DE2111380C3 - - Google Patents

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DE2111380C3
DE2111380C3 DE2111380A DE2111380A DE2111380C3 DE 2111380 C3 DE2111380 C3 DE 2111380C3 DE 2111380 A DE2111380 A DE 2111380A DE 2111380 A DE2111380 A DE 2111380A DE 2111380 C3 DE2111380 C3 DE 2111380C3
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Carlo Busto Arsizio Varese Mazzoni (Italien)
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Costruzioni Meccaniche G Mazzoni SpA
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/02Boiling soap; Refining
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/18Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using profiled rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
    • B30B15/308Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses in a continuous manner, e.g. for roller presses, screw extrusion presses
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/10Mixing; Kneading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
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    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
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    • B30B11/24Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /um Pilieren von Seifen oder ähnlichen pastenartigen Massen unter Anwendung eines Walzenpaares, dar. einen von der Masse durchsetzten Walzenspalt bildet, wobei zwischen einer Zuführungsstelle für die Masse und dem Walzenspalt ein Auffangraum vorgesehen ist.
Es ist ein Walzenmischer bekannt, der als Vorsatzgerät für eine Schneckenpresse dienen soll. Es werden also zur Fertigstellung der zu veredelnden Masse sowohl ein solcher Walzenmischer als auch eine Schneckenpresse benötigt. D:;s führt zu einem erheblichen technischen Aufwand. Aber auch der Walzenmischer selbst enthalt bereits eine Vielzahl von Walzen, so daß sich bereits für den Walzenmischer allein ein can/, rheblichcr technischer Aufwand ergibt. Im übrigen kommt es bei diesem mehr auf die Durchführung eines reinen Mischvorganges als auf die Durchführung eines ausgesprochenen Vercdelur.gsvorganges an. was sich auch daraus ergibt, daß ein zwischen zwei Walzen liegender Bearbeitungsraum in Form eines Walzenspaltes nicht vorhanden ist: vielmehr werden bei dem vorbekannten Walzenmischer von der Masse mehrere Spalte durchsetzt, die zwischen jeweils einer Wa1 ze und einem Lochzylinder gebildet sind. Zwischen einer Walze und der Wandung eines I.ochzylinders kann niemals eine Druckwirkung erzeugt werden, die so groß ist. daß sie in wesentlichem Maß einen Vcredehmgsvorgang erzielen kann, zumal die Masse durch die Löcher des I.ochzylinders dem Druckeinfluß ausweichen kann. ,Auch auf Grund der mechanischen Ausbildung ist bei einem solchen Walzenmischer nicht die zur Erzielung einer Druckwirkung erforderliche Stabilität gegeben.
Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt, die aus einer Misch- und Knetschnecke und mehreren Walzcnpaarcn besteht. Innerhalb der Misch- und Knetschnecke wird zwar ein gewisser Druck auf die zu bearbeitende Masse ausgeübt, jedoch verläßt die Masse die Schnecke durch eine fein gelochte Scheibe, von der aus die Masse in eine Hälfte eines Einschüttkastens fällt, um anschließend die zweite Walzcnbahn zu durchlaufen. Die Beschickung der Walzcnpaare erfolgt drucklos. Auch liier ist der für eine solche
2 i 1 1 380
Vorrichtung erforderliche technische AuIv. and beachtlich.
Schließlich ist noch eine weitere EinriehiuiiL bekannt, tie /UiTi Regeln ties Wai/enpaares von W al/ merken lür pasten- o.ler leigar'.iges Mahlgut 'Il:V In diesen1 Zusammenhang ist es bekann:, zwei Wal en eines Walzenpaares .nil nniei-chiedlicher Ge ■ eiiwir.digkeil umlaufen /u hissen.
Der .01 liegenden Erfindung lan die Aufgabe /lij untie, eine in ihrem .Aufbau we·.entlieh einfachere ι üid weniger aufwendige x Ό1 · -di'iini; /um Piliereii .on Seifen o'der ähnlichen ; -!er.artiücn Massen zu -chalTen.
/ur Lösung dieser Aufgabe wird fiir eine Voirichmg der eingangs genannten Art erfindiingsgcmäß vorgeschlagen, daß der Auffan»raum als allseitig abgedichtete Druckkammer ausgebildet ist. in der die Masse unter Druck gehalten wird und die eine Druckbeschickung der Walzen bewirkt, und daß die Walzen des Walzenpaaies eine unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeit haben.
Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die nur ein einziges Walzenpaar aufweist und mit der das Veredeln von Seifen oder ähnlichen pastenartigen Massen in durchaus zufriedenstellender und üblicher Qualität möglich ist. Bei den bisher zu diesem Zweck bekannten Vorrichtungen war ein einziger Walzcndurchgang niemals ausreichend, sondern es mußten etwa zwei bis vier Walzenspalte von abgestuft immer kleinerer Größe durchsetzt werden. Demgegenüber können die Walzen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bereits auf den zur Erzielung der gewünschten Qualität erforderlichen geringsten Walzenabstand eingestellt sein. Es liegt also eine erhebliche Einsparung an technischem Aufwand vor. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die Anwendung der Druckkammer die vollständige und auch gleichmäßige Ausnutzung der ganzen Breite des Walzenspaltes gewährleistet ist. was bei den vorbekannten Vorrichtungen durchaus nicht immer gegeber, ist. Die vollständige Ausnutzung des Walzenspaltes wiederum führ! zu einer optimalen Durchsatzleistung.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gibt es nur sehr kleine Flüchen der zu verarbeitenden Masse, die der Luft ausgesetzt sind. Auch ist bei gleichem Aussjiß eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit bei niedrigeren Betriebstemperaturen crzie'bar. Dies verringert den Verlust an wertvollen flüchtigen Bestandteilen, wie sie z. B. Seifen hinzugegeben werden.
Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung besdiriebeii. von denen eine darin besieht, daß an einer von der Druckkammer ausgehenden, vor dem Walzenspalt liegenden Zul'ühruiigsiillnung als Abdichtung zwei federnde Klingen angeordnet sind, deren freie Enden auf den Walzen aufliegen. Diese verhindern einen Abbau des in der Druckkammer aufgebauten Druckes vor dem Walzenspalt.
Ferner kann die Zuführungsöffnung in die Druckkammer abgedichtet mit dem Ausgang einer Preßvorrichtung verbunden sein, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, über diese Preßvorrichtung den für die Druckkamme· erforderlichen Druck aufzubauen. Zweckmäßig wird jeder der Walzen eine Abstreifvorrichtung zugeordnet. Die Umfangsgeschwindigkeit der einen Walze sollte um so viel großer sein als die Umfangsgeschwindigkeit der anderen Walze, daß die
der schnelleren Walze zugeordnete Abstreifvorrichtung last den ganzen Anteil der austretenden Masse erlassen kann.
Die zu veredelnde Masse läßt sich noch, 'x'ssci bearbeiten, wenn vor der AuslaßölTnung der Drucl· kammer eine Heizvorrichtung vorgesehen ist. Gegebenenfalls können die Walzen eine kühhorrich-Uine aui '.eisen, die orteilhaft so ausgeführt wird. daß den Wal/cn ein aus zwei voneinander unabhängigen sehraubenliüienlörmiücn Kanülen bestehendes Kühlsvstem zugeordnet ist. von denen einer aN Zu-■ ührunnskanal und einer als Rücklaufkanal dient.
Ais Heizvorrichtung zur Beheizung tier Masse in einem vor tier Aiislaßölimin» der Druckkammer 'legenden Raum, der auch the Druckkammer selbst sein kann, ist ein von einem Ölbad umgebener elektrischer Widerstand oder in dampf- oder wasserbeheizter Heizkörper geeignet
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann in der Wandung der Druckkammer ein Sieherheits-Druckmesser angeordnet sein, der die Preßvorrichtung bei Übersteigen eines vorgegebenen Druckwertes in der Druckkammer abschaltet und diese wieder einschaltet, wenn der Druck auf den vorgegebenen Wert abgefallen ist. Hierdurch kann ständig ein Druck bestimmter Größe innerhalb der Druckkammer aufrechterhalten werden.
Aus Sicherheitsgründen kann ferner in die Wandung der Druckkammer eine Bruchscheibe eingesetzt sein, die beim Überschreiten eines vorgegebenen Druckwertes bricht.
