DE2604983B2 - Zuckerziehmaschine - Google Patents
ZuckerziehmaschineInfo
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- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
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Description
handbedienter Arbeitsvorgänge nicht ausreichend hoch ist, wodurch die Verwendung derartiger bekannter
Zuckerziehmaschinen in mechanisierten FlieBbandstraßen für die Karamellherstellung erschwert wird.
Es ist auch eine Maschine zum Ziehen von Zuckermasse zu Fäden FQr die Erzeugung von
Zuckerwatte bekannt (s. DE-AS 23 16 468), bei der zwei verschiebbare Ziehdome sowie ein mittlerer Ziehdorn
vorgesehen sind, die vertikal und zueinander parallel angeordnet sind- Die verschiebbaren Ziehdorne sind
hierbei an einem oberen Teil der Maschine befestigt, und zusammen mit diesem in vertikaler Richtung
verschiebbar, wobei der untere Teil der Maschine unterhalb eines die zu bearbeitende Zuckermasse
tragenden horizontalen Tisches angeordnet ist
Die axiale Verschiebbarkeit der Ziehdorne dient hierbei jedoch lediglich dazu, alle Ziehdorne aus der auf
dem horizontalen Tisch befindlichen Bearbeitungszone hinauszuführen, um während des Vorganges des
Beschickens oder Entleerens der Zuckerziehmaschine mit zu bearbeitender Masse, für das Zubringen der
Zuckermasse freien Raum zu schaffen. Mit einer derartigen bekannten Vorrichtung ist jedoch keine
Verbesserung des Zuckerziehvorganges erzielbar.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu beheben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuckerziehmaschine zu schaffen, bei welcher die
Ziehdorne derart angeordnet sind, daß ein selbstättiger verbesserter Betrieb des Zuckerziehens ohne jede
Anwendung handbedienter Arbeitsvorgänge gewährleistet wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens einer der Ziehdorne derart angeordnet ist, daß er
während der Drehung der Antriebswellen den Abstand zwischen dem freien Ende des mittleren Ziehdorns und
dem freien Ende mindestens eines der Ziehdorne bzw. der Kurbelarme in in bezug zur Achse des mittleren
Ziehdornes horizontaler Richtung periodisch ändern kann und in der Nähe der freien Enden der Ziehdorne
der Kurbelarme eine die Zuckermasse von den Ziehdornen abziehende Einrichtung vorgesehen ist.
Eine solche Gestaltung der Zuckerziehmaschine ermöglicht es, den Arbeitsvorgang der Behandlung der
Zuckermasse zu mechanisieren und dadurch den Arbeitsaufwand bedeutend zu vermindern.
Es ist günstig, wenn jeder der einen der Ziehdorne tragenden Kurbelarme mit seiner Welle mittels einer
Keilwellenverbindung und mit einem eine profilierte Führungsnut aufweisenden Nocken kinematisch verbunden
ist.
Durch eine solche Anordnung kann eine Änderung des Abstandes zwischen dem freien Ende des mittleren
Ziehdornes und dem freien Ende mindestens eines der Ziehdorne der Kurbelarme in axiale Richtung in bezug
zum mittleren Ziehdorn durch eine hin- und hergehende Verschiebung ''es am Kurbelarm befestigten Ziehdornes
nach einem bestimmten vom Profil der Führungsnut des Nockens vorgegebenen Gesetz durchgeführt
werden.
Es ist auch zweckmäßig, wenn der mittlere Ziehdorn mit seinem dem freien gegenüberliegenden Ende, mit
der Kolbenstange eines Kraftzylinders verbunden ist, welcher mit einer der Antriebswellen zusammenwirkt.
Durch eine solche bauliche Gestaltung kann eine Änderung des Abstandes zwischen dem freien Ende des
mittleren Ziehdorr.ss und dem freien Ende zumindest eines am Kurbelarm befestigten Ziehdornes in axialer
Richtung in bezug zum mittleren Ziehdorn mittels einer hin- und hergehenden Verschiebung des mittleren
Ziehdornes verwirklicht werden.
Dabei wird dureh wirkungsgemäße Verbindung des
Dabei wird dureh wirkungsgemäße Verbindung des
s mit seiner Kolbenstange mit dem mittleren Ziehdorn verbundenen Kraftzylinders mit einer der Antriebswellen
eine mit der Drehung einer der Antriebswellen synchrone Verschiebung des mittleren Ziehdornes
gewährleistet
ίο Besonders vorteilhaft kann der Ziehdorn des einen
Kurbelarmes unter einem spitzen Winkel in bezug zum Ziehdorn des anderen Kurbelarmes geneigt angeordnet
sein.
Eine solche Anordnung ergibt eine besonders einfache bauliche Gestaltung; bei dieser Lösung kann
die Änderung des Abstandes zwischen dem freien Ende des mittleren Ziehdornes und dem freien Ende
mindestens eines der am Kurbelarm befestigten Ziehdorne in in bezug auf den mittleren Ziehdorn axiale
Richtung ohne die Verwendung irgendwelcher zusätzlicher Eimichtungen und Vorrichtungen durchgeführt
werden.
