DE1696109C2 - Vorrichtung zum Reinigen und Behandeln von Werkstücken - Google Patents

Description

federnd verformbare Halterangen sowie eine flexible Kupplung zwischen der Antriebsvorrichtung und den einzelnen Behandlungsbehältern vorzunehmen, entfallen diese Maßnahmen bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung, weil dort die Antriebsvorrichtung gleichzeitig ein Schütteln der Werkstückbehandlungsbehälter und damit der Werkstücke selbst sowie eine vollständige Umdrehung der Werkstückbehälter bewirkt, wodurch die Werkstücke von einem Behälter in den nächsten übertragen werden.

Auch bei den in der USA.-Patentschrift 2 762 620 sowie im Sonderdruck »Automatisierung und moderne Galvanisierautomaten« aus der Zeitschrift »Das Indusuieblatt«, 59. Jahrgang, Heft 12, S. 633 bis 638, beschriebenen Vorrichtungen ist es nicht vorgesehen, die Antriebsmittel für eine oszillierende Bewegung der Werkstückbehandlungsbehälter und damit zum Schütteln der in den Behältern enthaltenen Werkstücke zu verwenden. Außerdem können die behandelten Werkstücke im allgemeinen nicht postenweise ausgetragen werden. Zwar ist bei der in der USA.-Patentschrift 2 762 620 beschriebenen Vorrichtung ein postenweises Austragen der Werkstücke aus einem Behälter in den nächstfolgenden Behälter möglich, jedoch ist es hierzu erforderlich, eine spezielle Antriebsvorrichtung vorzusehen, durch welche die Werkstückbehandlungstrommeln selektiv gestoppt werden, damit genügend Zeit zur Verfügung steht, um ein in der vorangehenden Trommel befindliches Werkstück in eine stationäre Trommel auszutragen.

Demgegenüber arbeitet die Vorrichtung nach der Erfindung kontinuierlich, wobei die Behandlungsbehälter in gleichem Rhythmus angetrieben werden, so daJJ keine komplizierte Steuervorrichtung erforderlich ist.

Gem.* 3 einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es bei einer Vorrichtung, bei der jeder Behandlungsbehälter eine mit öffnungen versehene Trommel aufweist, in deren S'irnwänden je eine mittlere Öffnung vorgesehen ist, an der in Ausrichtung mit dieser Öffnung je e.n hohler Stutzen befestigt ist, von denen der eine zum Aufnehmen der Werkstücke aus einem vorangehenden Behälter und zur Einführung in den Behälter und der andere zur Aufnahme von Werkstücken aus dem Behälter bei der Austragung derselben dient, vorgesehen, daß jeder Behälter eine bei einer vollständigen Umdrehung der Behälter ein Austragen der Werkstücke bewirkende Mitnehmerplatte aufweist, welche .-ich zwischen den Stirnwänden innerhalb des Behälters bis an die L'mfangswand erstreckt, wobei an der Mitnehmerplatte eine Austrageplatte angeordnet ist, welche die Werkstücke der einen der mittleren Öffnungen zuführt.

Weiterhin empfiehlt es sich, in jedem Behälter die oszillierende Schüttelbew.igung der oszillierenden Bewegung der Behälter unterstützende V-förmig ausgebildete Umlenkorgane vorzusehen, die sich quer zu den Stirnwänden der Behälter entlang der Umfangswand erstrecken.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist im folgenden Teil der Beschreibung an Hand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist

Fig. 1 eine Seitenansicht einer vollständigen Behandlungsanlage,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Behandlungstrommel,

F«g. 3 eine im vergrößerten Maßstab gezeigte Ansicht einer zur Abstützung der Trommeln dienenden Rollenanordnung und

F i g. 4 eine vergrößerte Aussicht einer den Ausbau

der die Behandlungsflüssigkeit enthaltenden Tanks erleichternden Einrichtung.

Bei der dargestellten Ausführungsform weist die beispielsweise zur Durchführung eines Abbeizvorgangs dienende Vorrichtung sieben Behandlung?-

trommeln auf. Die Anlage hat die folgenden Behand-Iungssiationen: Eine Reinigungsstation 10, eine Spülstation 11, zwei Abbeizstationen 12 und 13, eine Kaltspülstation 14 und eine Wannspülstation 15.
Die Vorrichtung hat einen aus Winkel- oder Ka-

stenprofilen zusammengesetzten Rahmen 16 zur Abstützung der verschiedenen Behandlungstrommeln 17 und deren Antriebsvorrichtungen sowie eine sich über die Vorrichtung erstrec' :nde Haube 18. An jeder der Behandlungsstationen IP.II, 12, 13, 14 und

ao 15 ist ein am Rahmen 16 abgestützter Tank 19 vorgesehen, der das Behandlungsmedium enthält. Diese Tanks 19 sind in Ausrichtung mit den T rommein so angeordnet, daß deren unteren Teile in die in den Tanks enthaltenen Behandlungsmedien eintauchen.

