DE2541703A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen und formen von kartoffel-formstuecken - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen und formen von kartoffel-formstuecken

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DE2541703A1
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Germany
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piston
chamber
dough
opening
water
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Withdrawn
Application number
DE19752541703
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English (en)
Inventor
Mounir A Shatila
Marion E Thomas
John L Veeneman
William H Vonderlieth
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American Potato Co
Original Assignee
American Potato Co
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/16Extruding machines
    • A21C11/18Extruding machines with pistons

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

R. SPLANEMANN dipu-chem. dr. B. REITZNER - dipl-inq. J. RICHTER
MÖNCHEN HAMBURG
American Potato Company-San Francisco, Calif./USA
Patentanmeldung
βΟΟΟ MÜNCHEN 2 18 . 3βρΐβΒ&βΓ 1975 Tal 13
Telefon (089) 22 62 07 / 22 62 09 Telegramme: Inventius München
Un.er.AW,: 1122-1-9376
Ihr Zeichen:
Verfahren und Vorrichtung
zum Herstellen und Formen von
Kartoffel-Formstücken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anmachen von entwässerten Kartoffelagglomeraten mit Wasser, zum Herstellen von Teig und zum Formen des Teiges zu Kartoffel-Formstücken, bestehend aus einer Kammer mit einer geschlossenen zylindrischen Wandung, Organen zur Anbringung der Kammer in einer im wesentlichen horizontalen Lage, wobei die Kammer an einem Ende eine Abgabeöffnung und an dem gegenüberliegenden Ende eine hintere Öffnung aufweist, einem in der Kammer verstellbaren Kolben, der durch eine durch die hintere Öffnung hindurchgeführte Kolbenstange hin- und herbewegbar ist, und einem an dem Abgabeende angeordneten Teigteiler, der den Teig bei der Bewegung des Kolbens in Richtung des Abgabeendes formt.
Derartige Vorrichtungen zur Herstellung von Pommes-Frites-Formstücken sind bekannt. Die US-PS 3 622 355 zeigt ein
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Produkt aus Kartoffelagglomeraten, das durch Wasserzusatz zu einem Kartoffelteig angemacht werden kann, ohne wesentliche Änderung der Substanz. Die US-PS 3 605 647 und US-PS 3 771 937 zeigen Vorrichtungen zum Zuführen von Wasser zu Kartoffelagglomeraten zur Herstellung eines Teiges und zum Formen des Teiges in Pommes-Frites- bzw. French-Fried-Potato-Formstücke von gleichbleibend hoher Qualität.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Fertigprodukt hinsichtlich Qualität und Gleichmäßigkeit noch zu steigern sowie die Arbeitsweise, den Aufbau und die Wartung der Vorrichtung noch zu vereinfachen.
Die US-PS 3 605 647 und US-PS 3 771 937 zeigen eine Vorrichtung, bei der mehrere dünne Drahtstränge die Abgabeöffnung einer Kammer überspannen. Wenn der Kartoffelteig aus der Kammer durch die Räume zwischen den Strängen bewegt wird, wird er in Streifen geteilt, die dann in Querrichtung getrennt werden, um die Kartoffel-Formstücke zu bilden. Wie in der US-PS 3 605 647 geschildert, ist es wünschenswert, daß der offene Bereich zwischen den Strängen einen wesentlichen Anteil der gesamten Fläche der Abgabeöffnung einnimmt, so daß der Teig durch die Öffnung bewegt werden kann, ohne daß auf diesen ein erheblicher Druck aufgebracht wird.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, dieses Erfordernis mit einem Teigteiler zu erreichen, der einen verbesserten und wesentlich vereinfachten Aufbau hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Teigteiler vorgeschlagen, der aus einem einstückigen Kunststoff preßteil, wie beispielsweise aus Nylon, besteht. Ein derartiger Teigteiler hat den
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Vorteil, daß seine Herstellung und seine Reinigung erheblich vereinfacht sind und daß die Streifen eine gewisse Nachgiebigkeit haben, die bei gespannten Drähten nicht gegeben ist. Die erfindungsgemäße Gestaltung der Streifen mit einem dreieckigen Querschnitt erhöht deren Festigkeit und liefert wesentlich verbesserte Formstücke.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Bildung einer undurchlässigen Sperrschicht innerhalb der Kammer zu-vereinfachen, die bei einem automatischen Betrieb der Vorrichtung erforderlich ist, bei der Wasser und trockene Kartoffelagglomerate in die Kammer eingegeben werden und dort so lange verbleiben bis sich die Bestandteile zu einem stabilen, selbsttragenden Teig umgesetzt haben. Die sich in diesem Zusammenhang erfindungsgemäß ergebenden Vorteile werden am deutlichsten durch einen Vergleich mit den Maßnahmen nach den vorgenannten Patenten. Gemäß der US-PS 3 605 647 wird ein Teigblock, der dem vollen Volumen einer Teigcharge entspricht, in der Kammer zurückgehalten. Ein spezieller Adapter-Pflock von entsprechendem Volumen ist erforderlich, wenn die Vorrichtung nach dem Reinigen gefüllt wird. Die US-PS 3 771 937 zeigt eine von außen angebrachte Dichtungsplatte und einen Gelenkmechanismus, umdie Platte mit der Abgabeöffnung in dichtenden Eingriff zu bringen und von dieser abzuheben. Demgegenüber sieht die Erfindung einen Stützstutzen für den Kolben in vertikaler Ausrichtung unterhalb der Füllorgane der Vorrichtung vor. Auf diese Weise wird beim Füllen der Vorrichtung zur Herstellung einer undurchlässigen Sperrschicht der Kolben von der Kolbenstange abgenommen und auf dem Stutzen ausgerichtet, die Kammer wird vertikal auf den Kolben aufgeschoben, die Bestandteile werden in die Kammer eingeführt, man läßt die Bestandteile sich zu einem Teig verfestigen und dann werden Kolben und Kammer wieder in ihre normale Betriebsstellung gebracht.
