DE684567C - Entlueftende Strangpresse, Tonschneider o. dgl. fuer knetbare Masse - Google Patents

Entlueftende Strangpresse, Tonschneider o. dgl. fuer knetbare Masse

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Publication number
DE684567C
DE684567C DED77158D DED0077158D DE684567C DE 684567 C DE684567 C DE 684567C DE D77158 D DED77158 D DE D77158D DE D0077158 D DED0077158 D DE D0077158D DE 684567 C DE684567 C DE 684567C
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DE
Germany
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escapement
frame
press
wings
prepress
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Expired
Application number
DED77158D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Oskar Duerst
Emanuel Duerst
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OSKAR DUERST DR
Original Assignee
OSKAR DUERST DR
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/22Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded by screw or worm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Entlüftende Strangpresse, Tonschneider o. dgl. für knetbare Masse Die Erfindung bezieht sich auf entlüftende Strangpressen, Tonschneider o. dgl. für knetbare Massen mit einerHemmungsvorrichtung für den Durchgang der Preßmasse. Es sind bereits entlüftende Strangpressen bekannt, bei denen zur Regelung der Leistung der Hauptpresse eine Hemmungsvorrichtung vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß ist eine zur Regelung der Leistung der Vorpres.se dienende Hemmungsvorrichtung in der Nähe der Einfüllöffnung der Vorpresse, insbesondere zwischen zwei Schnecken bzw. Schneckenflügeln der Vorpresse, angeordnet. Dadurch wird die Leistung der Vorpresse dem jeweiligen Mundstück der Presse zurErzeugung verschiedener Preßlinge, beispielsweise Vollsteine, Hohlsteine, Biberschwänze usw., angepaßt, und zwar unter Vermeidung eines schädlichen Rückstaues der Preßmasse und einer Anreicherung von Preßmasse in der Vorpresse. Die Anreicherung von Preßmasse in der Vorpresse hat den Nachteil, daß durch den toten Umlauf der Masse in der Vorpresse unnötige Arbeit aufgebracht und dadurch die Preßmasse warm wird, wodurch sich schlechte Formlinge ergeben. Die vor der Hemmungsvorrichtung der Vorpreßschnecke gestaute Preßmasse kann leicht in die Füllöffnung ausweichen.
  • Man kann die Hemmungsvorrichtungen an beliebiger Stelle zwischen den Schnecken der Vorpresse anordnen. Man wird sie aber zweckmäßig in der Nähe der Füllöffnung, durch welche die Preßmasse zugeführt wird, einbauen, weil an dieser Stelle der Preßdruck noch klein und die Hemmungsvorrichtung deshalb besonders wirksam ist und nur wenig zusätzliche Arbeitsleistung verbraucht. Die Hemmungsvorrichtung kann für den ganzen Querschnitt oder für einen Teilquer:: schnitt des Schneckenzylinders ausgebild ys.. sein. .. .s,@1 Die Hemmungsvorrichtung kann unmitte bar in das Gehäuse der Vorpresse eingebaut werden. Sie kann aber auch in einem besonderen Rahmen angeordnet sein: Dieser Rahmen kann ein- oder mehrteilig sein. Man kann den Rahmen zwischen zwei Gehäuseringen oder sonstwie befestigen. Er kann auch durch Öffnungen im Pressengehäuse auswechselbar sein. Zum Reinigen und Auswechseln -der Hemmungsvorrichtung kann man im Gehäuse verschließbare Öffnungen vorsehen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, ürid-zwar zeigen: Abb. i einen Teil der entlüftenden Strangpresse im Schnitt und Abb.2 bis 4 verschiedene Ausführungsformen.
  • Durch die Einfüllöffnung i wird die knetbare Preßmasse der Vorpresse zugeführt, die aus den beiden Schnecken .2 und 4 besteht. Von der Schnecke z wird die Masse durch die zwischen den Schnecken 2 und 4 angeordnete Hemmungsvorrichtung 3 in die Schnecke 4 und von dieser durch die Zerteilervorrichtung 5 in die Entgasungskammer 6 gepreßt. Die Hemmungsvorrichtung 3 besteht aus einem mehrteiligen Rahmen 7, in welchem drehbare Hemmungsflügel 8 gelagert sind. Abb. i soll veranschaulichen, daß zum Rahmen 7 zwei Ringscheiben gehören, deren Umfang etwa dem Pressengehäuse entspricht. Die Drehachsen der Hemmungsflügel 8 liegen in der Berührungsebene der beiden den Rahmen 7 bildenden Ringscheiben und sind durch diese hindurch nach außen geführt, so daß die Flügel 8 von außen gedreht werden können. DieHemmungsvorrichtungkann mit einem oder mehreren Hemmungsflügeln ausgebildet sein. Die Hemmungsflügel können über dem ganzen Qüerschnittbzw.Innenraum des Pressetrgehäuses oder auf einem Teilquerschnitt angeordnet sein. Man kann die Hemmungsflügel wie in Abb. i und 3 in einem besonderen Rahmen lagern. Sie können aber auch unmittelbar in das Pressengehäuse eingebaut sein.
