CH181549A - Giesseinrichtung für Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen. - Google Patents

Giesseinrichtung für Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen.

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CH181549A
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Description


  Giesseinrichtung für     Natrizensetz-    und     Zeilengiessmaschinen.       Die Erfindung betrifft eine Giesseinrich  tung für     Matrizensetz-    und     Zeilengiessma-          schinen,    bei denen zwischen der     Ausguss-          öffnung    des Giesstopfes - dem sogenannten  Giessmund - und der     Giessform    sich eine  beweglich angeordnete, einen     Fertigguss    er  möglichende Zwischenplatte befindet, die es  ermöglicht, den Zeilenabfall so vom Zeilen  körper zu trennen,

       da.ss    letzterer einen ebenen  Fuss - das Kennzeichen des     sogenannten     Fertig-     bezw.        Komplettgusses    - aufweist.  



  Die bisher     angewandte    Kombination von  Giessform mit Zwischenplatte     gestattet    es  nicht,     über    die ganze Länge des     Giessform-          schlitzes    das flüssige Metall einzuspritzen.  Der Schlitz der     Zwischenplatte    muss vielmehr  kürzer sein als der     Giessformschlitz,    damit  an den     Seiten    die bekannten, über den vollen  Kegel sich erstreckenden Füsse entstehen  können.

   Das hat natürlich auch einen Ein  fluss auf den     Einströmvorgang    des     Lettern-          metalles    in die Form; es entstehen leicht    I       Il    i I       ,t    . I    Wirbel, die zu     Blasenbildungen        Veranlassung     geben können, und in ungünstigen Fällen  werden hierdurch     Porositäten    sogar am  Schriftbild verursacht.

   Allerdings     können          ,derartige    Mängel auch damit zusammen  hängen, dass infolge des fast luftdichten Ab  schlusses einerseits zwischen     Matrizenzeile     und Giessform, anderseits zwischen Giessfarm  und     Zwischenplatte,    die doch während .des  Giessvorganges mit ihren breiten geschlif  fenen Flächen gegeneinander gepresst     sind,     und infolge des als ein zusammenhängendes  Band durch den     ZwischenplattenscMitz    in  die Form gelangenden flüssigen     Metalles    die  in der Form eingeschlossene Luft nicht rich  tig und schnell genug entweichen kann.

         Äusserdem    ist es möglich, dass infolge der als  durchgehender     Zwischenplattenschlitz    ausge  führten     Einspritzöffnung    beim Rückgang des  Pumpenkolbens flüssiges Metall aus der  Giessform in den Giesskessel zurückgesaugt  wird, da ja der     Zeilenkörper,    insbesondere      bei starken Kegeln, häufig in der kurzen,  zwischen dem Einspritzen des     Lettern-          metalles    und dem Zurückgehen     des    Pumpen  kolbens bei     Setzmaschinen    zur Verfügung  stehenden Zeit noch nicht erkaltet     bezw.    er  starrt ist.  



  Der für den     Komplettguss    ausschlag  gebende bekannte Fuss der     Typographzeilen     besteht bisher aus zwei über den vollen Kegel  sich erstreckenden kurzen seitlichen Füssen       und    einer diese verbindenden schmalen Fuss  leiste, jedoch nur längs einer Seitenfläche.  Hierdurch ist aber vor allem ein nachträg  liches Teilen     bezw.    Verkürzen einer Zeile  durch Abschneiden eines Endes immer mit  dem Nachteil verknüpft, dass die in die  Druckform zu bringende Zeile nur einseitig  einen den vollen Kegel ausfüllenden Fuss  oder auch nur die schmale Fussleiste     aufweist,     wodurch leicht ein Schräglegen der Zeilen  körper     eintreten    kann.