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Ein Merkmal und ein Vorteil beim Erreichen der zuletzt genannten Aufgabe besteht darin, daß einerseits der Adapter-Pflock und andererseits die Dichtungsplatte und ihr Gelenkmechanismus entfallen, so daß die Vorrichtung vereinfacht ist und keine losen Teile zu reinigen oder in sonstiger Weise zu warten sind.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Vereinfachung und Verbesserung des automatischen Betriebes der Vorrichtung dadurch, daß die undurchlässige Sperrschicht aus Teig unbeeinträchtigt aufrecht erhalten wird, wenn der Kolben vor dem Einleiten einer neuen Charge aus Trockenprodukt und Wasser zurückgezogen wird. Da der Teigblock im wesentlichen undurchlässig und etwas feucht ist und da der Kolben bei seiner Bewegung innerhalb der Kammer abgedichtet sein muß, kann beim Zurückziehen des Kolbens bzw. seinem Abheben von dem Teigblock ein Vakuum entstehen, das den Teigblock verformen oder zerstören kann. Erfindungsgemäß ist deshalb der Kolben mit einer nachgiebigen undurchlässigen Membran auf seiner freien Oberfläche versehen. Die Membran ist nur an einer Stelle an dem Kolben befestigt, so daß von der Befestigungsstelle entfernt liegende Bereiche der Membran sich von dem Kolben und dem Teigblock abheben können. Der Kolben hat eine oder mehrere Belüftungsöffnungen, die abgedichtet sind, wenn die Membran an der Kolbenfläche anliegt, die jedoch geöffnet sind, wenn die Membran von der Kolbenoberfläche abgehoben ist, wie es beim Zurückziehen des Kolbens und beim Abheben der Membran von dem Teigblock der Fall ist. Auf diese Weise bleibt die aus Teig gebildete undurchlässige Sperrschicht unbeeinträchtigt, zumal das durch die Rückziehbewegung erzeugte Vakuum unmittelbar abgebaut wird.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Mundstücks zum Zuführen von Wasser in die Kammer ohne größeren Aufwand an kinetischer Energie oder zur Erzeugung einer Geschwindigkeit, wodurch Turbulenzen innerhalb des Trockenproduktes vermieden werden, die sofern sie nicht kompensiert werden - dazu neigen, eine ungleichmäßige Durchfeuchtung des Trockenproduktes hervorzurufen. Wie in der US-PS 3 771 937 beschrieben, wird das Wasser von einem beheizten Tank dem Mundstück über eine Pumpe zugeführt, die zwangsläufig dem Wasser eine erhebliche kinetische Energie verleiht. Diese kinetische Energie wird fast vollständig durch das Mundstück gemäß der Erfindung abgebaut, das ein inneres und ein äußeres konzentrisches Rohrstück, einen Einlaß an einem Ende des inneren Rohrstückes, öffnungen am oberen Ende des inneren Rohrstückes zur Erzeugung einer Wasserströmung innerhalb des Ringraumes zwischen den beiden Rohrstücken und eine relativ große öffnung am unteren Ende des äußeren Rohrstückes zur Abgabe des Wassers aufweist. Das Wasser, das dem inneren Rohrstück mit einer beträchtlichen kinetischen Energie zugeführt wird, tritt durch die Schlitze in dem äußeren Rohrstück durch Schwerkraft und ohne größere kinetische Energie aus.
Ein Merkmal und ein Vorteil des erfindungsgemäßen Mundstücks besteht darin, daß eine erhebliche Menge Wasser in die Kammer in kürzester Zeit und ohne erhebliche kinetische Energie oder Geschwindigkeit eingeführt werden kann, was zu einer ungleichmäßigen Durchfeuchtung des Trockenproduktes innerhalb der Kammer führen könnte.
In der atchnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt:
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Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung
zum Herstellen und Formen des Teiges, wobei einzelne Abschnitte weggebrochen sind,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, wobei
die Teigkammer sich in einer Stellung befindet, in der zunächst eine begrenzte Menge Teig zur Ausbildung einer undurchlässigen Sperrschicht in die Kammer eingebracht wird,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Linie 3-3 in Fig. 1 mit dem erfindungsgemäßen Teigteiler,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie 4-4 in Fig. 3 zur Veranschaulichung des Teigteilers im Querschnitt,
Fig. 4a einen Schnitt ähnlich Fig. 4 mit
einer weiteren Ausführungsform eines Teigteilers,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie 5-5 in in Fig. 1 zur Veranschaulichung der Elemente zur Befestigung des Kolbens an der Kolbenstange,
Fig. 6 einen Querschnitt gemäß Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht des erfindungsgemäßen
Mundstückes gemäß Linie 7-7 in Fig.1,
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Fig. 8 einen Querschnitt gemäß Linie 8-8
in Fig. 7,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch das
Mundstück gemäß Linie 9-9 in
Fig. 8,
Fig· 10 einen Querschnitt des Mundstückes
gemäß Linie 10-10 in Fig. 9 und
Fig. 11 einen Querschnitt des Mundstücks
gemäß Linie 11-11 in Fig. 9.
Die Vorrichtung 12 zum Herstellen und Formen von Kartoffel-Formstücken aus einem Kartoffelteig entspricht im wesentlichen der gemäß US-PS 3 771 937. Die Vorrichtung umfaßt eine undurchlässige, zylindrische Kammer 14, die an beiden Enden offen ist, um eine Abgabeöffnung 16 und eine hintere öffnung 18 zu bilden. Der hintere Abschnitt der oberen Wand der zylindrischen Kammer 14 weist eine Einlaßöffnung 20 auf, durch die die Bestandteile zur Herstellung des Teiges, nämlich
trockenes Kartoffel-Agglomerat und Wasser, zugeführt werden. Innerhalb der zylindrischen Kammer 14 ist ein Kolben 22
gleitend geführt, der an einer Kolbenstange 24 befestigt
ist, die über eine Antriebsvorrichtung 26 in Richtung der
Abgabeöffnung 16 hin- und herbewegt wird. Die Antriebsvorrichtung 26 kann beispielsweise gemäß US-PS 3 771 937 ausgelegt sein.
Die Vorrichtung 12 hat eine starre horizontale Wand 28, von der aus zwei unter Abstand angeordnete Bügel 30 gemäß Fig.3 nach unten ragen. Die Bügel 30 haben Schlitze 32, die horizontal gegenüberliegend miteinander fluchten, um in dem
Raum zwischen den Bügeln 30 entsprechend ausgebildete
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Befestigungslaschen 34 aufzunehmen, die an der Außenseite der Kammer 14 befestigt sind und in die Schlitze 32 eingeschoben werden können. Die Schlitze 32 haben jeweils einen nicht dargestellten Anschlag, der hinter der Stirnwand der Bügel 30 angeordnet ist und eine gleichbleibende Ausrichtung der Befestigungslaschen 34 und damit der Kammer 14 innerhalb der Vorrichtung 12 sicherstellt. Auf der Stirnseite eines jeden Bügels 30 ist ein Kopfzapfen 36 angeordnet, der es ermöglicht, einen Teigteiler 38 an der Vorrichtung 12 zu befestigen. Aus dem Teigteiler 38 heraustretender Teig wird von dem in der Kammer 14 befindlichen Teig durch ein quer bewegliches Schneidorgan 39 abgetrennt, das über die freie Oberfläche des Teigteilers 38 hin- und hergeschwenkt wird.
Der Teigteiler 38 besteht aus einem einstückigen Spritzgußteil aus Nylon oder einem ähnlichen thermoplastischen Kunststoff hoher Festigkeit. Der Teigteiler 38 hat einen zylindrischen Flansch 40 mit einer inneren Öffnung, die satt über den äußeren Umfang des Zylinders 14 paßt. Diametral gegenüberliegend erstrecken sich von dem Flansch 40 her zwei identische Befestigungslaschen 42, die schlüssellochartige Öffnungen 44 haben und über die Kopfzapfen 36 passen, so daß durch Drehen des Teigteilers 38 dieser schnell an die Vorrichtung angebaut und von dieser abgenommen werden kann. Die Befestigungslaschen 42 haben Griffarisätze 46, um das Auswechseln zu erleichtern. Alle Elemente sind derart ausgelegt, daß der Teigteiler 38 nach seiner Anbringung an den Zapfen 36 die Kammer 14 in ihrer Betriebsstellung hält.
Mit dem zylindrischen Flansch 40 sind mehrere dünne langgestreckte Elemente bzw. Streifen 48 einstückig ausgebildet, die die Öffnung zwischen dem Flansch 40 überspannen und
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parallel und unter Abstand voneinander angeordnet sind. Der Abstand zwischen den Streifen 48 ist gleich und entspricht der Stärke der herzustellenden Kartoffel-Formstücke, wie Pommes-Frites, d.h. etwa 6 bis 7 mm.