Um eine günstige Beschickung des Walzenspaltes zu erreichen, ist es ferner denkbar, daß die Druckkammer mit einem keilförmig in Richtung auf den Walzenspalt verlaufenden Endstück versehen ist, das eine Druckbeschickung der Walzen bewirkt und eine längsgestreckte schmale AusgangsötTnung aufweist, die in Richtung der beiden Walzentangenten verläuft. Hierbei können Mittel zum Unterteilen und Ziehen der Masse in einzelnen Strängen vorgesehen sein, wobei ztir Unterteilung zweckmäßig eine Anzahl von gleichmäßig verteilt angeordneten Öffnungen vorge: sehen wird.
Nachfolgend wird als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine zur Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens dienende Vorrichtung näher beschrieben. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Druckkammer in einer zu den Walzen senkrechten Richtung gesehen. F i g. 2 einen Teilschnitt entlang der Achse der Walzen, von denen eine in Seitenansicht dargestellt ist. F i g. 3 einen Längsschnitt durch den Endteil der Druckkammer in einer abgewandelten Ausführungsform, uesdien in einer Richtung senkrecht zu den Walzen.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung hat eine Druckkammer It, deren zwei Wandungen 11' und 11" zusammenlaufen und einen Führungsschacht bilden, der in eine rechtwinklige, zu dem Walzenspalt führende Zuführungsöffnung 30 mündet. Eine dritte offene Wandung 11'" ist gegen die Auslaßöffnung einer Strangpresse 25 gerichtet und an dieser befestigt. Zwei Walzen 1 und 2 weiden durch einen Motor M über einen Riemenantrieb 3 und zwei Zahnräder 4 und 4' angetrieben, die eine unterschiedliche Anzahl von Zähnen haben, so daß die Walze eine größere Umfangsgeschwindigkeit erhält als die Walze 2. Ein Schneckengetriebe mit zwei Schnecken
und zwei Schneckenrädern 5 und 5' — in der Zeichnung nicht vollständig dargestellt — wird durch zwei ebenfalls nicht dargestellte Handräder angetrieben und dient zur Einstellung des Abstandes zwischen den beiden Walzen 1 und 2 durch Drehung der exzentrischen Auflager 6 und 6'. Für jede der beiden Walzen 1 und 2 ist ein Kühlwasseruinlauf vorgesehen (F i g. 2), der AnschluBstücke 7 zum abgedichteten Befestigen einer Wasserzuführung zu den sich drehenden Walzen 1 und 2 und freie Abläufe 8 aufweist. Es sind zwei Abstreifmesser 9 und 10 (Fig. 1) vorgesehen, deren Klingendruck einstellbar ist. Die Druckkammer 11 ist durch kantige Spannschrauben 26 (Fig. 1) an der Strangpresse 25 und durch Spannschrauben 27 und 28 am Walzenständer befestigt. Dieser wird durch vier Winkclcisen 19, 20, 21 und 22 gebildet, die die Scitcnplatten 23 und 24 (Fig. 2) verbinden und Festigkeit und Stabilität der Vorrichtung gewährleisten. Infolge dieser Anordnung kann die Vorrichtung leicht und einfach auseinandergenommen werden, wobei die Schraube 29 der Strangpresse 25 (F"ig. 1) ohne irgendeine Hin- und Herbewegung entfernt werden kann.
In der Nähe der Materialzuführung und an der Außenseite der Wandungen 11' und 11" befindet sich eine Kammer 12, welche zum Erwärmen des durch die AuslaßöfTnung 30 austretenden teigigen Materials mittels eines von Öl od. dgl. umgebenen elektrischen Widerstandes bestimmt ist. Die Erhitzung wird mit Hilfe eines Thermostaten 13 geregelt. Die Druckkammer 11 ist ferner mit einem Sicherheitsdruckmesser 14 verschen, der die Strangpresse 25 automatisch stillsetzt, wenn der Innendruck einen bestimmten Wert überschreitet. Ferner ist eine Bruchsichcrungsschcibc 15 vorgesehen, die wirksam wird, wenn am Sicherheitsdruckmesser 14 eine Störung auftritt. Die rechtwinklige Zuführungsöffnung 30 mündet in ein flanschartigcs Verbindungsstück 16, das mit Hilfe von Spannschrauben 27 und 28 an den Winkcleisen 19 und 20 des Walzenständcrs befestigt ist.
