DE3502020C2 - - Google Patents
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/36—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
- B29C48/49—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die using two or more extruders to feed one die or nozzle
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- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
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- B29L2030/002—Treads
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Spritzkopf zum Profilieren
extrudierbarer plastischer Werkstoffe
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der Zuführkanal eines Spritzkopfes - im folgenden
auch nur kurz als Kanal bezeichnet - ist an seinem
Anfang, das heißt am Ende der Extruderschnecke etwa so
breit wie hoch. Zum Ende hin, das heißt in Richtung auf
den Profilausgang bzw. auf die Profilleiste wird die
Breite erheblich größer und die Höhe entsprechend
geringer.
Örtliche Querschnittsverringerungen werden bei Zuführ
kanälen aus drei verschiedenen Gründen angewandt. Zum
einen ist die Breite des Durchlasses der Profilleiste
in der Regel geringer als die Breite am Ende des Zuführ
kanals. Dies führt zu toten Zonen, in denen sich das zu
verarbeitende plastische Material staut und sich dem
Fließprozeß entzieht. Um dies zu vermeiden, ist es
bekannt, den Zuführ- oder Fließkanal durch seitliche
Wände derart zu begrenzen, daß der Kanal stetig nur
bis zur Breite des Profilausgangs verläuft. Die
den Querschnitt des Kanals bestimmenden Seitenwände nehmen
die jeweils ganze Höhe des Kanals ein und werden im
allgemeinen als Breitenteiler bezeichnet.
Weist die Profilleiste für ein durch einen Kanal ge
schicktes Material zwei voneinander getrennt angeordnete
Profilausgänge auf, so wird die Trennung des Material
flusses bereits im Zuführkanal durch zwei divergierende,
die jeweils ganze Höhe des Zuführkanals einnehmende
Wände vorgenommen, durch die ein sogenannter Strom-
oder Mittenteiler gebildet wird.
Durch die Reibung an den Seitenwänden wird die plastische
Fließmasse an den Seiten abgebremst. Es kommt zu einer
konvexen Fließfront, bei der das in der Mitte fließende
Material dem an der Seite fließenden Material vorauseilt.
Zur Erzielung einer geradlinigen Fließfront ist es
bekannt, in der Mitte des Kanals einen Verdränger anzu
ordnen, der nur einen Teil der Höhe des Kanals einnimmt.
Dieser Verdränger übt eine Bremswirkung auf das fließende
Material aus und nimmt somit den mittigen Vorsprung
der Fließfront zurück und begradigt sie.
Nach dem Stand der Technik werden ganze Schalen bzw.
Schalenhälften aus Metall, insbesondere durch Gießen
gefertigt, die die beschriebenen Querschnittsverringerungen
körperlich aufweisen, verwendet. So ist aus der DD-PS
1 24 369 ein Spritzkopf in geteilter Ausführung bekannt,
bei dem das feststehende Mittelteil und die schwenkbaren
Außenteile mit Aufnahmeflächen versehen sind, an die
mit Rippen versehene schalenförmige Einsatzplatten an
geschraubt sind.
Aus der GB-PS 6 63 045 ist ein Spritzkopf bekannt, bei
dem das Oberteil von dem Unterteil des Spritzkopfes
abgehoben werden kann, wobei in die durch die Aufnahme
flächen vorgesehene Ausnehmung für den Kanal zwischen
dem Extruder und dem Profilausgang eine in sich ge
schlossene, den eigentlichen Fließweg oder Fließkanal
bildende Schale mit den örtlichen Querschnittsver
ringerungen eingelegt wird.
Nachteilig bei diesen Lösungen ist, daß bei einer
Änderung des herzustellenden Profils die ein erhebliches
Gewicht aufweisenden Schalen bzw. Schalenhälften aus
getauscht und durch andere, dem neuen Profil ange
paßte Teile auch dann ersetzt werden müssen, wenn sich
nur ein einziger Parameter, z. B. eine Teilbreite des
Profils ändert. Dieser gewichtsmäßige und entsprechend
kostenintensive Nachteil macht sich insbesondere beim
Anpassen des Spritzkopfkanals an ein neues Profil be
merkbar.