Der Querschnitt der Streifen 48 ist von besonderer Bedeutung und aus Fig. 4 erkennbar. Die Streifen bzw. langgestreckten Elemente 48 haben den Querschnitt von gleichschenkligen Dreiecken mit einer Grundfläche 50 und zwei Seitenflächen 51. Die Seitenflächen 51 bilden einen Scheitel 52 unter Abstand von der Fläche 50. Der Scheitel ist beispielsweise mit einem Radius von 0,39 mm abgerundet. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die gleichschenkligen Dreiecke derart angeordnet, daß die Grundfläche 50 nach außen weist und parallel zur Ebene der Abgabeöffnung 16 verläuft, während die Scheitel 52 in den Innenraum der Kammer 14 weisen. Auf diese Weise wird der mittels des Kolbens 22 durch den Teigteiler 38 bewegte Teig an den Scheiteln 52 geteilt und anschließend über die Seitenflächen 51 bewegt. Anschließend tritt der so geteilte Teig gemäß Fig. 4 an der linken Seite des Teigteilers aus.
Die oberen und unteren Bereiche des Teigteilers 38 haben einstückig ausgebildete undurchlässige Abschnitte 53» die in sich verjüngende Kanten 54 auslaufen, die sich parallel zu den StieLfen 48 erstrecken. Die Wandabschnitte 53 verhindern die Bildung von schlecht ausgebildeten Kartoffel-Formstücken und versteifen den Teigteiler. Aufgrund der sich verjüngenden Kanten 54 ist auf den Teig nur ein sehr geringer oder kein Widerstand infolge der Wandabschnitte 53 wirksam.
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Fig. 4Α zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Streifen 48·. Das gleichschenklige Dreieck ist in Fig. 4A durch ein gleichseitiges Dreieck ersetzt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4A ist etwa das Minimum der Abmessung der Streifen 48, 48 t realisiert. Wird der Scheitel dichter an die Basisfläche herangerückt als in Fig. 4A gezeigt, haben die Streifen keine ausreichende Festigkeit mehr, um dem Druck des sich durch den Teigteiler 38 bewegenden Teiges standzuhalten. Die Abmessung der Streifen in axialer Richtung gemäß Fig. 4 ist etwa doppelt so groß wie die Breite der Grundfläche 50 und repräsentiert damit etwa die größte axiale Erstreckung der StisLfen. Abmessungen in axialer Richtung, die dien zweifachen Wert der Grundfläche 50 überschreiten, führen zu einer Vergrößerung der Seitenflächen 51, so daß ein Glattpressen des Teiges beim Passieren der Seitenflächen 51 eintritt. Die im Zusammenhang mit dem Glattpressen auftretenden Nachteile sind in der US-PS 3 605 647 behandelt. Um einen offenen bzw. freien Durchtrittsquerschnitt von mindestens 60 % gemäß US-PS 3605 647 zu erhalten, darf die Summe der Grundflächen 50 nicht größer als 4Ö % des Gesamtquerschnittes des Zylinders 14 sein. Bei dem erfindungsgemäßen Teiler 38 beträgt die Summe der Grundflächen 50 etwa 31 % der Querschnittsfläche der zylindrischen Kammer 14.
Da die langgestreckten Elemente bzw. Streifen 48, 48' aus Nylon bestehen, sind sie bis zu einem gewissen Grade flexibel, so daß sie beim Durchtritt des Teiges durch den Teigteiler 38 infolge der Bewegung des Kolbens 22 etwas ausgelenkt werden können, wenn einzelne Bereiche des Teiges etwas fester sein sollten als benachbarte Bereiche der Teigmasse. Durch das Ausmaß der Grundflächen 50 und die dreieckige Form der Streifen 48 wird die zwar geringe Neigung der bereits ausgebildeten Kartoffel-Formstücke noch reduz±iii?t aneisanderzuhaften, wenn die Formstücke in einen Behälter unterhalb des Teigteilers fallen. Der Teig-
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teiler 38 ist außerdem wesentlich preiswerter herzustellen als Teigteiler aus Drähten und ist einfacher zu reinigen, da er einstückig ausgebildet ist und weniger tote Ecken hat.
Zum Abnehmen des Teigteilers 38 und der Kammer 14 zum Reinigen nach einem Betrieb von etwa einem Tage ist es lediglich erforderlich, den Teigteiler derart zu drehen, daß die größeren Abschnitte der schlüssellochartigen öffnungen 44 mit den Kopfzapfen 36 fluchten. Anschließend kann der Teigteiler 38 ebenso abgenommen werden wie die Kammer 14, indem die Kammer axial so weit herausgezogen wird bis die Befestigungslaschen 34 von den Schlitzen 32 freigekommen sind. Da der Kolben 22 von dem Kartoffelteig beaufschlagt ist, muß er ebenfalls zum Reinigen ausgebaut werden. Fig. und 6 zeigen eine Verbindung bzw. Verriegelung zwischen dem Kolben 22 und der Kolbenstange 24, die einen Ausbau ermöglicht.
Der Kolben 22 weist ein Verriegelungselement an seiner Rückseite auf. Das Verriegelungselement umfaßt eine quer verlaufende Wand 56, die unter Abstand von der hinteren Oberfläche 58 des Kolbens 22 angeordnet ist und einen Schlitz zwischen diesen bildet. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist die Wand 56 derart ausgenommen, daß sie einen nach oben offenen Kanal bildet, der durch einen halbkreisförmigen unteren Randabschnitt 60 und zwei sich hieran vertikal anschließende parallele Randabschnitte 62 begrenzt ist.
Ein ähnlicher, jedoch etwas größer ausgebildeter Schlitz befindet sich zwischen der Wand 56 und der Oberfläche 58. Der größere Schliz ist durch einen halbkreisförmigen
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unteren Randabschnitt 64 und zwei parallele vertikale sich an diesen anschließende Randabschnitte 66 begrenzt. Das Verriegelungselement an der Rückseite des Kolbens 22 ist durch einen Vorsprung 68 vervollständigt, der sich am oberen freien Rand von einem der tangentialen Randabschniite 62 nach innen erstreckt.
Ein entsprechendes Verriegelungselement ist am äußeren freien Ende der Kolbenstange 24 gemäß Fig. 6 vorgesehen. Das Verriegelungselement ist aus einer Nut gebildet, die einen halbkreisförmigen Abschnitt 70 hat, der dem Randabschnitt 60 entspricht, und von dem sich jeweils tangential Abschnitte 72 erstrecken, die den tangentialen Randabschnitten 62 des Schlitzes an der Rückseite des Kolbens 22 entsprechen. Die Randflächen 62 des Kolbens 22 stehen mit den Nutabschnitten 72 der Kolbenstange 24 derart in Eingriff, daß der Kolben 22 drehfest an der Kolbenstange festgelegt ist.
Da der Kolben 22 einstückig aus geeignetem thermoplastischem Material, wie Nylon, gefertigt ist, ist er bis zu einem gewissen Grade elastisch. Der Kolben 22 kann deshalb auf das Ende der Kolbenstange 24 aufgeschoben und von diesem entfernt werden, da das Material ausreichend nachgiebig ist, um den Vorsprung 68 beim Auswechseln des Kolbens zu verformen.