Es ist vorteilhaft wenn die E'inridnurg zum Abziehen
der Zuckermasse zwei am mittleren Ziehdorn an gegenüberliegenden Seiten desselben in Querrichtung
zu seiner Längsachse angeordnete Platten sowie an diesem Platten angeordnete Heizelemente enthält
Auf diese Weise kann bei einem kontinuierlichen Verfahren der Behandlung der Zuckermasse das
jo Austragen derselben aus der Zuckerziehmaschine in
Form eines ununterbrochenen Stranges ohne Verwendung handbedienter Arbeitsgänge durchgeführt werden.
Das Vorhandensein von Heizelementen trägt dabei
j5 zum leichteren Abziehen der Zuckermasse von den
Platten sowie zu einem verbesserten Reinigen der Platten von anhaftender Zuckermasse vor Beginn oder
nach Beendigung des Betriebes der Zuckerziehmaschine bei.
Es ist zweckdienlich, wenn die Einrichtung zum Abziehen der Zuckermasse eine am mittleren Ziehdorn
in der Nähe der freien Enden der Ziehdorne der Kurbelarme angeordnete Rinne für die Aufnahme der
Zuckermasse sowie einen am mittleren Ziehdorn in Querrichtung zu seiner Längsachse befestigten Stift
enthält, wobei die freien Enden der Ziehdorne der Kurbelarme in Richtung zu ihren Wellen hin abgebogen
sind.
Durch eine solche bauliche Anordnung wird bei der
so Behandlung der in die Maschine portionsweise einzubringenden
Zuckermasse auch die Austragung der behandelten Portion an Zuckermasse ohne Anwendung
von mit Hand zu bedienenden Arbeitsgänge verwirklicht.
μ Die Enden der in Richtung zu ihren Wellen hin abgebogenen, an den Kurbelarmen sitzenden Ziehdorne
tragen zu einem wirksameren Abziehen dsr behandelten
Zuckermasse bei.
Die Zuckerziehmaschine ermöglicht es, arbeitsauf-
Die Zuckerziehmaschine ermöglicht es, arbeitsauf-
bo wendige von Hand durchzuführende Arbeitsgänge beim
Abziehen der Zuckermasse von den Ziehdornen, beim Austragen der Zuckermasse aus der Zuckerziehmaschine
sowie bei der unmittelbaren Behandlung derselben in der Zuckerziehmaschine zu erübrigen.
h5 Eine solche Zuckerziehmaschine ermöglicht auch die
Einhaltung der ^forderlichen sanitär-hygienischen Bedingungen bei der Karamellherstellung, weil die
Hände des Bedienungspersonals in keinerlei Berührung
mit der Zuckermasse kommen.
Auch ist die Gefahr von Unfällen des Bedienungspersonals bei vollständiger Mechanisierung der Arbeitsvorgänge der Behandlung der Zuckermasse weitgehend
behoben.
Die Arbeitsproduktivität liegt bei der Behandlung der Zuckermasse in derartigen Zuckerziehmaschinen im
Vergleich mit bekannten derartigen Maschinen erheblich höher.
Die Zuckerziehmaschine kann in mechanisierten FlieBbandstraBen zur Herstellung von Karamell verwendet werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbetspiele
des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Zuckerziehmaschine, bei der die Vorrichtung zum Abziehen eines
ununterbiochenen Zuckermassenstranges aus zwei Platten besteht;
Fig. 2 eine Ansicht in der mit dem Pfeil »A«
angegebenen Richtung gemäß F i g. 1,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Zuckerziehmaschine in Draufsicht, bei der die tragenden Ziehdorne
an der Welle mittels einer Keilwellenverbindung gelagert und mit mit einer profilierten Führungsnut
zusammenwirkenden Nocken kinematisch verbunden,
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Zuckerziehmaschine in Draufsicht, bei der der mittlere Ziehdorn
mit der Kolbenstange eines Kraftzylinders verbunden ist,
F i g. 5 eine schematische Darstellung der Zuckerziehmaschine in Draufsicht, bei der der Ziehdorn eines der
Kurbelarme unter einem spitzen Winkel zum Ziehdorn des anderen Kurbelarmes geneigt angeordnet ist,
F i g. 6 die Zuckerziehmaschine gemäß F i g. 5 mit der durch eine Rinne und einen Stift gebildeten Vorrichtung
zum Abziehen der Zuckermasseportionen sowie mit einer Einrichtung zur Regelung des Neigungswinkels
des Ziehdornes des einen Kurbelarmes in bezug zum Ziehdorn des anderen Kurbelarmes,
Fig.8—12 Zyklogramme der Zuckerziehmaschine,
bei der der Ziehdorn eines der Kurbelarme unter einem spitzen Winkel zum Ziehdorn des anderen Kurbelarmes
geneigt angeordnet ist.