Jeder Tank 19 ist mit einer als Ganzes mit 20 bezeichneten Rohr- und Ventilanordnung versehen, die zum Umwälzen des Mediums und zu dessen Abführung dient. Das abgeführte Medium kann verworfen oder wiederaufbereitet werden.

Jede der Trommeln 17, mit Ausnahme der beiden an der ersten Station 10 angeordneten Trommeln, ist mit der vorhergehenden und der nachfolgenden Trommel mittels hohler Stutzen 21 verbunden. Am Einlaßende der Vorrichtung ist ein Zuführungsorgan 22, das als Schacht oder aber auch als Platte ausgebildet sein kann, und am Auslaßende ein Austrageschacht 23 oder -rinne vorgesehen. Einige oder alle der Stutzen 21 sind an ihrer Außenseite mit einer Führungsnut 24 für Paare von Abstützrollen 25 versehen. Die Rollen jedes Paares sind sich gegenüberliegend an den Seiten des Rahmens drehbar angeordnet, wobei weiter unten beschriebene Einrichtungen vorgesehen sind, mittels denen die Rollen zur Vorrichtung und zu den einzelnen Trommeln ausgerichtet werden bzw. die Trommeln in Ausrichtung miteinander gebracht und in dieser Lage gehalten werden.

Während des Behandlungsvorganges muß den . Trommeln sowohl eine oszillierende als auch eine roticrende Bewegung erteilt werden. Der Antrieb erfolgt über zwischen den Stationen 10 und 11 sowie zwischen den Stationen 14 und 15 angeordnete Kettenräder 26, die von Antriebsketten angetrieben werden, die von auf einer sich längs einer Seite der Vorrichtung erstreckenden Antriebswelle 28 angeordneten Kettenrädern 27 angetrieben werden. Der Antrieb der Welle 28 erfolgt mittels eines hydraulischen Motors, der von einer in einer Schaltkabine 29 angeordneten elektrischen Zeitschaltvorrichtung gesteuert wird.

Die Haube 18 hat eine Anzahl von mit Handgriffen 31 versehenen, durchsichtigen Scheiben 30, durch die der Behandlungsvorgang beobachtet werden kann und die zur Vornahme von Einstellungen an der Vorrichtung einzeln ausgebaut werden können. Die Haube 18 ist mit einem Belüftungsanschluß 32 verschen, der zum Abführen von Rauch, Dampf oder anderen unerwünschten Gasen mit einem Absaugege-

I 696 109

blase oder mit einem Schornstein verbunden werden kann.

Das Vorhandensein von zwei unmittelbar nebeneinander angeordneten Trommeln 17 an der Rcini-

Werkstücke, die sich festgeklemmt haben, loszureißen.

Da alle Trommeln miteinander verbunden sind, wird also der ganzen Vorrichtung zunächst eine oszil-

gungsstation 10 dient dazu, die zu reinigenden Werk- 5 lierende Bewegung und dann eine Drehbewegung er-

_. ·· _1 : J! ____ Ci-i!_n. ...itliwiH/i aSnac *7n!lraiitYic mi t 4 nt It cr\ fin H f\it* WIf*ru £tiir*\ro rioplioinannpr ritf» i/Pr-

stücke in dieser Station während eines Zeitraums mit Reinigungsmedium zu behandeln, der doppelt so lang ist wie die Behandlungszeit in den folgenden Stationen.

teilt, so daß die Werkstücke nacheinander die verschiedenen Stationen durchlaufen.

Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Trommeln aus rostfreiem Stahl hergestellt und neh-

In Fig. 2 ist eine der Trommeln 17 perspektivisch io men bei einem Durchmesser von 83 cm Werkstücke dargestellt. In den beiden Stirnwänden 33 der Trom- im Gewicht von 25 kg auf. Bei einer Behandlungszeit

"" "' von 30 Sekunden an jeder Behandlungsstation kann

also ein Durchsatz von

mel sind fluchtende mittlere Öffnungen 34 vorgesehen, mit der jeweils ein hohler Stutzen verbunden ist. Die Art der Verbindung kann beliebig sein und ist nicht gezeigt. Die Stutzen 21 bilden also einen sich 15 durch die ganze Vorrichtung axial hindurcherstrekkenden Durchgang. An den Stirnwänden 33 der Trommeln sind die Umfangswände 35 befestigt, die mit Perforationen versehen sind, damit das Behand-

2 bis 3 Tonnen von Werkstücken je Stunde erzielt werden.

Der Einlaßschacht 22 oder der LadetiSch ist zweckmäßig nahe seinem unteren Ende am Rahmen 16 schwenkbar befestigt und durch eine Feder od. dgl. abgestützt, damit die Bedienungsperson durch direkte Beobachtung oder auf andere Weise

lungsmedium in den Teil der Trommel eintreten 40 feststellen kann, ob sich ein bestimmtes Ladegewicht kann, der jeweils in das Medium des der Trommel im Schacht oder auf dem Tisch befindet und für den zugeordneten Tanks eintaucht. An der Innenseite der nächsten Beladevorgang bereitsteht. Andererseils Umfangswand 35 sind eine Anzahl von axial verlau- kann der Ladeschacht oder der Ladetisch auch durch fenden Umlenkorganen 36 angeordnet, die V-förmig den hydraulischen Antrieb der Vorrichtung zwischen ausgebildet sein können. Diese Umlenkorgane sind as einer !.«dungsaufnahrnestellung und einer Ladungsüber den größeren Teil des Umfangs der Trommel, abgabesiellung in zeitlicher Abstimmung mit dem Bevorzugsweise in gleichen Abständen voneinander, trieb der ganzen Vorrichtung angehoben und gesenkt verteilt. An dem verbleibenden kleineren Teil des werden.

Trommelumfangs, der während des größeren Teils Die Antriebskettenräder 27 sind auf der Hauptan-

eines Behandiungszykius oben liegi, ist eine Mitnch- 30 tricbswcilc 40 gelagert, deren hydraulischer Aniriebsmerplatte 37 befestigt. Die Platte 37 ist mit einer motor von einer hydraulischen Schaltung gesteuert nach unten geneigten Austrageplatte 38 versehen, die wird, die von der in der Schaltkabine 29 angeordnemit einer geneigten Ablaufplatte 39 ausgerichtet ist, ten elektrischen Zeitschaltvorrichtung gesteuert wird, die in dem an der Auslaßseite der Trommel befindli- Diese Zeitschaltvorrichtung besteht im wesentlichen chen Stutzen 21 befestigt ist. Eine ähnliche Platte 39 35 aus einem Nocken, dessen oszillierende und rotieist in dem an der Eintaßseite der Trommel 17 befind- rende Bewegungen den gewünschten Trommelbewelichen Stutzen 21 vorgesehen. gungen entspricht, wobei der Nocken während seiner

Die Vorrichtung arbeitet im· Betrieb in der folgen- Bewegungen vier Mikroschalter betätigt, die in winden Weise. Die ausgewählte Menge der in die Trom- kelmäßigen Abständen auf seiner Bewegungsbahn mel eingeführten Werkstücke ruht natürlich auf dem 40 angeordnet sind. Diese Schalter steuern die aufeinanjeweils unten befindlichen Teil der Umfangswand derfolgenden Bewegungen des hydraulischen Motors, und befindet sich dabei in dem Behandlungsmedium. Die Trommel wird über einen vorbestimmten Bogenwinkel, der bis zu 300' betragen kann, hin- und herbewegt. Während dieser oszillierenden Bewegung 45 werden die Werkstücke nicht nur durch die Trommelbewegung, sondern auch durch die Rührbewegung der Umlenkorgane 36 in dem Medium durchcinandergeschüUclt. Am Ende eines vorbestimmten

