäß der Erfindung
zeigen;
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7a und 7b perspektivische
Ansichten des Betriebs einer vierten Ausgabeeinrichtung in der Vorrichtung
gemäß der Erfindung
zeigen;
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8 die
in 1 dargestellte Massageeinrichtung zeigt, und zwar
mit einer schematischen Darstellung einer Steuerung für die Ausgabeeinrichtung;
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9a eine
perspektivische Ansicht einiger Teile einer alternativen Massageeinrichtung
gemäß der Erfindung
zeigt;
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9b eine
perspektivische Ansicht eines Antriebs der Massageeinrichtung gemäß 9a in geschlossenem
Zustand zeigt;
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9c eine
perspektivische Ansicht der Massageeinrichtung gemäß 9b im
offenen Zustand zeigt;
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9d eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Massageeinrichtung gemäß 9c zeigt;
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9e eine
perspektivische Ansicht der Massageeinrichtung gemäß 9d in
einem anderen Zustand zeigt;
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10a in einem Querschnitt einen Teil der Massageeinrichtung
gemäß 9a zeigt;
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10b und 10c in
größerem Detail
alternative Ausführungsformen
des Teils der Massageeinrichtung gemäß 10a zeigen;
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10d, 10e und 10f in perspektivischer Ansicht noch weitere Ausführungsformen
des Teils der Massageeinrichtung gemäß 10a zeigen;
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11 eine
perspektivische Ansicht eines teilweise aufgeschnittenen Behandlungsabschnitts mit
der Behandlungseinrichtung zeigt;
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12a eine perspektivische Ansicht eines teilweise
aufgeschnittenen Behandlungsabschnitts mit einer weiteren Behandlungseinrichtung
zeigt;
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12b eines perspektivische Ansicht eines teilweise
aufgeschnittenen alternativen Behandlungsabschnitts für die Behandlung
zeigt, welche mit Bezug auf 12a dargestellt
wurde;
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13 eine
perspektivische Ansicht eines teilweise aufgeschnittenen Behandlungsabschnitts für noch eine
weitere Behandlung zeigt;
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14 eine
perspektivische Ansicht eines teilweise aufgeschnittenen Behandlungsabschnitts mit
Mitteln zu noch einer weiteren Behandlung zeigt;
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15a eine perspektivische Ansicht eines teilweise
aufgeschnittenen Behandlungsabschnitts mit einem Injektionsmittel
zeigt;
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15b eine perspektivische eines teilweise aufgeschnittenen
alternativen Behandlungsabschnitts mit einem Injektionsmittel zeigt;
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15c eine perspektivische Ansicht eines noch weiteren
teilweise aufgeschnittenen Behandlungsabschnitts mit einem Injektionsmittel
zeigt;
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15d eine perspektivische Ansicht eines noch weiteren
teilweise aufgeschnittenen Behandlungsabschnitts zeigt;
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15e eine perspektivische Ansicht eines Details
des Behandlungsabschnitts gemäß 15d zeigt;
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16 eine
perspektivische Ansicht eines teilweise aufgeschnittenen Behandlungsabschnitts mit
einer Streifen-Schneideeinrichtung zeigt;
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17 eine
perspektivische Ansicht eines teilweise aufgeschnittenen Behandlungsabschnitts mit
einer Tenderizer-Einrichtung zeigt;
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18a eine perspektivische Ansicht eines teilweise
aufgeschnittenen Behandlungsabschnitts mit Mitteln zum Einführen einer
pulverigen oder granularen Substanz in den Behandlungsabschnitt
zeigt;
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18b eine perspektivische Ansicht eines teilweise
aufgeschnittenen alternativen Behandlungsabschnitts zum Durchführen der
Behandlung zeigt, welche mit Bezug auf 18a dargestellt
wurde;
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19a eine perspektivische Ansicht eines noch weiteren
teilweise aufgeschnittenen Behandlungsabschnitts, mit Mitteln zum
Einführen
einer pulverigen oder granularen Substanz in den Behandlungsabschnitt;
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19b eine perspektivische Ansicht eines teilweise
aufgeschnittenen Behandlungsabschnitts zur Durchführung der
Behandlung zeigt, welche mit Bezug auf 19a dargestellt
wurde;
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20 eine
perspektivische Ansicht noch eines weiteren teilweise aufgeschnittenen
Behandlungsabschnitts zeigt, mit Mitteln zum Einführen einer pulverigen
oder granularen Substanz in den Behandlungsabschnitt;
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21 eine
perspektivische Ansicht noch eines weiteren teilweise aufgeschnittenen
Behandlungsabschnitts mit Mitteln zum Einführen einer pulverigen oder
granularen Substanz in den Behandlungsabschnitt zeigt;
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22 eine
perspektivische Darstellung der Handzuführung von Produkten zur Massageeinrichtung
zeigt;
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23 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Dosiereinrichtung
zum Zuführen
vom Produkten zur Massageeinrichtung zeigt;
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24 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Dosiereinrichtung zum
Zuführen
von Produkten zur Massageeinrichtung zeigt;
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25 eine
perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Dosiereinrichtung
zum Zuführen
von Produkten an die Massageeinrichtung zeigt; und
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26 eine
grafische Darstellung des Betriebs der Vorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt.
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In
den verschiedenen Figuren beziehen sich identische Bezugszeichen
auf identische Bauteile oder Bauteile, welche eine identische Funktion
haben.
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1 zeigt
eine Zuführlinie 2 für Ausgangsprodukte 6,
insbesondere Fleischprodukte, eine Massageeinrichtung 3 und
eine Ausgabelinie 4 für
Produkte 6a, welche durch die Massageeinrichtung 3 behandelt
worden sind. Die Zuführlinie 2 umfasst
einen Rahmen 10, welcher verschiebbar auf Beinen 8 angeordnet
ist und in welchem sich ein Förderband 12 oder
dergleichen befindet, mithilfe dessen die Produk te 6 in
die durch Pfeil 14 angegebene Richtung bewegt werden können. An
dem Ende, welches der Massageeinrichtung 3 zugewandt ist,
umfasst die Zuführlinie 2 eine
Zuführrinne 16,
mithilfe der die Produkte 6, welche von dem Förderband 12 fallen,
in die Massageeinrichtung 3 geführt werden.
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Die
Ausgabelinie 4 umfasst einen Rahmen 18, in welchem
ein Förderband 20 oder
dergleichen angeordnet ist, mithilfe dessen die Produkte 6a durch die
Massageeinrichtung 3 über
eine Ausführrinne 22 freigegeben
werden, in die durch Pfeil 24 angegebene Richtung zu einem
weiteren Verarbeitungsvorgang bewegt werden können. Die Zuführlinie 2 und die
Ausgabelinie 4 bilden nicht Teil der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
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Die
Massageeinrichtung 3 umfasst einen Rahmen, welcher auf
blockierbaren Fußrollen 25 angeordnet
sein kann und ein Paar im Wesentlichen C-förmiger Halterungen 26a, 26b aufweist,
welche miteinander durch eine Hohlwelle 28 verbunden sind. Ein
oder mehrere drehbare Behandlungsabschnitte 30a, 30b, 30c, 30d sind
auf der Welle 28 montiert, wobei jeder dieser Behandlungsabschnitte
einen U-förmigen
Querschnitt hat und eine Struktur aufweist, welche in größerem Detail
mit Bezug auf die folgenden Figuren erläutert wird. Die Behandlungsabschnitte 30a und 30b sind
miteinander verbunden, wobei eine Verzahnung 32 zwischen
diesen Behandlungsabschnitten vorgesehen ist, in welcher die Zähne eins
mit einem Antriebsmotor 34 verbundenen Zahnrades 36 kämmen, um
die Behandlungsabschnitte 30a und 30b in ein oder
mehreren vorbestimmten Geschwindigkeiten und in einer vorbestimmten
Richtung oder abwechselnd in entgegen gesetzten Richtungen anzutreiben.
Der Antriebsmotor 34 ist mit der Halterung 26a verbunden.
In der dargestellten Ausführungsform
sind die Behandlungsabschnitte 30a und 30b fest
mit den Behandlungsabschnitten 30c und 30d verbunden.
