AT205686B - Mehrteilige Stranggußkokille - Google Patents

Mehrteilige Stranggußkokille

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AT205686B
AT205686B AT54958A AT54958A AT205686B AT 205686 B AT205686 B AT 205686B AT 54958 A AT54958 A AT 54958A AT 54958 A AT54958 A AT 54958A AT 205686 B AT205686 B AT 205686B
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AT
Austria
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strand
sliding shoes
continuous casting
casting mold
sliding
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AT54958A
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Schloemann Ag
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Description


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  Mehrteilige   Stranggusskokille   
Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrteilige   Stranggusskokillemitsiner starren gekühlten Strang -   gussform und einem daran anschliessenden Teil, welcher aus mehreren federnden, gegen den Strang gedrückten und den Strang nahezu einhüllende, gekühlten. als Gleitschuhe ausgebildeten Waadungsteilen zusammengesetzt ist. 



   Die Erfindung bezweckt eine rasche Kühlung des austretenden Stranges, insbesondere infolge unmittelbarer flächiger Berührung der kalten Gleitschuhe. Die Erfindung will ferner sicherstellen, dass die vorher bestimmten Umrisse des austretenden Stranges erhalten bzw. wiederhergestellt werden. 



   Die Erfindung bezweckt ferner, eine Sicherung zu schaffen gegen   die Möglichkeit eines Durchbrechens   des flüssigen Strangkernes durch die nur wenig erstarrte Aussenschicht des Stranges. 



   Die Erfindungwill insbesondere die Kühlung so ausführen, dass sie auf dem ganzen Umfang des Strangquerschnittes gleichstark und gleichschnell wirkt. 



   Schliesslich erstrebt die Erfindung eine einfache Anordnung und eine Austauschbarkeit der Mittel zum Kühlen des Stranges und der Mittel zur Erhaltung der Form des Stranges. 



   Die Erfindung besteht darin, dass in Längsrichtung des Stranges mehrere verhältnismässig kurze Gleitschuhe und zwischen diesen Gleitschuhen Formrollen angeordnet sind, welche die Oberfläche des Stranges egalisieren. 



   Wenn sich der Strang beim Durchlaufen der obersten Gleitschuhe abkühlt und hiebei verformt, so wird er durch die Formrollen wieder egalisiert, so dass seine Oberfläche der Oberfläche der folgenden Gleit schuhe genau angepasst ist. Dadurch erhalten die folgenden Gleitschuhe wieder eine volle flächige Anlage an den Strang und können dadurch ihre   Kühlfunktion in vollem Umfang   ausüben. Weitere Merkmale der Erfindung und Vorteile ihrer Anwendung sind aus der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen ersichtlich. 



   Die Zeichnung erläutert die Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen   Stranggussanlage,   Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch die Stranggussanlage gemäss 
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 einen Schnitt gemäss VI-VI der Fig. 5. 



   Fig. 1 zeigt eine Giesspfanne   1,   aus welcher das flüssige Gut 2 in einen Zwischenbehälter 3 gegossen wird, aus dem es in die starre gekühlte   Stranggussform   4 läuft. Der aus der Stranggussform 4 auslaufende Strang 5 ist bis zu einer nicht dargestellten Trennvorrichtung von Gleitschuhen 6 allseitig umgeben, welche den zweiten Abschnitt der Kokille bilden, deren erster Abschnitt von der Stranggussform 4 gebildet wird. Zwischen den Gleitschuhen 6 sind Formrollen 7 angeordnet. 



   Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die den Strang 5 allseitig umgebenden gekühlten Gleitschuhe 6. Die Gleitschuhe 6 sind mit Führungsleisten 6a versehen und in Führungen 8 des Rahmens 9 quer zur Laufrichtung des Stranges 5 verschiebbar. Sie werden gegen-den Strang. 5 durch Federn 10 gedrückt, deren Kraft durch im Rahmen 9 angebrachte Stellschrauben 11 regelbar ist. Die Federn 10 sind auf Bolzen 12 geführt. die fest am Gleitschuh sitzen. Der im Innern mit Kühlrippen 13 versehene Gleitschuh 6 wird von einem Kühlmittel durchflossen, welches durch Stutzen 14 ein-bzw. austritt. 