Die Stirnfläche des Kolbens 22 ist von einer relativ dünnen angeformten Lippe 74 umschlossen, die - da sie relativ dünn ist und der Kolben 22 aus Nylon oder einem vergleichbaren ausreichend flexiblen Material besteht - einen im wesentlichen wasserdichten Abschluß gegenüber der nach innen eisenden Wand der Kammer 14 bildet. Auf der Innen-
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seite der Lippe 74 ist eine Ringnut 76 ausgebildet. Innerhalb der Ringnut 76 hat der Kolben 22 eine ebene Fläche 78, die in axialer Richtung etwas hinter der vorderen Kante der Lippe 74 liegt. Eine nachgiebige Membran 80 ruht auf der ebenen Fläche 78 in deren mittlerem Abschnitt und hat einen ringförmigen Vorsprung 81, der der Ringnut 76 derart angepaßt ist, daß er satt in diese hineinpaßt.
Zur Sicherung der Membran 80 an dem Kolben 22 ist auf der Rückseite der Membran ein erhabener Zapfen 82 vorgesehen, der einen nach außen weisenden Vorsprung 84 trägt, der unter einem Abstand von der Rückseite der Membran 80 angeordnet ist, der der Stärke des Kolbens 22 entspricht. Die Wand des Kolbens 22 weist einen Schlitz 86 auf, der zur Aufnahme des Zapfens 82 ausgebildet ist. Die Membran 80, der Zapfen 82 und der Vorsprung 84 bestehen aus Gummi, so daß sie genügend verformbar sind, um den Zapfen 82 durch den Schlitz 86 schieben zu können. Der Zapfen 82 und der Schlitz 86 sind unter Abstand von dem Zentrum des Kolbens 22 angeordnet, so daß der gegenüberliegende Bereich der Membran 80 so frei ist, daß er sich von der ebenen Fläche 78 des Kolbens 22 abheben kann. Im Bereich des Schlitzes 86 sind in der Wand des Kolbens 22 ein oder mehrere Belüftungsöffnungen 88 vorgesehen, die durch die Membran 80 verschließbar sind, wenn diese auf der ebenen Kolbenfläche 78 ruht. Dieser Aufbau ermöglicht, daß der Kolben 22 nach hinten bewegt werden kann und sich von der Teigmasse innerhalb der Kammer 14 abhebt, da der untere Abschnitt der Membran 80 sich beim Zurückziehen des Kolbens 22 von der Fläche 78 abhebt und einen Strömungspfad für die Luft durch die öffnungen 88 zwischen der Membran 80 und dem Kolben 22 und um den Rand des Kolbens herum freigibt.
Wie in den oben genannten Patenten beschrieben, wird der Teig innerhalb der Kammer 14 dadurch gebildet, daß in diese eine
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■bestimmte Menge trockenes Kartoff elagglomerat mittels einer Schütte 90 und Wasser durch ein Mundstück 92 gegeben wird» Eine undurchlässige Sperrschicht, die die Abgabeöffnung 16 überspannt, jsb erforderlich, um die Bestandteile innerhalb der Kammer 14 festzuhalten, bis das Wasser von dem Kartoffelagglomerat absorbiert ist und die Mischung sich zu einem stabilen Teig verfestigt hat. Erfindungsgemäß wird ein Teigblock 93 in der Kammer 14 zurückbehalten, um während des normalen Betriebes der Vorrichtung die Sperrschicht zu bilden. Die Sperrschicht hat eine axiale Erstreckung bzw. Stärke von etwa 38 mm, die bei einer der erfindungsgemäßen Anordnungen etwa der Hälfte der Stärke einer vollen Teigcharge entspricht. Nach dem Reinigen der Vorrichtung ist es wichtig, eine anfänglieJie Teigcharge innerhalb der Kammer 14 auszubilden, um eine undurchlässige Sperrschicht für die nachfolgenden Betriebsabläufe der Vorrichtung zu haben. Zu diesem Zweck hat die Vorrichtung 12 eine Grundplatte 94 unterhalb der Kammer und den benachbarten Elementen. An der Grundplatte 94 ist in vertikaler Ausrichtung unter der Schütte 90 für das Trockenprodukt und dem Mundstück 92 für das Wasser ein Stützstutzen 95 für den Kolben vorgesehen. Der Stützstutzen 95 für den Kolben 22 hat im Bereich der freien Oberfläche der Grundplatte 94 einen zylindrischen Abschnitt von einem Durchmesser, der dem halbkreisförmigen Randabschnitt 60 des Schlitzes im Kolben 22 entspricht* Am oberen freien Ende des zylindrischen Abschnittes des Stutzens 95 befindet sich ein äußerer zylindrischer Abschnitt, der einen Durchmesser hat, der der halbkreisförmigen Fläche 64 des Schlitzes des Kolbens 22 entspricht. Der von der Kolbenstange 24 abgenommene Kolben 22 kann deshalb mit dem Stutzen 95 derart in Eingriff gebracht werden, daß der Kolben 22 abgestützt ist, wobei seine freie Oberfläche nach oben ragt und vertikal unter
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der Schütte 90 und dem Mundstück 92 ausgerichtet ist. Da die Grundplatte 94 eine glatte horizontale Fläche hat, die den Stutzen 95 umschließt und der Rand des Zylinders 14, der die Abgabeöffnung 16 bildet, in einer Ebene quer zur Achse der Kammer 14 liegt, ist die Kammer 14, wenn sie auf den Kolben 22 aufgesetzt wird, durch die Grundplatte 94 vertikal ausgerichtet, wobei die hintere Öffnung 18 genau vertikal mit der Schütte 90 und dem Mundstück 92 fluchtet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, können dann Trockenprodukt und Wasser in der üblichen Weise zugeführt werden, da der Zylinder 14 und der Kolben 22 vertikal unter der Schütte 90 und dem Mundstück 92 ausgerichet sind. Die Kartoffelagglomerate sind nach einer bestimmten Zeitspanne von beispielsweise 30 bis 90 see. gleichmäßig durchfeuchtet und bilden einen festen Teig D innerhalb der Kammer 14. Der Teig hat eine ausreichende Festigkeit, die - wenn die Kammer 14 nach oben angehoben wird - den Teig innerhalb der Kammer hält, wobei sich in dieser kein Vakuum einstellt, da die Membran 80 in der oben beschriebenen Weise vorgesehen ist. Die Kammer 14 wird dann zur Seite gestellt. Der Kolben 22 wird von dem Stutzen 95 abgenommen und an die Kolbenstange 24 angebaut, indem die Verriegelungselemente miteinander in Eingriff gebracht werden. Die Kammer 14 wird dadurch eingesetzt, daß die Laschen 34 in die Schlitze 32 eingeführt werden, wonach der Teigteiler 38 befestigt wird. Die Vorrichtung wird dann in Gang gesetzt, um die Hälfte der anfänglichen Teigcharge durch die Abgabeöffnung 16 abzugeben. Der innerhalb der Kammer 14 verbleibende Teig bildet die undurchlässige Sperrschicht 93, um die nachfolgenden Teigchargen herstellen zu können. Auf diese Weise entfallen spezielle Pflöcke und Dichtungsplatten, was gleichzeitig das Reinigen vereinfacht und lose Teile überflüssig macht.