Es ist jedoch auf möglich,
dass die Behandlungsabschnitte 30c und 30d unabhängig von
den Behandlungsabschnitten 30a und 30b angetrieben
werden, wobei für
diesen Zweck eine Verzahnung 38 zwischen den Behandlungsabschnitten 30c und 30d vorgesehen
ist. Ein zugehöriger
Antriebsmotor (nicht in größerem Detail dargestellt)
kann an der Halterungen 26b angeordnet sein. Es ist klar,
dass die Behandlungsabschnitte 30a bis 30d auch
auf andere Weise in eine Drehbewegung versetzt werden können, und
falls geeignet, jeweils getrennt, unabhängig von den anderen Behandlungsabschnitten,
und falls geeignet, in unterschiedlichen Richtungen, zum Beispiel
mithilfe eines Bandantriebes oder mithilfe einer Antriebswelle,
welche in der Hohlwelle 28 positioniert ist, um die verschiedenen
Behandlungsabschnitte anzutreiben, bedarfsweise mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten und in unterschiedlichen Richtungen.
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Anstelle
oder zusätzlich
zur Montage auf der Welle 28 können Behandlungsabschnitte
auch auf ihrer Unterseite auf Wellen oder Rollen montiert sein, wie
dies in der Veröffentlichung
NL-A-9201490 gezeigt ist. Ferner ist es möglich, dass die Behandlungsabschnitte
mechanisch miteinander verbunden sind und an den Enden – zum Beispiel über eine Scheibe
oder dergleichen – mit
einer Welle oder einem Lager gekoppelt sind, wodurch eine zentrale Welle
in den Behandlungsabschnitten weg gelassen werden kann.
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Wenigstens
ein Behandlungsabschnitt ist mit einer Behandlungseinrichtung versehen,
die Massagemittel umfasst, die in diesem Fall Massageelemente 40 umfassen,
welche im Querschnitt dreieckig sind und entlang des Umfangs im
Inneren jedes Behandlungsabschnitts 30a bis 30d verteilt
sind. Die Verteilung der Massageelemente 40 entlang des
Umfangs ist nicht notwendigerweise gleichmäßig. Es ist auch möglich, dass
dort nur ein Massageelement 40 für jeden Behandlungsabschnitt 30a bis 30d vorhanden ist,
oder dass Massageelemente insgesamt nicht vorhanden sein, falls
die Behandlung, welche ausgeführt
werden soll, keine Massageelemente erforderlich macht. Die Massageelemente 40 können auch unterschiedlich
geformt sein, zum Beispiel mit einem halbkreisförmigen Querschnitt, oder können unterschiedliche
Abmessungen haben.
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1a zeigt
das Innere eines zylinderförmigen
Behandlungsabschnitts mit sechs Massageelementen 42, welche
durch Oberflächen
gebildet sind, die in einem Winkel α von 105°C zueinander stehen. Die Massageelement 42 sind
in einem gleich mäßigen Abstand
zueinander angeordnet, wobei eine Oberfläche 44, welche sich
zwischen zwei aufeinander folgenden Massageelementen 42 erstreckt,
in einem Winkel β von
112,5° in
Bezug zu den benachbarten Oberflächen
der Massageelemente 42 ausgerichtet ist. Wenn der Behandlungsabschnitt
durch Drehung um die Welle 28 verwendet wird, werden Produkte
durch die Massageelemente 42 eine bestimmte Strecke aufwärts befördert, wonach
die Produkte zurück
auf eine der Oberflächen 44 oder
auf ein weiteres Massageelement 42 fallen.
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Die
Massageelemente können
auch asymmetrisch geformt sein, zum Beispiel wie dies durch gestrichelte
Linien in 1a angegeben ist. Das Ergebnis
davon ist, dass sich die mechanische Behandlung von Produkten, wenn
die Massageelemente in einer Richtung rotieren, von der mechanischen Behandlung
unterscheidet, wenn die Massageelemente in entgegen gesetzter Richtung
rotieren.
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1b zeigt
das Innere eines zylindrischen Behandlungsabschnitts mit vierundzwanzig
Massageelementen 46, welche durch Oberflächen gebildet werden,
die in einem Winkel γ von
90° in Bezug
zueinander stehen. Zwei benachbarter Oberflächen aufeinander folgender
Massageelemente 46 sind in einem Winkel δ von 75° in Bezug
zueinander ausgerichtet. Wenn der in 1b gezeigte
Behandlungsabschnitt verwendet wird, rollen Produkte über aufeinander
folgende Massageelemente 46 durch die Drehung um die Welle 28.
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Wie 1c zeigt,
können
abnehmbare, krumme längliche,
plattenförmige
Teile 45 am Umfang eines Behandlungsabschnitts vorgesehen
sein. Die plattenförmigen
Teile sind derart geformt, dass sie sowohl Massageelemente 45a als
auch Wandteile 45b, die zwischen den Massageelementen 45a des
Behandlungsabschnitts liegen, bilden. Vorzugsweise sind die plattenförmigen Teile 45 aus
einem flexiblen Material hergestellt, es ist aber auch möglich, die
plattenförmigen
Teile 45 im Wesentlichen steif herzustellen. Die plattenförmigen Teile 45 sind
an einem Ende 45c mit dem restlichen Teil des Behandlungsabschnitt
gelenkig verbunden. Für
eine starre Anordnung ringförmiger
Seitenwände 47 in
Bezug zueinander kann eine Anzahl von Stangen 47a vorgesehen
sein, die sich quer zu der Ebene einer Seitenwand 47 zu
einer entgegen gesetzten Seitenwand 47 erstrecken. Die
Stangen 47a können
auch als ein Befestigungspunkt für
Enden der plattenförmigen Teile 45 dienen,
wozu eine geeignete Verriegelung, die an sich bekannt ist, vorgesehen
sein. Zum Festlegen der Position jedes plattenförmigen Teils 45 relativ
zu den Seitenwänden 47 zwischen
dem gelenkig gekoppelten Ende 45c und einer der Stangen 47a können Nocken 49 vorgesehen
sein, an welche die plattenförmigen
Teile 45 nahe ihrer Biegelinien anstoßen. An ihren Kanten sind die
plattenförmigen
Teile mit geeigneten Dichtelementen versehen, bedarfsweise mit Bezug
auf die Massagesubstanz, die im Behandlungsabschnitt verwendet werden
soll.
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1d zeigt
eine Modifikation der Ausführungsform
gemäß 1c.
Gemäß 1d sind
die plattenförmigen
Elemente 45 vollständig
entfernbar. Ein Befestigen der plattenförmigen Elemente 45 an den
Seitenwänden 47 kann
zum Beispiel an der Stelle der Stangen 47a mithilfe ein
oder mehrerer Schnellkupplungen 57 durchgeführt werden,
die im Übrigen
auch in der Ausführungsform
aus 1c verwendet werden können.
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Wie
in 2 gezeigt ist, können die Behandlungsabschnitte
entlang der Welle 28 in den Richtungen angeordnet werden,
die durch einen Doppelpfeil 50 angegeben sind, zum Beispiel
zum Zwecke der Reinigung oder Wartung, so dass die Behandlungsabschnitte
ohne Weiteres zugänglich
sind. In der gezeigten Ausführungsform
sind die Behandlungsabschnitte 30c und 30d und
auch die Behandlungsabschnitte 30a und 30b mit
einer Halterung 52 mit drei Speichen 54 verbunden.
Die Speichen 54 sind mit einem flachen Ring 56 verbunden,
welcher auf seinem Außenumfang
die Sätze
der Verzahnung 32 bzw. 38 trägt. Die Verbindung zwischen
wenigstens einer der Halterungen 26, 26b und der
Welle 28 ist lösbar,
damit die Behandlungsabschnitte bedarfsweise entfernt oder hinzu
gefügt
werden können.
