DE624566C - Giessform fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, in die das Metall durch eine besondere, zwischen dem Giessmund und der Form beweglich angeordnete, einen Fetigguss ermoeglichende Zwischenplatte gespritzt wird - Google Patents

Giessform fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, in die das Metall durch eine besondere, zwischen dem Giessmund und der Form beweglich angeordnete, einen Fetigguss ermoeglichende Zwischenplatte gespritzt wird

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DE624566C
DE624566C DET44113D DET0044113D DE624566C DE 624566 C DE624566 C DE 624566C DE T44113 D DET44113 D DE T44113D DE T0044113 D DET0044113 D DE T0044113D DE 624566 C DE624566 C DE 624566C
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casting mold
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Gießform für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, in die das Metall durch eine besondere, zwischen dem Gießmund und der Form beweglich angeordnete, einen Fertigguß ermöglichende Zwischenplatte gespritzt wird Die Erfindung betrifft eine Gießform für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, in Sie das Metall durch eine besondere, zwischen dem Gießmund und der Form beweglich angeordnete, einen Fertigguß, wie bekannt, ermöglichende Zwischenplatte gespritzt wird. Der den Fertigguß ermöglichende Fuß bestand bisher aus zwei über den vollen Kegel sich erstreckenden kurzen seitlichen Füßen und einer diese verbindenden schmalen Fußleiste, -die jedoch nur an der einen Seitenfläche vorhanden war, wodurch das nachträgliche Teilen bzw. Verkürzen einer Zeile erschwert wurde. Außerdem bedingte diese besondere Ausbildung des Zeilenfußes eine nur beschränkte Verstellbarkeit der Gießform hinsichtlich der Zeilenlänge, da ja die Verkürzungen des Formschlitzes auf Kosten der seitlichen Zeilenfüße erzielt wurden.
  • Die Erfindung gestattet demgegenüber ein beliebiges Zerteilen der ohne Beschneiden fertigen Zeilen und ermöglicht es, ohne Nachteil für den Fertigguß eine einzige Gießform für sämtliche Zeilenlängen verstellbar zu machen, wobei infolge des verbesserten Eingusses auch ein dichterer Zeilenkörper erzielt wird, zumal bei der neuen Gießform auch das Rückfließen des noch flüssigen Letternmetalls aus der Form in den Gießtopf erschwert wird. Erreicht wird dies Ziel durch das Anordnen von über die ganze Länge der Zwischenplatte sich erstreckenden Querrippen, in denen nach der Gießformseite hin verjüngte Einspritzbohrungen vorgesehen sind, wobei den Rippen der Zwischenplatte Rillen an der Gießform entsprechen, so daß die gegossene, ohne Beschneiden fertige Zeile an ihrem Fuß ihr beliebiges Zerteilen ermöglichende Querrippen hat.
  • Es sind zwar an sich schon Zeilen mit Querrippen bekannt; diese Zeilen wurden aber nicht in Maschinen zum Gießen von Fertigzeilen hergestellt, die Rippen dienten demgemäß auch anderen Zwecken.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigt: Fig. z die neue Gießform mit ihrer dem Gießmund zugewandten Seite in Ansicht, Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. z, Fig.3 die Ansicht eines die Zeilenlänge begrenzenden Zwischenstückes von dem Gießmund her gesehen, Fig. q. einen Grundriß zu Fig. 3, Fig. 5 die Ansicht eines für kurze Zeilen bestimmten besonderen Einsatzzwischenstückes, ebenfalls von dem Gießmund aus gesehen, Fig. 6 einen Grundriß zu Fig. 5, Fig. 7 eine Ansicht der Zwischenplatte mit dahinter in Gießstellung befindlicher Gießform von dem Gießmund aus gesehen, ' Fig: 8 einen Teil der Zwischenplatte mit ihrer der Gießform zugewandten Seite in Ansicht, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8, ^ Fig. io einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 8, Fig. i i das aus dem Eingußschlitz der Zwischenplatte entfernte Abfallstück, teilweise geschnitten, Fig. i2 einen Schnitt nach _ der Linie XII-XII der Fig. ii und Fig. 13 eine schaubildliche Ansicht eines mit der neuen Gießform hergestellten Zeilenkörpers.