  • Abb. 2 zeigt ein Stück eines Pressenggehäuses 16 mit einem in der Gehäusewandung vorgesehenen Schlitz 9, durch den ein Rahmen mit einer Hemmungsvorrichtung in die Presse eingeschoben wird. Der obere Teil der Abb. 2 ist in der Ansicht gezeichnet, der untere im Schnitt: io sind Führungsrinnen für den Rahmen der Hemmungsvorrichtung. Sie laufen quer durch den Schneckenzylinder 16 hindurch. Die Führungsrinnen io können natürlich auch anders ausgebildet sein. Abb. 3 zeigt den Schnitt eines halben Schneckengehäuses, und zwar durch Schlitz 9 ,rilit der Aufsicht auf eine Hemmungsvorrichung. Diese besteht aus dem Rahmen 7', in e #b# ;elchem die Hemmungsflügel 8 .drehbar gelagert sind. Die Achsen i i der Hemmungsflügel 8 sind .durch die Abschlußplatte 12 nach außen -geführt und durch Zahnräder 13 miteinander verbunden. Durch Drehung der Flügel 8 läßt sich der Durchgang für die Preßmasse größer oder kleiner machen und dadurch die Durchgangsmenge regeln. In Abb. i sind die Flügel 8 so eingestellt, daß sie in der Fließrichtung der Preßmasse stehen und dieser den geringsten Widerstand entgegensetzen, während die Flügel 8 in Abb.3 quer zur Fließrichtung.. eingestellt sind. 14 ist die Schneckenwelle.
  • Die Zahnräder 13 können wegfallen und die Hemmungsflügel 8 für - sich eingestellt werden. Der Rahmen 7` mit den Hemmungsflügeln 8 kann durch irgendeine andere Einrichtung ersetzt werden, beispielsweise durch eine oder mehrere Hemmungsplatten mit Durchgangsöffnungen für die Preßmasse. Man kann auch eine ein- oder mehrteilige, um die Schneckenwelle drehbare Hemmungsplatte anordnen, wobei ein Teil der Platte mit großen und der andere Teil mit kleineren Durchgangsöffnungen für die Preßmasse versehen ist. Je nachdem die großen Durchgangsöffnungen oben oder unten stehen, ist die Hemmung auf die Preßmasse größer oder kleiner. Man kann also die Durchgangsmenge durch Drehung der Hemmungsplatte um die Schneckenwelle regeln.
  • Abb. 4 zeigt ebenfalls den Schnitt. eines halben Schneckengehäuses mit Aufsicht auf eine Hemmungsvorrichtung. Diese besteht aus demRahmen 7" und einerAnzahl Hemmungsstäbe i5, zwischen denen die Preßmasse hindurchgepreßt wird. Die Stäbe 15 liegen in Öffnungen des Gehäuses und des Rahmens 7". Der Rahmen7" wird mit dem Pressengehäuse 16 verschraubt, vernietet, verkeilt oder auf eine andere Art verbunden. Zweckmäßig ist es, wenn man für den Rahmen im Pressengehäuse einenAnschlag vorsieht. Man kann den Rahmen 7" auch mit dem Pressengehäu.se aus einem Stück herstellen.
  • Die Hemmungsstäbe 15 können beliebigen Querschnitt haben. Sie sind ausziehbar angeordnet. Zur Regelung der Durchgangsmenge werden einzelne oder alle Hemmungsstäbe mehr oder weniger ausgezogen. Es können auch einzelne Hemmungsstäbe ganz ausgezogen werden. Damit die Hemmungsstäbe sich nicht von selbst verschieben, wird irgendeine Feststellvorrichtung angeordnet. Man kann beispielsweise die Hemmungsstäbe an passenden Stellen mit Nuten 18 versehen und diese Nuten zwischen dem Gehäuse 16 und einer Halteschiene 17, die mit dem Pressengehäuse fest verbunden, z. B. verschraubt ist, verkeilen. Die Hemmungsstäbe 15 können auch so ausgebildet werden, daß der Rahmen 7" fortfallen kann. Man kann die Hemmungsstäbe 15 auch in einem Rahmen anordnen, der mit den Hemmungsstäben zusammen durch einen Schlitz des Schneckengehäuses ausgezogen werden kann, ähnlich wie das bei Abb. 3 der Fall ist. 3. Strangpresse o. dgl. nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit der Hemmungsvorrichtung durch Öffnungen des Pressengehäuses auswechselbar ist.
  • q.. Strangpresse o. dgl. nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Hemmungsvorrichtung verstellbar ist und z. B. aus einem oder mehreren drehbaren Hemmungsflügeln besteht.
  • 5. Strangpresse o. dgl. nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmungsvorrichtung aus einer oder mehreren Hemmungsplatten mit Durchgangsöffnungen für die Preßmasse besteht.
  • 6. Strangpresse o. d.gl. nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmungsplatte um die Schneckenwelle drehbar ist.
  • 7. Strangpresse o. dgl. nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmungsvorrichtung aus Stäben besteht.
  • B. Strangpresse o. dgl. nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmungsstäbe verschiebbar und auswechselbar angeordnet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entlüftende Strangpresse, Tonschneider o. dgl. für knetbare Masse mit einer Hemmungsvorrichtung für den Durchgang der Preßmasse, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Regelung der Leistung der Vorpresse dienende Hemmungsvorrichtung in der Nähe der Einfüllöffnung der Vorpresse, insbesondere zwischen zwei Schnecken bzw. Schneckenflügeln der Vorpresse, angeordnet ist.
  2. 2. Strangpresse o. dgl. nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmungsvorrichtung in einem besonderen Rahmen angeordnet ist.
DED77158D 1938-01-29 1938-01-29 Entlueftende Strangpresse, Tonschneider o. dgl. fuer knetbare Masse Expired DE684567C (de)

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