DE2234769A1 - Vorrichtung zum muerbmachen von fleisch - Google Patents

Vorrichtung zum muerbmachen von fleisch

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DE2234769A
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James J O'malley
Murray C Strickland
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C9/00Apparatus for tenderising meat, e.g. ham
    • A22C9/008Apparatus for tenderising meat, e.g. ham by piercing

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann., Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.¥eickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN SAHA POSTFACH 860 820
-. MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
HOLLYMATIO CORPORATION, 80 North Street, Park forest,
Illinois, V.St.A.
Vorrichtung zum Mürbmachen von fleisch
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum MUrbmachen von Fleisch, bei der mehrere längliche Schneidblätter mit Messern an ihren Enden in einer Hin- und Herbewegung in ein Fleischstück hineingeführt und aus dem Fleisch zurückgezogen werden, wobei das Fleisch auf einer Unterlage ruht und mit dieser in den Zwischenzeiten der Hin- und Herbewegung schrittweise zu den Messern vorgeschoben wird.
Es sind bereits viele Formen von Vorrichtungen zum Mürbmachen von Fleisch mit dünnen Messern zum Eindringen in das Fleisch und zum Trennen der Sehnen vorgeschlagen worden und viele Patente sind auf Konstruktionen dieser Art erteilt worden. So beschreibt die US-PS 1 165 217 vom 21.12.1915 eine Konstruktion mit einem einzigen Satz einzelner länglicher Schneidblätter und mit einem Förderer und einer Niederhalteeinrichtung, wobei die Schneidblätter parallel zueinander und unter einem spitzen Winkel zur Vorschubrichtung des Fleisches angeordnet sind. Die US-PS 1 987 649 vom 8.1.1935 beschreibt einen Förderer, der Fleisch durch eine Mürbmachstation transportiert, wo längliche Schneidblätter in zwei Gruppen, eine oberhalb und eine unterhalb des Fleisches, angeordnet sind, um in einem
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Trennvorgang in das Fleisch eingeführt und aus dem Fleisch zurückgezogen zu werden· In der US-PS 2 322 243 vom 22.6,1943 ist eine Fleischzurichtmaschine offenbart, die mehrere eng benachbarte Schneidblätter aufweist, die in das Fleisch eindringen, zusammen mit einem Abstreifrost, der von den Messern weg federnd vorgespannt ist, so daß er beim Zurückziehen der Schneidblätter verhindert, daß Fleisch an den Schneidblättern haften bleibt und mitgenommen wird. Die.US-PS 2 559 270 vom 3.7.1951 beschreibt ebenfalls eine "Vorrichtung zum Mürbmaohen von Fleisch mit einer Reihe von in das Fleisch eindringenden Schneidblättern und einem Vorschubmechanismus, der das Fleisch zu den Messern schrittweise vorschiebt, nachdem letztere vom Fleisch zurückgezogen worden sind. In der US-PS 3 334 377 vom 8,8.1967 ist eine ähnliche Konstruktion dargelegt, bei der eine Unterlage für das Fleisch absatzweise vorwärtsbewegt wird, nachdem die hin- und herbewegten Schneidblätter vom Fleisch zurückgezogen sind. Die US-PS 3 535 734 vom 27.10.1970 offenbart in ähnlicher Welse eine Maschine zum Mürbmachen von Fleisch, bei der eine Vielzahl von benachbarten länglichen Messern in einer Hin- und Herbewegung in das Fleisch eingeführt und aus dem Fleisch zurückgezogen werden, ferner ein Niederhaltegitter vorgesehen ist, um zu verhindern, daß das Fleisch an den Messern haften bleibt und sich mitbewegt, und auch noch ein Antrieb zum schrittweisen Vorschub des Fleisches zu den Messern, wenn letztere zurückgezogen sind.
Auch die vorliegende Erfindung befaßt sich mit dem gleichen Problem wie die oben aufgeführten Patente, nämlich Fleisch in kontinuierlicher Weise mürbzumachen und dafür ein· Niederhalteeinrichtung und einen Schrittschaltantrieb vorzusehen. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, hierfür eine einfachere und leistungsfähiger· Konstruktion zu schaffen, die das Fleisch wirkungsvoller mürbmaeht.
