DE828369C - Brikettstrangpresse - Google Patents

Brikettstrangpresse

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Publication number
DE828369C
DE828369C DEP5434A DEP0005434A DE828369C DE 828369 C DE828369 C DE 828369C DE P5434 A DEP5434 A DE P5434A DE P0005434 A DEP0005434 A DE P0005434A DE 828369 C DE828369 C DE 828369C
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DE
Germany
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press
press block
frame
longitudinal
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Expired
Application number
DEP5434A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Vandenherz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEP5434A priority Critical patent/DE828369C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE828369C publication Critical patent/DE828369C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Brikettstrangpresse Die Erfindung bezieht sich auf Brikettstrangpressen, insbesondere zum Brikettieren von Braunkohle.
  • Es sind Brikettpressen mit Teilung zwischen Pressenrahmen und Preßblock bekannt, bei denen der Preßblock nach der Kurbelseite hin mit Verlängerungen versehen ist, die mittels Flansche an entsprechende Flansche des Pressenrahmens angeschraubt «erden. Außerdem sind Längsanker vorgesehen, die vom hinteren Ende bis zu dem vorderen Ende der Maschine durchgehen, also den Preßblock völlig einschließen.
  • Eine Erwärmung der Längsanker im Preßblo,#l; ruft dabei Dehnungen der Anker und Veränderungen ihrer Vorspannung hervor. Ferner verursacht die Ausdehnung des Preßblocks bei Erwärmung in den weniger erwärmten Längsankern erhebliche zusätzliche Spannungen. Durch die Temperatursteigerungen in Preßblock und Ankern und ihre unterschiedlichen Höhen wird daher eine Unsicherheit in die Bemessung der Verbindung getragen, die zu besonderem Materialaufwand für Längsanker und Pressenrahmen führt.
  • Diese Übelstände werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Längsanker den Preßblock durch unmittelbar an diesem angeordnete Flansche mit der Stirnfläche des Rahmens derart verbinden, daß die Längsanker durch die im Preßblock auftretenden Wärmeausdehnungen nicht oder nicht wesentlich beeinflußt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Brikettstrangpresse in Ansicht, Abb. a einen Längsschnitt der Presse nach der Linie II-II, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 1-I. Die dargestellte Brikettstrangpresse ist geteilt in den Pressenrahmen 4 und den Preßblock 5. Der Preßblock besteht zweckmäßig aus Stahlguß und liegt auf dem Fundament auf. Zwecks Gewichtsersparnis ist er unten mit Ausnehmungen 6 versehen. An leiden Seiten des Preßblocks sind Flansche 7 angebracht, die durch Rippen 8 verstärkt sind. Die Flansche sind mit vorspringenden Leisten io versehen, die in entsprechende Aussparungen des Pressenrahmens eingreifen. Ferner besitzt der Rahmen eine Querleiste 9, die in den Prel.iblock hineinragt. Durch diese ineinandergreifenden Passungen ist für den richtigen Sitz des Preßblocks am Rahmen und für eine gute Querverbindung die#cr Teile gesorgt. In dem Preßblock j sind die Foimzeuge io mit den Arbeitsstücken ii mittels eines Keiles 12 eingespannt. Die Zuführung der Bratiiikohle erfolgt durch die Rutsche 13. Der Pressenstempel i.1 wird von einem nicht dargestellten Getriebe, beispielsweise einem Knieliehelgetriebe, bewegt.
  • Die Seitenwangen des Bußeisernen Rahmen: bestehen aus den beiden Wänden i s und 16. Zwisch.2n diesen sind auf jeder Seite drei Längsanker 17 :an geordnet, mittels der die Flansche 7 des Preßhlocks mit dem Rahmen verspannt sind. Die Längsanker erhalten zweckmäßig eine Vorspannung, die insgesamt größer ist als die größte beim Preßvorgang auf den Stempel wirkende Druckkraft. Hierdurch wird ein Klaffen an der Verbindungsstelle des [-'reßblocks mit (lern Rahmen mit Sicherheit vermieden.
  • Wie man aus der Zeichnung sieht, kann sich der Preßblock bei Erwärmung frei in der Längsrichtung ausdehnen. Lediglich die @@'ärmedelinungen der Flansche 7 wirken sich auf die Längsanker ans. Diese Wärmedehnungen sind aber so gering, daß sie praktisch vernachlässigt werden können.
  • Die Zeichnung läßt ferner erkennen, daß sich die Längsanker vorteilhaft bis zu der hinteren Wand iR des Pressenrahmens erstrecken. Sie ragen also über die Stelle hinaus, wo vom Preßvorgang herriih#-ende Längskräfte durch das Widerlager des Knielielielgetriehes auf den Rahmen übertragen werden. Die#e Längskräfte werden somit, ohne die Rahmenwaiise-1 zu beeinflussen, in die Längsanker geleitet. Die Rahmenwangen erleiden also lediglich eine Druckbelastung infolge der Vorspannung der Längsanker. Die Vorspannung der Längsanker ist aber, unbeeinflußt von Wärmedehnung des Ankers und des Preßblocks, gleichbleibend abhängig von der Preßkraft, und zusätzliche Spannungen fallen hei freier Ausdehnung des Preßblocks fort. Dadurch bietet die Erfindung den Vorteil einer wesentlichen Materialersparnis bei der Ausführung der Längsanker und des Pressenrahmens gegenüber den bekannten Pressen mit durch den Preßblock geführten Ankern.
  • An Stelle der gezeichneten drei Längsanker können natürlich auch zv-ei oder mehr als drei vorgesehen sein.
  • Ferner ist es nicht tint)ecIin'"t erforderlich, daß die Flansche, wie dargestellt. vorn am Preßblock angebracht sind. Sie können auch mehr nach hinten sitzen, nur ist dann dafür zu sorgen, daß der nach innen über die Flansche vorstehende Teil des Preßblocks mit so viel Spiel in den Rahmen hineinragt, daß er sich infolge der Erw<irinung frei ausdehnen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brikettstrangpresse mit Teilung zwischen Pressenrahmen und Preßblock und mit Längsankern, welche durch den Pressenrähmen, und zwar so weit geführt sind, daß sie die Angriffsstellen der aus (lern Triebwerk herrührenden Kräfte einschließen, dadurch -ekennzeichnet, daß die Längsanker (17) den Preßblock (.5) durch unmittelbar an diesem angeordnete Flansche (7) mit der Stirnfläche des Rahmens derart verbinden, daß die Längsanker durch die im Preßblock auftretenden WärmedehnunIgen nicht oder nicht wesentlich beeinflußt werden. z. Brikettstrangpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derPreßblock und der Pressenrahmen mit ineinandergreifenden Passungen (9, i9) versehen sind. 3. Brikettstrangpresse nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßblock aus Stahlguß besteht. Angezogene Druckschriften: Handbuch der Brikettbereitung i93o, Bd. i S.281. 312 und 313; Zeitschrift Braunkohle. 1929, S. 589 bis 591; Deutsche Patentschrift N r. 336o4.3.
DEP5434A 1948-10-02 1948-10-02 Brikettstrangpresse Expired DE828369C (de)

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DEP5434A DE828369C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Brikettstrangpresse

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DE828369C true DE828369C (de) 1952-01-17

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ID=7360003

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE336045C (de) * 1917-11-14 1921-04-21 Keith Kennedy Koffroth Brikettpresse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE336045C (de) * 1917-11-14 1921-04-21 Keith Kennedy Koffroth Brikettpresse

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