Behandlungszeitraums führt die Trommel eine voll- 50 die Rolle aufnehmenden Gehäuses 44 einfassen. Das ständige Drehung aus, wobei sich die Platte 37 in ihre Gehäuse 44 Ist an einem Ende einer Welle 45 anuntere Stellung bewegt. Wenn sie ihre untei-ste Stel- geordnet, die sich durch einen Teil des Rahmens 16 lung überschritten hat, wird sie die Werkstücke mit- erstreckt und in Gewindeeingriff mit einer Buchse 46 nehmen und nach oben führen, bis die Trommel ihre steht. Eine Einstellung wird durch eine Schraube 47 vorherige Stellung erreicht, in der die Platte ganz 55 bewirkt, deren freies Ende so ausgebildet ist, daß sie oben ist. Wenn diese Stellung erreicht ist, fallen die durch einen Schlüssel gedreht werden kann. Durch Werkstücke unter dem Einfluß ihrer Schwerkraft auf Drehen der Schraube 47 kann das Gehäuse 44 und die geneigte Platte 38 und werden dann aü^f dieser die von ihm getragene Rolle in Richtung auf die Platte aus der Trommel auf die Platte 39 des Auslaß- Längsmittellinie der Vorrichtung oder von dieser weg Stutzens ausgetragen und gelangen dadurch in die 60 bewegt werden, so daß, falls beide Rollen 25 eines nächstfolgende Trommel oder — in der letzten Be- Paares nad» innen verstellt werden, der von ihnen abhandlungsstatinn — zum Austrageschacht 23. Um gestützte Stutzen 21 angehoben oder, falls die Rollen sicherzustellen, daß alle Werkstücke an jeder Bc- voneinander weg bewegt werden, gesenkt wird. Auf handlungsslation ausgetragen werden, wird die Dreh- diese Weise kann eine genaue Ausrichtung aller richtung der Trommel, nachdem die Platte 37 ihre 65 Trommeln erzielt werden. In ähnlicher Veise kann, oberste Stellung erreicht hat, über einen kleinen Bo- wenn man eine Rolle 25 und ihr Gehäuse da außer pcnwinkcl umgekehrt und dann wieder in ihrer vorhc- Berührung mit dem zugehörigen Stutzen bringt, die ripen Drchiichttinp licwcpl, um auf diese Weise Rolle leicht abgenommen und durch eine neue ersetzl

Die Lage von mindestens zwei dieser Schalter ist verstellbar, so daß der Bogenwinkel der oszillierenden Bewegung der Trommeln geändert werden kann.

Um die axiale Ausrichtung der Trommeln zu erleichtern und an den Rollen auftretenden Verschleiß zu kompensieren, ist jede Stützrolle 25 drehbar auf einer Welle 41 angeordnet, deren Vierkantenden 42 in entsprechende Schlitze der Seitenwände 43 eines

werden. Auch können die Rollen bei Verschleiß nach innen in Richtung auf die Längsmittellinie der Vorrichtung verstellt werden, um den zugehörigen Stutzen wieder axial auszurichten.

Un, den Ausbau der das Behandlungsmedium enthaltenden Tanks 19 zu erleichtern, ν_Λι jeder Tank (s. F i g. 4) mit Öffnungen aufweisenden Ansätzen 48 versehen. Die öffnung des Ansatzes kann das untere Ende einer Stange 49 aufnehmen, auf dessen mit Gewinde versehenem oberen Ende 50 eine Mutter 51 aufgeschraubt ist, die mit einem an einem Teil des Rahmens 16 befestigten Block 52 zusammenwirkt. Die Tanks 19 sind auf leicht vom Rahmen der Vorrichtung abnehmbaren Halterungen abgestützt, so daß, wenn ein Tank für Wartungszwecke oder zum Reinigen ausgebaut werden muß, je eine Stange 49 mit den an jeder Seite des Tanks angeordneten Ansätzen 48 in Eingriff gebracht wird. Die Blöcke 52 werden dann am Rahmen 16 in Stellung gebracht und die Muttern 51 so gedreht, daß der Tank 19 von seinen Halterungen abgehoben wird. Wenn der Tank von den Halterungen freigekommen ist und an den Stangen 49 hängt, können die Halterungen entfernt werden. Die Muttern 51 werden dann in entgegengesetzter Richtung gedreht, wodurch der Tank auf den Boden oder auf eine andere Abstützfläche abgesenkt wird, so daß er seitlich aus der Vorrichtung herausgezogen wird.

Die Tanks können also, ohne dabei den übrigen Teil der Vorrichtung zu stören, einzeln ausgebaut werden,

Obwohl bei der gezeigten Ausführungsform die Trommeln als aus Stahl hergestellt beschrieben sind, können sie auch aus einem geeigneten Kunststoff, wie Polypropylen, hergestellt sein, so daß in ihnen auch Elektroplattiervorgänge vorgenommen werden können.

