DE804305C - Brikettstrangpresse mit schwenkbarem Pressblock - Google Patents

Brikettstrangpresse mit schwenkbarem Pressblock

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Publication number
DE804305C
DE804305C DEP6902A DEP0006902A DE804305C DE 804305 C DE804305 C DE 804305C DE P6902 A DEP6902 A DE P6902A DE P0006902 A DEP0006902 A DE P0006902A DE 804305 C DE804305 C DE 804305C
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DE
Germany
Prior art keywords
frame
press block
press
smaller parts
briquette
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Expired
Application number
DEP6902A
Other languages
English (en)
Inventor
Gottlob Schreiber
Hubert Vandenherz
Dr Othmar Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/224Extrusion chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Brikettstrangpresse mit schwenkbarem Preßblock Die Erfindung bezieht sich auf eine 13rikettstrangpresse. Bei den bisherigen Brikettstrangpressen war der Preßblock fest im Pressenrahmen untergebracht. Infolgedessen waren die Formzeuge schlecht zugänglich, und das Auswechseln derselben bereitete Schwierigkeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brikettstrangpresse zu schaffen, die bei einfacher Gestaltung des Rahmens eine gute Zugänglichkeit zu den Formzeugen ermöglicht. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Preßblock auf seitlichen Drehzapfen schwenkbar gelagert ist, daß der Rahmen aus einem Hauptteil und zwei kleineren Teilen besteht, daß die Drehzapfen an je einem der kleineren Teile angebracht sind und in Ausbohrungen des Preßblocks eingreifen sowie daß die Rahmenteile mit Hilfe von Schrauben o. dgl. miteinander verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Brikettstrangpresse in Ansicht, Abb. 2 einen mittleren Längsschnitt der Strangpresse, Abl>. 3 einen Schnitt nach der Linie 1-I und Abl>. 4 und S eine Einzelheit in größerem -Maßstab.
  • Der Pressenrahmen besteht aus einem Hauptteil 6 und zwei kleinen Teilen 7 und B. Zur Verstärkung des Rahmens in der Querrichtung ist im Hauptteil eine Traverse 9 angeordnet, und die kleineren Teile sind durch ein Querhaupt to miteinander verbunden. Die kleineren Teile sind vorteilhaft mit je einem Paßstück i i versehen, das in eine Ausnehmung des Hauptrahmens eingefügt ist. Wie die Abb. 4 und 5 zeigen, sind die kleineren Teile außerdem mit Federn 13 und 14 versehen, die in entsprechende Nuten des Hauptteils. eingreifen. Ferner ist an den Flanschen 31 des Querhauptes eine vorspringende Leiste 32 angeordnet; diese ragt in eine Aussparung 33 des kleineren Teiles hinein. Durch die einzelnen Passungen werden eine genaue Ausrichtung und ein guter Zusammenhang der Verbindungen erzielt. An Stelle der beschriebenen Passungen kann man auch Paßstifte oder Dübel anordnen.
  • Die beiden Seitenwangen des Hauptrahmens sind aus je zwei Längswänden 26, 27 gebildet. Zwischen diesen sind auf jeder Seite drei Längsanker 28 angeordnet, mittels deren der Hauptteil 6, die beiden kleineren Teile 7 bzw. 8 und das Querhaupt io miteinander verbunden sind.
  • An den kleineren Teilen des Rahmens sind Drehzapfen 17 angeordnet, die in seitliche Ausbohrungen 18 des Preßblocks i9 hineinragen. Der Preßblock ist um diese Zapfen drehbar und liegt in der gezeichneten Betriebsstellung auf der mit einer Anschlagfläche 20 versehenen Traverse 9 auf. Im Preßblock sind die Formzeuge 21, die innen mit Arbeitsstücken 22 ausgekleidet sind, mittels eines Keiles 23 eingespannt. Die Rutsche 24 dient der Zuführung von Preßgut, z. B. von Braunkohle. Der Pressenstempel 25 wird von einem flicht dargestellten Getriebe, wie z. B. einem Kurbel- oder Knieliebelgetriebe, bewegt. ' Beim Zusammenbau der Presse werden die kleineren Teile 7 und 8 mit ihren Drehzapfen 17 in die Ausbohrungen 18 des Preßblocks i9 hineingesteckt. Diese Teile werden dann gemeinsam von vorn her an den Hauptteil 6 herangeschoben. Darauf werden das Querhaupt io angesetzt und die Längsanker 28 angezogen. Damit nun beim Preßvorgang ein Klaffen an der Verbindungsstelle der kleineren Rahmenteile 7 und 8 mit dem Hauptteil verhindert wird, erhalten die Längsanker zweckmäßig eine Vorspannung, die insgesamt größer ist als die größte beim Preßvorgang auf den Stempel wirkende Druckkraft.
  • Bei dem von Zeit zu Zeit erforderlichen Auswechseln der Arbeitsstücke wird der Preßblock i9 um die Zapfen nach oben geschwenkt. Die Formzeuge sind nun gut von oben her zugänglich, und das Auswechseln kann bequem und schnell erfolgen.
  • Um das Schwenken des Preßblocks zu vereinfachen, ist vorteilhaft ein Zahnsegment 12 zentrisch zu den Zapfen 17 am Preßblock angebracht. Das Zahnsegment kämmt mit einem Ritze115, dessen Welle 16 seitlich aus dem Pressenrahmen herausgeführt und mit einem nicht gezeichneten Handrad versehen ist.
