DE2902265A1 - Vorrichtung zur herstellung scheibenartiger produkte - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung scheibenartiger produkteInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C7/00—Apparatus for pounding, forming, or pressing meat, sausage-meat, or meat products
Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung scheibenartiger Produkte aus verformbarem Nährmaterial,
z. B. gemahlenem Fleisch, mit einem Behälter für das Nährmaterial, einer Öffnungen aufweisenden Platte zur
Bildung der scheibenartigen Produkte und einer mit dem Behälter in Verbindung stehenden Preßkammer, wobei im
Behälter ein Vorschuborgan vorhanden ist, um das Nährmaterial in die Preßkammer zu schieben.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung vorerwähnter Art zu schaffen, deren Aufbau einfach ist und in der
das Material möglichst gleichmäßig und effektiv in die Preßkammer eingeführt werden kann.
Gemäß der Erfindung kann dieses dadurch bewerkstelligt werden, daß der Behälter eine geneigte Begrenzungswand
aufweist, die fluchtend zu einer Begrenzungswand der Preßkammer verläuft und längs der das Vorschuborgan verschiebbar
ist.
In dieser Weise ergibt sich eine effektive, positive Verschiebung des Materials aus dem Behälter in die Preßkammer
mittels des Vorschuborgans, das auf einer Seite des Behäl-
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ters angeordnet werden kann, so daß die Oberseite des Behälters zum Füllen desselben frei zugänglich ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer in beiliegenden Figuren schematisch dargestellten Ausführungsform der
Konstruktion nach der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen schematischen Schnitt durch den Behälter einer Vorrichtung nach der Erfindung mit einer
unter dem Behälter angebrachten Platte mit Öffnungen, wobei die Figur noch einige weitere
Stellungen der Platte zeigt,
Figur 2 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung nach Figur 1.
Die in den Figuren nur teilweise dargestellte Vorrichtung nach der Erfindung enthält einen Raum mit zwei nach Figur 1
parallel zur Zeichnungsebene verlaufenden, in einem Abstand von einander liegenden Begrenzungswänden 1 und zwei von
oben nach unten in Richtung aufeinander geneigten Begrenzungswänden 2 und 3.
Die Begrenzungswand 1 hat auf der Oberseite einen profilierten
Randteil 4, an den sich ein schräg nach unten verlaufender Wandteil 5 anschließt, der durch einen dazu senkrechten, nach
außen verlaufenden Teil 6 mit einem zum Wandteil 5 parallelen Wandteil 7 verbunden ist, dessen unterer Teil eine Begrenzungswand einer Preßkammer 8 bildet«
Am unteren Ende ist der Wandteil 7 nach außen abgebogen zur Bildung eines Stützteils 9.
Die Begrenzungswand 3 hat auf der Oberseite einen dem Rand 4 entsprechenden Rand 10, an den sich ein schräg
nach unten in Richtung auf die Begrenzungswand 2 erstrekkender Wandteil 11 anschließt. Der Wandteil 11 ist mittels
eines zu diesem Wandteil senkrechten Teils 12 mit einem zum Wandteil 11 parallelen Wandteil 13 verbunden, der
am unteren Ende rechtwinklig nach außen abgebogen ist, um eine zweite Begrenzungswand 14 der Preßkammer 8 zu bilden.
Das untere Ende der Begrenzungswand 14 ist zur Bildung eines Stützteils 15 nach außen abgebogen.
Unter den beiden Stützteilen 9 und 15 sind zwei parallel zu- und in einem Abstand voneinander liegende Platten 16 und
angebracht, zwischen denen eine Platte 19 in horizontaler Richtung mittels nicht weiter dargestellter Verstellorgane
gemäß den Pfeilen I und II hin- und hergeschoben werden kann.
In der Platte 19 sind nach Figur 1 vorzugsweise hintereinander liegende Öffnungen 18 vorgesehen, durch die in der in Figur
angegebenen, oberen Stellung der Platte 19 auf- und abwärts bewegbare Stößel 20 bewegt werden können, um in den Öffnungen
18 vorhandene Produkte herauszustoßen.
