DE422989C - Giessform zur Herstellung von Durchschuessen und Linien - Google Patents

Giessform zur Herstellung von Durchschuessen und Linien

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DE422989C
DE422989C DEU8708D DEU0008708D DE422989C DE 422989 C DE422989 C DE 422989C DE U8708 D DEU8708 D DE U8708D DE U0008708 D DEU0008708 D DE U0008708D DE 422989 C DE422989 C DE 422989C
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casting
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lines
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DEU8708D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/08Tools or auxiliaries
    • B41B5/12Tools or auxiliaries for making type in the form of lines, e.g. by drawing or casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Gießform zur Herstellung von Durchschüssen und Linien. Die Erfindung bezieht sich auf Typengießeinrichtungen, die mit einer Gießform zur Herstellung von Durchschüssen und Linien ausgestattet sind. Die Abmessung der Gießhöhlung wird hierbei durch ein Formblatt festgelegt, welches auch die Länge des Gusses bestimmt. Dieses Formblatt stößt gleichzeitig das Gußstück, nachdem es erhärtet ist, in die Austrittsöffnung der Gießform.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Gießform zu schaffen, bei der insbesondere die Formblätter so ausgebildet sind, daß Streifen oder Durchschüsse mit Längshöhlungen, -rinnen oder -nuten gegossen werden können. Auf diese Weise lassen sich auch sehr leichte hohle Streifen gießen, wie z. B. die Kopflinien für Zeitungen, welche oben eine seitliche Ausnehmung haben. Ferner lassen sich hiermit auch Durchschüsse mit einer mittleren Aus, sparung herstellen. Erreicht wird dieser Zweck durch einen an dem Formblatt sitzenden und in die Form sich erstreckenden Ansatz, wie er auf anderen Gebieten der Technik bereits Verwendung gefunden hat.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z einen Längsschnitt durch eine Gießform nach der Erfindung, Abb. 2 eine schaubildliche Darstellung des Formblattes nach Abb. i, Abb. 3 in schaubildlicher Ansicht ein Stück des Streifens, der sich mit dem Formblatt nach Abb. 2 in der Gießform nach Abb. i herstellen läßt, Abb. :4 eine schaubildliche Darstellung eines geänderten Formblattes, Abb. 5 im Schaubild ein Stück eines Streifens, der mit Hilfe des Formblattes nach Abb. 4 hergestellt ist, Abb. 6 eine schaubildliche Darstellung eines weiteren Formblattes, Abb. 7 teilweise Darstellung eines hiermit hergestellten Streifens und Abb. 8 einen Längsschnitt durch eine etwas anders aufgebaute Gießform.
  • Die in Abb. i dargestellte Gießform besteht aus der Grundplatte i, der Düsenplatte 2, den Zwischenplatten 3 und 4., der Schiebergleitführung 5, dem Seitenblock 6 und den oberen Führungsplatten 7 und B. Die Schrauben 9 dienen dazu, die Seitenblöcke als Einheit zusammenzuschließen; die Schrauben io verbinden die Seitenblöcke mit der zwischen ihnen befindlichen Gießformeinheit und die Schrauben ii die Seitenblöcke mit der Grundplatte i. Aus der Zeichnung sind noch die Führungswände 12 für die Mater 13 zu erkennen, ebenso die Einspritzdüse r.4 mit dem . Sicherungsschild 15.
  • Die in Abb. 8 dargestellte Gießform entspricht derjenigen nach dem Patent 353937. Sie besteht aus der Grundplatte 16, dem Seitenblock 17, den Führungsplatten 18, 181, 182, den Querbalken i9, 2o, der Mater 2i und dem Ausstoßschieber 22, der beweglich mit dem Formblatt verbunden ist und in einen Kanal des vorderen Seitenblockes läuft.