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Wie
in den 2 und 3 dargestellt ist, umfasst die
Hohlwelle 28 ein oder mehrere Leitungen 60, welche
in Kommunikation mit ein oder mehreren Sprühköpfen 62 stehen, die
lösbar
auf der Welle 28 in ein oder mehreren Behandlungsabschnitten
angeordnet sind. Ein oder mehrere unterschiedliche Massagesubstanzen
können über die
in oder mehreren Leitungen 60 in einem Behandlungsabschnitt
eingeführt
werden. 3 zeigt das Sprühen einer
Massageflüssigkeit 63 in
einem Behandlungsabschnitt, wobei eine Menge der Massageflüssigkeit 63 am
Boden des Behandlungsabschnitts vorhanden ist. Wenn der Behandlungsabschnitt
um die Welle 28 rotiert, in der durch Pfeil 64 angegebenen
Richtung, werden die Produkte 6 durch die Massageelemente 40 nach oben
befördert
und gleiten dann unter der Schwerkraft von den Massageelementen 40 ab
und stürzen zurück in die
Massageflüssigkeit 63.
Ein Pfeil 66 zeigt dieses Phänomen, währenddessen sich die Produkte aufgrund
des Fallens in den Behandlungsabschnitt einer mechanischen Behandlung
unterziehen und Massageflüssigkeit 63 aufnehmen.
Wenn keine Massagesubstanz in den Behandlungsabschnitt zugeführt wird,
findet nur die mechanische Behandlung darin statt.
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Es
ist klar, dass der Sprühkopf 62 oder
eine ähnliche
Anordnung auch dazu verwendet werden kann, den Behandlungsabschnitt
zu reinigen, indem ein Reinigungsmittel in den Behandlungsabschnitt eingeleitet
wird, nachdem dieser verwendet wurde, und dieser dann gespült wird.
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Die 4a und 4b zeigen
wieder, wie die Produkte 6 in einen Behandlungsabschnitt
fallen. Ein längliches,
rinnenartiges Ausgabeelement 70, welches sich in 4a in
einer inaktiven Position befindet und in 4b in
einer aktiven Position befindet, ist auf einer der Speichen 54 angeordnet.
Von der Speiche 54 erstreckt sich das Ausgabeelement 70 im
Wesentlichen in der Richtung der Welle 28 bis hinter ein
Ende des Behandlungsabschnitts. In der inaktiven Position bewegen
sich die Produkte 6 an dem Ausgabeelement 70 vorbei.
In der aktiven Position, in welcher eine Kante des Ausgabeelements 70 an
einem Massageelement 40 lagert, bewegen sich die Produkte 6,
wenn sich der Behandlungsabschnitt in die durch den Pfeil 64 angegebene
Richtung bewegt, in das Ausgabeelement 70, wie durch Pfeil 71 angegeben.
Unter der Schwerkraft gleiten die Produkte 6 entlang des
Ausgabeelements 70 in der Längsrichtung und bewegen aus
dem Behandlungsabschnitt hinaus, entweder in einen nachfolgenden
Behandlungsabschnitt oder in die Ausgabelinie 4 (1).
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Das
Ausgabeelement 70 ist an der Speicher 54 verschiebbar
angeordnet, wobei es möglicht
ist, dass ein Verbindungsstift 72 entlang der Speiche 54 bewegt
wird, während
gleichzeitig das Ausgabeelement 70 um den Verbindungsstift 72 schwenken kann.
Das Ausgabeelement 70 kann mithilfe eines Arms 74,
welcher mit einer Stange 76 verbunden ist, aus der inaktiven
Position in die aktive Position bewegt werden. Die Stange 76 kann
ausschließlich dazu
verwendet werden, das Ausgabeelement 70 zu betätigen, kann
aber auch an ein oder mehrere Ausgabeelemente anderer Behandlungsabschnitte
gekoppelt sein, um eine Mehrzahl von Ausgabeelementen gleichzeitig
zu betätigen.
Eine Verstellung der Stange 76 zum Zwecke der Betätigung ein
oder mehrerer Ausgabeelemente erfolgt zum Beispiel an einem Ende
der Massageeinrichtung 3 an der Stelle der Halterung 26a oder 26b,
und zwar aufgrund dessen, dass ein Ende der Stange 76 in
Kontakt mit einer Führung
oder dergleichen gebracht wird, wie dies unten mit 102 angegeben
ist, zum Beispiel in den 6a und 6b.
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Es
wird deutlich, dass das Ausgabeelement 70 zwischen seiner
inaktiven Position und seiner aktiven Position in zahlreichen verschiedenen
Weisen verstellt werden kann. Eine translatorische Bewegung, eine
Drehbewegung oder eine Kombination der zwei Bewegungen ist möglich. Falls
das Ausgabeelement fest an der Speicher 54 in der aktiven
Position montiert ist, werden die Produkte von dem Behandlungsabschnitt
nach höchstens
einer Umdrehung des Behandlungsabschnitts ausgegeben.
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Es
ist wesentlich für
das Ausgabeelement 70, mit einem Massageelement 40 zusammenzuwirken;
das Ausgabeelement 70 kann auch mit einem anderen Wandteil
des Behandlungsabschnitts zusammenwirken, damit die Produkte optional
vom Behandlungsabschnitt ausgegeben werden können.
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4c zeigt
einen Behandlungsabschnitt mit einem Ausgabeelement 70a,
welches im Wesentlichen in einer Rinnen- oder Schaufelform vorliegt und
wenigstens teilweise mit Perforationen 71 versehen ist,
welche im Bodenbereich, wie dies in der Figur zu sehen ist, und
in zwei gegenüber
liegenden Seitenteilen des Ausgabeelements 70a liegen.
Wenn die Produkte 6 durch das Ausgabeelement 70a hindurch,
wenn sich dieses in seiner aktiven Position befindet, ausgegeben
werden, machen es die Perforationen 71 möglich, dass überschüssige Massagesubstanz,
welche von den Produkten 6 mitgeführt worden ist, über die
Perforationen 71 zurück
in den Raum des Behandlungsabschnitts geführt wird.
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Die
Massageelemente 40 des in 4c gezeigten
Behandlungsabschnitts umfassen V-förmigen Elemente, deren Bauteilplatten
in einem Winkel von etwa 45° in
Bezug zueinander angeordnet sind.
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Die 5a und 5b zeigen
eine Betätigung
des Ausgabeelements 70 mithilfe einer Kolben/Zylinder-Einheit 80.
Die Kolben/Zylinder-Einheit 80 ist um einen Stift 82 herum
schwenkbar mit einer Nocke 84 verbunden, welche fest mit
den Speichen 54 verbunden ist. Ein Ende der Kolbenstange 86 ist mit
einem Arm 90, der auf dem Ausgabeelement 70 angeordnet
ist, derart verbunden, dass sie um einen Stift 88 herum
schwenken kann. Aufgrund dessen, dass die Kolben/Zylinder-Einheit 80 über eine
in der Welle 28 geführten
Erregerleitung 92 in geeigneter Weise angeregt wird, wird
das Ausgabeelement 70 in seine inaktive bzw. aktive Position
bewegt, wie dies in den 5a und 5b angegeben
ist. Aufgrund dessen, dass verschiedene Ausgabeelemente der verschiedenen
Behandlungselemente miteinander gekoppelt sind, zum Beispiel mithilfe
einer Stange, reicht eine einzige Kolben/Zylinder-Einheit 80 für die Betätigung einer
Mehrzahl von Ausgabeelementen.
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Die 6a und 6b zeigen
eine Betätigung
des Ausgabeelements 70 mithilfe eines Nocken-Spurfolgemechanismus 94.
Zu diesem Zweck ist das Ausgabeelement 70 mit einem Arm 96 versehen,
auf welchem ein Rad 98 in der Weise angeordnet ist, dass
dieses frei drehen kann. Das Rad 98 ist in einer Nockenspur 100 einer
Betä tigungsplatte 102 geführt. Die
Betätigungsplatte 102 kann
um die Welle 28 herum, unabhängig von der Bewegung des Behandlungsabschnitts,
aus der in 6a gezeigten Position in die
in 6b gezeigte Position bewegt werden, wodurch das
Ausgabeelement 70 aus seiner inaktiven Position in seine
aktive Position bewegt wird. Falls verschiedene Ausgabeelemente
der verschiedenen Behandlungsabschnitte miteinander gekoppelt sind,
zum Beispiel durch eine Stange, reicht ein einziger Nocken-Spurfolgemechanismus
zur Betätigung
einer Mehrzahl von Ausgabeelementen.
