DE127205C - - Google Patents

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DE127205C
DE127205C DENDAT127205D DE127205DA DE127205C DE 127205 C DE127205 C DE 127205C DE NDAT127205 D DENDAT127205 D DE NDAT127205D DE 127205D A DE127205D A DE 127205DA DE 127205 C DE127205 C DE 127205C
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parts
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Giefsmaschinen für Zeilentypen nach Art der durch Patentschrift 57318 geschützten Maschine ist es erforderlich, je nachdem die Höhe der Schriftzeichen (der Kegel) der zu giefsenden Zeilentypen gröfser oder geringer ist, in das Formrad auswechselbare Formen einzusetzen (vergl. auch Patentschrift 105277). \
Da häufig die Höhen der Schriftzeichen (der Kegel) nur geringe Unterschiede gegen einander aufweisen, so ist immer eine sehr bedeutende Anzahl solcher Giefsformen für eine Giefsmaschine erforderlich. Diese Zahl der Giefsformen belauft sich in der Praxis, besonders wenn durchschossener Satz in Betracht kommt, nicht selten auf 12 bis 16.
Um diese beträchtliche Zahl der Giefsformen unnöthig zu machen, erhält nach vorliegender Erfindung die Giefsform eine besondere Einrichtung.
Bei dieser Einrichtung wird der eine der beiden parallelen Längstheile der Giefsform oder gegebenenfalls beide Theile mit dem gröfsten Kegel entsprechend tiefen quer liegenden Aussparungen und mit einer an der Schriftseite liegenden Längsaussparung versehen, derart, dafs die Zeilentype entsprechende Rippen erhält und der überflüssige Theil dieser Rippen durch entsprechend eingestellte Messer beim Ausstofsen der Zeilentype aus der Giefsform entfernt werden kann.
Zur Erläuterung dient die beiliegende Zeichnung, in welcher Fig. 1 die Vorderansicht des Formrades mit der Giefsform und Fig. 2 den senkrechten Schnitt hiervon darstellt, während die Fig. 3 und 4 Zeilentypen mit verschieden hohem Kegel darstellen.
Die an dem Formrad anzubringende Giefsform besteht aus einem Theil α und einem dazu parallelen Theile b mit Zwischenlagern c zur Bildung eines Längsschlitzes, dessen Länge durch ein Einsatzstück d entsprechend den verschiedenen Längen der herzustellenden Zeilentypen bemessen wird.
Bei den periodisch erfolgenden Drehungen des Formrades stellt sich dieser Längsschlitz genau gegen eine zusammengestellte Matrizenzeile und die Mündung eines Schmelztopfes ein, aus welchem mittels Pumpe in bekannter Weise Schriftmetall durch den Giefsformschlitz gegen die Matrize gedruckt wird.
Der Theil α der Giefsform ist mit quer liegenden Aussparungen e und mit einer an der Schriftseite liegenden Längsaussparung f versehen. Wird daher nach Einstellung des Formschlitzes auf eine zusammengestellte Matrizenzeile Schriftmetall in die Form eingedrückt, so wird nach Fig. 3 und 4 eine Zeilentype mit entsprechenden Querrippen g und einer Längsrippe h gegossen, welch letztere einen Theil der Schrift trägt.
Wenn Zeilentypen mit grofsem Kegel gewonnen werden sollen (Fig. 3), so wird beim Ausstofsen der Zeilentypen aus der Form durch die entsprechend eingestellten Messer nur wenig von den Rippen entfernt; soll dagegen, wie im Beispiel Fig. 4, der Kegel verhältnifsmä'fsig nur klein sein, so wird beim Ausstofsen der Zeilentype entsprechend mehr durch die Messer weggeschnitten.
Es ergiebt sich hieraus, dafs die Dicke des plattenförmigen Theiles der Zeilentype so gewählt werden mufs, dafs sie so grofs ist wie
der kleinste zur Verwendung gelangende Schriftkegel. Zweckmäfsig wird man aber diesen Theil noch etwas dünner wählen, so dafs auch bei dem kleinsten Kegel noch Rippen verbleiben.
Diese Dicke des plattenförmigen Theiles der Zeilentype wird durch den Abstand der beiden parallelen Theile α und b der Giefsform bestimmt.
Man kann auch auf beiden Seiten der Zeilentypen die Rippen anbringen und dann dem Theile b der Giefsform die ■ nöthigen Aussparungen geben. Dann können beide Messer verstellbar eingerichtet werden.
Die Anwendung von Rippen ist bei auf der Zeilen typengiefsmaschine hergestellten Zeilentypen an sich nicht neu. Diese Rippen sind bisher jedoch nur angewendet worden, entweder um den Hauptkörper der Zeilentypen zur leichteren Entfernung aus der Form verjüngt giefsen zu dürfen, und sie haben dann den Zweck, parallele Flächen zu liefern, oder um den Abstand einer Zeilentype von einer anderen zu verändern. Es ist dann aber keine Längsrippe vorhanden, und die Zeilentypen haben im Allgemeinen gleiche Querschnittshöhe; mit Hülfe solcher Rippen können Zeilen typen von wesentlich verschiedenem Querschnitt nicht gewonnen werden.
Bei der vorliegenden Einrichtung fällt den Rippen eine andere und vollkommen neue Aufgabe zu, nämlich die, die Herstellung von Zeilentypen mit Buchstaben von verschiedenen Kegeln in einer und derselben Giefsform zu ermöglichen. Hierbei wird gleichzeitig Metall gespart und die Zeilentypen fallen, besonders bei gröfseren Kegeln, bedeutend leichter aus.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU c η :
    Einrichtung, um Giefsformen von Zeilentypengiefsmaschinen für Herstellung von Zeilentypen verschiedenen Kegels geeignet zu machen, dadurch gekennzeichnet, dafs der eine der beiden parallelen Längstheile der Giefsform oder gegebenenfalls beide Theile mit dem gröfsten Kegel entsprechend tiefen Aussparungen und mit einer an der Schriftseite der Form liegenden Längsaussparung versehen wird, derart, dafs die Zeilentype entsprechende Rippen erhält und der überflüssige Theil der letzteren beim Ausstofsen der Zeilentype aus der Form durch entsprechend eingestellte Messer entfernt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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