DE846199C - Walzenmuehle, insbesondere Zweiwalzenmuehle - Google Patents

Walzenmuehle, insbesondere Zweiwalzenmuehle

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Publication number
DE846199C
DE846199C DEST1270A DEST001270A DE846199C DE 846199 C DE846199 C DE 846199C DE ST1270 A DEST1270 A DE ST1270A DE ST001270 A DEST001270 A DE ST001270A DE 846199 C DE846199 C DE 846199C
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DE
Germany
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roller
roller mill
mill according
rollers
bearing plate
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Expired
Application number
DEST1270A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Fricke
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Individual
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Publication of DE846199C publication Critical patent/DE846199C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/38Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in grain mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Walzenmühle, insbesondere Zweiwalzenmühle Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung einer Walzenmühle mit verstellbaren Mahlwalzen. Bei den bekannten Walzenmühlen, wie sie für landwirtschaftliche Zwecke weitgehend Verwendung finden, ist die Mühle auf einem Grundrahmen aufgebaut, der den Oberteil trägt. Die einzelnen Elemente der Mühle werden bei dieser Bauart zwangsläufig an verschiedenen Gehäuseteilen der Mühle befestigt. Bei dem meist muhen Betrieb ist es unvermeidlich, daß die erforderlichen Verbindungen der einzelnen Gehäuseteile sich lockern und Anlaß zu Brüchen der überbeanspruchten Teile geben. Die bekannten Bauarten weisen aber einen weiteren Nachteil auf, der für die Güte des Mahlerzeugnisses nicht vernachlässigbar ist. Die durch den allgemeinen Aufbau bedingte Lagerung der Wälzen und der Einstelleinrichtungen erlaubt keine einwandfreie Einstellung und diese sind weiterhin schlecht zugänglich, was zum Beispiel beim Umstellen der Maschine auf ein anderes Mahlgut, z. B. Mais, große Verlustzeiten bedingt.
  • Die geschilderten Nachteile werden der Erfindung gemäß dadurch behoben, daß das Mühlengehäuse als ein selbsttragender verwindungssteifer Kasten ausgebildet und mit an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden angeordneten Lagerschilden für die Walzen versehen ist, von denen die Lagerschilde für die mit einem Mahlmantel zusammenarbeitende Vorderwalze fest, die Lagerschilde für die Hinterwalze schwingbar am Gehäuse angebracht sind. Durch diesen grundsätzlichen Aufbau werden alle wesentlichen Teile einmalig und eindeutig festgelegt. Es ergibt sich hierdurch eine zuverlässige, übersichtliche und dabei leichte und platzsparende Ausführung der ganzen Maschine.
  • Dieser Aufbau ermöglicht weiterhin eine einfache und besonders zweckmäßige Ausbildung der Verstelleinrichtung für die Walzen; indem zur Einstellung des Walzenabstandes an den Lagerschilden der Hinterwalze je eine Zugstange angreift, die an ihrem vorderen Ende mit einem Stellhebel versehen ist und sich unter Zwischenschaltung einer Feder am vorderen Lagerschild abstützt. Die Zugstangen wirken dabei gleichzeitig als Überlastungsschutz für die Walzen. Es ist jetzt nämlich möglich, die Einstellung des Walzenabstandes im Lager der einen Walze vorzunehmen, während die getroffene Einstellung durch geeignete Mittel am Lager der anderen Walze gesichert wird. Diese Sicherung kann also die Einstellung der Walzen nicht beeinflussen, wie dies beispielsweise der Fall ist, wenn in bekannter Weise die Einstellung des Walzenabstandes durch verstellbare, durch Gegenmuttern gesicherte Schrauben erfolgt und der Überlastungsschutz nur unter Einschaltung von Winkelhebeln durchführbar ist.
  • Weiterhin kann der Erfindung gemäß die Einstelleinrichtung für die Walzen mit einer Verriegelung ausgerüstet sein, die nur eine Vergrößerung des Walzenabstandes gestattet. Dadurch kann, ohne Verbindungen lösen zu müssen, eine sofortige Umstellung des Walzenabstandes von außen her, z. B. beim Übergang vom Brechen zum Mahlen, erfolgen. Fest liegt in diesem Falle lediglich der kleinste, vorher eingestellte Walzenabstand.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 den grundsätzlichen Aufbau der Mühle in Schnitt und Seitenansicht, Abb. 3 und 4 die Einstellvorrichtung, die zugleich als Überlastungsschutz für die Walzen wirkt.
  • An dem selbsttragend und verwindungssteif ausgebildeten Gehäusekasten a sind zu beiden Seiten der Walzen b und d Lagerschilde k und j angebracht, von denen die für die Hinterwalze d um die Achse e ausschwingen können, während die Lagerschilde j für die Vorderwalze b durch zwei Festpunkte c festgelegt sind. Mit der Vorderwalze b arbeitet in bekannter Weise ein Mahlmantel f zusammen, der an dem Punkt g schwingend aufgehängt ist und dessen Einstellung zur Vorderwalze b durch seinen vorderen Aufhängepunkt h festgelegt ist.