Weiterhin ist aus der GB-PS 6 65 545 ein einteiliger
Spritzkopf mit einem vorgeformten Fließkanal bekannt,
bei dem einzelne Querschnittsverringerungen durch
separate Formkörper gebildet werden, die in in Fließrich
tung verlaufenden Ausnehmungen des Spritzkopfes gleit
bar geführt sind. Bei diesem bekannten Spritzkopf ist
eine Anpassung bzw. Veränderung des Profils des Fließ
kanals nur in beschränktem Maße möglich, da der Fließ
kanal in weiten Bereichen des Profils bereits vorge
geben ist. Zudem müssen sich die Formkörper immer
über die ganze Länge des Kanals erstrecken, da eine
Begrenzung der Gleitführung erst an der Profilleiste
am Ausgang des Spritzkopfs gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spritz
kopf unter Vermeidung der genannten Nachteile derart
zu gestalten, daß sich dessen Kanal bzw. Kanäle leicht
und mit einfachen Mitteln an eine Änderung des zu er
zeugenden Profils anpassen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 in Verbin
dung mit dessen Oberbegriff gelöst.
Beim Wechsel eines Profils braucht nun im allgemeinen
lediglich ein einzelner Formkörper ausgetauscht zu
werden, wobei eine Änderung der Breite im allgemeinen
den Austausch von zwei Formkörpern erfordert. Diese
Formkörper haben ein wesentlich geringeres Gewicht als
eine den ganzen Kanal ausfüllende Schale, so daß deren
Handhabung wesentlich leichter ist. Bei der Ausbildung
der Befestigung des bzw. der Formkörper ergibt sich
eine ganz besonders einfache Handhabung, da sowohl
zum Befestigen als auch zum Lösen der Formkörper keine
Werkzeuge benötigt werden.
Durch die Ausbildung des
Halters mit einem entgegen der Fließrichtung ausge
richteten Vorsprung und infolge der weiteren Merkmale nach Patentanspruch 2 bleibt der Formkörper auch dann an
der Auflagefläche des Kanals, wenn der Spritzkopf auf
geklappt wird und die zur verarbeitende plastische
Masse eine große Saugwirkung auf den Formkörper ausübt.
Obwohl der Formkörper durch die zu verarbeitende plastische
Masse fest gegen den im Spritzkopf befestigten Halter
gedrückt wird, ist es zweckdienlich, den Formkörper an
seiner Unterseite bzw. Auflagefläche nach Patentanspruch 3
mit einem oder mehreren Dauermagneten zu bestücken, um
ihn auch dann sicher im Spritzkopf zu halten, wenn der
Schub der plastischen Masse nicht vorhanden ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfin
dung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Spritzkopf mit zwei Kanälen,
einem Verdränger und einem Mitten
teiler in einem auszugsweisen Längs
schnitt,
Fig. 2 den geöffnet gedachten oberen Kanal
mit einem Verdrängerteil in der Drauf
sicht gemäß dem Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 den unteren Kanal mit einem Mitten
teiler in der Draufsicht gemäß dem
Pfeil III in Fig. 1,
Fig. 4 das durch den Spritzkopf erzeugte
Profil in einem Querschnitt,
Fig. 5 den Halter und die Ausnehmung des
Verdrängerkörpers vor der Montage
in einem auszugsweisen Längsschnitt
und
Fig. 6 den Halter in der Draufsicht.
Der Spritzkopf 1 weist zwei Zuführ- oder Fließ
kanäle 2, 3 - im folgenden auch nur kurz Kanäle
genannt - auf, die jeweils durch einen in Fig. 1
nur symbolisch angedeuteten Extruder 4,
5 mit plastischem Material gespeist werden. Die
durch die Kanäle 2 und 3 gedrückten Materialien
bestehen im allgemeinen aus unterschiedlichen
Mischungen, z. B. Kautschuk-Mischungen, wobei
die durch den Zuführkanal 2 gedrückte Mischung A
beispielsweise eine große Abriebfestigkeit und
die durch den Kanal 3 gedrückte Mischung A′ eine
hohe Elastizität aufweist.