An der ZuführungsöfTnung 30 sind zwei einstellbare, federnde Klingen 17 angebracht, deren freie Enden auf den sich drehenden Walzen 1 und 2 aufliegen und entlang der durch Wandungen gebildeten Seiten 18 und der beiden Kopfseiten 18' eine geeignete Abdichtung bilden.
Das folienartige Material, das kontinuierlich zwischen den beiden Walzen 1 und 2 austritt, wird durch das Abstreifmesser 9 abgelöst und zu aufgerollten Blättern gemacht, wobei das Abstreifmesser 9 infolge der sehr großen Geschwindigkeit der Walze 1 fast den ganzen Anteil des austretenden Materials erfaßt. Das Material kann einschließlich des durch das Abstreifmesser 10 abgelösten Materials von einem Fördergurt oder anderen Sammel- oder Transportvorrichtungen aufgenommen werden.
Die mechanischen Vorrichtungsteile werden von den beiden starken Seitenplatten 23 und 24 getragen, auf die auch die Auflager 6 und 6' für die sich drehenden Teile eingesetzt sind. An der Seitenplatte 23 sind ein mit Schmieröl gefülltes Getriebegehäuse 31 und ein Behälter 32 befestigt, an dem die Verbindunßsslückc 7 für die Wasserzuführung und die Abläufe 8 für das aus den Kanälen 33 des Kühlkrcislaufs austretende, durch das Innere der Walzen 1 und 2 «eführte Wasser angeordnet sind. Wenn diese Vorrichtung in die durchgehenden zu veredelnden Stränge eingeschaltet ist, die stufenweise gezogen bzw. gestreckt werden, wird es möglich, die Engmaschigkeit des Veredclungsnetzes in der die Vorrichtung speisenden Strangpresse herabzusetzen und dasselbe dadurch in Fortlall kommen zu lassen, daß eine feinere und wirksamere Veredelung erzielt wird, zumal durch das Walzen alle Lunker, die von der Filterwirkung der Netze nicht erfaßt worden sind, wieder breiig gemacht werden können.
ίο Eine abgewandelte Ausführungsform der Ausgangsscile der Druckkammer 11 ist in F i g. 3 dargestellt. Die Ausgang.sseite hat die Form eines keilförmigen Verbindungsstückes 35, das zur Führung des zuvor durch die Strangpresse 25 zusammengepreßten Materials dient. Dieses wird in einer zur Tangente an die beiden Walzen 1 und 2 parallelen Richtung an eine längsgestreckte AuslaßöfTnung geführt. Die Länge dieser Auslaßöffnung, die die Form eines Schlitzes oder einer Reihe von Löchern haben kann, ist etwas geringer als die Länge der sich drehenden Walzen. Die AuslaßölTnung hat in der hierzu quer verlaufenden Richtung eine sehr geringe Höhe, damit sich das ausgangsscilige Ende des Verbindungsstückes 35 bis in den Bereich der Tangenten an die Walzen erstrecken kann, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.
Das ausgangsseitige Ende des keilförmigen Verbindungsstiirkrs 35 hat. wie zuvor bereits erwähnt, eine Reihe von Öffnungen 35', die von untcrschiedlichcr Größe und Form, also z. B. rund, quadratisch, rechteckig oder schlitzförmig, sein können. Durch diese öffnungen 35' wird das zusammengepreßte Material in Stränge oder Streifen gezogen, die bis zu den an die Walzen 1 und 2 gelegten Tangenten reichen. Infolge des Zusammenwirkens des Preßdruckes, durch den die gleichmäßig im Bereich der ganzen Länge der Tangcntenlinien verteilten Stränge in Richtung auf die Walzen gedruckt werden (was auf die Konsistenz der Stränge und den kurzen Abstand zwischen der AuslaßöfTnung für die Stränge und den Tangcnlcnlinicn der Walzen zurückzuführen ist) und infolge der durch die mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Walzen erzielten Wirbelwirkung wird das Material vollständig regelmäßig gewalzt und kontinuierlich durch den Walzenspalt gedruckt, ohne daß irgendwelche Schwankungen und Stauungen oder Störungen auftreten, die beim Fehlen einer gleichmäßigen Materialverteilung und eines gleichmäßigen Preßdruckes bei den bekannten, mit einer Vielzahl von Walzenpaareii ausgerüsteten Walzmaschinen oft und unvorhergesehen auftreten und die auf verschiedene physikalische und Umgebungsfaktoren wie z. B. Feuchtigkeit, Umgebungstemperatur, Materialtemperatur und -beschaflenheit zurückzuführen sind.