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Während des normalen Betriebes, d.h. nachdem die Kammer 14 anfänglich gefüllt worden ist, werden Trockenprodukt und Wasser durch die Einlaßöffnung 20 in die Kammer 14 gegeben, die gemäß Fig. 1 horizontal ausgerichtet ist. Um ein gleichmäßiges Durchfeuchten des Trockenproduktes zu erreichen, wird zunächst dieses über die Schütte 90 eingefüllt und anschließend Wasser durch das Mundstück 92 zugegeben. Um die Wassermenge während einer kurzen Zeitspanne genau ai dosieren, wird das Wasser dem Mundstück 92 über eine Pumpe zugeführt, die im einzelnen in der US-PS 3 771 937 beschrieben ist. Es ist jedoch nicht erwünscht, das Wasser mit hoher Geschwindigkeit einzusprühen, da dieses eine ungleichmäßige Verteilung des Wassers innerhalb des Trockenproduktes zur Folge haben könnte. Erfindungsgemäß ist deshalb das Mundstück 92 derart aufgebaut, daß die Geschwindigkeit bzw. kinetische Energie nur am Eintritt in das Mundstück vorhanden ist und innerhalb des Mundstückes 92 abgebaut wird, wodurch nur noch die Schwerkraft auf das aus dem Mundstück 92 austretende Wasser wirksam ist. Weiterhin wird das Wasser gleichmäßig über die gesamte horizontale Fläche der Kammer 14 verteilt. Das Mundstück ist im einzelnen in Fig.7 bis 11 dargestellt. Es besteht im wesentlichen aus einem festen Innenrohr 96 und einem Außenrohr 97, das konzentrisch zu dem Innenrohr 96 angeordnet ist und einen Ringraum zwischen diesen bildet. Das Wasser wird über eine Leitung bzw. einen Schlauch 98 in das Innenrohr 96 geleitet. Anschließend fließt es durch die Löcher des Innenrohres 96 in den Ringraum. Da das Volumen des Ringraumes wesentlich größer ist als das des Innenrohres 96, wird annähernd die gesamte Strömungsgeschwindigkeit bzw. kinetische Energie des Wassers abgebaut und das Wasser fällt unter Schwerkraft durch die Öffnungen, die in dem Außenrohr 97 vorgesehen sind.
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Das Innenrohr 96 hat einen zentralen Innenraum von kreisförmigem Querschnitt, der sich von der Einlaßseite des Schlauches 98 her zu dem gegenüberliegenden Ende hin verjüngt. Auf diese Weise ist der Druck im Innenraum über die gesamte Länge des Innenrohres 96 im wesentlichen konstant. Von der Außenseite des Innenrohres 96 her erstrekken sich kreisförmige Scheiben 100 und 102, die das Außenrohr 97 gegenüber dem Innenrohr 96 abstützen und den Ringraum in drei in Längsrichtung unter Abstand voneinander angeordnete Kammern unterteilt, die gemäß Fig. 9 mit 104, 106, 108 bezeichnet sind. Die Kammern 104 und 108 haben etwa das gleiche Volumen, und die Kammer 106 hat ein relativ geringeres Volumen. Der obere Bereich der nach außen weisenden Oberfläche des Innen-rohres 96 hat innerhalb der Kammern 104, 106 und 108 eine horizontale Fläche 110, die nach Art einer Sehne zu der Zentrale des Mundstückes 92 verläuft. Wie am besten aus Fig. 10 ersichtlich, ist die Länge der Sehne etwas geringer als der Durchmesser des Innenraumes des Innenrohres 96. Die sehnenartige Fläche 110 vergrößert nicht nur das Volumen der Kammern 104, und 108, sondern bestimmt auch die Lage von Kanälen, die sich von dem Innenraum des Rohres 96 in die Kammern zwischen dem Innenraum und dem Außenrohr erstrecken· Die Längskanten der sehnenartigen Fläche 110 bilden eine geeignete Linie für derartige Löcher. In die Kammer 108 erstrecken sich sechs Löcher 112, die - wie aus Fig. 9 und 11 ersichtlich - sich vertikal erstrecken und am Rand der sehnenartigen Fläche 110 angeordnet sind. Die Löcher 112 sind symmetrisch zu der Zentrale angeordnet, so daß Wasser, das durch diese hindurchtritt, erheblich an Geschwindigkeit verliert, wenn es auf die nach innen weisende Oberfläche des Außenrohres 97 trifft. Löcher 114 führen in die Kammer 104, wobei acht Löcher vorgesehen sein können. Die Löcher 114 sind im Bereich der gegenüberliegenden
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Ränder der sehnenartigen Fläche 110 ausgebildet und paarweise unter gleichmäßigem Abstand entlang der Kammer 104 angeordnet. In die zentrale Kammer 106 münden zwei Löcher 116 von relativ größerem Durchmesser. Die Anzahl" und Anordnung der Löcher 112, 114 und 116 ist derart gewählt, daß in die Kammern 104, 106 und 108 das Wasser in Anpassung an die Abmessungen der jeweiligen Kammer eintritt. Das Wasser strömt dann durch den Ringraum zwischen dem Innenrohr 96 und dem Außenrohr 97 und verliert dabei jegliche Restgeschwindigkeit wegen des relativ großen Volumens der einzelnen ringförmigen Kammern.
Es sind drei Auslaßöffnungen 104a, 106a und 108a jeweils den Kammern 104, 106 und 108 zugeordnet. Die Auslaßöffnungen sind im unteren Bereich des Außenrohres 97 vorgesehen, so daß das Wasser nach unten in die Kammer 14 fließen kann. Die öffnungen 104a und 108a sind im wesentlichen identisch und haben eine Länge, die der Länge der Kammern 104 und 108 entspricht. Mit den öffnungen 104a und 108a fluchtend weist die nach außen gerichtete Oberfläche des Innenrohres 94 einen V-förmigen Vorsprung auf, dessen Seiten tangential in den kreisförmigen Umfang des Innenrohres 96 übergehen und dessen Scheitel 118 vertikal mit der mittleren Phase der Auslaßöffnung 108a fluchtet. Der V-förmige Vorsprung unterstützt den Abbau von ggf. nah im Wasser vorhandener Geschwindigkeitsenergie und leitet das Wasser nach unten durch die Auslaßöffnung 108. Die Auslaßöffnung 106a hat einen kreisförmigen Querschnitt und gibt das Wasser aus der Kammer 106 mit wenig oder keiner Geschwindigkeitsenergie ab, mit Ausnahme der, die aufgrund der Schwerkraft auf das Wasser wirksam ist. Da das Wasser dem Innenrohr 96 zugeführt, nach oben durch die Öffnungen 112, 114 und 116 bewegt und dann nach unten
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durch die Ringkammern zwischen dem Innenrohr 96 und dem Außenrohr 97 geleitet wird, hat es annähernd die Geschwindigkeit Null, mit Ausnahme der aufgrund der Schwerkraft, wenn es durch die Öffnungen 104a, 106a und 108a austritt. Zusätzlich wird das austretende Wasser im wesentlichen gleichmäßig über die Länge des Mundstückes 92 verteilt. So fließt bei einem Mundstück mit dem Aufbau gemäß Fig. 9 doppelt so viel Wasser durch jede der Öffnungen 104a und 108a als durch die Öffnung 106a. Das erfindungsgemäße Mundstück 92 gestattet so, eine erheblich größere Menge Wasser in die Kammer 14 in kurzer Zeit zu leiten und gleichmäßig zu verteilen, ohne daß eine bedeutende kinetische Energie oder Geschwindigkeit vorhanden wäre, die die Gleichmäßigkeit der Trockenmasse beeinträchtigen würde.
Obgleich das Außenrohr 97 als einheitliches Element wirksam ist, kann es aus einem oberen Teil 97a und einem unteren Teil 97b bestehen, um seine Herstellung und seinen Zusammenbau zu vereinfachen. Die beiden Teile des Außenrohres 97 sind im Verlauf einer horizontalen Fläche des Mundstückes 92 miteinander verbunden.