   Jedenfalls     verursacht     ein solches Verkürzen der Zeilenkörper stets  umständlicheres Arbeiten beim Herstellen der  Druckform     und-birgt    die Gefahr in sich, dass  der Satz keine einwandfreien Drucke ergibt.  Der wesentliche     Vorteil    .der     Komplettguss-          Zeilenkörper,    ihre einwandfreie     Masshaltigkeit     und Vereinigung in der Druckform ohne be  sondere     Nachhilfsarbeiten,    kommt also hier  bei nicht voll zur Geltung.

   Darüber hinaus  wird durch die bekannte Form des Komplett  guss-Zeilenfusses eine nur beschränkte     Ver-          stellbarkeit    der Giessform hinsichtlich der  Zeilenlänge bedingt, da ja die Verkürzung  des Formschlitzes auf     Kosten    der seitlichen  Zeilenfüsse erzielt wird.

   Die bekannten     Typo-          graph-Giessformen    sind daher jeweils nur  in einem Bereich von etwa 4     Cicero    hinsicht  lich der Zeilenlänge verstellbar, so dass für  einen     Verstellbereich    von 4 bis 30     Cicero     zirka 6 bis 7 besondere Formen und ebenso  viel einzelne,     hinsichtlich    ihres     Einguss-          schlitzes    diesen Formen angepasste Zwischen  platten und     Zeilenausstosser    notwendig sind.  



  Die Erfindung sucht diese Nachteile zu  vermeiden. Bei der ihren Gegenstand bil  denden     Giesseinrichtung    ist die Zeilenlänge an  einer einzigen Form weitgehend, zum Bei-    spiel von 4 bis 30     Cicero,    verstellbar, unter       Beibehaltung    derselben Zwischenplatte und  nur eines     Zeilenausstossers    für alle Zeilen  längen und Kegel. Es wird ausserdem bei  längsten und kürzesten Zeilen ein von den  äussersten Enden des Formschlitzes sich über  die ganze Zeilenlänge gleichmässig erstrecken  der     Einguss    erzielt, wobei das Einströmen des       Metalles    in geradliniger Richtung auf das  Schriftbild erfolgt, so dass keine die Luft  blasen verursachenden Wirbel entstehen.

   Es  ist ausserdem möglich, auch für lange Zeilen  den Giessmund des Giesstopfes in voller Zei  lenlänge auszubilden. Die mit dieser neuen  Form hergestellten Zeilen weisen einen sich  gleichmässig über die ganze Zeilenlänge er  streckenden, die volle Kegelstärke ausfüllen  den, durch Vertiefungen unterbrochenen Fuss  auf, so dass jede Zeile beliebig geteilt,     bezw.     durch Abschneiden verkürzt werden kann,  wobei alle, auch die kleinsten Teile einen  über ihre ganze Länge gleichmässigen Fuss  behalten.

   Das bedingt natürlich eine wesent  liche     Vereinfachung    für das Herstellen der  Druckformen und eine weitgehendere Aus  wertung der durch das     Komplettgussverfah-          ren    gegebenen Vorteile und Möglichkeiten,  was besonders bei Zeilen wechselnder Breite       (Lexikon),    bei Tabellensatz, beim Einbau von       Klischees    und bei sonstigem Schmalsatz von  Bedeutung ist.  



  Da es sich bei der neuen     Giesseinrichtung     nicht mehr um einen zusammenhängenden,  sondern     unterbrochenen        Eingussschlitz,    und  zwar - was von besonderer Bedeutung ist   in der gegenüber dem heissen Giessmund we  sentlich kühleren Zwischenplatte handelt, ist  ein rasches Erkalten     bezw.    Erstarren der nur  ganz geringen Metallmengen in den     Ein-          spritzöffnungen    der Zwischenplatte gewähr  leistet, wenn auch der Zeilenkörper selbst  noch flüssig ist,

   so dass beim Rückgang des  Pumpenkolbens ein Zurückfliessen des     Let-          ternmetalles    aus der Giessform durch die ver  schlossenen Einspritzöffnungen nicht mehr  stattfinden kann.  