  • Die Gießform besteht wie üblich aus den beiden Längsbacken i, die mittels Schrauben-;, zusammengehalten werden und zwischen sich die der Kegelstärke der herzustellenden Zeilen entsprechenden, die Zeilenlänge begrenzenden Zwischenstücke 3 aufnehmen. Wie üblich sind diese Zwischenstücke 3 verstellbar, und der seitlich von ihnen begrenzte Hohlraum 4 ist der Gießschlitz der Gießform. Insbesondere für lange Zeilen ist in der Mitte der Gießform eine Distanzschraube 5 vorgesehen, die ein Werfen der Gießformbacken i durch die Erwärmung während des Gießens verhindern soll; an derselben Stelle befindet sieh wie üblich der ein Zusammenziehen der Backen i verhindernde Abstandssteg 6. Die der Zwischenplatte 7 zugewandte Seite der Gießform ist nun gemäß der Erfindung mit einer über beide Backen i reichenden rillenförmigen Verzahnung 8 versehen, die während des Gießens mit einer entsprechenden Verzahnung 8' der Zwischenplatte 7 in Eingriff steht.
  • Der Gießschlitz 9 der Zwischenplatte, der sich während des Gießens genau vor dem Gießformschlitz 4 befindet und eine den längsten Zeilen entsprechende Länge hat, ist nur nach der Seite des Gießmundes hin ein Schlitz; auf der anderen Seite ist er in einzelne kleine, durchgehend konische, nach der Gießform hin verjüngte Bohrungen io unterteilt und hat nur etwa in der Mitte, wo der Abstandssteg 6 der Gießform sich befindet, eine schlitzförmige Öffnung i i. Die mit dieser' Einrichtung gegossenen Zeilen iz haben einen über ihre ganze Länge sich erstx'eckenden rippenförmig unterteilten Fuß 13 in voller Kegelstärke (Fig. i3). Damit die mit solchem rippenförmigem Fuß 13 ausgerüsteten Zeilen 12 Fertiggußkörper sind, liegen die Bohrungen io des Gießschlitzes 9 auf den Erhöhungen,.d. h. den Zähnen 15 der Zwischenplattenverzahnung 8'; der Abstand zwischen zwei Bohrungen io bzw. Öffnungen 14 entspricht also genau der Teilung der Zwischenplattenverzahnung 8'. Die konische Ausbildung der Bohrungen io ist erforderlich, damit das Abfallstück 16 (s. Fig. ii und r2) nach .dem Abtrennen von dem Zeilenkörper 12 ohne Schwierigkeit aus dem Gießschlitz 9 und den Bohrungen iö der Zwischenplatte 7 entfernt werden kann.
  • Das Abscheren des Abfallstückes 16 von der Zeile 12 geschieht wie üblich durch ein Verschieben der Zwischenplatte 7 in Richtung des in Fig. 7 gezeichneten Pfeiles A; der Schlitz 17 der Zwischenplatte ist die bekannte Öffnung, durch die der nicht gezeichnete Zeilenausstoßer die gegossene Zeile 12 aus dem Schlitz 4 der Gießform heraustreibt; in die Aussparung 18 der Zwischenplatte 7 greifen die diese bewegenden Antriebsmittel ein.
  • Da die bisherigen seitlichen Füße der Zeilen in Wegfäll kommen, ist eine unbegrenzte Längenverstellbarkeit der Gießform ermöglicht, und es kann auch dieselbe Zwischenplatte 7 sowie ein entsprechend gestalteter, nicht dargestellter Zeilenausstoßer für sämtliche Zeilenlängen und Kegel benutzt werden. Zwecks Veränderns der Zeilenlänge werden die Zwischenstücke 3 wie üblich mittels ihrer Zahntriebe i9 verstellt; jedoch müssen natürlich, da das Maß der Verschiebbarkeit der einzelnen Zwischenstücke 3 begrenzt ist, in gewissen Abständen besondere Zwischenstücke 3 eingelegt werden. Um mit derselben, für lange Zeilen geeigneten Gießform auch sehr kleine Zeilen gießen zu können, wird nur die eine Hälfte des Gießschlitzes 4 der Gießform i benutzt. Zu diesem Zwecke wird der nicht benutzte Teil des Gießformschlitzes 4 mit einem besonderen Einsatzstück 2o (Fig. 5 und 6) ausgefüllt, das sich an das übliche Zwischenstück 3 anschließt. Dieses Zwischenstück 2o ist mit ebenfalls im Abstand der Zahnteilung angeordneten Bohrungen 21 versehen, durch welche die Abstandsschraube 5 der Gießform hindurchgeführt werden kann. Der Abstandssteg 6 wird bei dem Benutzen des Einsatzstückes 2o aus der Gießform herausgenommen, da _ j a der gesamte freie Raum des Schlitzes 4 von dem Einsatzstück 2o ausgefüllt ist und die Formbacken i durch die Schraube 5 zusammengehalten werden. Bei Längenverstellungen kann dann eben das Einsatzstück 2o entsprechend der in ihm vorgesehenen Bohrungen 21 zusammen mit dem anschließenden Zwischenstück 3 verschoben werden.