Der Spritzkopf 1 besteht aus einem feststehenden
Mittelteil 7, einem beweglichen Oberteil 8 und
einem ebenfalls beweglichen Unterteil 9. Das
Mittelteil 7 und das Oberteil 8 sowie das Mittel
teil 7 und das Unterteil 9 weisen jeweils gemeinsa
me Trennfugen bzw. Druckflächenpaare 11, 12 bzw.
13, 14 auf. Durch Wegschwenken des Ober- bzw.
Unterteiles 8 bzw. 9 sind die Kanäle 2 bzw. 3
zugänglich. Am Ende der Kanäle 2, 3 ist eine
gemeinsame Kassette 15 mit der Profilleiste 16
angeordnet.
Im oberen Kanal 2 ist auf der unteren Auflagefläche 17
symmetrisch zur Fließrichtung des zu verarbeiten
den Materials ein Form- oder Verdrängerkörper 18 angeordnet,
der durch einen Halter 20 an der Auflagefläche 17
des Kanals 2 festgehalten wird. Der Halter 20
weist einen länglichen Querschnitt auf und ist
in eine entsprechende Ausnehmung 21 des Mittelteils
7 eingelassen und durch symbolisch angedeutete
Schraubverbindungen lösbar mit dem Mittelteil 7
verbunden. An seinem von der Auflagefläche 17
wegweisenden freien Ende weist der Halter 20
einen in Richtung auf den Extruder 4
gerichteten Vorsprung 22 auf. Der Halter 20 hat
eine durchgehende Dicke d, das Maß über den Vor
sprung 22 ist in Fig. 6 mit e bezeichnet.
Der Form- oder Verdrängerkörper 18 weist eine dem Halter 20
angepaßte Ausnehmung 23 auf, die mit einer hinter
schnittenen Erweiterung 23′ zum Eingreifen des
Vorsprungs 22 versehen ist. Das lichte Maß f
des Eingangsteils der Ausnehmung 23 weist ein
geringes Spiel gegenüber dem Maß e auf.
An seinem der Kassette 15 zugewandten Ende ist
der Verdrängerkörper 18 mit zwei versenkten
Dauermagneten 24 versehen, deren zugängliche
Fläche bündig in der Auflagefläche des Ver
drängerkörpers 18 liegt.
Zur Montage des Verdrängerkörpers 18 wird das
bewegliche Oberteil 8 des Spritzkopfes 1 abge
schwenkt, der Verdrängerkörper 18 auf den Halter
20 und auf der Auflagefläche 17 aufgesetzt
und soweit in Fließrichtung des zu verarbeitenden
Materials geschoben, bis der Vorsprung 22 in
die hinterschnittene Erweiterung 23′ eingreift.
In dem unteren Kanal ist in gleicher Weise ein
mittig ausgerichteter Formkörper 25 - im folgenden genannt Mitten- oder Stromteiler 25 -
angeordnet, der die jeweils gesamte Höhe des
Kanals 3 einnimmt. Der Stromteiler 25 teilt den
unteren Kanal 3 somit in zwei Zweigkanäle 3′ und 3′′
(vgl. Fig. 3), durch die die Mischung A′, z. B. Kautschukmischung A′
gedrückt wird, vgl. dazu auch den Querschnitt des
fertigen Kautschukprofils in Fig. 4.
Zur Gestaltung der Kanäle 2 und 3 und zum Vor
geben der jeweils lichten Weite a bzw. c sind
in den Kanalerweiterungen 26, 27 des Mittel
teils Formkörper 28, 29, nämlich sogenannte Seiten- oder Breitenteiler 28,
29 angeordnet, die an ihrer Unterseite mit
Bohrungen versehen sind, mit denen sie auf
im Mittelteil angeordnete Haltestifte 30 auf
gesetzt werden. Zusätzlich werden die Breiten
teiler 28, 29 durch Klemmstücke 32, die wieder
um lösbar am Mittelteil 7 befestigt sind, gehalten.