Gleichmäßigkeit und Kontinuität des die Walzer durchsetzenden Materialflusses sind Eigenschaften die zu den Vorteilen der Erfindung gehören.
Abweichend von der in den F i g. 1 und 2 darge stellten Ausführungsform wird mit der Ausführungsform nach F i g. 3 vermieden, daß der Materialdrucl· in dem zwischen der Strangpresse 25 und dem Wal zenpaar liegenden Verbindungsstück direkt auf die sich drehenden Walzen 1 und 2 ausgeübt wird. Die:
wird durch das Einsetzen des mit den Öffnungen 35 versehenen, durchbrochenen Verbindungsstückes 3i erreicht, wobei das Material durch die öffnungen 35 in gleichmäßige Sfränge aufgeteilt wird und die Rieh
Hing der an die Walzen angelegten Tangentenlinicn erreicht. Diese verbesserte Ausführungsform nach F i g. 3 bietet folgende Vorteile:
Sie vermeidet, daß die sich drehenden Wal7.cn einem sehr hohen Preßdruck ausgesetzt werden. Sie erfordert ferner keine virksamc Abdichtung für hohe Druckwerte zwischen den stationären und den sicli drehenden Elementen. Die Ausführungsform erfordert ferner keine Sicherheitsvorrichtungen für den Fall, daß das Walzenpaar nicht ordnungsgemäß arbeitet, wie z. B. bei einem unvorhergesehenen Anhalten der Walzmaschine oder anderen ungewöhnlichen Ursachen; dies könnte nämlich ein Festsetzen des Materials in einem noch vor den Tangentenlinicn der Walzen liegenden Bereich verursachen, da in diesem Fall das Material an den Walzenenden frei aufgelockert würde, ohne daß Gegenmaßnahmen getroffen sind.
Ein Verbindungsteil 36 wirkt nur wie ein Behälter, der das Verbindungsstück 35 enthält und an seinem oberen Fndc und an den Seiten offen ist. Dies ist jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt.
Fin Rahmen 34 liegt an dem Verbindungsstück 16 an, welches die Enden der Wandungen 1Γ und 11" der Druckkammer 11 trägt, die ihrerseits mit der Strangpresse 25 verbunden ist und zum Zuführen des unter Druck stehenden Materials dient.
Das in dem keilförmiger! Verbindungsstück 35 unter Druck stehende Material wird durch die Öffnungen 35' gezogen, die in im wesentlichen gleichen Abstand voneinander in der Nähe der Walzentangentcn in der langen niedrigen Wandscitc angeordnet sind, so daß das Walzcnpaar kontinuierlich und technisch sinnvoll beaufschlagt wird.
Ohne irgendeine Verringerung der Vorteile, die durch die den Ziehvorgang fortlaufend in Stufen ausführenden Vermischungs- und Veredelungssystemc erzielbar sind, beseitigt das erfindungsgemäße Verfahren die bei diesem Systemen vorhandenen Nachteile und Einschränkungen durch Gewährleistung der Vorteile, die durch ein Walzcn-Veredelungssysteni gegeben sind, welches durch seine Einwirkung auf das Material in tangentialer Richtung — die Walzen haben eine voneinander unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeit — die Vermischung und V lung verbessern, jedoch ohne daß dabei die N und Einschränkungen in Kauf genommen ν müssen, die dem Walzvcrfahrcn bei den bcki Walzmaschinen eigentümlich sind.