Zur Beschreibung der Arbeitsweise wird davon ausgegangen, daß die Vorrichtung gereinigt worden ist und daß zunächst die erste Charge zur Ausbildung der undurchlässigen Sperrschicht 93 innerhalb der Kammer 14 erforderlich ist. Zunächst wird die Membran 80 auf dem Kolben 22 befestigt, indem der Zapfen 82 mit dem Schlitz 86 in Eingriff gebracht wird. Der Kolben 22 wird dann auf dem Stutzen 95 in der Weise ausgerichtet, daß der erweiterte Abschnitt
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des Stutzens 95 in den Schlitz auf der Rückseite des Kolbens 22 greift. Der Zylinder 14 wird dann über den Kolben 22 derart geschoben, daß das Abgabeende 16 nach unten weist und die hintere Öffnung 18 nach oben. Wenn die hintere Öffnung 18 nach oben weist, ist die Einlaßöffnung 20 ebenfalls nach oben gerichtet. Anschließend wird die Torrichtung in Gang gesetzt und gibt vorbestimmte Mengen Trockenprodukt durch die Schütte 90 und Wasser über das Mundstück 92 in die Kammer 14. Wie aus der US-PS 3 622 355 ersichtlich, verbinden sich die Bestandteile ohne Mischen und Rühren und bilden einen relativ steifen Kartoffelteig. Die hierzu erforderliche Zeit liegt in der Größenordnung zwischen 30 und 90 Sekunden, was grundsätzlich von der Temperatur des durch das Mundstück 92 zugeführten Wassers abhängig ist.
Wenn der Teig fertig ist, wird die Kammer 14 von dem Kolben 22 abgenommen und die Grundplatte 94 stützt die Teigmasse. Die gefüllte Kammer 14 wird auf die Seite gestellt, und der Kolben 22 kann von dem Stutzen 95 abgenommen und an die Kolbenstange 24 angebaut werden. Die Verriegelungselemente zwischen dem Kolben 22 und der Stange 24 stellen eine genaue Ausrichtung sicher, d.h. die Belüftungsöffnungen 88 befinden sich im oberen Bereich des Kolbens 22. Ist der Kolben 22 ausgerichtet, so wird die zylindrische Kammer 14 in der Weise angebaut, daß die Laschen 34 in die Schlitze 32 geschoben und abschließend der Teigteiler 38 angebaut wird. Der normale Betriebsablauf der Vorrichtung wird dann ausgelöst, wobei die Hälfte der anfänglichen Teigcharge durch die Abgabeöffnung 16 in der Weise abgegeben wird, daß Formstücke aus dem Teigteiler 38 heraustreten und durch die Schneidvorrichtung 39 fertiggestellt werden. Es
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befindet sich dann eine undurchlässige Sperrschicht 93 auf der Abgabeöffnung 16, so daß die nachfolgenden Teigchargen hergestellt werden können. Der Teig wird in der in der US-PS 3 771 937 beschriebenen Weise hergestellt, indem Trockenprodukt durch die Schütte 90 und Wasser durch das Mundstück 92 in die Kammer 14 gegeben werden. Der Kolben 22 wird dann gemäß Fig. 1 nach links bewegt, bis das Trockenprodukt und Wasser in einem Raum eingeschlossen sind, der sich auf der linken Seite der Einlaßöffnung 20 befindet und bis zur Oberfläche der undurchlässigen Sperrschicht 93 reicht. Der Kolben 22 wird in dieser Stellung mindestens so lange gehalten, bis die Bestandteile sich zu einem festen Teig umgesetzt haben. Anschließend wird, wenn Kartoffel-Formstücke erhalten werden sollen, die Vorrichtung in Gang gesetzt, und der Kolben 22 bewegt sich nach links, um den Teig durch die Abgabeöffnung 16 und die Zwischenräume zwischen den Streifen 48 hindurchzudrücken. Sobald der Teig um einen Betrag herausgedrückt worden ist, der der Stärke eines Kartoffel- Formstückes entspricht, wird das in Querrichtung bewegbare Schneidorgan 39 selbsttätig in Gang gesetzt, um die herausragenden Streifen abzuschneiden. Anschließend wird der Kolben 22 erneut vorwärts bewegt, um den Teig herauszudrücken. Aufgrund des großen freien Durchtrittsquerschnittes zwischen den Streifen 48 des Teigteilers 38 ist nur ein geringer Druck erforderlich. Da ferner die Streifen 48 aus Kunststoffen bestehen, sind sie nachgiebig und können den dichteren Bereichen innerhalb des Teiges ausweichen, die dadurch entstehen können, daß ein Teil des Teiges nicht genügend durchfeuchtet ist.
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Die Antriebsvorrichtung 26 ist derart eingestellt, daß sie die nach vorn gerichtete Bewegung des Kolbens begrenzt, so daß innerhalb der Kammer 14 ein Teigblock als undurchlässige Sperrschicht 93 zurückbleibt. Anschließend wird der Kolben 22 zurückgezogen. Da die Lippe 74 des Kolbens 22 einen im wesentlichen luftdichten Abschluß gegenüber der Kammerwand bildet und die undurchlässige Sperrschicht 93 ebenfalls als Luftabschluß wirksam ist, besteht beim Zurückziehen des Kolbens 22 die Möglichkeit der Bildung eines Vakuums zwischen dem Kolben 22 und der undurchlässigen Sperrschicht 93. Infolge des Vakuums zeigt die Membran zunächst das Bestreben, mit der nach hinten weisenden Oberfläche der Sperrschicht 93 in Berührung zu bleiben. Wie durch die strichpunktierten Linien in Fig. 6 verdeutlicht, wird ein Teil der Membran 80, der von dem Zapfen 82 entfernt liegt, von der ebenen Kolbenfläche 78 abgehoben. Diese Bewegung wird solange fortgesetzt, bis ein Luftströmungspfad durch die Kolbenöffnung 88 hinter der Membran 80 und um den Rand der Membran herum geöffnet ist. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist der äußere Durchmesser der Membran 80 etwas geringer als der innere Durchmesser der Kammer 14, so daß sich der Luftströmungspfad um den Umfang der Membran 80 aufbauen kann. In jedem Fall wird nach Öffnung des Strömungspfades das Vakuum zwischen dem Kolben 22 und der undurchlässigen Sperrschicht 93 abgebaut, so daß der Kolben 22 nach hinten bewegt werden kann, ohne daß die Sperrschicht 93 beeinträchtigt wird.
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Sobald der Kolben 22 nach hinten in die Stellung gemäß Fig. 6 bewegt worden ist, werden Trockenprodukt und Wasser in die Kammer 14 von der Schütte 90 und dem Mundstück gegeben. Die zugegebene Wassermenge wird durch die Betriebsdauer einer Pumpe bestimmt, wie es im einzelnen in der US-PS 3 771 937 beschrieben worden ist. Da die Pumpe Wasser durch die Leitung 98 dem Mundstück 92 mit erheblicher Geschwindigkeit zuführt, um die erforderliche Wassermenge in einer rationellen Zeitspanne von etwa 2 Sekunden zuzuführen, ist der Aufbau des Mundstückes zum Abbau der Geschwindigkeitsenergie wesentlich. Das Wasser tritt in den zentralen Raum innerhalb des Innenrohres 96 ein, strömt nach oben durch die Öffnungen 112, 114 und 116 und fällt dann nach unten und strömt über die nach außen weisende Oberfläche des Innenrohres 96 zu den Abgabeöffnungen 104a, 106a und 108a. Aufgrund des Aufbaues des Mundstückes 92 wird das Wasser gleichmäßig und ohne größere Geschwindigkeit in der Kammer 14 verteilt, zumal nur noch die Schwerkraft auf das Wasser wirksam ist. Auf diese Weise verteilt sich das Wasser selbst gleichmäßig im gesamten Kartoffelagglomerat, das sich bereits in der Kammer 14 befindet. Nachdem der Kolben 22 in die Stellung zur Bildung einer abgeschlossenen Kammer bewegt worden ist und nach einer gewissen Zeitspanne zur Bildung eines festen Teiges aus den Bestandteilen ist die Vorrichtung zum Herstellen und Abgeben weiterer Kartoffel-Formstücke geeignet.