  Auch die bei der bisher     bekannten    An  ordnung durch die, wie erwähnt, ungenü-           gende        Entweichungsmöglichkeit    für die im  Formschlitz eingeschlossene Luft bedingten  Wirbel- und Blasenbildungen sind bei der  neuen Giesseinrichtung vermieden. Da das  Metall in einzelnen Strahlen von der Zwi  schenplatte bis zum Schriftbild spritzt, sich  dort erst verbreitet, hat die zwischen den  Strahlen eingeschlossene Luft die Möglich  keit, durch die infolge der praktisch doch  nicht völlig vermeidbaren     Undichtigkeiten     längs der Rillen zwischen Form und Platte  vorhandenen, gewissermassen also naturgege  benen Abzugswege zwischen den einzelnen  Einspritzstellen wirbellos und nahezu gänz  lich zu entweichen.  



  Da somit bei den Zeilenkörpern keine  Hohlräume mehr in die Erscheinung treten,  sind diese auch wesentlich massiver als die  bisher bekannten Zeilen gleicher Abmessun  gen. Infolge des über die ganze Zeilenlänge  gleichmässig ohne Ablenkung, das heisst  wirbellos, in senkrechter Richtung gegen das  Schriftbild eingespritzten     Metalles    wird auch  ein in jedem Falle einwandfreies, in allen  Feinheiten scharf ausgeprägtes Schriftbild       ohne    jede     Porosität    erzeugt; die neuen Zeilen  körper können infolgedessen auch unbedenk  lich höheren Drücken ausgesetzt werden und  eignen sich daher in hervorragendem Masse  zur     Kalandrierung    und Prägung.  



  Erreicht wird das Ziel durch eine Unter  teilung des     Zwischenplattenschlitzes    in ein  zelne konisch zulaufende Öffnungen, die auf  den Erhöhungen einer über die gesamte Giess  formbreite und nahezu deren ganze Länge  reichenden     rillenförmigen    Verzahnung lie  gen, in die die     Giessformbacken,    und zweck  mässigerweise die     Einsatz-Zwischenstücke,    so  wie gegebenenfalls der Abstandssteg der  Giessform mit seiner entsprechenden Verzah  nung eingreifen.

   Dies gibt dann weiter die  Möglichkeit, mittels entsprechend gestalteter  Einlagestücke ohne Auswechslung der Form  oder     Zwischenplatte    einen beliebigen Teil des  Formschlitzes auszufüllen und gleichzeitig  die Einspritzöffnungen der Zwischenplatte  zu verschliessen. So können ohne die früher  notwendige Rücksicht auf die seitlichen Füsse    mit derselben Form längste und kürzeste Zei  len mit einem über die gesamte Länge gleich  mässigen Fuss hergestellt werden.

   Wenn  sämtliche     Giessformteile    mit entsprechenden  Zähnen in die Rillen der     Zwischenplatte    ein  greifen, ist auch ein Verstellen der Einsatz  stücke der Giessform während des Giessens  ausgeschlossen; diese Teile werden vielmehr  auch mit Hilfe der Rillen der Zwischenplatte  unverrückbar festgehalten, so dass kein über  mässiges Anziehen der die     Giessformteile    zu  sammenhaltenden Schrauben erforderlich ist.  



  Auf der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand schematisch in einem Ausfüh  rungsbeispiel erläutert, und zwar zeigen:       Fig.    1 die Giessform     mit    ihrer dem Giess  mund zugewandten Seite in Ansicht,       Fig.    2 einen Grundriss zu     Fig.    1,       Fig.    3 die Ansicht eines, die Zeilenlänge  begrenzenden Zwischenstückes vom Giess  mund her gesehen,       Fig.    4 einen Grundriss zu     Fig.    3,       Fig.    5 die Ansicht eines fürkurze Zeilen  bestimmten besonderen     Einsatz-Zwischen-          stückes,    ebenfalls vom Giessmund aus ge  sehen,