  • Die Einstellung des Walzenabstandes erfolgt durch zwei Zugstangen i, die an den Lagerschilden j der hinteren Walze d angreifen und deren mit Gewinde versehene Enden i' je eine in den Lagerschilden schwingbar gelagerte Gewindenuß j' durchsetzt. jede Zugstange i liegt lose in einem Schlitz des vorderen Lagerschildes k und trägt an ihrem Ende einen Knebel n und eine lose aufgesteckte Kastenscheibe p. Zwischen dem vorderen Lagerschild und dem Knebel n ist um jede Zugstange i eine vorgespannte Druckfeiler l gelegt, die einen an der Zugstange sitzenden Bund i" fest gegen das Lagerschild k preßt.
  • Die Einstellung der Walzen zueinander erfolgt durch Verdrehen der Zugstangen i mit Hilfe der Knebel 7a, indem durch die Gewinde i' die Lagerung der hinteren Walze um den Gelenkpunkt e verschwenkt und unter dem Einfluß der Druckfeder L die eingestellte Lage durch Anschlag des Bundes i" an dem festgelegten Lagerteil k gesichert wird. Beim Ausschwingen der Hinterwalze kann die Feder entsprechend nachgeben. Für den Fall, daß bei einer Grenzstellung die Feder L fest aufeinandergepreßte Gänge hat, kann als Sicherung gegen Überbelastung eine Schwächungsnut in in den Zugstangen angeordnet werden, in der bei entsprechender Überbelastung die Zugstangen brechen, um die Mühle vor größeren Schäden zu bewahren.
  • Die auf der Zugstange i sitzende Rastenscheibe p ist mittels eines an ihr befestigten Steges q, der in das gegabelte Ende der festen Lagerung k eingreift und mit dieser durch eine Schraube y fest verbunden ist, gegen Verdrehung gesichert. In die Löcher der Kastenscheibe p vermag ein an dem Knebel sitzendes Sperrorgan o einzugreifen, das eine Verdrehung der Zugstange und somit der Hinterwalze verriegelt.
  • Nach genauer Einstellung des Walzenabstandes erhalten die Kastenscheiben in eines ihrer Löcher p' Sicherungsanschläge für die Knebel n, die dann nur noch so verdreht werden können, daß der Walzenabstand größer wird. Diese Einrichtung ist besonders dann von Vorteil, wenn das @lahlgut vor dem :Mahlen gebrochen werden muß, wie z. 13. bei Jlais.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzenmühle, insbesondereZweiwalzenmühle, gekennzeichnet durch ein als selbsttragender, verwindungssteifer Kasten (a) ausgebildetes Mühlengehäuse mit an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden angeordneten Lagerschilden für die Walzen, von denen die Lagerschilde (k) für die finit einem Mahlmantel (f) zusammenarbeitende Vorderwalze (b) fest, die Lagerschilde (j) für die Hinterwalze (d) ausschwingbar am Geli;ili.e angebracht sind.
  2. 2. Walzenmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lagerschilden (j) der Hinterwalze (d) zur Einstellung des Walzenabstandes je eine Zugstange (i) angreift, die an ihrem vorderen Ende mit einem Stellhebel (-n) versehen ist und sich unter Zwischenschaltung einer Feder (l) am Lagerschild (k) der Vorderwalze abstützt.
  3. 3. Walzenmühle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Walzenabstandes am Lagerschild (j) der verschwenkbaren Walze (d) eine Gewindenuß (j') vorgesehen und zwecks Abstandsbegrenzung ein Bund (i") an der Zugstange (i) angeordnet ist, der sich unter Wirkung der als Überlastungsschutz dienenden Feder (L) gegen den Lagerschild (k) der Vorderwalze legt.
  4. 4. Walzenmühle nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (i) mit einer Schwächungsnut (rn) als zus;itzlichem Schutz gegen Überlastung versehen ist.
  5. 5. Walzenmühle nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung für die Walzen finit einer Verriegelung versehen ist, die eine Änderung der Einstellung nach getroffener Feststellung nur im Sinne einer Vergrößerung des Walzenabstandes zuläßt.
  6. 6. Walzenmühle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus einer Ratenscheibe (P) mit festen Rasten (p') und wahlweise zu befestigenden Endanschlägen besteht, die mit dem Knebel (n) der Einstellvorrichtung zusammenarbeiten. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 230099, 372()26.
DEST1270A 1950-06-11 1950-06-11 Walzenmuehle, insbesondere Zweiwalzenmuehle Expired DE846199C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2774544A (en) * 1953-08-21 1956-12-18 Arthur W Rasmussen Corn cracking apparatus with a yieldingly mounted roll for the passage of foreign objects
FR2755881A1 (fr) * 1996-11-20 1998-05-22 Deboffles Regis Pierre Arthur Laminoir a equipages suspendus, pour grains de cereales

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE230099C (de) *
DE372926C (de) * 1919-09-02 1923-04-05 Rohlmannwerke A G Einrichtung an Walzenmuehlen mit zwei Mahlwalzen und einem Mahlmantel

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