Die Zuckerziehmaschine enthält ein Gestell 1 (Fig. 1
bis 7), an dessen einer Seite zwei Wellen 2 und 3 angeordnet sind, die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen Elektromotor 4 (Fig. 1) angetrieben werden. An dem freien Ende einer jeden der sich
mit gleicher Geschwindigkeit gegenläufig drehenden Wellen 2 und 3 shd Kurbelarme 5 bzw. 6 (F i g. 1 bis 7)
angeordnet. Dabei sind an der Welle 2 der einen Ziehdorn 7 tragende Kurbelarm 5, und an der Welle 3
der einen Ziehdorn 8 tragende Kurbelarm 6 angeordnet Die Ziehdorne 7 und 8 sind parallel zu ihren Wellen 2
bzw. 3 angeordnet und drehen sich zusammen mit diesen, wobei die die Ziehdorne tragenden Kurbelarme
bei einer sich in einer gemeinsamen Horizontalebene befindlichen Lage in bezug zu den Achsen der
Antriebswellen gleichgerichtet und bei einer sich hierzu um 90° erstreckenden Lage um 180° zueinander
versetzt sind. An einer anderen, der den freien Enden der die Kurbelarme 5, 6 mit den Ziehdornen 7, 8
tragenden Welle 2 und 3 gegenüberliegenden Seite des Gestelles 1 ist ein Träger 9 (Fig. 1, 2) angeordnet an
dem ein mittlerer Ziehdorn 10 (Fig. 1—7) befestigt ist
der den Ziehdornen 7 und 8 gegenüberliegend angeordnet ist Das freie Ende des mittleren Ziehdornes
10 befindet sich in der Nähe der Kurbelarme 5 und 6 mit
den Ziehdorne 7 und 8 tragenden Enden der Wellen 2 und 3 und zwischen diesen.
Alle Ziehdorne 7,8,10, welche, wie oben beschrieben,
ί angeordnet sind, dienen zur Verwirklichung des
Arbeitsvorganges des Auseinanderziehens und des Zusammenlegens der Zuckermasse.
Mindestens einer der Ziehdorne ist derart angeordnet, daß der Abstand »H« (F i g. 3, 4, 5) zwischen dem
ι» freien Ende des mittleren Ziehdornes 10 und dem freien Ende mindestens eines der Ziehdorne 7, 8 der
Kurbelarme 5,6 in in bezug zum mittleren Ziehdorn 10 axialer Richtung während der Drehung der Antriebswellen 2,3 für eine Verschiebung der zu behandelnden
is Zuckermasse S(Fig. I, 2, 7) in Richtung zu den freien
Enden 7a, Sa (Fig. 1, 3—7) der Ziehdorne 7 und 8 hin geändert werden kann.
Gemäß einem der Ausführungsbeispiele kann die Änderung des genannten Abstandes »r!« zwischen den
freien Enden der Ziehdorne 7, 8, 10 wie folgt verwirklicht werden. Der den Ziehdorn 7 tragende
Kurbelarm S ist an der Welle 2 mittels einer Keilwellenverbindung 11 (Fig.3) gelagert, die durch
Keile 12 gebildet ist, die am Ende der den Kurbelarm 5
2*> mit dem Ziehdorn 7 tragenden Welle 2 angebracht ist,
und an der Innenfläche einer Nabe 13 des Kurbelarmes S ausgebildet sind. An diesem Ende der Welle 2 ist in der
Nähe t«r Keilwellenverbindung 11 auch ein eine profilierte Führungsnut 15 aufweisender Nocken 14
w angeordnet, der am Gestell 1 befestigt ist. In die
profilierte Führungsnut 15 des Nockens 14 greift ein Ende eines Stößels 16 ein, wobei das andere Ende dieses
Stößels 16 an der Nabe 13 des Kurbelarmes befestigt ist. An der Welle 3 kann auf die gleiche Weise der den
J"> Ziehdorn 8 · °ndc Kurbelarm 6 angeordnet sein,
dabei wird ^ .. f ofil der Führungsnut seines Nockens in
bezu£ auf das Profil der F'ihrungsnut des Nockens des
K-jibeiarmes 7 in Übereinstimmung mit der vorgegebenen Verschiebung von 180° des Kurbelarmes 7 in bezug
zum Kurbelarm 8 etwas verschoben.
Durch Änderung des Abstandes »H« erfolgt ein jedes
aufeinanderfolgendes Aufbringen der zu behandelnden Zuckermasse auf irgendeinen der Ziehdorne der
Zuckerziehmaschine unter Durchführung des Arbeits-
4S Vorganges des Zusammenlegens der Zuckermasse auf
einem jeweils neuen Abschnitt des Ziehdornes, der in bezug zum vorhergehenden Abstand in Richtung zu den
freien Enden 7a, 8a der Ziehdorne 7, 8 hin verschoben ist.
Dadurch wird ein kontinuierliches Verschieben der Zuckermasse entlang der Ziehdorne in Richtung der
freien Enden 7a, 8a der Ziehdorne 7,8 erzielt
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel wird die Änderung des Abstandes »H« zwischen dem freien
Ende von mindestens einem der Ziehdorne 7, 8 der Kurbelarme 5, 6 und dem freien Ende des mittleren
Ziehdornes 10 in in bezug auf den mittleren Ziehdorn 10 axialer Richtung während der Drehung der Antriebswellen 2,3 wie folgt verwirklicht:
Der mittlere Ziehdorn 10 ist mit dem seinem freien Ende gegenüberliegenden Ende 10a (Fig.4), mit der
Kolbenstange 17 eines am Gestell 1 befestigten Kraftzylinders 18 verbunden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein zweiseitig
wirkender Kraftzylinder 18 verwendet dessen Hohlräume aufeinanderfolgend mit der (in der Zeichnung nicht
dargestellten) Quelle des flüssigen Druckmediums durch einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Verteiler
leitungsrnäßig verbunden werden. Der mit dem
Drehungsantrieb der Wellen wirkungsmäßig gekoppelte Verteiler vermittelt der Kolbenstange 17 eine solche
hin- und hergehende Bewegung, daß die Lage der Kolbenstange in jedem Zeitpunkt der Bewegung einer
bestimmten Lage der Ziehdorne 7,8 der Kurbelarme bei der Drehung der Wellen 2, 3 entspricht. Dadurch wird
eine änderung der Größe des Abstandes »H« nach
einem bestimmten Gesetz verwirklicht.
Auf diese Weise erfolgt ein jedes aufeinanderfolgendes Auflegen der Zuckermasse auf irgendeinen der
Ziehdorne der Zuckerziehmaschine bei der Verwirklichung des Vorganges des Zusammenlegens der Masse,
auf einem neuen Abschnitt des Ziehdornes, der in bezug auf den vorhergehenden Abschnitt in Richtung zu den
freien Enden 7a, 8a der Ziehdorne 7, 8 hin verschoben ist, wodurch eine kontinuierliche Bewegung der
Zuckermasse entlang der Ziehdorne in Richtung zu den freien Enden Ta. Sa der Ziehdorne 7. 8 gewährleistet
wird.
Bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Änderung des Abstandes »H« zwischen
dem freien Ende des mittleren Ziehdornes 10 und dem freien Ende zumindest eines der Ziehdorne 7, 8 in in
bezug auf den mittleren Ziehdorn 10 axialer Richtung wie folgt verwirklicht:
Der Ziehdorn 7 des Kurbelarmes 5 ist unter einem spitzen Winkel »λ« (F i g. 5) in bezug zum Ziehdorn 8
des Kurbelarmes 6 geneigt angeordnet. Das kann durch Verschiebung der Wellen 2,3 unter einem Winkel»««in
bezuf zueinander erreicht werden. Dadurch wird eine Änderung der Größe des Abstandes »H« während des
Betriebes der Zuckerziehmaschine nach einem bestimmten Gesetz verwirklicht.
Dadurch erfolgt ein jedes nächstfolgende Auflegen der Zuckermasse auf irgendeinen Abschnitt der
Ziehdorne der Zuckerziehmaschine bei der Durchführung des Vorganges des Zusammenlegens der Zuckermasse auf einem jeweils neuen Abschnitt des Ziehdornes, der in bezug zum vorhergehenden Abschnitt des
Ziehdornes in Richtung zu den freien Enden der Bolzen 7,8 hin verschoben ist
Dadurch wird eine kontinuierliche Verschiebung der Zuckermasse entlang der Ziehdorne in Richtung zu den
freien Enden der Ziehdorne 7,8 hin gewährleistet
Eine solche bauliche Gestaltung der Zuckerziehmaschine ist im Vergleich mit den oben beschriebenen
Ausführungsbeispielen der Maschine besonders einfach, weil sie nicht die Verwendung zusätzlicher Einrichtungen und Bauelemente erfordert Eine gemäß einer
solchen einfachen baulichen Anordnung gestaltete Zuckerziehmaschine ist im Betrieb zuverlässiger und
weist eine größere Lebensdauer auf.
Die Anordnung der Weilen 2,3 am Gestell 1 unter
einem Winkel »α« in bezug zueinander kann durch eine Winkelverschiebung der beiden Wellen in bezug auf den
mittleren Ziehdorn 10 sowie auch durch eine Winkelverschiebung einer Welle 3 in bezug auf die andere Welle 2
(F i g. 6) erzielt werden. Dabei ist der mittlere Ziehdorn tO in Richtung der Winkelhalbierenden des Winkels »α«
angeordnet Am Gestell 1 kann eine Einrichtung 19 für die Regelung der Größe des Winkels »«« angeordnet
werden, was für die Behandlung von Zuckermasse mit verschiedenen Zusammensetzungen und Eigenschaften
sowie auch für eine Änderung der Leistung oder für die Herstellung von verschiedenen Karamellsorten erforderlich ist
enthält die Einrichtung 19 für die Regelung der Größe des Winkels »λ« eine Stange 20, deren eines Ende 29a
mit einem Gewinde versehen ist, wobei das andere Ende der Stange 20 am Gehäuse eines balligen Kugellagers 21
■> befestigt ist. Eine Stellmutter 22 gewährleistet eine
fortschreitende Verschiebung der Stange 20 in Richtung ihrer Achse und folglich eine Verschiebung des balligen
Kugellagers 21. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Welle 3 aus zwei Teilen 3a und 3b, die mittels einer
ίο Kupplung 23 miteinander verbunden sind, wobei als eine
solche Kupplung eine beliebige zu diesem Zweck geeignete Kupplung verwendet werden kann. Der Teil
3b der Welle 3 ist parallel zur Welle 2, und der Teil 3a -unter einem Winkel »λ« — zu der Welle 2 geneigt
is angeordnet.