Obgleich die bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von Kartoffel-Formstücken zufriedenstellend arbeiten, läßt sich nicht immer die wenn auch geringe Gefahr ausschalten,
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daß unter bestimmten ungünstigen Bedingungen einzelne Stücke aneinander haften. Selbst dieses ist erfindungsgemäß dadurch ausgeschaltet, daß Kunststoffstreifen von dreieckigem Querschnitt in dem Teigteiler 38 Anwendung finden. Die divergierende Bewegung des Teiges über die Seitenflächen 51 des Streifen 48 hinweg und die sich in Querrichtung erstreckenden Basisflächen 50 vergrößern den Abstand zwischen den austretenden Teigteilen und reduzieren damit die ohnehin geringe Neigung zum Aneinanderheften. Die Nachgiebigkeit der Streifen trägt ebenfalls zu einer Erhöhung des Abstandes zwischen den Teigteilen bei, wenn sie durch den Teigteiler 38 wandern.
Wenn die Vorrichtung zum Reinigen auseinandergenommen werden soll, wird der Teigteiler 38 bzw. dessen Schlitze 44 von den Zapfen 36 gelöst. Nach Entfernen des Teigteilers 38 lassen sich die Kammer 14, der Kolben 22 und die Membran 80 ausbauen. Da die undurchlässige Sperrschicht 93 ein relativ geringes Volumen hat, d.h. eine Stärke von 25 bis 37 mm, besteht kein bedeutender Verlust an Rohmaterial. Die Einzelteile können dann gründlich gewaschen werden, wobei die Sauberkeit und eine lange Betriebsdauer der wesentlichsten Teile durch die Verwendung einstückiger Kunststoffelemente gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt damit eine Verbesserung bei der Teigherstellung und dem Formen dar,
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wobei sie zusätzlich weniger aufwendig als die bekannten Anordnungen ist. Obgleich Wartung und Pflege noch vereinfacht sind, sind die Herstellungskosten für die Vorrichtung geringer. Durch die geringere Anzahl an Einzelteilen ist auch die Gefahr des Verlustes einzelner Teile reduziert.
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Claims (25)

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    Ansprüche
    1/ Vorrichtung zum Anmachen von entwässerten Kartoffelagglomeraten mit Wasser, zum Herstellen von Teig und zum Formen des Teiges zu Kartoffel-Formstücken, bestehend aus einer Kammer mit einer geschlossenen zylindrischen Wandung, Organen zur Anbringung der Kammer in einer im wesentlichen horizontalen Lage, wobei die Kammer an einem Ende eine Abgabeöffnung und an dem gegenüberliegenden Ende eine hintere Öffnung aufweist, einem in der Kammer verstellbaren Kolben, der durch eine durch die hintere Öffnung hindurchgefühte Kolbenstange hin- und herbewegbar ist, und einem an dem Abgabeende angeordneten Teigteiler, der den Teig bei der Bewegung des Kolbens in Richtung des Abgabeendes formt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (24) ein erstes Verriegelungselement (72) und der Kolben (22) ein zweites Verriegelungselement (56, 62-68) aufweist, die zum Koppeln des Kolbens (22) an die Kolbenstange (24) miteinander in Eingriff bringbar sind, daß die Kammer (14) im Bereich der hinteren Öffnung (18) eine nach oben gerichtete Öffnung (20) aufweist, daß eine Füllvorrichtung (90, 92) für die Kammer (14) zum Einleiten vorbestimater Mengen von Kartoffelagglomerat und Wasser durch die Öffnung (20) vorgesehen ist, daß zur Erzeugung einer undurchlässigen Sperrschicht (93) zum Verschließen der Abgabeöffnung (16) Organe (95) vorgesehen sind, die mit dem zweiten Verriegelungselement (56, 62-68) zum Fixieren des Kolbens (22) in einer im wesentlichen horizontalen Ebene in Eingriff bringbar sind, wobei die Organe (95) vertikal unterhalb der Füllvorrichtung (90, 92) angeordnet sind, daß die Kammer (14) auf dem
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    an dem Organ (95) angeordneten Kolben (22) in vertikaler Stellung fixierbar ist und daß der Kolben (22) im Bereich des Abgabeendes (16) der Kammer (14) angeordnet ist, so daß innerhalb der Kammer (14) im Bereich der Abgabeöffnung (16) ein geschlossener Raum zur Aufnahme des Agglomerate und Wasser von der Füllvorrichtung (90, 92) gebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Organ (95) zum Ausrichten der Kammer (14) eine Grundplatte (94) zugeordnet ist, die eine obere horizontale Fläche unterhalb der Füllvorrichtung (90, 92) aufweist, auf der der freie Rand der Kammer (14) im Bereich der Abgabeöffnung (16) den Kolben (22) umschließend ruht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verriegelungselement (56, 62-68) eine einstückig mit dem Kolben (22) ausgebildete Wand (56) aufweist, die unter Abstand von der Rückseite (58) des Kolbens (22) angeordnet ist, daß die Wand (56) einen seitlich offenen Schlitz aufweist und daß das Organ(95) zum Abstützen des Kolbens (22) derart ausgebildet ist, daß dieser in genauer Ausrichtung auf dem Organ (95) anbringbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz durch einen im wesentlichen halbkreisförmigen Rand (60) und zwei sich an diesen tangential anschließende parallele gerade Ränder (62) gebildet ist, daß das Organ (95) entsprechend ausgebildet ist und daß an einem der geraden Ränder (62) ein Vorsprung (68) ausgebildet ist, der den Kolben (22) gegenüber dem Organ (95) verriegelt.
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (22) eine im wesentlichen ebene Fläche(78) auf der dem Verriegelungselement (56, 62-68) gegenüberliegenden Seite hat, daß eine flexible undurchlässige Membran (80) die Fläche (78) überdeckend angeordnet ist, daß die Membran (80) in einem begrenzten Bereich an dem Kolben (22) befestigt ist, so daß die Membran (80) mit ihrem gegenüberliegenden Bereich sich frei von der Fläche(78) abheben kann, daß der Kolben (22) mindestens eine Belüftungsöffnung (88) im Bereich des Befestigungselementes (82) der Membran (80) aufweist und daß die Membran (80) sich von der Fläche (78) des Kolbens (22) in Abhängigkeit von dessen Bewegung innerhalb der Kammer (14) abheben kann, um die Belüftungsöffnungen (88) freizugeben und ein Vakuum in der Kammer (14) abzubauen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (22) auswechselbar und drehfest auf der Kolbenstange (24) gelagert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehfesten Lagerung des Kolbens (22) auf der Kolbenstange (24) das erste Verriegelungselement (72) eine nicht kreisförmige Fläche aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (22) eine um die ebene Fläche (78) laufende ümfangsnut (76) aufweist und daß die Membran (80) einen Vorsprung (81) aufweist, der in Anpassung an die Nut ausgebildet ist und in diese hineinpaßt, wenn die Membran (80) mit der Fläche (78) in Eingriff steht.