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Die 7a und 7b zeigen
ein Arbeitsprinzip, in welchem sich das Ausgabeelement 70 in einer
inaktiven Position befindet, wenn der Behandlungsabschnitt in der
Richtung rotiert, die durch Pfeil 110 angegeben ist, während sich
das Ausgabeelement 70 in einer aktiven Position befindet,
wenn der Behandlungsabschnitt in der Richtung rotiert, der durch
Pfeil 64 angegeben ist. In diesem Fall kann das Ausgabeelement 70 über den
Verbindungsstift 72 betätigt
werden, zum Beispiel mithilfe einer Führung in Form der Führungsplatte 102,
welche bereits mit Bezug auf die 6a und 6b gezeigt
wurde.
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In
dieser Ausführungsform
mit einer abwechselnden Drehrichtung, ist es auch möglich, dass
das Ausgabeelement 70 in einer feststehenden Position auf
der Speiche 74 montiert ist, und zwar in der Position,
die in 7b gezeigt ist. In diesem Falle
werden, wenn der Behandlungsabschnitt in der durch den Pfeil 110 angegebenen
Richtung rotiert, keine Produkte 6 aus dem Behandlungsabschnitt
ausgegeben, anders als in der Situation, in der dieser in der durch
Pfeil 64 angegebenen Richtung rotiert.
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Da
das Ausgabeelement bedarfsweise in die inaktive oder aktive Position
bewegt werden kann, ist es möglich,
eine Behandlungszeit in einem Behandlungsabschnitt auszuwählen, die
optimal ist. Falls die Betätigung
jedes Ausgabeelements so ausgewählt wird,
dass sie unabhängig
von derjenigen der anderen Ausgabeelemente ist, kann die Behandlung
in jedem Behandlungsabschnitt unabhängig von den Behand lungen in
den anderen Behandlungsabschnitten durchgeführt werden. Dies führt zu einer
sehr flexiblen Massageeinrichtung, welche kontinuierlich und In-line
arbeiten kann.
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Die
Anordnung, die in 8 gezeigt ist, entspricht im
Wesentlichen derjenigen, die in 1 gezeigt
ist. 8 zeigt schematisch, dass ein Computer oder eine
andere Steuereinrichtung 120 die Ausgabeelemente 124 in
eine aktive oder inaktive Position bewegen kann, und zwar über ein
oder mehrere elektrische, hydraulische oder pneumatische Leitungen, die
durch gestrichelte Linien 122 symbolisch angegeben sind,
damit Produkte aus einem Behandlungsabschnitt ausgegeben werden
können
und einem nachfolgenden Behandlungsabschnitt zugeführt werden können oder
damit Produkte aus der Massageeinrichtung 3 ausgegeben
werden können.
Ferner kann die Steuereinrichtung dazu verwendet werden, den Antriebsmotor 34 und
jeden anderen Antrieb anderer Behandlungsabschnitte zu steuern.
Signale, welche zum Beispiel eine Information über die Zeitsteuerung der Betätigung der
Ausgabeelemente 124 oder über einen Parameter, welcher
innerhalb oder außerhalb der
Massageeinrichtung gemessen wurde und die Steuerung der Ausgabeelemente 124 oder
des Antriebsmotors 34 beeinflusst, enthalten, können der Steuereinrichtung 120 über eine
Leitung 126 zugeführt
werden.
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In
einigen der folgenden Figuren wurde ein Ausgabeelement aus Gründen der
Klarheit weg gelassen, kann aber dennoch tatsächlich vorhanden sein.
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Die 9a bis 9e zeigen
(ein Teil von) eine Massageeinrichtung mit einer halbzylinderförmigen unteren
Wand 101, welche an zwei Enden mit Stirnwänden 103 mit
einer halbkreisförmigen
oberen Kante verbunden ist. Zusammen bilden untere Wand 101 und
die Stirnwände 103 einen
Behälter 105,
in welchem drei Behandlungsabschnitte durch zwei halbringförmige Abtrennungen 107 gebildet
werden. Jede der Behandlungseinrichtungen 109 umfasst zwei
Stützringe 111,
welche entlang ihres Umfang mit Fingern zum Tragen von schaufelförmigen Paddeln 113 versehen
sind, um Verbindungen zwischen den Stützringen 111 der unterschiedlichen Behandlungseinrichtungen 109 zu
erzeugen und um eine Anzahl von gerillten Rädern 115 zu montieren,
welche wiederum die Behandlungseinrichtungen 109 in Ringen 117 halten.
Solche Ringe 117 liegen vorzugsweise an der Stelle der
Stirnwände 103 und
möglicherweise auch
an der Stelle der Abtrennungen 107. Natürlich ist es auch möglich, die
Räder 115 direkt
auf den halbkreisförmigen
oberen Kanten der Stirnwände 103 und/oder
der Abtrennungen 107 zu montieren, indem die Schwerkraft
genutzt wird. In diesem Falle sind die Ringe 117 nicht
vorhanden.
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Der
Behälter 105 kann
mit einem oder mehreren Auslässen 105a zum
Abführen
von Massagesubstanzen aus den Behandlungsabschnitten, zum Beispiel
zum Reinigen der Massageeinrichtung versehen sein.
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Die
Paddel 113 sind primär
dazu gedacht, in Richtung eines Pfeils 119 bewegt zu werden.
Die Ebene der Paddel 113 steht in einem Winkel zu der (tangential
zu der) Richtung 119 der Bewegung der Paddel 113.
Auf diese Weise können
die Paddel 113 zu behandelnde Produkte über eine gewissen Strecke mitnehmen,
wonach die Produkte von dem Paddeln 113 wieder durch die
Veränderung
der Orientierung der Paddel 113 abfallen.
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Wie
insbesondere in 9b gezeigt ist, kann die Massageeinrichtung
mit einem Deckel 121 versehen sein, welcher entlang einer
unteren Kante desselben gelenkig mit dem Behälter 105 verbunden
ist und mit einem Fenster versehen ist. Es ist auch angezeigt, wie
die Behandlungseinrichtung 109 an einem Ende der Massageeinrichtung
in Drehung versetzt werden kann: Ein oder mehrere der Räder 115 und/oder
Finger des angrenzenden Stützrings 111 sind
mit einem Zahnring 123 mit einer äußeren Verzahnung verbunden.
Ein elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer Motor 125 treibt
ein Zahnrad 127 an, welches an den Zahnring 123 angreift.
Ein einzelner Antrieb reicht für
die ganze Messageeinrichtung aus, wenn die Behandlungseinrichtungen 109 der verschiedenen
Behandlungsabschnitte miteinander verbunden sind. Natürlich kann
in anderen Fällen
die Behandlungseinrichtung jedes Behandlungsabschnitts separat angetrieben
werden.
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Wie
insbesondere in den 9c, 9d und 9e dargestellt
ist, sind eine einfache Wartung und eine einfache Reinigung der
Massageeinrichtung aufgrund der Bereitstellung des angelenkten Deckels 121 (9c),
der Möglichkeit,
die Behandlungseinrichtung 109 eines oder mehrerer Behandlungsabschnitte
relativ zum Behälter 105 zu
bewegen und sie möglicherweise
aus der Massageeinrichtung (9d) im
Wesentlichen in der durch den/die Pfeil(e) angegebenen Richtung
zu entnehmen, und die Abtrennungen 107 aus dem Behälter 105 (9e)
zu entfernen, möglich.
Die Behandlungseinrichtung 109 kann zum Beispiel durch
menschlichen Krafteinsatz, eine äußere Hebeeinrichtung
oder einen Manipulator bewegt werden. Auch kann eine Anordnung,
wie beispielsweise eine Hebekonstruktion, an der Massageeinrichtung
getroffen werden, um ein oder mehrere der Behandlungseinrichtungen 109 in Bezug
zum Behälter 105 zu
bewegen.