In Abänderung von dem beschriebenen Ausführungs
beispiel kann der Mittenteiler 25 eine von der
achssymmetrischen Ausbildung abweichende Form
aufweisen, so daß die Zweigkanäle 3′, 3′′ unter
schiedlich breit sind.
Claims (3)
1. Spritzkopf aus einem feststehenden und
mindestens einem ergänzenden beweglichen Teil
(7; 8 bzw. 9) zum Profilieren extrudierbarer
plastischer Werkstoffe mit mindestens einem von
einem Extruder (4 oder 5) zu einem
Profilausgang führenden Kanal (2 bzw. 3) mit
örtlichen Querschnittsverringerungen,
wobei für
jeden Kanal (2, 3) die sich ergänzenden Teile
(7, 8; 7, 9) des Spritzkopfes (1) je eine
Auflagefläche (17) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsverringerungen jeweils
durch einzelne Formkörper (18, 25,
28, 29) gebildet werden, die innerhalb des
Kanals (2 bzw. 3) lösbar an der Auflagefläche
(17) eines Spritzkopfteils (7; 8, 9) befestigt
sind.
2. Spritzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Formkörper (18, 25, 28, 29) an
ihrer Unterseite eine Ausnehmung (23) mit einer
in Richtung auf den Extruder (4 bzw. 5)
weisenden hinterschnittenen Erweiterung (23′)
aufweisen und daß der Spritzkopf (1) an der zur
Auflage der Formkörper (18, 25) vorgesehenen
Fläche (17) des bzw. der Kanäle (2, 3) mit einem
Halter (20) mit einem in Richtung auf den
Extruder (4 bzw. 5) weisenden Vorsprung (22)
versehen ist.
3. Spritzkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Formkörper (18, 25, 28, 29) an
ihrer Unterseite mit mindestens einem versenkten
Dauermagneten (24) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853502020 DE3502020A1 (de) | 1985-01-23 | 1985-01-23 | Spritzkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853502020 DE3502020A1 (de) | 1985-01-23 | 1985-01-23 | Spritzkopf |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3502020A1 DE3502020A1 (de) | 1986-07-24 |
DE3502020C2 true DE3502020C2 (de) | 1987-07-23 |
Family
ID=6260463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853502020 Granted DE3502020A1 (de) | 1985-01-23 | 1985-01-23 | Spritzkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3502020A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4040125C2 (de) * | 1990-12-15 | 2000-01-20 | Walter Schmidt | Spritzkopf für einen Extruder |
DE102020208337A1 (de) * | 2020-07-03 | 2022-01-05 | Continental Reifen Deutschland Gmbh | Vorrichtung zum Extrudieren eines unvulkanisierten, Längsrillen aufweisenden Kautschukendlosstreifen zur Herstellung eines Fahrzeugreifenbauteils, Verwendung der Vorrichtung zum Herstellen eines Fahrzeugluftreifens und ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugluftreifens sowie einen Fahrzeugluftreifen umfassend eine innere Außenwand sowie einen einteiligen oder zweiteiligen Laufstreifen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3123313A (en) * | 1964-03-03 | Apparatus for fabricating a reinforced plastic article | ||
US2514211A (en) * | 1947-03-12 | 1950-07-04 | Firestone Tire & Rubber Co | Adjustable extrusion machine |
US2560022A (en) * | 1947-03-26 | 1951-07-10 | Firestone Tire & Rubber Co | Readily adjustable extrusion device |
DE2622011A1 (de) * | 1976-05-18 | 1977-12-08 | Troester Maschf Paul | Spritzkopf |
-
1985
- 1985-01-23 DE DE19853502020 patent/DE3502020A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3502020A1 (de) | 1986-07-24 |
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