BezugszilTernliste:
M Motor
1 Walze
2 Walze
3 Riemenantrieb 4,4' Zahnrad
5, 5' Schneckenrad
6, 6' Auflager
7 Anschlußstiick
8 Ablauf
9 Abstreifmesser
10 Abstreifmesser
11 Druckkammer 11', 11", 1Γ" Wandung
12 Kammer
13 Thermostat
14 Sichcrheitsdruckmesscr
15 Bruchsichcrungsscheibc
16 Verbindungsstück
17 Klinge
18' Kopfseite
19 bis 22 Winkcleiscn 23 Seitenplatte
Seitenplatte
Strangpresse
Spannschraube
Spannschraube
Spannschraube
Schraube
Zuführungsöffnung
Gelriebegehäuse
Behälter
Kanal
Rahmen
Verbindungsstück
Öffnung
Verbindungsteil
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 35 36
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Pilieren von Seifen oder ähnlichen pastenartiücn Massen unler Anwendung i eine*. Walzenpaares, das einen von der Masse durchsetzten Walzenspalt bildet, wobei /wischen einer /ulührungsslelle für die Masse Lind dem Walzenspalt ein Auffangraum vorgesehen ist, d a d u r c !ι μ e k e η η ζ e i c h net, daß der Auf iangraum als allseitig abgedichtete Druckkabine' (11) ausgebildet ist. in der die Masse unler Druck gehalten wird und die eine Druckbeschickung eier Walzen (1.2) bewirkt, und daß die Walzen (1.2) eles Walzenpaares eine unterschiedliche Imfangsgeschwindigkeit haben.-
2. VoiT chiung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer von der Druckkammer (11) ausgehenden, vor dem Walzenspalt liegenden Zut'ührungsülTnung als Abdichtung zwei federnde Klingen (17) angeordnet sind, deren freie Γ-nden auf den Walzen (!,2) aufliegen.
.V Wirrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsöffnung in die Druckkammer abgedichtet mit dem Ausgang einer Preßvorrichtung verbunden ist.
4. Vorrchtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß den Walzen (1.2) jeweils eine Abstreifvorrichtung (9, 10, zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß u*e Umfangsgeschwindigkeit der einen Walze (1) um soviel größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der anderen Walze, daß die der schnelleren Walze (1) zugeordnete Abstreifvorrichtung (9) fast den ganzen Anteil der austretenden Masse erfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der AuslaßöfFnung der Druckkammer (11) eine Heizvorrichtung (12) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (1. 2) eine Kühlvorrichtung (32, 33) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß den Walzen (1, 2) ein aus zwei voneinander unabhängigen schraubcnlinienförmiivn Kanälen (33) bestehendes Kühlsystem zugeordnet ist. von denen einer als Zuführungskanal und einer als Rücklaufkanal dient.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur thermostatischen Beheizung der Masse ein Raum (12) vorgesehen ist und daß als Heizvorrichtung ein von einem Ölbad umgebener elektrischer Widerstand oder ein dampf- oder wasserbeheizler Heizkörper dienen.
10. Wirrichtimg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung der Druckkammer (11) ein Sieherheils-Druckmesser (i4) angeordnet ist, der die Preßvorrichtung (25) bei · Übersteigen eines vorgegebenen Druckwertes in der Druckkammer (11) abschaltet und diese wieder einschaltet, wenn der Druck auf den vorgegebenen Wert abgefallen ist.
1 1. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wandung der Druckkammer (11) eine Sicherheits-Bruchscheibc (15) eingesetzt ist, die beim Überschreiten eines vorgegebenen Druckwertes bricht.
12. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer mit einem keilförmig in Richtung auf den Walzenspalt verlaufenden I'.ndsiiick (35) versehen ist, das eine Druckbeschickung der Walzen (I. 2) bewirkt und eine längs^L-ii eckte schmale Ausgungsölfnung aufweist, die 111 Richtung der beiden Walzenlangenien \erläuft.
13. VorrichiuiiL; nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckkammer (11) bzw. \or dem Ii, reichen des \Yalzen--naltes Mittel (35) vorgesehen '-iiui. die die \iakv in einzelne Stränge unterteilen und ziehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Masse unterteilenden MiUeI (35) die Form einer Anzahl regelmäßig verteilt angeordneter Öffnungen (35') aufweisen, durch die die pastenförmige Masse in Stränge zerteilt wird.
DE19712111380 1970-03-14 1971-03-10 Vorrichtung zum pilieren von seifen oder aehnlichen, pastenartigen massen Granted DE2111380B2 (de)

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