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Auf welche Weise diese Aufgabe gelöst wird und welche weiteren Vorzüge die erfindungsgemäße Konstruktion aufweist, geht aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigen:
Fig.1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei der Teile weggebrochen oder im Schnitt gezeigt sind;
Fig.2 eine der Fig.1 ähnliche Ansicht, die jedoch nur einen Teil der Vorrichtung und die funktionswichtigen Teile in zu Fig«1 entgegengesetzten Stellungen zeigt;
Fig.3 eine der Fig»2 ähnliche Ansicht, in der die entsprechenden Teile der Vorrichtung gegenüber Fig.2 vorgerückt dargestellt sind;
Fig.4 eine Endansicht mit Blickrichtung vom rechten Ende der Fig.1, wobei zur besseren Übersichtlichkeit Teile weggebrochen sind;
Fig.5 eine Schnittansicht etwa nach der Linie 5-5 der Fig.4 und in gegenüber dieser Figur vergrößertem Maßstab, teilweise gebrochen und teilweise geschnitten;
Fig.6 eine fragmentarische Draufsicht der in Fig·5 gezeigten Struktur;
Fig.7 eine bruchstückhafte Schnittansicht durch die Messerplatte, die ein zugehöriges Schneidblatt in Seitenansicht veranschaulicht, und zwar wenn es zum Mürbmachen in das Fleisch vorgetrieben ist und wenn es von einem Knochen oder einem undurchdringbaren Objekt abgelenkt worden ist;
Fig.8 eine fragmentarische Seitenansicht des schneidenden Endes eines Schneidblattes;
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Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Unterlage oder Plattform, auf der das Fleisch beim Mürbmachen ruht;
Pig.10 eine vergrößerte Detailansieht, teilweise im Schnitt, eines Schaltrades zum schrittweisen Vorschub des Förderers und damit des Fleisches.
In dem den Abbildungen zugrundeliegenden Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung zum Mürbmaehen von Fleisch ein Gehäuse 10 mit einer horizontalen Trennwand 11 in einem Abstand unter den Oberenden 12 der Seitenwände 13 des Gehäuses auf. Durch Öffnungen 14 der Trennwand 11 erstreckt sich ein Förderelement 15 in Form einer endlosen Kette, die eine Auflageplatte 16 und ein darauf liegendes Fleischstück 17 bewegt. Das Förderelement und sein Betätigungsmechanismus, sowie die Auflageplatte 16 werden später noch genauer beschrieben·
Um das Fleischstück 17 auf der Auflageplatte 16 mürb zu machen, sind mehrere längliche Schneideelemente 18 vorgesehen, die jeweils ein dünnes Schneidblatt 19 aufweisen, das langgestreckt ist und am Ende eine Schneidkante 20 hat, die in Fig.8 im Detail gezeigt ist. Wie aus dieser Figur ersichtlich, hat das Schneidblatt 19 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen Schaft 21 mit kreisförmigem Querschnitt und ein sich verjüngendes Ende 22, dessen unterer Rand die Sohneidkante darstellt. In dem Beispiel hat letztere die Form eines umgekehrten V, um gut in das Fleisch einzudringen, und die Sehnen zu trennen·
Die Schneidblätter 19 sind in zwei Gruppen von jeweils mehreren zueinander parallelen Schneidblättern gehaltert« Eine Gruppe ist in Fig.4 in Seitenansicht gezeigt. Die Schneidblätter jeder Gruppe liegen in einer gemeinsamen
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Ebene, die mit der Auflageplatte 16 und dem daraufliegenden Fleischstück 17 einen spitzen Winkel einschließt. Die Schneidblätter der beiden Gruppen stehen zueinander unter einem nach unten und innen schrägen spitzen Winkel· Aufgrund dieser Anordnung der Schneidblätter werden bei der Auf- und Abbewegung der Schneidblattsätze die bei 23 schematisch angedeuteten Sehnen von dem sehragstehenden Schneidblättern getrennt und zugleich wird das Fleisch zwischen den Eindringbereichen der Messer zusammengequetschto Aufgrund der Schrägstellung der Schneidblätter werden die Sehnen 23 wirksam und rasch durchtrennt, insbesondere da die meisten Sehnen des Fleischstückes 17 etwa senkrecht zwischen den beiden flachen Seiten 24 des Fleischstückes verlaufene