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10a zeigt eine Position eines Paddels 113 relativ
zu der unteren Wand 101. Eine Kante des Paddels 113,
vorzugsweise aus einem flexiblen und abnutzungsresistenten Material,
ist wenigstens teilweise in Kontakt mit der unteren Wand 101,
was bewirkt, dass sowohl die Produkte 6 als auch die Massagesubstanz 63 vor
dem Paddel 113 aufgestaut werden und bei einer Bewegung
des Paddels 113 in die Richtung des Pfeils 119 mitgenommen
werden, um dann wieder über
den gegenüber
liegenden Rand des Paddels 113 nach einer gewissen Strecke
herunter zu fallen, nachdem das Paddel 113 eine horizontale
Ausrichtung durchgangen ist.
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Wenn
die Paddel 113 in einer entgegen gesetzten Richtung zu
derjenigen, die durch den Pfeil 119 angegeben ist, bewegt
werden, können
Massagesubstanzen, wie Flüssigkeiten
oder granulare oder pulverförmige
Feststoffe, die sich in dem Behälter 105 an
seiner Wand ansammeln, aus einem Behandlungsabschnitt entfernt werden,
zum Beispiel durch einen Auslass 105b hindurch, welcher
in einer Weise verschlossen werden kann, die nicht in weiterem Detail
gezeigt ist.
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10b zeigt in größerem Detail wieder die Situation
an der Kante des Paddels 113, welche sich in Kontakt mit
der unteren Wand 101 befindet. 10c zeigt
eine weitere Position der Kante in Bezug zur unteren Wand 101,
in welcher die Kante in einem vorbestimmten Abstand von der unteren
Wand liegt, derart, dass die Massagesubstanz 63 an dem Paddel 113 vorbei
gehen kann, aber nicht die Produkte 6 das Paddel 113 passieren
können.
So ist es möglich,
eine Trennung zwischen den Produkten 6 und der Massagesubstanz 63 herbeizuführen.
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10d und 10e zeigen
zwei Paddelformen, welche sich in Einzelheiten unterscheiden. Die
Ausführungsform
gemäß 10d ist ähnlich
derjenigen, die in den 9a bis 10b gezeigt
ist. Die Vorderkante des Paddels 113 befindet sich im Wesentlichen
in Kontakt mit der unteren Wand 101. Aufrechte Seitenwände des
Paddels 113 treffen an die Abtrennungen 107 (oder
Stirnwände 103)
der Massageeinrichtung mit einem geringen Spiel.
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Das
Paddel 113a gemäß 10e verjüngt sich
in Richtung der Hinterkante desselben und die Hinterkante bildet
einen Teil eines aufrechten Wandteils. Diese Konfiguration sorgt
für eine
bessere Übertragung
von Produkten und einer möglichen Massagesubstanz
vom Paddel 113a zu einem Ausgabeelement, das einem entsprechenden
Behandlungsabschnitt zugeordnet ist.
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10f zeigt eine Gelenkanordnung eines Paddels 113b in
Bezug zur unteren Wand 101. An Ort der Verbindungen 131 ist
das Paddel 113b gelenkig an die Ringe 111 gekoppelt.
An dem Ort der Verbindungen 133 ist das Paddel 113b gelenkig
an Gewindestangen 135 gekoppelt, welche sich durch Öffnungen
von Halterungen 137 hindurch erstrecken und mit selbsthaltenden
Muttern 139 versehen sind. Druckfeder 141 sind
auf den Gewindestangen 135 zwischen den Verbindung 133 und
den Halterungen 137 vorgesehen. Auf diese Weise wird das
Paddel 113b in Richtung des Pfeils gekippt und wird die
Vorderkante des Paddels 113b gegen die untere Wand 101 vorgespannt.
Mit diesen Maßnahmen
erreicht man insbesondere, dass die Abmessungs- und Formtoleranzen
der Bauteile der Massageeinrichtung, insbesondere solcher der unteren
Wand 101, relativ groß sein
können,
ohne den Betrieb der Massageeinrichtung in einer negativen Weise
zu beeinflussen: Die Vorderkante des Paddels 113b folgt
der unteren Wand 101.
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11 zeigt
einen Behandlungsabschnitt 130, welcher um eine Hohlwelle 132 drehen
kann, und zwar in der Richtung, die durch Pfeil 134 angegeben
ist. In der Welle 132 ist eine Leitung 136 aufgenommen,
welche sich an dem Ort des Behandlungsabschnitts 130 in
zwei Leitungen 136a und 136b verzweigt, welche
durch die Wand der Welle 132 hindurch geführt sind.
Ein perforierter Sprühkopf 138 ist
an dem Ende jeder Leitung 136a, 136b befestigt,
mit Ventilen 140, aus welchen ein durch die Leitung 136 zugeführtes Medium
ausgeblasen oder über
die in dem Behandlungsabschnitt 130 vorliegenden Produkte 142 gesprüht werden
kann. Das verwendete Medium kann Luft, Kohlendioxid, Stickstoff oder
ein anderes Gas oder Gasgemisch oder eine Flüssigkeit, wie Wasser, oder
eine pulverförmige Substanz,
mit einer vorbestimmten Temperatur (zum Kühlen, zum Beispiel zum Zwecke
der Bildung einer Eisschicht auf den Produkten 142, oder
zur Erwärmung)
sein. Die Ventile 140 sind im Wesentlichen nach unten gerichtet,
da sich die Produkte 142 während des Betriebs des Behandlungsabschnitts 130 aufgrund
der Schwerkraft im Wesentlichen im Bodenteil des Behandlungsabschnitts 130 ansammeln
und dann direkt durch das Behandlungsmedium erreicht werden können.
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12a zeigt eine Struktur eines Behandlungsabschnitts 144,
welche eine Umfangswand 148 hat, die teilweise mit Perforationen 146 versehen
ist. Der Behandlungsabschnitt 144 kann sich um eine Hohlwelle 150 in
Bezug zu seiner Kammer 152 drehen, welche in einer festen
Position in Bezug zur Welle 150 entlang eines Abschnitts
der Umfangswand 148 angeordnet ist. Die Kammer hat eine
Zuführleitung 154,
aus welcher ein Gas, wie Luft oder eine pulverförmige Substanz, bei einer vorbestimmten
Temperatur in die Kammer 152 eingeleitet werden kann und über die
Perforation 146 wieder in den Behandlungsabschnitt 144 bewegt
werden kann, wie dies durch die Pfeile in 12a angegeben
ist. Die Kammer 152 erstreckt sich vorzugsweise entlang
der Unterseite des Behandlungsabschnitts 144, da sich dort die
Produkte während
des Betriebs befinden, die behandelt werden sollen, so dass sie
direkt durch das Gas oder das Pulver erreicht werden, zum Beispiel um
die Produkte zu kühlen
oder zu gefrieren.
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12b zeigt einen Behandlungsabschnitt 144a mit
einer ähnlichen
Funktion wie derjenigen, welche oben mit Bezug auf 12a besprochen wurde. In dem Fall der 12b sind jedoch die Umfangswand 148a und
die Kammer 152 stationär,
während
die Paddel 113, die an den Ringen 111 fixiert sind,
in Richtung des Pfeils 119 drehen. Obwohl in der Figur
die vollständige
Umfangswand 148a mit Perforationen 146 versehen
ist, können
die Perforationen 146 auch zum Beispiel auf den Bereich
der Umfangswand 148a beschränkt sein, welcher die Kammer 152 begrenzt.
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13 zeigt
eine Struktur eines Behandlungsabschnitts 156, welche um
eine Hohlwalle 158 gedreht werden kann. Eine Kammer 162,
welche eine Flüssigkeit
wie Wasser, auf einer definierten Temperatur enthält, ist
in einer festen Position in Bezug zur Welle 158 entlang
eines Abschnitts der geschlossenen Umfangswand 160 des
Behandlungsabschnitts 156 angeordnet. Wärme kann aus diesem Abschnitt
der Umfangswand 160, welcher sich in Kontakt mit der Flüssigkeit
befindet, durch die Flüssigkeit
abgezogen oder zugeführt
werden, damit die im Bodenteil des Behandlungsabschnitts 156 liegenden
Produkte gekühlt/gefroren
oder entsprechend erhitzt werden können. Bedarfsweise kann die
Kammer 162 mit Einlässen
und Auslässen
(nicht in größerem Detail
gezeigt) versehen sein, um die Flüssigkeit auszuwechseln. Zudem
können
beispielsweise Kühleinrichtungen
oder Heizeinrichtungen (in 13 nicht gezeigt)
in der Flüssigkeit
positioniert sein.