         Fig.    6 einen Grundriss zu-     Fig.    5,       Fig.    7 eine Ansicht der Zwischenplatte  mit dahinter in Giessstellung befindlicher  Giessform vom Giessmund aus gesehen,       Fig.    8 einen Teil der Zwischenplatte mit  ihrer der Giessform zugewandten Seite in  Ansicht,       Fig.    9 einen Schnitt nach der Linie       IX-IX    der     Fig.    8,       Fig.    10 einen Schnitt nach der Linie       X-X    der     Fig.    8,       Fig.    11 das aus dem     Eingussschlitz    der  Zwischenplatte entfernte Abfallstück,

   teil  weise geschnitten,       Fig.    12 einen     Schnitt    nach der Linie       XII-XII    der     Fig.    11, und       Fig.    13 eine     perspektivische    Ansicht eines  mit der Giessform hergestellten Zeilenkörpers.  Die Giessform besteht, wie üblich, aus den  beiden Längsbacken 1, die mittels- Schrauben  2 zusammengehalten werden und zwischen      sich die der Kegelstärke der     herzustellenden     Zeilen entsprechenden, die     Zeilenlänge    be  grenzenden     Zwischenstücke    3 aufnehmen.

   In  bekannter Weise sind diese     Zwischenstücke    3  verstellbar, und der seitlich von ihnen be  grenzte Hohlraum 4 ist der Giessschlitz der  Giessform.     Insbesondere    für lange Zeilen ist  in der Mitte der Giessform     eine    Distanz  schraube 5 vorgesehen, die ein Werfen der       Giessformbacken    1 durch die Erwärmung  während des Giessprozesses verhindern soll;  und an - derselben Stelle befindet sich wie  üblich der ein Zusammenziehen der Backen 1  verhindernde Abstandssteg 6.

   Die der Zwi  schenplatte 7 zugewandte Seite der Giessform  ist über deren gesamte Breite und nahezu  ganze Länge mit     rillenförmiger    Verzahnung  8 versehen, die während des Giessprozesses  mit einer entsprechenden Verzahnung 8' der       Zwischenplatte    7 in Eingriff steht.  



  Der     Eingussschlitz    9 der Zwischenplatte,  welcher sich während des Giessvorganges  genau vor dem     Giessformschlitz    4 befindet  und eine den längsten Zeilen entsprechende  Länge aufweist, ist nur nach der Seite des  Giessmundes hin als Schlitz ausgebildet; auf  der andern Seite ist er jedoch in einzelne  kleine, durchgehend konische, nach der Giess  form hin verjüngte     Bohrungen    10 unterteilt  und weist nur     etwa    in der Mitte, wo der       Abstandssteg    6 der Giessform sich befindet,  eine     schlitzförmige        Öffnung    11 auf.

   Die mit  dieser Einrichtung gegossenen     Zeilen    12 wei  sen einen über ihre ganze Länge sich     erstrek-          kenden    rippenförmig     unterteilten    Fuss 13 in  voller Kegelstärke auf, siehe     Fig.    13.

   Damit  die mit solchem     rippenförmigen    Fuss 13 aus  gerüsteten Zeilen 12     Komplettgusskörper    dar  stellen, sind die     Bohrungen    10 des Zwischen  platten-Eingussschlitzes 9 so     angeordnet,    dass  ihre kleineren, der Giessform 1 zugewandten       Öffnungen    1.4 auf den Erhöhungen, das heisst  den Zähnen 15 der     Zwischenplattenverzah-          nung    8' liegen;

   der Abstand zwischen zwei       Bohrungen    10     bezw.        Öffnungen    14 entspricht  also genau der Teilung der     Zwischenplatten-          verzahnung    8'. Die völlig konische Ausbil  dung der Bohrungen 10 ist     erforderlich,    da-    mit das Abfallstück 16 (siehe     Fig.    11 und  12) nach dem     Abtrennen    vom     Zeilenkörper     12 ohne Schwierigkeit aus dem     Eingussschlitz     9 und den Bohrungen 10 der     Zwischenplatte     7 entfernt werden kann.  