Um die Schneidblätter jedes Satzes in der oben beschriebenen Schrägstellung festzuhalten, ist eine Befestigungsplats· te 25 vorgesehen, die sich quer zur Auflageplatte 16 und zum Fleischetück 17 und zur Trennwand 11 erstreckt. Wie in den Fig.5 und 7 im Detail gezeigt, ist das Oberende 26 des schlanken zylindrischen Schaftes 21 jedes Schneidblattes 19 mit einigen Schrauben 28 an einem Rand 27 der Befestigungsplatte festgeschraubt. Das Oberende 26 jedes Sohneidblattes 19 ist in einer Einsenkung 29 an einer Seitenfläche 30 der Befestigungaplatte 25 versenkt, so daß die Achsen jedes Schneidblattsatzes praktisch in einer Ebene liegen und mit der Seitenfläche 30 gefluchtet sind·
Wie aus Fig.4 deutlich wird, ist jede Befestigungsplatte 25 mit zwei beabstandeten Gleitstücken 31 an den beiden Enden der Platte versehen und jedes Gleitstück hat Führungen in Form von zwei parallelen Stangen 32, die jeweils durch eine Bohrung 33 in dem zugehörigen Gleitetück laufen. Auf diese Weise werden die Gleitstücke, die Befestigungeplatte 25 und die an letzterer gehalterten Sätze von
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Schneidblättern 19 von den Stangen 32 bei ihrer Auf- und Abbewegung geführt und die Stangen und Gleitstücke behalten die oben beschriebene Winkelstellung der beiden Schneidblattsätze zueinander und zu dem Fleisch während der zyklischen Hin- und Herbewegung der Schneidblattsätze bei·
Sie unteren Enden der Stangen 32 sind an den Seiten 13 des Gehäuses 10 mit Hilfe von Klötzen 34 befestigt. Um die beiden Sätze der Schneidblätter 19 unter dem oben beschriebenen spitzen Winkel von oberhalb des Fleischstückes, siehe Fig.1, in das Fleisch vorzutreiben, siehe Pig.2, und dann wieder in die angehobene Stellung der Fig.3 zurückzuführen, ist ein Antrieb vorgesehen, der einen Elektromotor 35» eine von der Motorwelle 37 angetriebene Scheibe 36, eine größere Soheibe 33 und einen (Treibriemen 39 zwischen diesen beiden Scheiben umfaßt·
Koaxial zur Riemenscheibe 38 ist ein Kettenrad 40 angeordnet, das von der Riemenscheibe angetrieben wird und in einem Lagerbook 41 gehaltert ist. Das Kettenrad 40 treibt eine Kette 42, die in sich geschlossen ist und um ein zweites, größeres Kettenrad 43 läuft, das auf einer querliegenden Antriebswelle 44 sitzt, die sich zwischen den Seitenwänden 13 des Gehäuses 10 erstreckt. Um die Kette 42 auf den Kettenrädern 40 und 43 gespannt zu halten, ist eine Spannrolle 45 an einem Arm 46 vorgesehen, die sich gegen die Kette 42 legt und sie unter Spannung hält·
Die Antriebswelle 44 ist in lagern 4-7 gelagert, die jeweils in einer Lagerplatte 48 an einer Seitenwand 13 angebracht sind. Wie Fig.4 erkennen läßt, stehen die beiden Enden der Antriebswelle 44 über die Lager 47 und die Lagerplatten 48 vor. Auf jedem Ende 49 der Antriebswelle 44 ist ein Arm 50 befestigt, der als Kurbelarm wirkt und mit einem End· 51 ein Gegengewicht bildet. Das andere Ende je-
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dee solchen im wesentlichen gestreckten Kurbelarmes 50 haltert zwei Schubstangen 52 und 53, die an Drehzapfen 54 drehbar angelenkt sind, die parallel zur Antriebswelle 44 nach außen stehen«
Die Schubstangen 52 und 53 ragen etwa senkrecht nach oben und die oberen Enden jedes Schubstangenpaares 52 sind mit nach außen stehenden Zapfen 55 mit dem einen Paar von Gleitstücken 31 zur Antriebsübertragung verbunden? das andere Schubstangenpaar 53 ist in gleicher Weise mit entsprechenden Zapfen 55 am anderen.. Gleit stückpaar 31 befestigt* Aufgrund dieser Anordnung wird die Antriebswelle 44 vom Motor über Treibriemen und Kette angetrieben und bewirkt ihrerseits eine Drehung der Kurbelarme 50 und eine Auf- und Abbewegung der beiden BefeBtigungaplatten 25 und der schrägstehenden Sätze von Schneidblättern 19. Die Hin- und Herbewegung wird von den Stangen 32 und den auf diesen gleitenden Gleitstücken geführt, so daß die gegenseitige Lage der Schneidblätter unter einem spitzen Winkel bei der Bewegung aus der angehobenen Lage der Fig«1 in die in das Fleischstück vorgeschobene Lage der Mg·2 und zurück in die angehobene Lage der Pig·3 im Verlauf einer Drehung der Antriebswelle 44 und der Kurbelarme 50 durch 360° erhalten bleibt.