Die Erfindung ist im vorstehenden an Hand einer sieben Trommeln verwendenden Vorrichtung beschrieben worden. Es kann aber auch eine beliebige andere Zahl von Trommeln verwendet werden. Falls die Vorrichtung nur eine geringe Anzahl von Trommeln, beispielsweise drei Trommeln, hat, würde ein hydraulischer Antrieb zu kostspielig sein. Bei kleinen Vorrichtungen wird daher ein Antrieb durch einen mit einem geeigneten Getriebe versehenen Motor bevorzugt unter Verwendung einer hydraulischen oder andersartigen Kupplung, die zur Aufnahme der beim Umkehren der Bewegungsrichtung der Trommeln auftretenden stoßartigen Beanspruchungen des Antriebs geeignet ist.

Gegebenenfalls kann die Vorrichtung nur aus einer einzigen Trommel für Spül- oder Reinigungsvorgänge bestehen. Bei einer derartigen Anordnung kann das sich in der Trommel befindliche Umlenkorgan so angeordnet sein, daß es bei Drehung der Trommel in einer Richtung die Werkstücke nicht mitnimmt, sondern diese nur bei einer Drehung in der entgegengesetzten Richtung mitnimmt und austrägt.

Wenn bei der Behandlung die Werkstücke auch getrocknet werden müssen, dann können zwei weitere Trommeln hinter der obenerwähnten Warmspülstation angefügt werden. Diese zusätzlichen Trommeln sind dann mit Einrichtungen zum Einblasen von Heißluft versehen. Die Werkstücke können natürlich nach der Austragung aus der Vorrichtung auch einer besonderen Trockenvorrichtung zugeführt werden, die gegebenenfalls neben der Behandlungsvorrichtung angeordnet sein kann, so daß die aus dieser ausgetragenen werkstücke direkt in die getrennte Trokkenvorrichtung überführt werden können.

Falls ein Elektroplattiervorgang in der Behandlungsvorrichtung vorgenommen wird, können die Anoden in der bei Trommelplattiermaschinen üblichen Weise in den Tanks hängend angeordnet werden.

Die Kathodenverbiiidungen können ebenfalls in m sich bekannter Weise innerhalb der Trommel als untereinander verbundene Bolzen oder in anderei Weise ausgebildet sein, wobei die elektrische Verbindung mittels am Umfang der hohlen Stutzen angeordneter Bürstenräder bewirkt wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 209681/Zi

2830

Claims (3)

dem Behälter befindlichen Werkstücke gleichzeitig in -,„ . .. . den nächstfolgenden Behälter zu überführen, wobei Patentansprüche: ^ Jn den &hmtem befindlichen Werkstücke ge schüttelt werden.

1. Vorrichtung zum Reinigen und Behandeln 5 Mit einer derartigen Vorrichtung können verschievon Werkstücken mit einer Anzahl von mitein- denartige Werkstückbehandlungen durchgeführt werander verbundenen, drehbar gelagerten Werk- den, beispielsweise Reinigen, Scheuem, Chromatiestückbehandltingsbehältern, die unter Einwirkung ren, Phosphatieren, Passivieren, Abbeizen, Entzungesteuertei Antriebsmittel intermittierend eine dem, Trocknen, Kühlen usw.

vollständige Umdrehung ausführen, um die in io Bei bekannten Vorrichtungen der eingangs ge-

jedem Behälter befindlichen Werkstücke gleich- nannten Art ergeben sich Schwierigkeiten, wenn

zeitig in den nächstfolgenden Behälter zu über- Werkstücke postenweise aus einem Behälter in den

führen, wobei die in den Behältern befindlichen nachfolgenden Behälter ausgetragen werden sollen.

Werkstücke geschüttelt werden, dadurch ge- Diese Schwierigkeiten beruhen bei den bekannten

kennzeichnet, daß die die Umdrehung be- 15 Vorrichtungen darauf, daß verhältnismäßig aufwen-

wirkenden Antriebsmittel gleichzeitig dazu ein- dige und/oder störungsanfällige Antrfebsvorricbtun-

gerichtet sind, den Behältern zum Schütteln der gen für die Behälter verwendet werden müssen.