   Zwischen je zwei Gleitschuhen 6 befindet sich eine   Formrolle   7, welche gleiche Breite wie die Gleitschuhe hat. Jede Rolle hat einen zylindrischen Mantel 7a und ist an beiden Stirnseiten 7b geschlossen. Sie sitzt mit diesen Stirnseiten fest auf einer Welle 16, deren Enden in je einem aussen rechtkantigen Gleit- 

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 stück 17 drehbar gelagert sind. Das eine Ende der Welle 16 ragt durch das Gleitstück 17 hindurch und trägt dort einen Fortsatz 18, auf welchen ein Ritzel 19 fest aufgekeilt ist. Dieses Ritzel kann in beliebiger Weise, beispielsweise über eine Gelenkkette, angetrieben werden. Die Gleitstücke 17 sind jeweils in einem Schlitz 20 des Rahmens 9 verschiebbar und tragen senkrechte   Bat (en   21. Auf die senkrechten Balken wirken fünf Druckfedern 22, deren jede sich gegen einen Stellbolzen 23 abstützt.

   Während auf jeden Gleitschuh zwei Federn 10 wirken, wirken zehn Federn 22 auf jede Rolle 7. Da die Rolle nur mit einer viel geringeren Fläche gegen den Strang 8 anliegt als die Gleitschuhe, ist die spezifische Flächenpressung der Rolle 7 grösser als die spezifische Flächenpressung der Gleitschuhe. 
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 an den gekühlten, obersten Gleitschuhen 6 entlang. An diesen kühlt er sich ab. Wenn sich hiebei sein äusserer Umriss verzieht, so dass er dem nächsten Gleitschuh keine ebene Fläche mehr zuwenden würde, dann stellt die Formrolle 7 die ebene   Fläche wieder   her. Sie kann dies, da sie mit einem höheren spezifischen Flächendruck als der Gleitschuh auf den Strang einwirkt.

   Die grosse Zahl der einstellbaren Federn 10 ermöglicht es, jede Kraft aufzubringen, die gross genug ist, um den Strang zu verformen, aber nicht so gross, dass der Strang zerstört wird. Die   Formrolkr. 7   selbst können in bekannter Weise durch   Wassergekühlt   werden. 



   Fig. 5 und 6 stellen in Draufsicht die Anordnung von Gleitschuhen 25 und 26 bei breitem Strang 27 dar. Die Gleitschuhe25 und 26 sind ebenfalls mittels Federn 28 quer zur Laufrichtung des Stranges verstellbar. Die Federn 28 können durch im Rahmen 29 angebrachte Stellschrauben 30 gespannt oder entlastet werden. Die Stellschrauben 30 weisen je einen Schaft 31 auf. Auf diesen Schäften 31 sind die Gleitschuhe quer zur Laufrichtung des Stranges verstellbar geführt. Die an den Schmalseiten des Stranges anliegenden Gleitschuhe 32 können in gleicher Weise wie die Gleitschuhe 25 oder auch wie die Gleitschuhe 6 in dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 und 3 gelagert sein. 



   Während jeder Gleitschuh 25 ein Drittel der Breite des Stranges 27 einnimmt, beträgt die Breite der Gleitschuhe 26 die Hälfte der Breite des Stranges 27. Die Stoss-Stellen zwischen zwei Gleitschuhen 25 sind also versetzt gegenüber den Stossstellen der Gleitschuhe 26. Zwischen den Gleitschuhen 25 und den Gleitschuhen 26 sind Formwalzen 34 angeordnet, die ebenfalls unter der Wirkung von Federn 33 stehen, welche die Walzen gegen den Strang 27 drücken. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Mehrteilige Stranggusskokille mit einer starren, gekühlten Stranggussform und einem daran an-   schliessenden Teil,   welcher aus mehreren federnd gegen den Strang gedrückten und den Strang nahezu einhüllenden, gekühlten, als Gleitschuhe ausgebildeten Wandungsteilen   zusammengesetzt   ist, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung des Stranges (5, 27) mehrere verhältnismässig kurze Gleitschuhe (6, 25,26) und zwischen diesen Formrollen   (7, 34)   angeordnet sind, welche die Oberfläche des Stranges egalisieren.

Claims (1)

  1. 2. Stranggusskokille nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Formrollen (7) antreibbar sind.
    3. Stranggusskokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in gleicher Höhe gelegenen Gleitschuhe (6. 25, 26, 32) und gegebenenfalls die Formrollen (7. 34) quer zur Längsrichtung des Stranges (5, 27) beweglich in Rahmen gelagert sind.
    4. Stranggusskokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren über die Breite des Stranges nebeneinander angeordneten Gleitschuhen die in Längsrichtung des Stranges hintereinander liegenden Gleitschuhe (25 und 26) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
AT54958A 1958-01-25 1958-01-25 Mehrteilige Stranggußkokille AT205686B (de)

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