Bin Merkmal der Erfindung betrifft die Teile der Vorrichtung, die als Niederhalter dienen, um das Fleischstück auf der Auflageplatte zu halten, während die Schneidblätter ihre Hin- und Herbewegung in das und aus dem Fleisch ausführen. Dieser Niederhalter besteht bei dem gezeigten Beispiel aus einer querliegenden Abstreifleiste 56, die, wenn sie ihre angehobene, von der Fleisohoberflache 24 entfernte Stellung einnimmt, etwas unter den Schneidkanten 20 der Schneidblätter 19 liegt, wie dies in der vergrösserten Detailansicht der Fig.5 deutlich gezeigt ist·
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Die beiden Enden der Abstreifleisten 56 sind an Führungen in der Form von parallelen Stangen 57 befestigt, deren obere Enden in Lagerblöcken 58 gleiten, die an den Befestigungsplatten 25 angebracht sind. Die oberen Enden dieser Führungsstangen 57 sind an einer querlaufenden leiste 59 befestigt, deren Enden 60 über die Lagerblöcke 58 und die Befestigungsplatten 25 hinausstehen, wie die Pig.4 erkennen läßt.
Um die beiden Abstreifleisten 56 ständig in ihre tiefere Stellung, die in Fig.5 gezeigt ist, vorzuspannen, sind die beiden Enden 60 der Leiste*59 jeweils mit einer Zugfeder 61 verbunden und die unteren Enden der Zugfedern sind an einem Arm 62, der von den Außenflächen der Lagerplatten 48 absteht, verankert. Mit Hilfe dieser Anordnung pressen die Federn 61 die Querleisten 59 ständig gegen die Oberseiten der Lagerblöcke 58, die an den Befestigungsplatten 25 angebracht sind. Wie im einzelnen in Fig.5 gezeigt, sind die Leisten 59 mit Schrauben 63 fest an den Führungsstangen 57 fixiert.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft den Schaltmechanismus zum schrittweisen Fortschalten des Förderelementes, im vorliegenden Fall der Kette 15, in absatzweisen Bewegungsschritten· In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Schaltmechanismus ein hin- und herbewegliches Gesperre 64 auf, das in Fig.10 im Detail dargestellt ist. Das Gesperre ist jedoch nur eine der brauchbaren Ausführungsformen für den Schaltmechanismus. Es weist ein äusseres kreisrundes Gehäuse 65, das einen !Teil eines Kettenrades 66 bildet, auf. Im Inneren ist das hohle Gehäuse 65 derart geformt, daß es eine Reihe von schrägen Keilflächen 67 bildet, die mit einer Seihe von Keilflächen
68 an einem innen gelegenen rotierenden Antriebselement
69 zusammenwirken.
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In dem Zwischenraum zwischen den Keilflächen 67 und 68 sind eine Reihe von Kugeln 70 aufgenommen. · Das innere Antriebs element 69 ist auf einem Schaltarm 71 festgekeilt, so daß es sich mit diesem mitbewegt· Der Sohaltarm 71 hat einen in Längsrichtung laufenden länglichen Schlitz 72. Mit Hilfe eines durch den Schlitz 72 tretenden verstellbaren Stiftes 74 ist der Schaltarm 71 am einen Ende einer Pleuelstange 73 angefügt. Diese Pleuelstange 73 ist etwa in horizontaler Richtung hin- und herbewegbar· Jede Bewegung des Schaltarmes 71 aus der in Fig.1 gezeigten Stellung, nach rechts hat demnach keine Bewegung des Kettenrades 66 zur Folge, da ja das Antriebselement 69 bei einer solchen Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn das Gehäuse 65 unbewegt läßt, wobei die Kugeln 70 lediglich sich relativ zu den Keilflächen 67 und 68 drehen. Bewegt sich dagegen der Sohaltarm 71 in der entgegengesetzten Richtung, also nach links, dann werden die Kugeln 70 zwischen den sich gegenüberstehenden Keilflächen 67 und 68 eingekeilt und drehen dabei das Kettenrad 66 um einen Teilbetrag einer vollen Umdrehung im Uhrzeigersinn weiter. Die Stift-Schlitzverbindung 74,72 erlaubt eine Veränderung der Länge dieses Vorschubaohrittes· Wenn die Teile die in den Figuren gezeigte Lage einnehmen, .ist die Länge des Vorschubschrittes ein Minimum. Wird der Stift 74 nach dem Oberende des Schlitzes 72 hin verschoben, d.h. dem Kettenrad 66 genähert, so ist die Länge jedes Teilschrittes der Fortbewegung ein Maximum.