  • Die die Zeilenlänge jeweils begrenzenden Zwischen- und, Einsatzstücke 3 bzw. 2o können mit einer in die Verzahnung 8' der Zwischenplatte 7 eingreifenden entsprechenden Verzahnung bzw. an ihren freien in den Gießformschlitz 4 ragenden Enden mit je einem Zahn 22 versehen sein, so daß sie mit der Verzahnung 8' der Zwischenplatte 7 in Eingriff stehen, wodurch ein dichter Abschluß erreicht und ein unbeabsichtigtes Verschieben der Teile 3 bzw. 2o während der Arbeit vermieden wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß dann das Verstellen der Zwischen-und Einsatzstücke 3 bzw. 2o um jeweils eine Zahnbreite erfolgt, damit die Verzahnungen 8 und 8' der Gießform i und Zwischenplatte 7 einwandfrei miteinander in Eingriff treten können. Sollen aber Zwischenmaße für die Zeilenlängen eingestellt werden, so kann das durch das Verwenden besonderer Zwischen-und Einsatzstücke 3 bzw. 2o ermöglicht werden. Diese haben dann an ihren in den Gießformschlitz 4. ragenden freien Enden den jeweils gewünschten Zwischenmaßen entsprechende Ansätze 23 von um die Höhe des Fußes 13 bzw. Zahnes 22 verringerter Zeilenhöhe, wie dies durch strichpunktierte Linien in den Fig. 3 bis 6 angedeutet ist, oder aber es werden Zwischen- bzw. Einsatzstücke benutzt, bei denen der Zahn 22 weggelassen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gießform für Matrizensetz- und Zeilengießinaschinen, in die das Metall durch eine besondere, zwischen dem Gießmund und der Form beweglich angeordnete, einen Fertigguß ermöglichende Zwischenplatte gespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zwischenplatte (7) über ihre ganze Länge mit Querrippen (15) versehen ist, in denen nach der Gießformseite hin verjüngte Einspritzbohrungen (io) vorgesehen sind, wobei den Rippen (15) der Zwischenplatte (7) Rillen an der Gießform- (i) entsprechen, so daß die gegossene Zeile an ihrem Fuß Querrippen hat, die ein beliebiges Zerteilen der ohne Beschneiden fertigen Zeile gestattet.
  2. 2. Gießform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zweier Bohrungen (io) der Zwischenplatte (7) voneinander gleich der Teilung der Zwischenplattenverzahnung (8') ist.
  3. 3. Gießform nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Herstellen kleiner Zeilen in den Gießformschlitz (q.) eingelegten, über die Mitte der Gießform (i) ragenden Einsatzzwischenstücke (2o) mit im Abstand der Zahnteilung angeordneten Bohrungen (21) versehen sind, durch die zwecks Sicherns des Einsatzstückes (2o) die Abstandsschraube (5) der Gießform hindurchgeführt wird. ¢. Gießform nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zeilenlänge begrenzenden Zwischen- und Einsatzstücke (3, 20) mit einer in die Verzahnung (8') der Zwischenplatte (7) eingreifenden entsprechenden Verzahnung bzw. an ihren freien, in den Gießformschlitz (¢) ragenden Enden mit je einem Zahn (22) und zwecks Einstehens von Zwischenmassen gegebenenfalls mit daran sich anschließenden Ansätzen (23) mit entsprechend verringerter Zeilenhöhe versehen sind.
DET44113D 1934-06-29 1934-06-29 Giessform fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, in die das Metall durch eine besondere, zwischen dem Giessmund und der Form beweglich angeordnete, einen Fetigguss ermoeglichende Zwischenplatte gespritzt wird Expired DE624566C (de)

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DE (1) DE624566C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042609B (de) * 1953-02-09 1958-11-06 Linotype G M B H Gusszeile fuer Setzmaschinen

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