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Im Innern des Behälters ist ein Vorschuborgan 21 angeordnet, das durch ein langgestrecktes, balkenartiges Organ
gebildet wird, das sich horizontal zwischen den einander gegenüber stehenden Seitenwänden des Behälters erstreckt
und mit seiner flachen Rückseite mit dem Teil 7 der Begrenzungswand 2 in Berührung steht. Das Vorschuborgan ist
mittels eines federnden, U-förmigen Bügels 22 am unteren Ende einer Stange 23 befestigt, die durch ein Loch in dem
Wandteil 6 geführt ist und sich außerhalb des Behälters parallel zum Wandteil 5 erstreckt. Die Stange 23 wird nahe
dem Wandteil 6 noch durch Ringe 24 geführt, die am unteren Ende eines Balkens 25 von C-förmigem Querschnitt befestigt
sind, welcher durch Bolzen 26 am Behälter befestigt ist.
Am oberen Ende der Stange 23 ist ein zur Längsrichtung der Stange 23 senkrechter Stift 27 angebracht und ein Kupplungsstück 28 ist fest mit der Stange 23 verbunden. An den außerhalb
der Stange 23 liegenden Enden des Stifts 27 sind im C-Profil 25 laufende Führungsrollen 29 befestigt.
Das Kopplungsstück 28 ist ferner durch einen zum Stift
parallelen Stift 30 mit einem U-förmigen Bügel 32 gekoppelt, der am freien Ende einer Kolbenstange 33 eines vorzugsweise
hydraulisch oder pneumatisch wirkenden Zylinders 34 befestigt ist.
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Das von der Kolbenstange 33 abgewandte Ende des Verstellzylinders 34 ist durch einen zum Stift 30 parallelen Stift
35 schwenkbar mit auf der Unterseite des Behälters befestigten Stützen 36 gekoppelt.
Auf dem Teil 13 der Begrenzungswand 3 des Behälters ruht
ein Abstreiforgan 37, das in der dargestellten Ausführungsform durch ein Winkelprofil gebildet wird, das sich zwischen
den einander gegenüber stehenden Seitenwänden 1 erstreckt und mit seinen Rändern am Wandteil 13 anliegt. Das Abstreiforgan
ist am Ende einer Stange 38 befestigt, die durch eine Öffnung im Wandteil 12 geführt ist und außerhalb
dieses Wandteils 12 durch Ringe 39 geführt wird, die am unteren Ende eines Profils 40 C-förmigen Querschnitts befestigt
sind, das sich außerhalb des Behälters 1 dem Wandteil 11 entlang erstreckt und durch Bolzen 41 an diesem befestigt
ist.
An dem außerhalb des Behälters liegenden Ende der Stange 38 ist durch einen Bolzen 42 ein Block 43 befestigt. An
diesem Block sind horizontale, zur Längsachse der Stange senkrechte Stummel 44 sowie ein Verbindungsnocken 45 fest
angebracht. An den freien Enden der Stummel 44 sind im C-Profil laufende Führungsrollen 46 angebracht.
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Mit dem Verbindungsblock 45 ist durch einen Stift 47
das Ende einer Kolbenstange 48 gekoppelt, die einen Teil eines pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Verstellzylinders
49 bildet. Das von der Kolbenstange 48 abgewandte Ende des Verstellzylinders 49 ist durch einen
horizontalen Stift 50 an nahe der Unterseite des Behälters angebrachten Stützen 51 angelenkt.
An mit dem Abstreiforgan 37 verbundenen Laschen 53 ist ein U-förmiger Bügel mit zwei nahe den Wänden 1 liegenden
Schenkeln 54 und einem Steg 55 mittels der abgebogenen Enden der Schenkel 54 angelenkt. Der Steg 55 liegt auf dem
Wandteil 11 und eine AufwärtsSchwenkung des Bügels wird
durch an den Wänden 1 befestigte Stifte 56 verhütet.
Vor der Inbetriebnahme der Vorrichtung wird der Behälter mit Material z. B. gemahlenem Fleisch oder dgl. gefüllt.