Um die Pleuelstange 73 die oben beschriebene Hin- und Herbewegung ausführen zu lassen, ist das andere Ende der Pleuelstange am oberen Ende eines Kurvenhebele 75 mittels eines Verbindungsstückes 76 angefügt. Das untere Ende des Kurvenhebels 75 ist an einem zylindrischen Lager befestigt, das auf einer Querwelle 78 drehbar ist, die eich zwischen den Seitenwänden 13 erstreokt·
Auf der Antriebswelle 44 ist zur gemeinsamen Drehung
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eine Kurvenscheibe 79 festgelegt, auf deren Umfang 80 eine Kurvenrolle 81 abrollt, die an dem Kurvenhebel 75 drehbar gehaltert ist. Die Umfangskurve 80 hat einen variierenden Radius und weist an einer Stelle eine abfallende Stufe 82 auf. Von der Stufe 82 aus nimmt der Radius der Kurvenfläche 80 über einen Bogen von etwas über 180° bis annähernd zur Stelle 83 (Fig.1) allmählich zu, während der restliche Teil 84 der Kurve bis zur Stufe 82 praktisch einen gleichbleibenden Radius hat. Der Antriebsmechanismus und die Antriebswelle 44 werden im Uhrzeigersinn gedreht, wie durch den Pfeil 85 in Fig.1,2 und 3 angedeutet ist.
Das obere Ende des Kurvenhebels 75 ist nächst dem Verbindungsstück 76 mit einer Zugfeder 86 verbunden, deren vorderes Ende an einem Arm 87 verankert ist. Die Zugfeder 86 spannt den Kurvenhebel 75 konstant entgegen dem Uhrzeigersinn vor, bezogen auf die Fig.1-3. Die endlose Kette 15 läuft über das dem Schaltmechanismus zugehörige Kettenrad 66 und über ein am anderen Ende angeordnetes Kettenrad 88, wobei die obere Bahn 89 der Kette 15 auf der Oberseite der Trennwand 11 gleitet.
Während des Vorgangs des Mürhmachens wird das Fleischstück 17 auf der Auflageplatte 16 festgehalten, indem mehrere Stifte 90, die von der Aufnahmefläche 91 der Auflageplatte 16 nach oben stehen, in das Fleisch einstechen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese kleinen Spieße 90 in beabstandeten Gruppen angeordnet, die aus beabstandeten parallelen Längsreihen bestehen, wie in Fig·9 gezeigt ist.
Die Auflageplatte 16 weist am Rand einen nach unten gebogenen Flansch auf, der aus Seiten 92 und Enden 93 besteht. Die unteren Ränder der Flansohteile 92, 93 liegen in einer Ebene und gleiten auf der Oberseite der Trennwand 11. Um die Auflageplatte 16 mit dem darauf liegenden Fleisch«
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stück 17 lösbar an der horizontalen Bahn 89 der Kette zu befestigen, ist die Auflageplatte an ihrem Boden innerhalb des Flansches 92-93 mit zwei Nasen 94 versehen, die jeweils nächst einem Endflanschteil 93 angeordnet und mit einzelnen Gliedern 95 der Kette in Eingriff bringbar sind ·
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung zum Mürbmachen von Fleisch funktioniert folgendermaßen: Die Auflageplatte 16 mit einem darauf liegenden Fleischstück 17 wird auf die Oberfläche der horizontalen Trennwand 11 in der in Fig,1 gezeigten Stellung gesetzt, so daß die beiden Nasen 94 in zwei Glieder 95 der Kette eingreifen. In dieser Lage befindet sich das Vorderende 96 des Fleischstückes ungefähr unter dem einen Satz der Schneidblätter 19· Beide Schneidblattsätze und deren Bedienungskonstruktion nehmen die angehobene Lage ein. Wenn der Elektromotor 35 eingeschaltet wird, drehen sich die Antriebswelle 44 und der Kurbelarm in der Pfeilriehtung 85 mit der Wirkung, daß die Schubstangen 52 und 53 die Schneidblätter 19 aus ihrer angehobenen Lage der Fig.1 und 4 herunterziehen. Da die Federn 61 die Querleisten 59 gegen die Oberseite der Lagerblöcke 58 pressen, werden die Abstreifleisten 56 ebenfalls zusammen mit den Befestigungsplatten 25 für die Schneidblätter 19 gesenkte
Während der anfänglichen Drehbewegung der Antriebswelle 44 in die in Fig.2 gezeigte Position kommen zuerst die Abstreifleisten 56 mit der Oberseite 24 des Fleischstückes in Kontakt, da diese Abstreifleisten 56 tiefer liegen als die Enden 30 der Schneidblätter 19. Bei einer Weiterdrehung der Antriebswelle 44 und der an ihr befestigten Vorrichtungeteile in die Position der Fig.2 dringen die Schneidblätter 19 in das Fleisch ein und trennen die Sehnen 23.