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  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (22) eine angeformte nachgiebige Lippe aufweist, die sich radial nach außen erstreckt und in dichtendem Eingriff mit der Wand des Zylinders (14) steht, wobei die Nut (76) und der Umfangsrand (81) der Membran (80) radial innenliegend von der Lippe angeordnet sind.
  10. 10. Vor-richtung zum Formen von Teig zu Kartoffel-Formstücken gemäß Anspruch 1, bestehend aus einer Kammer mit einer Abgabeöffnung, einem innerhalb der Kammer bewegbaren Kolben, um den Teig durch die Abgabeöffnung abzugeben, einem Teigteiler zum Formen von quer zur Längsrichtung der Kammer ausgedehnten Streifen und einem Schneidorgan zum Zertrennen der aus dem Teigteiler austretenden Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Teigteiler (38) aus einem einstückigen Formteil mit einem Umfangsflansch (40) besteht, daß der Umfangsflansch (40) an der Abgabeöffnung (16) anbringbar ist, daß mehrere dünne langgestreckte im wesentlichen starre Elemente bzw. Streifen sich parallel zueinander und unter gleichmäßigem Abstand über den Teigteiler (38) zwischen dem Flansch erstrecken, daß die Zwischenräume zwischen den Streifen (48) der Stärke der erzeugten Teigstreifen entsprechen, daß jeder Streifen (48) einen einem gleichschenkligen Dreieck entsprechenden Querschnitt mit einer Basisfläche(50)und zwei Seitenflächen (51) aufweist, die sich in einem Scheitel (52) unter Abstand von der Basisfläche (50) treffen, daß die Basisfläche (50) auf der Außenseite der Kammer (14) angeordnet ist und im wesentlichen parallel zu der Ebene der Austritteöffnung(16) verläuft, daß der Scheitel (52) auf der Innenseite der Basisfläche (50) liegt und daß der Winkel zwischen den Seitenflächen (51) und die Bewegungsrichtung des Teiges aus der Abgabeöffnung (16) heraus spitzwinklig sind.
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  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Teigteiler (38) aus Nylon od.dgl. besteht, so daß die Streifen (48) begrenzt seitlich auslenkbar sind und die Schwankungen in der Konsistenz des Teiges über den Querschnitt der Abgabeöffnung (16) kompensieren können.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Basisfläche (50) und dem Scheitel (52) der Streifen (48) nicht größer ist als die doppelte Breite der Basisfläche (50) und nicht kleiner als die einfache Breite der Basisfläche (50).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der Flächen der Basisflächen (50) nicht größer als etwa 4056 des Gesamtquerschnittes der Kammer (14) ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der Flächenbereiche der Basisflächen (50) etwa 31i& der Gesamtquerschnittsfläche der Kammer (14) entspricht.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die diametral gegenüberliegenden Wandabschnitte (53) in den Flansch (40) übergehen und axial mit der Abgabeöffnung (16) fluchten, daß die Wandabschnitte (53) sehnenartige Kanten (54) haben, die parallel und unter Abstand von den jeweils benachbarten Streifen (48) unter einem Abstand verlaufen, der der Stärke des Teigstreifens entspricht, wobei die Wandabschnitte (53) die Mißbildung von Kartoffel-Formstücken verhindern.
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  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einem Mundstück zur Zugabe von Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (92) ein Innenrohr (96) und ein Außenrohr (97) aufweist, die konzentrisch unter Einschluß eines Ringraumes angeordnet sind, daß zwischen den Rohren Stützelemente (100, 102) vorgesehen sind, daß ein Ende des Innenrohres einen Einlaß aufweist, daß der untere Bereich des Außenrohres (97) zur Bildung mindestens einer Auslaßöffnung (iO4a, 106a, 108a) durchbrochen ist und daß der obere Bereich des Innenrohres (96) mehrere Öffnungen (112, 114, 116) zum Leiten von Wasser in den Ringraum außerhalb des Innenrohres (96) aufweist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen weisende Oberfläche des Innenrohres (96) sehnenartig mit einer horizontalen Fläche (110) zur Vergrößerung des Volumens des oberen Bereiches der Ringkammer versehen ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (112, 114, 116) im Bereich der Fläche (110) und im wesentlichen senkrecht zu dieser angeordnet sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum mindestens eine sich radial erstreckende Scheibe (100, 102) aufweist, die das Innenrohr (96) konzentrisch innerhalb des Außenrohres (97) abstützt und den Ringraum in zwei in Längsrichtung unter Abstand angeordnete Kammern unterteilt, die mit getrennten Auslaßöffnungen (112, 114, 116) versehen sind.
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  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Auslaßöffnungen (112, 114, 116) in Längsrichtung der Längenausdehnung der einzelnen Kammern (104t 106, 108) entspricht.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich radial erstreckende, undurchlässige Scheiben (100, 102) in dem Ringraum vorgesehen sind, daß die Scheiben entsprechende Kammern (104, 106, 108) bilden, wobei eine mittlere Kammer (106) zwischen den beiden Scheiben (100, 102) kürzer ist als die Endkammer (104, 108), daß eine zentrale Auslaßöffnung (106a) und zwei Auslaßöffnungen (104a, 108a) den Endkammern(104, 108) zugeordnet sind, wobei die Längenausdehnung der Öffnungen der jeweils zugeordneten Kammer entspricht.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Auslaßöffnung (106a) im wesentlichen kreisförmig ist und daß die Auslaßöffnungen (104a, 108a) der Endkammern (104, 108) länglich ausgebildet sind, daß der untere Bereich des Innenrohres (96) einen V-förmigen Ansatz aufweist, dessen Seitenflächen tangential in die zylindrische Wand des Innenrohres (96) übergeht und dessen Scheitel (118) sich im wesentlichen koaxial und symmetrisch zu den Öffnungen (104a, 108a) der Endkammern (104,108) erstreckt.
  23. 23. Verfahren zum Herstellen von Teig und zum Formen des Teiges zu Kartoffel-Formstücken mittels eines an dem Abgabeende einer zylindrischen Kammer angeordneten Teigteilers, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung einer
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    undurchlässigen Sperrschicht (93) innerhalb der zylindrischen Kammer (14) der Kolben (22) unterhalb der Füllvorrichtung (90, 92) ausgerichtet wird, die zylindrische Kammer (14) über den Kolben (22) geschoben wird, so daß der Kolben die unterste Öffnung (16) der Kammer (14) abschließt, daß die Füllvorrichtung in Betrieb gesetzt wird, um eine bestimmte Menge trockenes Kartoffel-Agglomerat und Wasser in die zylindrische Kammer (14) zu leiten, und daß der Kolben (22) und die zylindrische Kammer (14) in dieser Stellung verbleiben, bis das Wasser zur Bildung eines steifen Teiges das Kartoffel-Agglomerat vollständig durchfeuchtet hat.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Kammer (14) nach dem Verfestigen des Teiges in die horizontale Lage innerhalb der Vorrichtung(12) und unterhalb der Füllvorrichtung (90,92) gebracht wird.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufschieben der zylindrischen Kammer (14) auf den Kolben (22) dieser auf einem Stützstutzen (95) angebracht wird, der unterhalb der Füllvorrichtung (90,92) angeordnet ist.
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