Wenn die Vorrichtung die in Figur 1 dargestellte Stellung einnimmt und betätigt wird, fängt die Platte 19 mit den
öffnungen 18 an sich in Richtung des Pfeils I aus der in Figur 1 dargestellten Stellung zu bewegen, während gleichzeitig
das Vorschuborgan 21 mittels des Verstellzylinders 34 nach unten gedrückt wird. Das im Behälter und vor dem
Vorschuborgan 21 vorhandene Material wird dadurch in die Preßkammer 8 vorgeschoben.
In dem Aufgenblick, in dem die öffnung 18 mit der in der
Platte 16 vorgesehenen Abfuhröffnung 52 für die Preßkammer
8 in Verbindung tritt, ist das in der Preßkammer 8 vorhandene Material durch das Vorschuborgan 21 bereits einem
Druck unterworfen, so daß das Material in die öffnungen 18 gedrückt wird, während sich die Platte 19 beim Einführen des
Materials in die Öffnungen 18 mittels des Vorschuborgans weiter in Richtung des Pfeils I in die in Figur 1 A angegebene
Stellung bewegt, wobei das Material derart in die Preßkammer 8 paßt, daß ein Rückfluß aus der Preßkammer verhindert
ist.
Von der in Figur 1 A dargestellten Stellung wird darauf die Platte 19 in Richtung des Pfeils II zurückbewegt, während
der Druck auf das in der Preßkammer 8 vorhandene Material mittels des Vorschuborgans 21 aufrechterhalten wird bis
die Platte 19 die in Figur 1 B angegebene Stellung erreicht hat, in der die Verbindung zwischen der Abfuhröffnung 52
und der öffnung 18 gesperrt ist.
Während der Bewegung der Platte 19 von der in Figur 1 A angegebenen Stellung in die in Figur 1 B dargestellte
Stellung wird der Abstreifer 37 mit dem an diesem befestigten Bügel 54 mittels des Verstellzylinders 49 längs
der Wand 3 aufwärts bewegt, und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit, daß das im Behälter vorhandene Material
dieser Bewegung des Abstreifers und des Bügels wegen der Trägheit dieses Materials nicht folgen kann.
In dem Augenblick, in dem die Platte die in Figur 1 B angegebene Stellung erreicht, fängt das Vorschuborgan 21
durch die Wirkung des Verstellzylinders 34 an sich längs des Wandteils 7 aufv/ärts zu verschieben, während gleichzeitig
der Abstreifer 37 sich mit Hilfe des Verstellzylinders 49 langsam längs des Wandteils 13 nach unten bewegt,
wobei sich selbstverständlich der Bügel 54, 55 längs des Wandteils 11 nach unten bewegt. Infolgedessen wird mittels
des Abstreifers 37 und des Bügels 54, 55 Material in Richtung auf den Wandteil 7 in die Preßkammer 8 gedrängt.
Es ist klar, daß die zur gewünschten Synchronisierung erforderlichen
Regelorgane für die vorstehend beschriebenen Bewegungen nicht besonders beschrieben zu werden brauchen.
Die Konstruktion nach der Erfindung ergibt einen zweckvollen
und einfachen Aufbau der Vorrichtung, wobei der Behälter gut zugänglich ist, während ein guter Vorschub
des Materials in den Behälter gut zugänglich ist und ein guter Vorschub des Materials in Richtung
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auf die Preßkammer 8 erzielt wird, wobei das Vorschuborgan in bezug auf die Preßkammer und die Preßkammer in
bezug auf die Öffnungen 18 der Platte 19 eine vorteilhafte Stellung einnehmen, um einen gleichmäßigen Vorschub des
Materials zu gewährleisten, während die Organe zum Verstellen des Vorschuborgans und des Abstreifers zweckdienlich
außerhalb des Behälters angeordnet sind und keine hinderlichen Ansätze bilden.
Es sei noch bemerkt, daß der gegenüber der Abfuhröffnung
52 der Preßkammer 8 liegende Teil der unter der Platte liegenden Führungsplatte 17 vorzugsweise perforiert ist,
so daß beim Einpressen des Materials in die öffnungen 18
Luft durch diese Löcher entweichen kann. Die Löcher sind selbstverständlich derart gebildet, daß das Material nicht
durch diese Durchgänge entweichen kann.