  • Beide beschriebenen Gießformen können zur Herstellung bestimmter Längen von Streifen sowie fortlaufender Streifen von unbestimmter Länge Verwendung finden. Beide Gießformen sind, wie üblich, mit Formblättern ausgestattet, die die Längsrichtung der Gießhöhlung bestimmen und gleichzeitig das fertig gegossene Stück aus der Gießhöhlung ausstoßen. Die Gießformen arbeiten selbstverständlich auch noch mit anderen Einrichtungen zusammen, z. B. der Einspritzvorrichtung für das Gießmetall und der Antriebsvorrichtung für das Formblatt, die so eingestellt sein müssen, daß sie im richtigen Zeitpunkt zur Wirkung kommen.
  • Gegenüber den erwähnten bekannten Gießformen weisen die Gießformen nach der Erfindung nur Unterschiede hinsichtlich der Ausbildung des Formblattes auf. Das Formblatt hat den üblichen O_uerschnitt sowie die erforderliche Höhe und Länge. Es ist außerdem mit einem Ansatzstück versehen, welches über das vordere Ende des Formblattes hervorsteht. Dieses Ansatzstück greift in die Gießhöhlung, mithin also in den Raum ein, der sonst zur Ausfüllung mit Gießmetall bestimmt ist. Der Ansatz ist genügend lang, so daß er sich durch die ganze Gießhöhlung hindurch erstreckt, und besitzt einen Querschnitt, der demjenigen der herzustellenden-Höhlung oder Nut entspricht.
  • Bei der Ausführung nach den Abb. i und 2 ist am oberen Ende des Formblattes der Ansatz 2.1. angebracht, durch den eine Ausnehmung längs der oberen Kante des herzustellenden Streifens geschaffen wird. Dieser Streifen 25 ist in Abb. 3 dargestellt. Er besitzt etwa diejenige Form, wie sie gewöhnlich für Linien quer zum Kopf eines Zeitungsblattes Verwendung finden. Die Ausnehmung 251 dient dabei zur Aufnahme der in geeigneter Weise eingehängten Linien zur Abgrenzung der Längsspalten.
  • Das Formblatt und der Ansatz können hierbei aus einem Stück bestehen. Zur besseren Herstellung wird jedoch zweckmäßig im Formblatt 23 eine Nut 26 (Abb. 2) ausgearbeitet, in welche das Ansatzstück 24 eingelassen und durch Niete 27 befestigt wird. Das Formblatt wird in der üblichen Weise durch seine Antriebsvorrichtung bewegt, von der in Abb. i das Verbindungsstück 231 zu erkennen ist.
  • Das Formblatt 28 nach Abb.4 und 8 besitzt in der Mitte einen Ansatz 29. Zu dem Zweck ist im Formblatt eine Nut 3o ausgespart, in welche der Ansatz 29 eingelassen ist. Die Befestigung mit dem Formblatt kann durch Niete 31 erfolgen.
  • Aus Abb. 5 ist der Streifen 33 zu erkennen, der sich mit Hilfe dieses Formblattes herstellen läßt. Wird zur Herstellung des Streifens eine Mater 21 nach Abb. 8 verwendet, so ergibt sich ein zum Gießen einer Linie 32 dienender Streifen mit einer seitlichen Ausnehmung 331. Ein derartiger Streifen wird gewöhnlich als Zwischenstück mit Linie bezeichnet. Wird zum Gießen des Streifens eine unten glatte Mater und eine niedrige Gießform verwendet, so wird das einfache Zwischenstück ohne Linie erhalten. Der Antrieb des Formblattes erfolgt hierbei durch ein in die Bohrung 281 eingeführtes Gestänge.
  • In Abb. 6 ist ein Formblatt 34. dargestellt, an welches sich in der Mitte ein Ansatz 35 anschließt. Formblatt und Ansatz bestehen hier aus einem Stück. Der Ansatz 35 ist durch Wegnehmen von Teilen des Formblattes 34 an allen vier Seiten hergestellt.
  • Der mit diesem Formblatt hergestellte Streifen ist aus Abb. 7 zu erkennen. Er besteht aus einem Hohlkörper 36, dessen Höhlung 361 sich achsial durch den ganzen Streifen hindurch erstreckt.