Werkstücke eine oszillierende Bewegung zu ertei- Durch die USA.-Patentschrift 3 074 068 ist zwar eine

len, und Kettenräder (26) aufvveiser, die mittels Vorrichtung bekanntgeworden, bei der ein zeitweises

Ketten angetrieben werden, deren Antriebsräder 20 Austragen der Werkstücke möglich ist. jedoch müs-

(27) auf einer Hauptantriebswelle (40) angeord- sen die Behälter in störanfälliger Weist federnd gela-

net sind, und daß die Hauptantriebswelle von gert werden, um ein Schütteln der Werkstücke zu er-

einem hydraulischen Motor angetrieben wird, der möglichen.

von einem elektrischen Zeitschaltwerk (29) ge- Durch die britischen Patentschriften 734 137, steuert wird, welches mit Abstand voneinander 25 734 699, 864 777 und 1007 823 sind weiterhin Vorangeordnete, durch Nocken betätigte Schalter richtungen zum Reinigen und Behandeln von Werkaufweist, die die oszillierende Bewegung und die stücken bekanntgeworden, bei denen an jeder Bevollständige Drehbewegung der Behälter (17) handlungssta»ion ein kippbarer, korbähnlicher Behälnach eineti vorgegebenen Schema steuern. ter vorgesehen ist, der nach Durchführung der Be-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jeder 30 handlung in der betreffenden Station gekippt wird, Behandlungsbehälter eine mit öffnungen verse- um die in ihm enthaltenen Werkstücke in einen i.i hene Trommel aufweist, in deren Sti^wänden je einer anschließenden Behandlungsstation aufgesteileine mittlere öffnung vorgesehen ist, an der in ten Behälter zu überführen. In diesen Druckschriften Ausrichtung mit dieser öffnung je ein hohler sind Einrichtungen beschrieben, mittels denen die BeStutzen befestigt ist, von denen der eine zum Auf- 35 handlungsvorgänge, denen eine bestimmte Menge nehmen der Werkstücke aus einem vorangehen- von Werkstücken unterworfen wird, durch eine an den Behälter und zur Einführung in den Behälter der ersten einer Reihe von Stationen vorgesehene und der andere zur Aufnahme von Werkstücken Wählvorrichtung vorgewählt v/erden können.

aus dem Behälter bei der Austragung derselben Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

dient, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behäl- 40 Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu ter eine bei einer vollständigen Umdrehung der schaffen, welche es ermöglicht, eine Anzahl von BeBehälter (17) ein Austragen der Werkstücke be- haltern durchlaufende Werkstücke zur Behandlung wirkende Mitnehmerplatte (37) aufweist, welche und Reinigung zu schütteln und dabei postenweise sich zwischen den Stirnwänden (33) innerhalb des aus einem Behandlungsbehälter in den nächsten ausBehälters bis an die Umfangswand (35) erstreckt, 45 zutragen, so daß Posten verschiedener Werkstücke wobei an der Mitnehmerplatte (37) eine Austra- gleichzeitig behandelt werden können, ohne daß geplatte (38) angeordnet ist, welche die Werk· Werkstücke unterschiedlicher Art durcheinandergestücke der einen der mittleren öffnungen zu- raten. Die Einrichtungen, durch welche den Behä!- führt. tern eine oszillierende Bewegung erteilt wird, sollen

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeich- 50 dabei möglichst einfach und wenig störanfällig net durch die Schüttelbewegung während der os- sein.

zillierenden Bewegung der Behälter (17) unter- Erf-ndungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gestützende. V-förmig ausgebildete Umlenkorgane löst, daß die die Umdrehung bewirkenden Antriebs-(36) in jedem Behälter, die sich quer zu den Stirn- mittel gleichzeitig dazu eingerichtet sind, den Behälwänden (33) der Behälter (17) entlang der Um- 55 tern zum Schütteln der Werkstücke eine oszillierende fangswand (35) erstrecken. Bewegung zu erteilen, und Kettenräder aufweisen, die

mittels Ketten angetrieben werden, deren Antriebsräder auf einer Hauptantriebswelle angeordnet sind,

und daß die Hauptantriebswelle von einem hydrauli-

60 sehen Motor angetrieben wird, der von einem elektrischen Zeitschaltwerk gesteuert wird, welches mit Abstand voneinander angeordnete, durch Nocken betä-

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reini- tigte Schalter aufweist, die die oszillierende Bewegen und Behandeln von Werkstücken mit einer An- gung und die vollständige Drehbewegung der Behälzahl von miteinander verbundenen, drehbar gelager- 65 ter nach einem vorgegebenen Schema steuern,
ten Werkstückbehandlungsbehältern, die unter Ein- Während es bei der durch die USA.-Patentschrift

wirkung gesteuerter Antriebsmittel intermittierend 3 074 068 bekanntgewordenen Vorrichtung erfordereine vollständige Umdrehung ausführen, um die in je- lieh ist, für den Behandlungsbehälter komplizierte.