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Leerseite
Claims (10)
- UEXKÜLL & STOLBIERG PATENTANWÄLTE2000 HAMBURG 52 fc «? Z £ QDR. J.-D. FRHR. von UEXKÜLLDR. ULRICH GRAF STOLBERG DIPL.-ING. JÜRGEN SUCHANTKEKoppens Machinefabriek B.V., (Prio: 10. Februar 1978Helmondsestraat 18AA Bakel NL 7801537 - 15494)HOLLAND Hamburg, 18. Januar 19Vorrichtung zur Herstellung scheibenartigerProdukteAnsprüche./ Vorrichtung zur Herstellung scheibenartiger Produkte ■ aus verformbarem Nahtmaterial z. B. gemahlenem Fleisch mit einem Behälter für das Nährmaterial, einer mindestens eine Öffnung aufweisenden Platte zur Bildung der scheibenartigen Produkte und einer mit dem Behälter in Verbindung stehenden Preßkammer, in welchem Behälter ein Vorschuborgan vorhanden ist, um das Nährmaterial in die Preßkammer vorzuschieben, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine geneigte Begrenzungswand hat,909833/0680die fluchtrecht zu einer Begrenzungswand der Preßkammer verläuft und das Vorschuborgan längs dieser Wand verschiebbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegenüber der geneigten Begrenzungswand liegende weitere Begrenzungswand des Behälters im entgegengesetzten Sinne geneigt ist und längs dieser weiteren Begrenzungswand ein Abstreiforgan verschiebbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Begrenzungswand, längs dessen das Vorschuborgan verschiebbar ist, in bezug auf einen höher liegenden Teil der Begrenzungswand versprungen ist und das Vorschuborgan an einer Stange befestigt ist, die sich außerhalb des Behälters durch einen die beiden erwähnten Teile der Begrenzungswand verbindenden Teil der Begrenzungswand erstreckt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Behälter herausragende Teil der mit dem Vorschuborgan verbundenen Stange mit einem sich längs der Außenseite der Begrenzungswand erstreckenden Verstellzylinder gekoppelt ist. 909833/058 0
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschuborgan durch einen sich längs der Begrenzungswand und zwischen zwei quer zu dieser Begrenzungswand verlaufenden, weiteren Begrenzungswänden erstreckenden Körper gebildet wird, dessen Form derart ist, daß die Zufuhröffnung der Preßkammer durch diesen Körper wenigstens nahezu gesperrt werden kann.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreiforgan auf einem Wandteil der weiteren Begrenzungswand ruht, der einen Winkel mit einer Begrenzungswand der Preßkammer einschließt und sich an diese Wand anschließt, welcher das Abstreiforgan abstützende Wandteil mit einem höheren, zu diesem parallelen Wandteil verbunden ist, der mit dem zuerst genannten Wandteil durch einen Verbindungsteil verbunden ist, durch den eine das Abstreiforgan tragende Stange geführt ist.2902285
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Behälter herausragende Teil der am Abstreiforgan befestigten Stange mit einem sich längs der weiteren Begrenzungswand des Behälters erstreckenden Verstellzylinder gekuppelt ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder- 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Abstreiforgan ein Bügel gekuppelt ist, der längs des höher liegenden Wandteils verschiebbar ist, der sich wenigstens nahezu parallel zum Wandteil erstreckt, längs dessen das Abstreiforgan bewegbar ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Öffnung aufweisende Platte und das Vorschuborgan sich derart synchron bewegen, daß die Öffnung der Platte erst mit der Preßkammer in Verbindung tritt, wenn das Material mittels des Vorschuborgans in der Preßkammer einem Druck unterworfen ist und daß der Druck auf das Material in der Preßkammer erst behoben wird, wenn die Verbindung zwischen der öffnung und der Preßkammer wieder gesperrt ist.9O9833/0E8Ö
- 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstreiforgan längs der weiteren Begrenzungswand schnell aufwärts gezogen wird, während die Preßkammer vom Vorschuborgan gesperrt ist, und das Abstreiforgan langsam in Richtung auf die Preßkammer verschoben wird
während einer Bewegung des Vorschuborgans in einer von der Preßkammer abgewandten Richtung.909833/0560
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