  • Wie man aus der Zeichnung ersieht, erstrecken sich die Längsanker 28 vorteilhaft bis zu der hinteren Wand 29 des Hauptrahmens. Sie schließen also die Stellen ein, wo beim Preßvorgang, einerseits vom Preßblock über die Drehzapfen, andererseits vom Pressengetriebe, z. B. dem Widerlager bei einem Kniehebelgetriebe, Längskräfte auf den Rahmen übertragen werden. Diese Längskräfte werden unmittelbar, das heißt ohne die Rahmenwangen zu beeinflussen, in die Längsanker geleitet, in denen sie Zugkräfte erzeugen. Die Rahmenwangen erleiden daher lediglich eine Druckbelastung infolge der Vorspannung der Längsanker.
  • Bei den bisherigen Konstruktionen werden dagegen die beim Preßvorgang auf den Rahmen übertragenen Längskräfte von den Rahmenwangen selbst als Zugkräfte aufgenommen. Diesen Pressen gegenüber bietet die Erfindung den Vorteil einer wesentlichen Materialersparnis. Da nämlich die Druckfestigkeit von Gußeisen etwa dreimal so groß ist wie seine Zugfestigkeit, kann der Rahmen bei der neuen Presse um mehr als die Hälfte leichter gebaut werden als bisher.
  • Wie die Abb.3 deutlich erkennen läßt, ist der Preßblock so im Pressenrahmen untergebracht, daß er sich bei Erwärmung nach allen Richtungen frei ausdehnen kann. Ferner ist zwischen der Stirnfläche der Drehzapfen und dem Preßblock ein freier Raum 3o belassen, wodurch bei Wärmedehnungen des Preßblocks ebenfalls ein Verklemmen mit den Drehzapfen vermieden wird. Die Erwärmung des Hauptrahmens und des Querhauptes selbst ist infolge der indirekten Wärmeübertragung vom Preßblock über die Drehzapfen nur gering, und den daraus resultierenden geringen Wärmedehnungen vermögen die Längsanker, die wegen ihrer beträchtlichen Länge als Dehnungsschrauben wirken, ohne weiteres zu folgen. Auch in dieser Hinsicht unterscheidet sich dieErfindungvorteilhaft von den bekannten Pressen. Da nämlich bei diesen der Preßblock fest mit dem Rahmen verbunden ist, wirken sich die Wärmedehnungen des Preßblocks unmittelbar auf den Rahmen aus und verursachen insbesondere in den Rahmenwangen gefährliche Zusatzspannungen.
  • An Stelle der gezeichneten drei Längsanker auf jeder Seite können natürlich auch zwei oder mehr als drei Längsanker angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brikettstrangpresse, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßblock auf seitlichen Drehzapfen schwenkbar gelagert ist, daß der Rahmen aus einem Hauptteil und zwei kleineren Teilen besteht, daß die Drehzapfen an je einem der kleineren Teile angebracht sind und in Ausbohrungen des Preßblocks eingreifen sowie daß die Rahmenteile mit Hilfe von Schrauben o..dgl. miteinander verbunden sind. z. Brikettstrangpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben als Längsanker ausgebildet und so weit geführt sind, daß sie die Stellen, an denen beim Preßvorgang, einerseits vom Preßkopf, andererseits vom Pressengetriebe, Längskräfte auf den Rahmen übertragen werden, einschließen und daß ihre Verspannung insgesamt größer ist als die größte beim Preßvorgang auf den Stempel wirkende Druckkraft. 3. Brikettstrangpresse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß im Anschluß an die kleineren Teile des Rahmens ein Querhaupt angeordnet ist. 4. 13rikettstrangpresse nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die kleineren Teile des Rahmens mit einem oder mehreren Paßstücken versehen sind, die in entsprechende Ausnehmungen des Hauptrahmens und gegebenenfalls auch des Querhauptes eingefügt sind.
DEP6902A 1948-10-02 1948-10-02 Brikettstrangpresse mit schwenkbarem Pressblock Expired DE804305C (de)

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DEP6902A DE804305C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Brikettstrangpresse mit schwenkbarem Pressblock

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DE (1) DE804305C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965561C (de) * 1954-05-20 1957-06-13 Buckau Wolf Maschf R Mehrstempelstrangpresse zum Brikettieren von Braunkohle
EP0076003A2 (de) * 1981-09-28 1983-04-06 Ingenjörsfirman J. Mared AB Brikettpressen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965561C (de) * 1954-05-20 1957-06-13 Buckau Wolf Maschf R Mehrstempelstrangpresse zum Brikettieren von Braunkohle
EP0076003A2 (de) * 1981-09-28 1983-04-06 Ingenjörsfirman J. Mared AB Brikettpressen
EP0076003A3 (en) * 1981-09-28 1984-04-25 Ingenjorsfirman J. Mared Ab Improvements in briquetting presses, and jack associated with such a press

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