  Das Abscheren des Abfallstückes 16 von  der Zeile 12 geschieht in bekannter Weise  durch ein Verschieben der     Zwischenplatte    7  in Richtung des in     Fig.    7 gezeichneten     Pfeils     A; der Schlitz 17 der     Zwischenplatte    stellt  die bekannte Öffnung dar, durch die der  nicht gezeichnete     Zeilenausstosser    die gegos  sene Zeile 12 aus dem     Schlitz    4 der Giessform  heraustreibt; in die Aussparung 18 der Zwi  schenplatte 7 greifen die diese bewegenden  Antriebsmittel ein.  



  Da die früheren seitlichen Füsse der Zeile  in Wegfall geraten, kann dieselbe Zwischen  platte 7 und auch ein entsprechend gestal  teter, nicht dargestellter     Zeilenausstosser    für  sämtliche Zeilenlängen und Kegel benutzt  werden. Vor allem aber ist hierdurch auch  eine unbegrenzte     Längenverstellbarkeit    des       Giessformraumes    ermöglicht, die soweit geht,  dass mit der Zeilengiessform sogar Einzel  typen im     Komplettgussverfahren    ohne Än  derungen an der Maschine hergestellt werden  können, wenn nur der     Zeilenausstosser    durch  einen entsprechend schmalen     Typenausstosser     ersetzt wird.

   Zwecks     Veränderns    der Zeilen  länge werden die     Zwischstücke    3, wie üblich,       mittels    ihrer Zahntriebe 19 verstellt; jedoch  müssen natürlich, da das Mass der Verschieb  barkeit der einzelnen     Zwischenstücke    3 be  grenzt ist, in gewissen Abständen besondere  Zwischenstücke 3 eingelegt werden. Um mit  derselben, für lange Zeilen geeigneten Giess  form auch sehr kleine Zeilen giessen zu kön  nen, benutzt man nur die eine Hälfte des  Giessschlitzes 4 der Giessform 1.

   Zu diesem  Zwecke füllt man den-nicht     benutzten    Teil  des     Giessformschlitzes    4 mit einem besonderen       Einsatz-Zwischenstück    20 (siehe     Fig.    5 und  6), welches an das     übliche        Zwischenstück    3  anschliesst, aus. Dieses Zwischenstück 20 ist  mit ebenfalls im Abstand der Zahnteilung  angeordneten Bohrungen 21 versehen, durch  weiche die Distanzschraube 5 der Giessform           hindurchgeführt    werden kann.

   Der Abstands  steg 6 ist bei dem Benutzen des Einsatz  stückes     :30    aus der Giessform     herausgenoin-          inen,    da ja der gesamte freie Raum des  Schlitzes 4 von dem Einsatzstück 20 ausge  füllt und die Formbacken 1 durch die       Schraube    5 zusammengehalten werden. Bei  Längenverstellungen kann dann eben das  Einsatzstück 20 entsprechend der in ihm vor  gesehenen Bohrungen 21 zusammen mit dem  anschliessenden Zwischenstück 3 verschoben  werden.  



  Die die Zeilenlänge jeweils begrenzenden  Zwischen- und Einsatzstücke 3     bezw.    20 kön  nen mit einer in die Verzahnung 8' der Zwi  schenplatte 7 eingreifenden     entsprechenden     Verzahnung     bezw.    an ihren freien, in den       Giessformschlitz    4 ragenden Enden mit je  einem Zahn 22 versehen sein, so dass sie mit  der Verzahnung 8' der Zwischenplatte 7 in  Eingriff stehen, wodurch ein dichter Ab  schluss erreicht und ein     unbeabsichtigtes    Ver  schieben der Teile 3     bezw.    20 während der  Arbeit vermieden wird.