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14 zeigt
einen Behandlungsabschnitt 164, der sich um eine Hohlwelle 166 drehen
kann. Eine Umfangswand 168 ist teilweise mit Perforationen 170 versehen, ähnlich denjenigen,
die in 10 gezeigt sind. Entlang eines
Abschnitts der Umfangswand 168 ist eine Kammer 172 in
einer festen Position in Bezug zur Hohlwelle 166 angeordnet.
Die Kammer 172 enthält
eine Flüssigkeit,
wie Wasser, welche sich auf einer definierten Temperatur befindet.
Die Flüssigkeit
fließ über die
Perfo rationen 170 in den Behandlungsabschnitt 164 und
kommt so in direkten Kontakt mit den Produkten 174, die
im Behandlungsabschnitt 164 liegen, um diese Produkte zu
reinigen und/oder zu kühlen
und/oder zu erhitzen. Bedarfsweise kann die Kammer 172 mit
Einlässen
und Auslässen
(nicht in größerem Detail
gezeigt) versehen sein, damit die Flüssigkeit gewechselt werden
kann. Zudem können
beispielsweise Kühleinrichtungen oder
Heizeinrichtungen (nicht in 14 gezeigt)
in der Flüssigkeit
positioniert sein.
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15a zeigt einen Behandlungsabschnitt 176,
welcher sich um eine Hohlwelle 178 drehen kann. In der
Welle 178 ist eine Leitung 180 vorgesehen, welche
durch die Wand der Welle 178 hindurch führt und an einem Ende mit einem
Sprühkopf 182 versehen
ist. Eine Umfangswand 184 des Behandlungsabschnitts 176 ist
auf inneren Seite mit Nadeln 186 versehen. Produkte 188,
welche in dem Behandlungsabschnitt 176 liegen, fallen im
Falle einer Drehung des Behandlungsabschnitts über die Nadeln 186 in
Richtung der durch Pfeil 190 angegebenen Richtung, wodurch
sich die Struktur der Produkte 188 an und unterhalb der äußeren Oberfläche derselben verändert. Dies
unterstützt
die Aufnahme von Massagesubstanzen (Gas, Flüssigkeit (zum Beispiel Lake) oder
Pulver), die durch die Leitung 180 hindurch und über den
Sprühkopf 182 auf
die Produkte 188 gesprüht
werden.
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15b zeigt einen Behandlungsabschnitt 192,
welcher sich um eine Hohlwelle 194 drehen kann, und zwar
die durch Pfeil 195 angegebene Richtung. Eine Massagesubstanz
(Gas, Flüssigkeit
oder Pulver) kann in Richtung des Bodenteils des Behandlungsabschnitts 192 über eine
Leitung 198 gesprüht werden,
welche mit einem Sprühkopf 196 versehen ist
und in Kommunikation mit dem Inneren der Welle 194 steht.
Nadeln 202, von denen ein erstes Ende durch die Umfangswand 200 vorsteht,
und ein entgegen gesetztes, zweites Ende, an einem verdickten Bereich 204 lagert,
sind auf Abschnitten einer Umfangswand 200 des Behandlungsabschnitts 192 angeordnet.
Die Nadel 202 sind in einer Weise abgestützt, welche
nicht in größerem Detail
gezeigt ist, aber derart ist, dass sie sich im Wesentlichen quer
in Bezug zur Oberfläche
der Umfangswand 200 bewegen können, wobei eine Federeinrichtung 206 für den Zweck
des Ausdrückens
der Nadel 202 aus dem Behandlungsabschnitt 192 vorgesehen
ist. Ein Führungselement 208 ist
fest in Bezug zur Welle 134 angeordnet, wobei eine Führungsfläche 210,
welche, wie in der durch Pfeil 195 angegebenen Richtung
zu sehen ist, in einem allmählich
abnehmenden Abstand von der Umfangswand 200 liegt.
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Wenn
der Behandlungsabschnitt 192 in der durch den Pfeil 195 angegebenen
Richtung dreht, kommen die verdickten Bereiche 204 der
Nadeln 202 in Kontakt mit der Führungsfläche 210 und werden die
Nadeln 202 allmählich
in den Behandlungsabschnitt 192 getrieben. Nachdem sie
das Führungselement 208 passiert
haben, drückt
die Federeinrichtung 206 die Nadeln zurück nach außen. Die Nadeln 202,
welche durch das Führungselement 208 in
den Behandlungsabschnitt getrieben wurden, verändern die Struktur an und/oder
unterhalb der Oberfläche der
Produkte, die an dieser Stelle liegen, um die Wirkung oder die Aufnahme
der aus der Leitung 198 kommenden Massagesubstanz zu verbessern.
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15c zeigt einen Behandlungsabschnitt 214,
welcher um eine feste Hohlwelle 216 gedreht werden. In
der Welle 216 gibt eine Leitung 218, welch durch
die Wand der Welle 216 hindurch in eine Einspritzeinrichtung 220 geführt ist,
welche fest mit der Welle 216 verbunden ist. Die Einspritzeinrichtung 220 umfasst
eine Anzahl von Nadeln 222, welche in die Einspritzeinrichtung 220 hinein
und heraus bewegt werden kann, die nicht in größerem Detail gezeigt ist. Die
Nadeln 222 werden in die Einspritzeinrichtung 220 bewegt,
wenn sie an den Massageelementen 40 vorbei gehen und werden
aus der Einspritzeinrichtung 220 zwischen dem Vorbeigang
an zwei aufeinander folgenden Massageelementen 40 heraus
bewegt. Die Nadeln 222 können hohl sein, um eine über die
Leitung 218 zugeführte
Substanz in Produkte einzuspritzen.
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Die 15d und 15e zeigen
einen Behandlungsabschnitt 192a mit einer ähnlichen
Funktion, wie derjenigen, welche oben in Bezug auf 15b besprochen wurde. In dem Fall von 15d jedoch ist die Umfangswand 200a stationär angeord net, ähnlich einer
Nadeleinheit 141, mit welcher ein oder mehrere Nadel 145 durch
Perforationen 143 in der Umfangswand 200a in den
Behandlungsabschnitt 192a ein- und ausgeführt werden
können.
Die Paddel 113, welche an den Ringen 111 befestigt
sind, drehen in Richtung des Pfeils 119. Die Nadeln 145 werden
aus dem Behandlungsabschnitt zu dem Zeitpunkt heraus genommen, wenn
die Paddel 113 die Perforationen 143 passieren,
und können
durch die Perforationen 143 zwischen den Vorbeigängen der Paddel 113 in
den Behandlungsabschnitt hinein geführt werden. Produkte, welche
sich im Bereich der Perforationen 143 befinden, werden
auf diese Weise einer Penetration der Nadeln 145 ausgesetzt,
was nicht nur das Ergebnis des Betriebs mittels Schwerkraft (Produkte
fallen auf Nadelspitzen), sondern auch das Ergebnis der Bewegung
der Nadeln 145 in den Behandlungsabschnitt (Nadelspitzen
werden in die Produkte gedrückt).
Die Verschiebung der Nadeln 145 relativ zur Umfangswand 200a erfolgt
mithilfe von ein oder mehreren Stellgliedern, die nicht in weiterem
Detail gezeigt sind. Es ist möglich,
zum Beispiel jede Nadel 145 oder einen Satz von Nadeln 145 separat
anzutreiben. Eine in 15d mit
gestrichelten Linien angegebene Möglichkeit besteht darin, die Nadeleinheit 141 mit
fest angeordneten Nadeln 145 zu versehen und die Nadel 141 durch
ein oder mehrere Arme 221 mit einer Gelenkachse 223 zu
verbinden, um die Nadel 141 durch Betätigung eines Stellglieds, nicht
in weiterem Detail gezeigt, in die Richtungen des Doppelpfeils 225 zu
bewegen.