Eine solche Einrichtung 19 für die Änderung der Größe des Winkels »λ« gewährleistet eine stufenlose
Regelung des Arbeitsvorganges der Behandlung von Zuckermasse, und folglich die Herstellung der Erzeug
nisse von hoher Qualität bei der Anfertigung von
verschiedenen Karamellsorten.
Die Zuckerziehmaschine weist eine Vorrichtung 24 (Fig. 1, 2, 6, 7) zum Abziehen der behandelten
Zuckermasse auf. Die Vorrichtung 24 ist bei dem
dargestellten Ausfuhrungsbeispiel durch zwei Platten 25
(Fig. 1, 2) gebildet, die am mittleren Ziehdorn 10 an gegenüberliegenden Seiten dieses Ziehdornes in Querrichtung in bezug auf seine Längsachse befestigt sind.
Eine solche Ausführungsform der Vorrichtung zum
ίο Abziehen ist einfach und bei der Durchführung des
kontinuierlichen Verfahrens zur Behandlung der in
J5 angeordnet werden, die ein leichteres Abtrennen der
Zuckermasse von den Platten 25 und ein besseres Reinigen der Platten von anhaftender Zuckermasse B
vor Beginn oder nach Beendigung des Betriebes der Zuckerziehmaschine ermöglichen.
oder als ein in Form einer Rohrschlange gebogenes
eingeführt wird.
enthält gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel eine
Rinne 27 (F i g. 7) für die Aufnahme der Zuckermasse B, die am mittleren Ziehdorn 10 in der Nähe der freien
Enden der Ziehdorne 7, 8 der Kurbelarme angeordnet ist Diese Vorrichtung 24 enthält auch einen Stift 28, der
am mittleren Ziehdorn 10 in bezug zu seiner Längsachse in Querrichtung befestigt ist
nine solche bauliche Anordnung der Einrichtung 24
zum Abziehen der behandelten Zuckermasse B ist genügend einfach und kann besonders wirksam bei
einer portionsweisen Beschickung und Austragung der Zuckermasse verwendet werden.
Für ein besseres Abziehen der behandelten Zuckermasse von den Ziehdornen sind die freien Enden 7a, 8a
der Ziehdorne 7,8 m Richtung zu ihren Wellen 2,3 hin
abgebogen.
Bei der Zuckerziehmaschine kann ein Schutzgitter 29 (Fig.2) vorgesehen werden, das am Gestell 1 befestigt
ist und die Zone der Behandlung der Zuckermasse Be umfaßt Bei diesem Ausführungsbeispiel enthält das
Schutzgitter 29 seitliche Klappdeckel 30 und 31. Die Klappdeckel 30, 31 können zum Aufmachen und
Schließen derselben mit einem (in der Zeichnung nicht dargestellten) elektrischen Stromkreis zur Steuerung
des Elektromotors 4 (Fig. I) mittels (in der Zeichnung
nicht dargestellter) Endschalter verbunden werden.
Das Vorhandensein des Schutzgitters 29 verhindert eine zufällige Berührung der drehbaren Teile der
Maschine durch das Bedienungspersonal.
Die erfindungsgemäße Zuckerziehmaschine enthält eine am Gestell 1 unterhalb der Ziehdorne 7,8,10 und in
der Nähe derselben angeordnete Fangpfanne 32 (Fig. 1, 2), deren den Ziehdornen zugewandte Oberfläche eine Form aufweist, die der Form der bei der
Drehung der Ziehdorne 7, 8 von diesen beschriebenen Kreisbahn entspricht. Die Verwendung einer Fangpfanne 32 mit einer solchen baulichen Gestaltung gewährleistet ein Auffangen der durch die drehbaren Ziehdorne 7
und 8 gehaltenen Zuckermasse B auch für den Fall, wenn die Zuckermasse von diesen Bolzen herabfällt
Dadurch wird ein Eingreifen des Bedienungspersonals bei der Beschickung und beim Betrieb der Zuckerziehmaschine erübrigt.
AüsCmicGci'iii wird ucr Beirieb der Zuckerziehmaschine anhand eines Ausführungsbeispiels der Maschine
erläutert, bei dem die Wellen 2, 3 unter einem Winkel »α« zueinander geneigt angeordnet sind.
Mittels eines Förderbandes C (Fig. 1) wird die Zuckermasse den Ziehdornen 7, 8, 10 der Zuckerziehmaschine zugeführt Die freien Enden der Ziehdorne 7,8
umkreisen die Kreisbahnen E, F(Fig.8—12) mit den
Drehpunkten L, M. Bei der Drehung der Wellen 2, 3 fangen die Ziehdorne 7, 8 die Zuckermasse auf, die an
der Oberfläche von allen drei Ziehdornen anhaftet; indem die Zuckermasse an den Ziehdornen gehalten
wird, wird sie aufeinanderfolgend auseinandergezogen und zusammengelegt.