Aufgrund der beschriebenen Totgangverbindung zwischen den Abstreifleisten 56 und den Sehneidblättern 19 bleiben die
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Abstreifleisten federnd nach unten gedrückt, während die Schneidblätter ihren Weg fortsetzen. Demzufolge bewegen sich die Lagerblöcke 58, die an den Befestigungsplatten 25 angefügt sind, weiter und werden von den Leisten 59 weggezogen, wie dies für den linken Lagerblock 58 in Pig·2 veranschaulicht ist. Da in Fig.2 der Vorgang des Mürbmachens gerade erst begonnen hat, hat die vordere Abstreifleiste 56 noch keinen Kontakt mit der Oberseite 24 des Fleischstückes, sondern befindet sich in einem Abstand vor dem Vorderende des Fleischstückes, so daß sie von ihren Federn 61 tiefer heruntergedrückt wird als die andere Abstreifleiste 56. Beim nächsten Zyklus jedoch, wenn das Fleischstück um einen Schritt vorgeschoben worden ist, liegen beide Abstreifleisten 56 auf der Fleischoberfläche 24 auf, wenn die Messer in das Fleisch eindringen«
Während dieser Drehung der Antriebswelle 44 durch die ersten 180° einer vollen Umdrehung, d.i. aus der Position der Fig.1 in die Position der Fig·2, wird der Kurvenhebel 75 um seine Lagerstelle 77 nach rechts gedreht, da der Radius der Kurve 80 allmählich bis etwa zum Punkt 83 zunimmt, während der daran anschließende Kurventeil 84 einen gleichbleibenden Radius hat. Durch die Bewegung des Kurvenhebels 75 nach rechts wird der Schaltarm 71 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, was jedoch aus den bereits angeführten Gründen keine Bewegung des Antriebekettenrades 66 zur Folge hat« Zugleich wird die Zugfeder 86 durch die oben beschriebene Bewegung des Kurvenhebels 75 gespannt.
Bei Weiterdrehung der Antriebswelle 44 aus der 180°-Position der Fig.2 in Richtung zur Startposition der Fig.3 werden zuerst die Schneidblätter 19 aus ihrer im Fleisch vorgeschobenen Lag· der Fig.2 herausgehoben, indem die Schubstangen 52 und 53 die Befestigungsplatten 25 und die daran gehalterten Sohneidblatter hochheben. Bei diesem
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anfänglichen Herausziehen der Schneidblätter findet infolge der Totgangverbindung keine entsprechende Bewegung der Abstreifleisten 56 statt, die auf der Oberseite 24 des Fleischstückes aufliegen. Erst wenn die Schneidblätter vollständig zurückgezogen und die Lagerblöcke 58 in ihrer Anlage an der Unterseite der Querleisten 59 zurückgekehrt sind, werden durch die fortgesetzte Drehung der Kurbelarme 50 die Abstreifleisten 56 von dem Fleisch abgehoben« Wie schon erwähnt, hat die vordere Abstreifleiste 56 in Fig.4 noch keinen Kontakt mit dem Fleischstück, weil dieses noch nicht weit genug vorgeschoben ist.
Während der weiteren Drehung der Antriebswelle 44 zur Position der Fig.3 fällt die Kurvenrolle 81 an der Stufe 82 ab, da der Kurvenhebel 75 von der gespannten Zugfeder 86 entgegen dem Uhrzeigersinn gezogen wird. Die Kraft der Feder 86 läßt die Pleuelstange 73 den Schaltarm 71 im Uhrzeigersinn schwenken, so daß das Klinkenrad 64 nunmehr die Kette 15 und die Auflageplatte 16 um einen Schritt nach rechts vorschiebt. Aufgrund der Beziehung der Stufe 82 an der Kurve und dem Antriebsmechanismus für die Schneidblätter 19 findet dieser schrittweise Vorschub erst statt, wenn die Schneidblätter in ihre angehobene Lage zurückgezogen sind. Dies wird aus Fig.3 klar ersichtlich, wo sich die Kurvenrolle am Boden der Stufe 82 befindet und die Sohneidblätter ihre oberste Lage einnehmen. In Fig.1 hat die Kurvenrolle 81 die Stufe 82 gerade ein kleines Stück weit überlaufen und befindet sich auf dem Kurventeil 80 mit allmählich zunehmendem Radius. Folglich beginnen in der Position der Fig.1 die Schneidblatter eben ihre Abwärtsbewegung für den nächsten Zyklus des Eindringens in das Fleisch, haben aber die Oberfläche 24 des Fleischstückes noch nicht erreicht; das Fleischstück 17 und die Auflageplatte 16 sind bereits um einen Schritt vorgeschoben worden·