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16 zeigt
einen Behandlungsabschnitt 226, welcher sich in die durch
Pfeil 228 angegebene Richtung um eine feste Hohlwelle 230 dreht.
Ein Arm 234, welcher teleskopisch in die durch den Doppelpfeil 232 angegebenen
Richtungen mithilfe von Mitteln, welche nun in größerem Detail
gezeigt werden, heraus gefahren und eingezogen werden kann, ist
an der Welle 230 fixiert. Ein Ende des Arms 234 ist
mit einer Anzahl von drehbaren Klingen 236 versehen, welche
mithilfe des Arms 234 auf oder fast auf die Innenseite
einer Umfangswand 238 des Behandlungsabschnitts 236 bewegt
werden können
und in einem Abstand von der Innenseite der Umfangswand 238 bewegt
werden können.
Eine Platte 242, welche in die durch den Doppelpfeil 240 angegebenen
Richtungen mithilfe von Mitteln bewegt werden kann, welche nicht
in größerem Detail
gezeigt sind, ist auch auf dem Arm 234 angeordnet. So kann
ein freies Ende 244 der Platte 242 auf oder fast
auf die Innenseite der Umfangswand 238 und in einem Abstand
von dieser bewegt werden. Die Energie für die Bewegungen des Arms 234 und
der Platte 242 und der Steuerung derselben wird über das
Innere der Welle 230 über
Leitungen 231 zugeführt.
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Wenn
der Behandlungsabschnitt 226 verwendet wird, wird er zunächst in
die durch Pfeil 228 angegebene Richtung gedreht, wobei
während
dieser Bewegung die Klingen 236 auf die Innenseite der Umfangswand 238 bewegt
werden und das Ende 244 der Platte 242 in einem
Abstand von der Umfangswand 238 bewegt wird. Auf diese
Weise werden die Produkte 246 in Streifen 246a geschnitten.
Dann wird der Behandlungsabschnitt 226 in der umgekehrten
Richtung gedreht, wobei während
dieses Vorgangs die Klingen 236 in einem Abstand von der
Innenseite der Umfangswand 238 bewegt werden und das Ende 244 der
Platte 242 auf die Umfangswand 238 bewegt wird.
Auf diese Weise werden die Streifen 246a von der Innenseite
der Umfangswand 238 abgehoben und können von dem Behandlungsabschnitt 226 zum
Beispiel mithilfe eines Ausgabeelements (nicht in größerem Detail
gezeigt) oder mithilfe der Platte 242 ausgegeben werden.
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17 zeigt
einen Behandlungsabschnitt 250, welcher in der durch Pfeil 252 angegebenen Richtung
um eine feste Welle 254 drehen kann. Ein Arm 258,
welcher teleskopisch in die durch Doppelpfeil 256 angegebenen
Richtung heraus gefahren und eingezogen werden kann, ist an der
Welle 254 festgelegt. Ein Ende des Arms 258 ist
mit einer Walze 260 versehen, welche mit Rillen versehen
ist und so montiert ist, dass sie frei mithilfe des Arms 258 drehen
kann, auf oder in einem kurzen Abstand zu der Innenseite einer Umfangswand 282 des
Behandlungsabschnitts 250 bewegt werden kann und in einem
Abstand von der Innenseite der Umfangswand 262 bewegt werden
kann. Ein Ausgabeelement 266, welches in die durch Doppelpfeil 264 angegebenen Richtungen
mithilfe von Mitteln bewegt werden kann, welche nicht in größerem Detail
gezeigt sind, ist auch auf dem Arm 258 angeordnet. Ein
freies Ende 268 des Ausgabeelements 266 kann somit
auf oder nahe an die Innenseite der Umfangswand 262 und
in einem Abstand von dieser bewegt werden. Die Energie für die Bewegungen
des Arms 258 und des Ausgabeelements 266 und deren
Steuerung werden über
das Innere der Welle 254 über Leitungen 255 zugeführt.
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Wenn
der Behandlungsabschnitt 250 verwendet wird, dieser zunächst in
die durch Pfeil 252 angegebene Richtung gedreht, wobei
während
dieses Prozesses die Walze 260 in Richtung der Innenseite
der Umfangswand 262 bewegt wird und das Ende 268 des
Ausgabeelements 266 in einem Abstand von der Umfangswand 262 bewegt
wird. Auf diese Weise werden die Produkte 270 wechselnden mechanischen
Belastungen ausgesetzt und daher – im Falle von Fleisch – zart gemacht.
Dann wird der Behandlungsabschnitt 250 in die entgegen
gesetzte Richtung gedreht, wobei während dieses Prozesses die
Walze 260 in einem Abstand zur Innenseite der Umfangswand 262 bewegt
und das Ende 268 des Ausgabeelements 266 in Richtung
der Umfangswand 262 bewegt wird. Auf diese Weise werden
die zart gemachten Produkte 270 von der Innenseite der Umfangswand 262 abgehoben
und können
von dem Behandlungsabschnitt 250 mithilfe des Ausgabeelements 266 ausgegeben
werden.
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18a zeigt einen Behandlungsabschnitt 272,
welcher um eine feste Welle 274 gedreht werden kann. Eine
Umfangswand 276 des Behandlungsabschnitts 272 ist
mit Perforationen 278 versehen. Über dem Behandlungsabschnitt 272 ist
eine Kammer 280 ausgebildet, welche auf der Seite der Umfangswand 276 offen
ist. In dem Behandlungsabschnitt 272 sind Seitenwände 282 und 284 der
Kammer 280 durch Wände 286, 288, 290 und 292 verbunden.
Die letzteren Wände 286 und 288 sind
in einer Weise, welche nicht in größerem Detail dargestellt ist,
in Bezug zur Welle 274 festgelegt, während die Wände 290 und 292 mit
der Welle 274 mithilfe einer Halterung 294 fest
verbunden sind. Unterhalb des Behandlungsabschnitts 272 ist
eine Sammelkammer 296 ausgebildet, welche an der Oberseite
offen ist.
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Im
Betrieb wird eine pulverförmige
Substanz, wie beispielsweise Mehl, in der Kammer 280 platziert.
Die Substanz erreicht das Innere des Behandlungsabschnitts 272 über die
Perforationen 278 und wird durch die Wände 286 bis 292 in
Richtung von Lücken
zwischen den Wänden 286 und 290 und
zwischen den Wänden 288 und 292 geführt, an
welchen die Substanz in zwei Strömen
nach unten auf die Produkte 298 fällt, welche im Wesentlichen
im Bodenteil des Behandlungsabschnitts 272 liegen. Ein
Teil der Substanz haftet an den Produkten 298 und ein weiterer
Teil der Substanz verlässt
den Behandlungsabschnitt 272 über die Perforationen 278 und
findet sich in der Sammelkammer 286 wieder, von welcher
er ausgegeben wird.
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18b zeigt einen Behandlungsabschnitt 272a mit
einer ähnlichen
Funktion, wie derjenigen, die oben mit Bezug auf 18a besprochen wurde. In dem Fall der 18b jedoch sind die Umfangswand 276a und
die Kammer 296 stationär,
während die
Paddel 113, die an den Ringen 111 festgelegt sind,
in der Richtung des Pfeils 119 drehen. Obwohl in der Figur
die vollständige
Umfangswand 276a mit Perforationen 278 versehen
ist, können
die Perforationen 278 auch auf den Bereich der Umfangswand 276a beschränkt sein,
welcher nahe der Kammer 296 liegt.
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19a zeigt einen Behandlungsabschnitt 300,
welcher um eine Welle 302 drehen kann. Eine Umfangswand 304 des
Behandlungsabschnitts 300 ist örtlich mit Perforationen 306 versehen.
Außerhalb des
Behandlungsabschnitts 300 sind eine erste Kammer 308 und
eine zweite Kammer 310 ausgebildet, wobei die Kammern 308, 310 auf
ihrer Seite offen sind, welche der Umfangswand 304 zugewandt
ist. Die Kammern 308, 310 stehen in Kommunikation
mit Leitungen 312 bzw. 314.