In der in F i g. 8 wiedergegebenen Stellung sind die zwischen den Ziehdornen 8, 7 und 7,10 eingeschlossenen Stränge von Zuckermasse parallel zur Ebene D
angeordnet, die durch das freie Ende des mittleren Ziehdornes geführt und senkrecht zu seiner Längsachse
angeordnet ist. In dieser Stellung weist der Abstand H zwischen den freien Enden des mittleren Ziehdornes 10
und des Ziehdornes 8 eine maximale Größe auf, wobei er zwischen den Enden der Ziehdorne 10 und 7 eine
minimale Größe hat (it· T i g. 8 sind die freien Enden der Ziehdorne 7 und 8 gerade verlaufend dargestellt).
In der in Fig.9 wiedergegebenen Stellung vergrößert sich der Abstand H für den Ziehdorn 7, wobei
dieser Abstand sich für den Ziehdorn 8 vermindert Deshalb ist der zwischen den Ziehdornen 7 und 8
eingeschlossene Strang der Zuckermasse so unter einem bestimmten Winkel zur Ebene D geneigt
angeordnet, wobei dieser Strang beim Zusammenlegen auf den mittleren Ziehdorn 10 an einem neuen Abschnitt
seiner Oberfläche anhaftet, der in Richtung zu demjenigen seiner Enden hin verschoben ist, das seinem
freien Ende gegenüberliegt
Eine intensivere Verschiebung der Zuckermasse entlang der Ziehdorne erfolgt in der in Fig. 10
wiedergegebenen Stellung, in der der Abstand //für den
Ziehdorn 7 seine maximale Größe aufweist und für den Ziehdorn 8 seine minimale Größe einnimmt In dieser
Stellung ist der zwischen den Ziehdornen 7, 10 eingeschlossene Strang der Zuckermasse noch mehr zu
der Ebene D hin geneigt Deshalb gelangt dieser Strang zum Zusammenlegen auf den Ziehdorn 8 näher an das
freie Ende des Ziehdornes heran.
In der in Fi g. 11 wiedergegebenen Stellung wird das
Zusammenlegen der Zuckermasse ähnlich wie gemäß Fig. 9 verwirklicht; der Abstand //für den Ziehdorn 7
verminderte sich jedoch, und der Abstand H für den Ziehdorn 8 vergrößerte sich. Der Strang der zwischen
den Ziehdornen 7, 8 eingeschlossenen Zuckermasse wurde beim Zusammenlegen auf den mittleren Zieh
dorn 10 noch mehr in Richtung seines seinem freien
Ende gegenüberliegenden Endes verschoben.
In der in Fig. 12 wiedergegebenen Stellung erfolgt
das Zusammenlegen der Zuckermasse ähnlich dem Zusammenlegen gemäß der Fig. 10 wiedergegebenen
Stellung; der Abstand H für den Ziehdorn 7 ist jedoch der minimale, und für den Bolzen 8 der maximale.
Deshalb gelangt der zwischen den Bolzen 8, 10 eingeschlossene Strang der Zuckermasse beim Zusammenlegen auf den Bolzen 7 noch näher an sein freies
is Ende heran.
Ein derartiger Vorgang der kontinuierlichen Verschiebung der Zuckermasse entlang der Ziehdo.ne
wiederholt sich bei jedem Zyklus der Drehung der Ziehdorne 7,8 in ihren Kreisbahnen.
iö Die Geschwindigkeit der Bewegung der Zuckermasse
entlang der Ziehdorne und folglich die Dauer der Behandlung der Zuckermasse kann mittels der Einrichtung 19 für die Regelung der Größe der Kurbelverstellung geregelt werden. Indem man die Größe des
Winkels »λ« ändert kann man die Differenz zwischen dem maximalen und minimalen Wert des Abstandes H
vergrößern oder vermindern, wobei die Größe der Verschiebung der Zuckermasse entlang der Ziehdorne
in einem Zyklus dementsprechend geändert wird. Bei
der Verminderung des Winkels »«« vermindert sich z. B.
diese Differenz und die Zuckermasse verschiebt sich entlang der Bolzen mit einer geringeren Geschwindigkeit
Gegensatz hierzu die Differenz zwischen dem maximalen und dem minimalen Wert des Abstandes H, wodurch
sich die Geschwindigkeit der Verschiebung der Zuckermasse entlang der Ziehdorne vergrößert. Ist der
Winkel gleich Null, so ändert sich der Abstand H im
Laufe des Zyklus nicht (die Ziehdorne 7, 8 sind hierbei
parallel zueinander angeordnet), wobei dann auch keine gerichtete Verschiebung der Zuckermasse entlang der
Ziehdorne erfolgt. Bei einem vorgegebenen Winkel »«« wird die Zuckermasse gleichzeitig mit deren Behand-
♦5 lung mit einer bestimmten Geschwindigkeit durch die
Ziehdorne 7, 8 in Richtung zu deren freien Enden hin und in Richtung zur Einrichtung 24 zum Abziehen der
Masse bewegt Die Zuckermasse haftet an den Platten 25 an, und wird von den Enden der Ziehdorne 7, 8
abgezogen und an der Einrichtung 24 zum Abziehen der
Masse gespeichert Unter der Einwirkung der Schwerkraft fließt diese Masse allmählich auf das Förderband N
(F i g. 1) in Form eines kontinuierlichen Stranges ab.