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Mürbmachen von Fleisch hat gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art eine Reihe von wichtigen Vorzügen. Besonders wesentlich ist die Anordnung der Schneidblätter in zwei Sätzen, die nach unten zusammenlaufen, während sie in das Fleisch eindringen, um die Sehnen und ähnliche zähe Beetandteile zu durchtrennen. Wie Fig.2 erkennen läßt, erlaubt die Anordnung der beiden Schneidblattsätze in dieser Weise für jeden Bereich des Fleisches während des schrittweisen Vorschubs einen zweifachen Vorgang des Eindringens und Mürbmachens. So dringt der vordere Schneidblattsatz, d.i. der in Fig.2 rechte, in das Fleisch ein und schneidet die Sehnen 23 unter einem Winkel und dann hat der hintere oder in Fig. 2 linke Schneidblattsatz noch die Möglichkeit, in das Fleisch vorzudringen und die bei 23 gezeigten Sehnen unter dem entgegengesetzten Winkel zu durchtrennen· Durch die konvergierende Anordnung der beiden Schneidblattsätze wird ausaerdem noch der zusätzliche Effekt erzielt, daß die in das Fleisch gleichzeitig vordringenden Schneidblätter bestrebt sind, das zwischen ihnen liegende Fleisch zusammenzuquetsohen·
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel gibt nur eine mögliche Form der Erfindung wieder; für den Antrieb der Messer, den Niederhalter, den Fortschaltmechanismus' und dergleichen gibt es praktisch unbegrenzte Möglichkeiten der Konstruktion. Im Rahmen der Erfindung sind daher Abänderungen möglich.
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Claims (1)

  1. A η β ρ r ti ehe
    · Vorrichtung zum Mürbmaohen von Fleisch mit einer Auflage für das Fleisch, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von länglichen Schneidelementen (18), von denen jedes ein Schneidblatt (19) mit einer Schneidkante (20) am Ende aufweist, derart in zwei Sätzen mit. jeweils einer Vielzahl von Schneidblättern angeordnet sind, daß jeder Satz unter einem spitzen Winkel· zu der; Auflage (16) und damit zu dem auf letzterer liegenden Fleischstück (17) steht und die beiden Schneidblattsätze miteinander einen spitzen Winkel bilden, und daß ein Antrieb für eine Hin- und Herbewegung der beiden Schneidblattsätze unter diesen spitzen Winkeln in das Fleischstüok und aus demselben vorgesehen ist·
    2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidblätter (19) in jedem Satz in einem engen Abstand und parallel zueinander und in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidblatt (19) einen schlanken Schaft (21) mit einem Meißel am schneidenden Ende aufweist, dessen Schneidkante (20) zwischen den beiden Seiten zurückspringt.
    4· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidblatter (19) jedes Satzes an einem Befestigungselement (25) gehaltert sind, das sich quer zur Auflage (16) erstreckt, und daß Mittel vorgesehen sind, um die beiden Schneidblatteätee unter einem spitzen, zur Auflage (16) hin konvergierenden Winkel zu halten.
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    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement eine Platte (25) ist und Befestigungsmittel (28, 29) vorgesehen sind, die den zugehörigen Schneidblattsatz nächst einem Rand der Platte und etwa in einer Ebene mit der Platte befestigen·
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Ebene der Schneidblätter eines Satzes etwa mit einer Seitenfläche (30) der Platte (25) zusammenfällt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (25) mit beabstandeten Gleitstücken (31) versehen ist und für jedes Gleitstück eine Führung (32) vorhanden ist, an der das Gleitstück verschieblich ist und die dafür sorgt, daß die Hin- und Herbewegung jedes Schneidblattsatzes unter einem gleichbleibenden Winkel erfolgt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dafl die Führung für jeden Schneidblattsatz aus parallelen Stangen (32) besteht, die jeweils durch eine Bohrung in einem Gleitstück treten und auf denen die Gleitstücke bei der Hin- und Herbewegung gleiten.