  • In den Abb. i und 8 sind die herzustellendenStreifen gestrichelt eingetragen. DieGießhöhlung wird durch die Seitenblöcke, die Grundplatte, das Ende des vorher gegossenen Streifens und die Stirnseite des Formblattes gebildet. Letztere legt das rückwärtige Ende der Gießhöhlung fest, während der sich am Formblatt befindliche Ansatz den Querschnitt der Gießhöhlung gegenüber den üblichen Gießhöhlungen verändert, bei denen kein derartiges Ansatzstück am Formblatt angebracht ist.
  • Der Ansatz ragt so weit über das Formblatt hinaus, daß er nicht nur die ganze Gießhöhlung durchdringt, sondern auch noch ein Stück in den vorher gegossenen Streifen eingreift. Zur Herstellung richtiger- Abgüsse muß also der Ansatz mindestens eine Länge haben, die der Länge der Gießhöhlung oder der Hublänge des Formblattes entspricht. Zweckmäßig wird jedoch der Ansatz etwas größer gehalten, wie beispielsweise in den Abb. i und 8 zu erkennen ist, in welche strichpunktiert die Stellung des vorher gegossenen Streifens eingetragen ist.
  • Das flüssige Gießmetall wird durch die Düse eingeblasen und füllt die Gießhöhlung aus. Die Gießhöhlung besitzt einen prismatischen Ouerschnitt, der nur durch den in die Gießhöhlung eindringenden Ansatz des Formblattes eine Änderung erfährt. Das Gießmetall füllt die Gießhöhlung vollständig aus und fließt bis zur Stirnwand des vorherigen Gußstückes und zur Stirnwand des Formblattes.
  • Ist das Gießmetall erstarrt, so wird das Formblatt vorgeschoben und stößt den fertig gegossenen Streifen in die Austrittsöffnung der Gießform. An dieser Stoßbewegung nimmt das Ansatzstück nicht teil, da es sich frei in der hergestellten Ausnehmung bewegt.
  • Beim Zurückziehen des Formblattes tritt der Ansatz aus der hergestellten Ausnehmung heraus, wobei der fertiggestellte Streifen durch eine Reibklemme, die auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, an der Rückwärtsbewegung verhindert wird. Das Formblatt mit seinem Ansatz stellt sich nun für einen neuen Guß ein. Um ein leichtes Herausziehen des Ansatzes aus der Ausnehmung des Streifens zu ermöglichen, wird der Ansatz zweckmäßig etwas nach seinem Ende zu verjüngt.
  • Das beschriebene Formblatt läßt sich an den gebräuchlichen Gießformen verwenden. Wird in diese Gießform das übliche Formblatt ohne Ansatz eingesetzt, so werden die üblichen Lettern- oder Streifengüsse hergestellt, während bei Verwendung eines Formblattes mit Ansatz besonders geartete Durchschüsse oder Streifen erzielt werden können. Diese einfache Umwandlung einer gewöhnlichen Gießform in eine solche zur Herstellung besonderen Streifenmaterials hat sich als äußerst wertvoll erwiesen. Bisher kamen zur Herstellung dieses besonderen Streifenmaterials nur besondere Gießformen mit besonders dafür hergestellten Formblättern in Betracht.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANSPRÜCIIE'. i. Gießform zur Herstellung von Durchschüssen und Linien, dadurch gekennzeichnet, daß in die für gewöhnliche Formblätter gebaute Gießform besondere Formblätter eingebracht werden, deren Ansätze sich durch die Gießhöhlung erstrecken und die in dem Durchschuß oder der Linie herzustellende Ausnehmung bestimmen.
  2. 2. Gießform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz in eine Ausnehmung des Formblattes eingeführt und darin befestigt wird.
DEU8708D 1925-01-28 1925-01-28 Giessform zur Herstellung von Durchschuessen und Linien Expired DE422989C (de)

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DE (1) DE422989C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939688C (de) * 1947-02-08 1956-03-01 Pietro Mario Chiantore Druckelement zum Druck von Tabellen
DE102005004391A1 (de) * 2005-01-31 2006-08-10 Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg Siebschaltung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939688C (de) * 1947-02-08 1956-03-01 Pietro Mario Chiantore Druckelement zum Druck von Tabellen
DE102005004391A1 (de) * 2005-01-31 2006-08-10 Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg Siebschaltung

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