Die Heizelemente 26 gestatten es, eine solche
Temperatur an der Oberfläche der Platten 25
aufrechtzuerhalten, bei der die optimalen Verhältnisse für das Abziehen der Zuckermasse gewährleistet
werden. Nach der Beendigung des Betriebes der Maschine ist eine Reinigung der Platten 25 von Hand
nicht erforderlich, und eine vorherige Erwärmung der
ermöglicht es, die an der Oberfläche der Platten
anhaftenden Reste der Zuckermasse einzuschmelzen.
gung der Zuckermasse portionsweise durchzuführen, so wird zweckmäßigerweise die in Fig.6, 7 dargestellte
Einrichtung 24 zum Abziehen der Masse verwendet Eine Portion Zuckermasse B wird hierbei unter
gleicttzeitiger Behandlung mittels der Ziehdorne 7, 8
den freien abgebogenen Enden der Ziehdorne 7a, 8a zugeführt; sie haftet am Stift 28 an, wird von den
Ziehdornen abgezogen, an der Einrichtung 24 gespeichert und fließt unter der Einwirkung der Schv/erkraft
über die Rinne 27 auf das Förderband N ab.
Die Portion Zuckermasse wird hierbei aus der Maschine in Form eines dicken und breiten Stranges
ausgetragen. Eine verhältnismäßig geringe Oberfläche des Stiftes 28 und die abgebogenen Enden der
Ziehdorne 7a, 8a gestatten es, die Portionen der Zuckermasse praktisch restlos auszutragen.
Die gemäß den anderen Ausführungsbeispielen gestaltete Zuckerziehmaschine hat eine ähnliche Arbeitsweise.
Auf einem Versuchsmuster der erfindungsgemäßen Zuckerziehmaschine durchgeführte Probeversuche haben
im Ergebnis ergeben, daß eine kontinuierliche Behandlung der Zuckermasse ohne Anwendung von
Hand bedienbarer Arbeitsgänge bei Erzielung ειητ
hohen Qualität und einer hohen Arbeitsproduktivität möglich ist. Das genannte Versuchsmuster der Zuckerziehmaschine
war eine längere Zeit in einer mechanisierten Fließstraße für die Karamellherstellung mit
Füllung mit einer Leistung von 900 kg/Stunde erfolgreich im Betrieb.
Die Zuckerziehmaschine nimmt nur eine geringe Produktionsfläche in Anspruch, sie läßt sich gut
bedienen, ist betriebssicher und schließt vollständig handbediente Arbeitsgänge aus.
Die in einer solchen Zuckerziehmaschine behandelte gezogene Zuckermasse weist eine hohe Qualität auf,
was zu einer gleichmäßigen Verteilung der Füllung in Karamellen und zur Herstellung von Karamellen mit
einem guten Aussehen beiträgt.
Die erfindungsgemäße Zuckerziehmaschine kam in mechanisierten Fließbandstraßen für die Karamellherstellung
verwendet werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche;t. Zuckerziehmaschine mit zwei an einem Gestell angeordneten, sich mit gjeicher Geschwindigkeit gegenläufig drehenden horizontalen Antriebswellen s und je einem am freien Ende einer jeden dieser Wellen angeordneten Kurbelarm mit einem parallel zu seiner Welle angeordneten und sich zusammen mit dieser drehenden Ziehdorn, wobei diese die Ziehdorne tragenden Kurbelarme bei einer sich in einer gemeinsamen Horizontalebene befindlichen Lage in bezug zu den Achsen der Antriebswellen gleichgerichtet und bei einer sich hierzu um 90° erstreckenden Lage um 180° zueinander versetzt sind, und diesen Ziehdornen gegenüberliegend ein mittlerer Ziehdorn angeordnet ist, dessen freies Ende in der Nähe der die Kurbelarme mit Ziehdornen tragenden Enden von Wellen zwischen diesen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Ziehdorne (7, 8, 10) derart angeordnet ist, daß er während der Drehung der Antriebsrollen (2,3) den Abstand (H) zwischen dem freien Ende des mittleren Ziehdorns (10) und dem freien Ende mindestens eines der Ziehdorne (7 bzw. 8) der Kurbelarme (5, 6) in in bezug zur Achse des mittleren Ziehdornes (10) horizontaler Richtung periodisch ändern kann und in der Nähe der freien Enden (7a, Sa) aer Ziehdorne (7,8) der Kurbelarme (5, 6) eine die Zuckermasse von den Ziehdornen abziehende Einrichtung (24) vorgesehen ist
- 2. Zuckerziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der einen der Ziehdorne (7, 8) tragenden Kurbelarme (5 bzw. 6) mit seiner Welle mittels einer ICeilwek'inverbindung (11) und mit einem eine profilierte Führungsnut aufweisen- « den Nocken (14) kinematisch v. .-bunden ist
- 3. Zuckerziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Ziehdorn (10) mit seinem dem freien gegenüberliegenden Ende, mit der Kolbenstange (17) eines Kraftzylinders (18) -*o verbunden ist, welcher mit einer der Antriebswellen (2,3) zusammenwirkt
- 4. Zuckerziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Ziehdorn (7) des einen Kurbelarmes (5) unter einem bestimmten spitzen Winkel (<x) zum Ziehdorn (8) des anderen Kurbelarmes (6) geneigt angeordnet ist.