   Es ist ohne weiteres  ersichtlich, dass dann das Verstellen der Zwi  schen- und Einsatzstücke 3     bezw.    20 um je  weils eine Zahnbreite erfolgt, damit die Ver  zahnungen 8 und 8' der Giessform 1 und Zwi  schenplatte 7 einwandfrei miteinander in Ein  griff treten können. Sollen aber Zwischen  masse für die Zeilenlängen eingestellt werden,  so kann man dies dadurch erreichen, dass be  sondere Zwischen- und Einsatzstücke 3     bezw.     20 verwandt werden.

   Diese besitzen dann an  ihren in den     Giessformschlitz    4 ragenden  freien Enden den jeweils gewünschten Zwi  schenmassen entsprechende Ansätze 23 von  um die Höhe des Fusses 13     bezw.    Zahnes 22  verringerter Zeilenhöhe,     -wie    dies durch  strichpunktierte Linien in den     Fig.    3 bis 6  angedeutet ist, oder aber es werden     Zwischen-          bezw.    Einsatzstücke     benutzt.    bei denen der  Zahn 22 weggelassen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Giesseinrichtung für Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit einer zwischen der Ausgussöffnung des Giesstopfes - dem so- genannten Giessmund - und der Giessform beweglich angeordneten, einen Fertigguss er möglichenden Zwischenplatte, dadurch ge kennzeichnet, dass Giessform (1) und Zwi schenplatte (7) über die gesamte Breite und nahezu die ganze Länge der Giessform mit ineinandergreifenden, rillenförmigen Verzah nungen (8, 8') versehen sind und der Einguss- schlitz (9)
    der Zwischenplatte (7) über die gesamte Länge des Giessformschlitzes (4) in einzelne konische, nach der Giessformseite hin verjüngte Bohrungen (10) unterteilt ist, deren kleinere Öffnungen (14) zwecks Erzielens von Komplettgusszeilen auf den Erhöhungen, das heisst den Zähnen (15), der Zwischen- plattenverzahnung (8') liegen, das Ganze so, dass mittels Zwischenstücken die Länge des Giessformraumes beliebig eingestellt werden kann,
    dass ferner ein über die gesamte Giess schlitzlänge gleichmässiger Einguss erfolgt und eine Zeile erzeugt wird, die über ihre ganze Länge mit einem ihr beliebiges Zer teilen ermöglichenden, die volle Kegelstärke ausfüllenden, aus Querrippen und Vertiefun gen gebildeten Komplettgussfuss versehen ist. UNTERANSPRUCH: 1. Giesseinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Abstand zweier Bohrungen (10) der Zwischenplatte (7) voneinander gleich der Teilung der Zwischenplattenverzahnung (8') ist. 2.
    Giesseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung kleiner Zeilen in den Giessformschlitz (4) einzulegende, über die Mitte der Giessform (1) ragende Einsatz zwischenstücke (20) mit im Abstand der Zahnteilung angeordneten Bohrungen (21) versehen sind, durch welche zwecks Si cheres des Einsatzstückes (20) die Di stanzschraube (5) der Giessform hindurch geführt werden kann. 3.
    Giesseinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die die Zeilenlänge begren zenden Zwischen- und Einsatzstücke (3, 20) an ihren freien, in den Giessformscblitz (4) ragenden Enden mit je einem in die Verzahnung (8)' der Zwischenplatte (7) eingreifenden Zahn (22) versehen sind.
    4. Giesseinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die die Zeilenlänge begren zenden Zwischen- und Einsatzstücke <B>2</B> 0) zwecks Einstellens von Zwischen- massen mit an die Zähne (22) sich an schliessenden Ansätzen (23) von entspre chend verringerter Zeilenhöhe versehen sind.
CH181549D 1934-06-28 1935-05-21 Giesseinrichtung für Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen. CH181549A (de)

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