    9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine Antriebswelle (44), Mittel (35 - 43), um die Antriebswelle zu drehen, sowie Kurbelarme (50) und Schubstangen (52, 53) umfaßt, die die Antriebswelle mit den Schneidblattsätzen verbinden·
    10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Anspruch·, gekennzeichnet durch einen gefederten Niederhalter (56),
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    der das Fleischstück (17) auf der Auflage (16) während der Hin- und Herbewegung der Schneidblatter festhält, und der mit den Schneidblättern derart funktionell verbunden ist, daß beim Zurückziehen der Schneidblätter aus dem Fleisch der Niederhalter von dem Fleischstüek abgehoben wird, während beim Vorführen der Schneidblätter in das Fleisehstück die Sohneidblätter relativ zum Niederhalter bewegt werden, so daß der Niederhalter unbehindert gegen die FleisoJaoberseite federnd angedrückt wird.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der funktioneilen Verbindung zwischen dem Niederhalter und dem Befestigungselement (25) der Schneidblätter eine Totgangsverbindung vorgesehen ist solcher Art, daß die Sohneidblätter praktisch ■vollständig vom Fleisch zurückgezogen werden, bevor das Abheben des Niederhalters vom Fleisch einsetzt.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Totgangverbindung einen Lagerblock (58) an dem Befestigungselement (25) für die Schneidblätter, eine Führungsstange (57), die an dem Niederhalter (56) befestigt ist und in dem lagerblock gleitet, und einen Anschlag (59) umfaßt, der die Bewegung des Niederhalters zur Auflage in der vollen Ausfahrstellung begrenzt.
    13. Vorrichtung" nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Förderelement (15) vorgesehen ist, das die Auflage (16) und damit das darauf liegende Fleischstück (17) zu den Schneidblättern vorschiebt und daß ein Schrittschaltmechanismus (64-70) vorgesehen ist, der das Forderelement (15) in Schritten vorwärtsbewegt und der ein hin- und herbe-
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    wegliches Gesperre (64) aufweist, das mit dem Förderelement derart funktionell verbunden ist, daß es seine Bewegung nach der einen Richtung auf das Förderelement überträgt.
    14· Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungsteile (72, 74) vorgesehen sind, an denen das Ausmaß der Bewegung des Gesperres und damit die
    länge des Vorschubschrittes des Förderelementes verändert werden kann.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtungsteile einen an dem Gesperre zur gemeinsamen Bewegung befestigten Schaltarm (71), eine an dem Schaltarm angefügte Pleuelstange (73), die den Schaltarm und damit das Klinkenrad bewegt, und Mittel (72, 74), um die Lage der Verbindung zwischen dem
    Üchaltarm und der Pleuelstange relativ zum Gesperre
    zu verändern, umfassen·
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Bewegung der Pleuelstange (73) eine Kurvenscheibe (79) vorgesehen ist, die auf einer Antriebswelle (44) sitzt und auf der eine Kurvenrolle (81) eines Kurvenhebels (75) läuft, mit dem die Pleuelstange (73) verbunden ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung des Gesperres (64) in der zur Vorschubrichtung entgegengesetzten Richtung eine Feder
    (86) verformt wird und daß bei Bewegung der Kurvenrolle (81) zur Achse der Antriebswelle hin die gespannte Feder (86) das Gesperre in der dem Vorschub des
    Fleisches entsprechenden Richtung bewegt»
    18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche
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    mit einem Forderelement zum Bewegen der Auflage mit dem Fleischstück relativ zu den Schneidblättern, dadurch gekennzeichnet, daß das Fordereiernent ein in Längsrichtung bewegliches weitläufiges Element (15) ist, und daß Befestigungsmittel (94) vorgesehen sind, um die Auflage (16) mit dem Förderelement lösbar zu verbinden.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18 mit einer Platte als Auflage (16) für das Fleisch, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel zum Einhängen in das Förderelement (15) auf einer Seite der Platte angeordnet sind und auf der anderen Seite der Platte in das Fleisch eingreifende Elemente (90) vorgesehen sind, die das Fleisch auf der Platte wegnehmbar festhalten.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die in das Fleisch eingreifenden Elemente kleine Spieße (90) sind, die in beabstandeten Gruppen angeordnet sind.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die beabstandeten Gruppen aus mehreren beabstandeten Reihen von Spießen bestehen.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß das weitläufige Förderelement eine in sich geschlossene Kette (15) mit Kettengliedern (95) ist und daß die Befestigungsmittel aus mehreren beabstandeten Vorsprüngen (90) bestehen, die in die Kettenglieder (95) einhängbar sind·
    23· Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte etwa horizontal angeordnet ist und daß die Kette (15) eine praktisch horizontal verlaufende Bahn (89) hat, in die die Platte einhängbar ist·
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    24· Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die die Platte tragende Bahn (89) der Kette auf einer Unterlage (11) läuft und daß die Platte (16) eine das Fleischstück aufnehmende Fläche (91) und rundum einen nach unten gebogenen Flansch (92) hat, der an gegenüberliegenden Seiten mit Ausschnitten versehen ist, um die Platte derart auf die Kette setzen zu können, daß sie auf der Unterlage (11) gleitet, wobei die Befestigungsmittel (94) innerhalb der Umfriedung durch den Flansch und miteinander und mit den Ausschnitten gefluchtet angeordnet sind.
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