- 5. Zuckerziehmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (24) zum Abziehen der Zuckermasse (B) zwei am mittleren Ziehdorn (10) an gegenüberliegenden Seiten desselben in Querrichtung zu seiner Längsachse angeordnete Platten (25) sowie an diesen Platten (25) angeordnete Heizelemente (26) enthält.
- 6. Zuckerziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtung (24) zum Abziehen der Zuckcrmasse (B) eine am mittleren Ziehdorn (10) in der Nähe der freien Enden (7a, Sa) der Ziehdorne (7, 8) der Kurbelarme (5, 6) angeordnete Rinne (27) für die Aufnahme der Zuckermasse (B) sowie einen am mittleren Ziehdorn (10) in Querrichtung zu seiner Längsachse befestigten Stift (28) enthält, wobei die freien Enden (7a, Sa) der Ziehdorne (7, 8) der Kurbelarme (5, 6) in Richtung zu ihren Wellen (2,3) hin abgebogen sind. M Die Erfindung bezieht sich auf eine Zuckerziehmaschine mit zwei an einem Gestell angeordneten, sich mit gleicher Geschwindigkeit gegenläufig drehenden horizontalen Antriebswellen und je einem am freien Ende einer jeden dieser Wellen angeordneten Kurbelarm mit einem parallel zu seiner Welle angeordneten und sich zusammen mit dieser drehenden Ziehdorn, wobei diese die Ziehdorne tragenden Kurbelarme bei einer sich in einer gemeinsamen Horizontalebene befindlichen Lage in bezug zu den Achsen der Antriebswellen gleichgerichtet und bei einer sich hierzu um 90° erstreckenden Lage um 180° zueinander versetzt sind, und diesen Ziehdornen gegenüberliegend ein mittlerer Ziehdorn angeordnet ist, dessen freies Ende in der Nähe der die Kurbelarme mit Ziehdornen tragenden Enden von Wellen zwischen diesen liegtDie erfindungsgemäße Zuckerziehmaschine kann mit Erfolg zur Sättigung der Zuckermasse mit Luft sowie zum Vermischen derselben mit Färb- und Geschmackzusätzen verwendet werden.Es ist eine Zuckerziehmaschine bekannt (s. DE-PS 8 76 947), bei der zwei horizontal verlaufende Wellen angeordnet sind, die durch einen mit einem Getriebe versehenen Motor angetrieben werden. Die zueinander parallel angeordneten und sich zueinander gegenläufig mit gleicher Winkelgeschwindigkeit drehenden Wellen sind an ihrem jeweils freien Ende mit dem einen Ende eines Kurbelarmes, verbunden, an dessen anderem Ende ein Ziehdorn starr befestigt ist Ein jeder dieser Ziehdorne verläuft hierbei parallel zu seiner Welle und dreht sich zusammen mit dieser, wobei diese die Ziehdome tragenden Kurbelarme bei einer sich in einer gemeinsamen Horizontalebene befindlichen Lage in bezug zu den Achsen der Antriebswellen gleichgerichtet und bei einer sich hierzu um 90° erstreckenden Lage um 180° zueinander versetzt sind und diesen Ziehdornen gegenüberliegend ein sich in Richtung parallel zu den zwei genannten drehbaren Ziehdornen erstreckender mittlerer Ziehdorn angeordnet istDas freie Ende dieses mittleren Ziehdornes befindet sich in der Nähe der Enden der Wellen, an denen die Kurbelarme mit Ziehdornen befestigt sind und zwischen diesen. Dabei dienen alle Ziehdorne während der Drehung der Antriebswellen zum Auseinanderziehen und Zusammenlegen der in die Maschine einzuspeisenden Zuckermasse.Derartige bekannte Zuckermaschinen weisen jedoch den wesentlichen Nachteil auf, daß es erforderlich ist, beim Abziehen der heißen Zuckermasse von den Ziehdornen und öeim Austragen der Zuckermasse aus der Maschine handbediente Arbeitsgänge durchführen zu müssen. Es ist auch nachteilig, daß das Bedienungspersonal beim Bedienen der Zuckerziehmaschine oft von Hand die von den Ziehdornen abfließende Zuckermasse auffangen und diese erneut auf die Ziehdorne legen muß. Dieser Arbeitsgang ist recht gefährlich, da für des Bedienungspersonal leicht Unfälle verursacht werden können.Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Zuckerziehmaschine besteht darin, daß bei der Bedienung der Maschine die Hände des Bedienungspersonals mit der Zuckermasse in Berührung kommen, so daß in diesem Falle die erforderlichen sanitär-hygienischen Bedingungen für die Karamellhcrstellung nicht gewährleistet werden können.Auch ist es bei dieser bekannten Zuckerziehmaschine nachteilig, daß die Arbeitsproduktivität durch die Behandlung der Zuckermasse durch die Anwendung
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-
1976
- 1976-02-09 DE DE19762604983 patent/DE2604983C3/de not_active Expired
Also Published As
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