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Im
Betrieb wird im Falle eines drehenden Behandlungsabschnitts 300 eine
pulverförmige
Substanz, wie beispielsweise Mehl, über die Leitung 312 in
die Kammer 308 geblasen. Wenn sich die Perforationen 306 an
der Kammer 308 vorbei bewegen, wird die Substanz sich in
den Behandlungsabschnitt 300 bewegen, wo sie an Produkten
anhaftet, die in dem Behandlungsabschnitt 300 liegen. Die
Leitung 314 und die Kammer 310 können in
der gleichen Weise wirken, wie die Leitung 312 und die
Kammer 308. Die Strömungsrichtung
der Substanz in der Leitung 314 kann auch umgekehrt zu
der in Leitung 312 sein, das heißt, in Richtung des Behand lungsabschnitts 300 in der
Leitung 312 und weg vom Behandlungsabschnitt 300 in
der Leitung 314. Es ist auch möglich, dass die Strömungsrichtung
der Substanz in der Leitung 314 in Richtung des Behandlungsabschnitts 300 und
in der Leitung 312 weg vom Behandlungsabschnitt 300 vorliegt.
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19b zeigt einen Behandlungsabschnitt 300a mit
einer ähnlichen
Funktion, wie derjenigen, die oben mit Bezug auf 19a besprochen wurde. Im Falle von 19 jedoch sind die Umfangswand 304a und
die Kammern 308 und 310 stationär, während die
Paddel 113, welche an den Ringen 111 fixiert sind,
in der Richtung des Pfeils 119 drehen. Die Perforationen 306 sind
auf die Flächen
der Umfangswand 304a beschränkt, welche die Kammern 308 und 310 begrenzen.
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20 zeigt
eine ähnliche
Anordnung zu derjenigen, die in 19a gezeigt
ist, wobei eine pulverförmige
Substanz, wie beispielsweise Mehl, über eine Leitung 322 in
eine Kammer 324 geblasen wird, wobei die Kammer 324 auf
ihrer Seite offen ist, welche der Umfangswand 304 des Behandlungsabschnitts 300 zugewandt
ist, damit die Substanz über die
Perforationen 306 dem Behandlungsabschnitt 300 zugeführt werden
kann, so dass diese an den Produkten, die in dem Behandlungsabschnitt 300 liegen,
anhaften kann. Überschüssige Substanz,
die im Bodenteil des Behandlungsabschnitts 300 liegt, geht über die
Perforationen 306 in ein Behältnis 326, von welchem
sie ausgegeben werden kann.
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In
der in 21 gezeigten Anordnung wird eine
pulverförmige
oder granulare Substanz den Behandlungsabschnitt 300 von
einer schwingenden Schütte 330 über eine Öffnung im
Behandlungsabschnitt 300 zugeführt. Als Alternative zu einer
schwingenden Schütte
ist es auch möglich,
ein schwingendes Band zu verwenden, wobei das Band die pulverförmige oder
granulare Substanz zum Behandlungsabschnitt 300 befördert.
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Die 22 bis 25 zeigen
verschiedene Wege für
die Zuführung
von Produkten zur Massageeinrichtung 3, was auch als Dosierung
bekannt ist.
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22 zeigt,
wie ein Arbeiter 340 Produkte 6 aus einem Behälter 342 auf
ein Förderband 12 legt, das
sich in der durch Pfeil 344 angegebenen Richtung bewegt,
wonach die Produkte 6 über
die Rinne 16 einen Behandlungsabschnitt 30a der
Massageeinrichtung 3 erreichen.
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23 zeigt
eine Zuführung
von Produkten 6 in Aufnahmen 348, welche in die
durch Pfeil 346 angegebene Richtung eines Behälterförderer 350 vorrückt. Der
Behälterförderer 350 umfasst
eine Wiegeeinrichtung (nicht in größerem Detail gezeigt) und ist
auch mit Mitteln zum Kippen eines Aufnahmebehälters 348 an dem Ort
einer Schütte 352 versehen, wenn
das Gewicht des Produkts 6, das in dem entsprechenden Aufnahmebehälter liegt,
gleich einem vorbestimmten Gewicht ist. Wenn der Aufnahmebehälter 348 gekippt
wird, rutscht das Produkt 6 über die Schütte 352 auf das Förderband 12,
mithilfe dessen das Produkt der Massageeinrichtung 3 zugeführt wird.
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24 zeigt
einen Abschnitt einer Filetierlinie, in welcher Filets 360 in
die durch Pfeil 364 angegebene Richtung bewegt werden,
und zwar mithilfe eines geeigneten Fördermittels 362. Wenn
dieses eine Schütte 366 passiert,
wird ein Filet 360 von dem zugehörigen Fördermittel 362 frei
gegeben, wonach das Filet 360 über die Schütte 366 auf das Förderband 12 rutscht
und vorwärts
zur Massageeinrichtung 3 geführt wird.
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25 zeigt
einen Bandförderer 370 mit
einem Fächerband 374 mit
erhöhten
Wänden 376,
welche sich in die durch Pfeil 372 angegebene Richtung bewegt.
Ein Produkt 6 liegt zwischen zwei aufeinander folgenden
Wänden 376.
Das Fächerband 374 ist so
angeordnet, dass sich die Produkte 6 am Ende ihres Förderweges
durch das Fächerband 374 auf
das Förderband 12 bewegen
und vorwärts
zur Massageeinrichtung geführt
werden.
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26 zeigt
eine grafische Darstellung, in welcher drei Kurven aufgetragen sind,
um die Wirkung der Massageeinrichtung darzustellen; die Kurven repräsentieren
(auf der vertikalen Achse) die Aufnahme von Lake in Fleischstücken in
Gewichts- oder Volumenprozent,
aufgetragen gegen eine Strecke in Metern (aufgetragen auf der horizontalen
Achse), wie von den Fleischstücken
in der Massageeinrichtung belegt wird. Die belegte Strecke ist die
Strecke, welche ein Produkt durch Rollen, Rutschen und/oder Fallen
in dem Behandlungsabschnitt belegt. Die erste Kurve, welche durch
dreieckige Symbole angegeben ist, repräsentiert die Aufnahme von Lake,
wenn das Zehnfache der erforderlichen Menge von Lake dosiert in
den Behandlungsabschnitt gegeben wird, während die zweite Kurve, welche
durch Diamantsymbole angegeben ist, die Aufnahme von Lake in dem
Falle einer passenden, korrekten Dosierung von Lake im Behandlungsabschnitt
repräsentiert.
Die dritte Kurve, welche durch Quadrate angegeben ist, repräsentiert
die Aufnahme von Lake, wenn im ersten Fall ein Überschuss von Lake verwendet
wird, diese Menge aber in einer nachfolgenden Stufe verringert wird.
Es ist ersichtlich, dass auf diese Weise die Aufnahme von Lake entsprechend
der zweiten Kurve nur erreicht wird, nachdem eine Strecke von 450
Metern abgedeckt wurde, erreicht wird, nachdem nur 180 Meter gemäß der dritten
Kurve abgedeckt wurden. Deshalb kann das gleiche Ergebnis mit einer
stark verringerten Behandlungszeit erreicht werden, indem im ersten
Fall ein Überschuss
von Lake und im zweiten Fall eine geringere Menge von Lake verwendet wird.
Die Menge von Lake repräsentiert
deshalb einen Steuerfaktor für
das Erreichen der gewünschten Aufnahme
von Lake. Deshalb kann im ersten Behandlungsabschnitt ein Überschuss
von Lake verwendet werden, für
eine schnelle anfängliche
Aufnahme von Lake in diesem Abschnitt, und in einem nachfolgenden
Behandlungsabschnitt eine in geeigneter Weise angepasste Menge von
Lake verwendet werden, um einen gewünschten Endwert für die Aufnahme
von Lage in diesem nachfolgenden Abschnitt zu erreichen. Es ist
auch möglich,
dass ein Überschuss
von Lake durch Abführen
von Lake aus dem Behandlungsabschnitt verringert wird.
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Figurenbeschreibung
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26
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- uptake of brine (%) = Aufnahme von Lake (%)
- covered distance (m) = erfasste Strecke (m)