DE694736C - Befestigung der Messer auf Messertrommeln fuer Haeckselmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung der Messer auf Messertrommeln für Häckselmaschinen und bezweckt ein verspannungsfreies Nachstellen der Messer.
Bei den bekannten Befestigungsarten, bei denen die Messer mittels je einer Befestigungs- und Stellschraube auf den Kränzen von Trommelscheiben zum Gegenmesser einstellbar auf Paßstücken angeordnet sind, besteht der Nachteil, daß die Messer nicht nachgestellt werden können, ohne in ihrer Form verspannt zu werden. Die bekannten Arten, die Messer zum Zwecke des Nachstellens entweder parallel zu verschieben oder '5 zu kippen, lassen die Aufgabe des verspannungsfreien Nachstellens beim Verschiebeverfahren nur dann gelöst erscheinen, wenn die Messer nicht schräg, sondern parallel zur Trommelwelle angeordnet sind. Da parallele Messer wegen des damit verbundenen, sehr unregelmäßigen Schnittes fast gar nicht angewendet werden, haben diese Lösungen keine Bedeutung erlangt. Bei einer nach dem Kippverfahren ausgeführten Bauart haben die Paßstücke zylindrische Wölbung. Wird das Messer gekippt, so erfolgt dies um die Mittelachse der Paßstückwölbung. Da es sich bei den beiden Befestigungsstellen um zwei Paßstücke, also um zwei verschiedene, nebeneinander herlaufende Mittelachsen handelt, muß ein Verspannen des Messers stattfinden.

Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil durch Verwendung von Paßstücken mit kugeliger Wölbung vermieden. Dadurch bleibt die Kipplinie für das Nachstellen der Messer, die durch die Mittelpunkte der beiden kugeligen Wölbungen festgelegt ist, in allen Messerstellungen die gleiche, so daß das Nachstellen des Messers ohne Zwang, ohne Verspannung erfolgen kann. Die Stellschrauben dienen lediglich als Anschlag, damit das Messer im Betriebe durch die Gegenlage nicht nach innen abgedrängt wird.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegen- · stand "dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine Ansicht der Messeranordnung,

Abb. 2 einen Schnitt durch die Messerbefestigung und

Abb. 3 eine Draufsicht.

Das Messer a, das von den Trommelscheiben b und c getragen wird, ist auf dem kugeligen Paßstück d, das in einer kugeligen Wölbung der Trommelscheibe & angeordnet ist, befestigt. Es wird von der Schraube e auf dem Paßstück d und gleichzeitig auf der Trommelscheibe b gehalten. Das für das Nachstellen des Messers erforderliche Spiel des Paßstückes d wird durch konische Ausführung der Bohrung / für die Befestigungsschraube e erreicht. Das Paßstückύί ist mit einem etwa senkrecht zur Messerkippiinie i angeordneten seitlichen Zapfen ,g" versehen, gegen den die Stellschraube h drückt, um das Messer in der einmal eingerichteten Lage zu halten.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Befestigung der Messer auf Messertrommeln für Häckselmaschinen, bei der die Messer mittels Befestigungs- und Stellschrauben auf den Kränzen von Trommelscheiben zum Gegenmesser einstellbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer auf Paßstücken mit kugeliger Wölbung befestigt und daß diese Paßstücke in entsprechenden kugeligen Aussparungen der Trommelscheiben verstellbar sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen